Bayern-Jagd geht in die nächste Runde

Die Länderspielpause ist vorbei und die Bundesliga geht heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit gleich sieben Partien in die zwölfte Runde. Dabei trifft Rekordmeister FC Bayern München auf 1899 Hoffenheim während Borussia Dortmund es mit Aufsteiger SC Paderborn zu tun bekommt und nach dem ersten Dreier nach zuvor fünf Niederlagen weiter punkten will.

Mit weiterhin makelloser Bilanz empfangen die Bayern die Hoffenheimer. Mit 27 Punkten aus elf Partien könnte die Ausbeute für die Mannschaft von Pep Guardiola kaum besser sein. Überschattet wird die Partie jedoch vom andauernden Münchner Verletzungspech. Am Dienstag musste Philipp Lahm nach einem Trainingsspiel verletzt vom Platz transportiert werden. Diagnose: Bruch des oberen Sprunggelenks, drei Monate Pause. Zudem kehrten Thomas Müller, Manuel Neuer und Jerome Boateng mit leichten Verletzungen von den Länderspielen zurück an die Säbener Straße. Alle drei konnten am Freitag aber ohne Probleme am Abschlusstraining teilnehmen und sind einsatzbereit. Auch der langzeitverletzte Bastian Schweinsteiger steht für das Spiel gegen Hoffenheim wieder im Kader und könnte erstmals nach dem WM-Finale wieder zum Einsatz kommen.

Der Gast aus dem Kraichgau will nach zuletzt nur vier Punkten aus vier Spielen erneut einen Dreier einfahren, hat mit dem Rekordmeister jedoch einen schweren Gegner vor der Brust. Mit einem Sieg könnten sich die 1899er weiter einen Platz im oberen Tabellendrittel und damit einen internationalen Platz sichern.

Wolfsburg weiter auf Bayern-Jagd

Auch der Schalker Coach Roberto Di Matteo wird von Personalsorgen geplagt. Neben etlichen Langzeitverletzten wie Julian Draxler müssen die Schalker am Samstag gegen den VfL Wolfsburg ohne Dennis Aogo (Gelbsperre) auskommen. Die Einsätze von Chinedu Obasi (Knochenhautentzündung am Schienbein), Sidney Sam (muskuläre Probleme) und Joel Matip (Fußprellung) sind fraglich. Nach einem Auf und Ab in der Liga wollen die Knappen endlich Konstanz zeigen und mit einem Dreier zu den vorderen Plätzen aufrücken. Verhindern will dies der Gast aus Wolfsburg. Mit 23 Punkten aus elf Spielen gehen die Wölfe mit breiter Brust in die Partie.

Vier Siege mit insgesamt nur einem Gegentor feierten die Schalker in ihren letzten vier Heimspielen gegen Wolfsburg. Zudem blieben sie noch nie zu Hause ohne Torerfolg gegen die Wölfe. Deren Trainer Dieter Hecking erbeutete in seinen acht Auftritten auf Schalke nur zwei Zähler. Die Niedersachsen gewannen allerdings ihre letzten acht Pflichtspiele, und die sechs Ligasiege in Folge sind ihre zweitbeste Serie seit den zehn Triumphen am Stück in der Meistersaison 2008/09.

Fohlenelf will Wiedergutmachung

Der zweite Bayern-Verfolger Borussia Mönchengladbach empfängt zur gleichen Zeit Eintracht Frankfurt. Nach eingestelltem Rekord am vorletzten Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Lucien Favre am vergangenen Spieltag gegen Dortmund nach einem kuriosen Eigentor von Christoph Kramer die erste Saisonniederlage einstecken. Auch Kramer ist es, der vor der Partie gegen Frankfurt im Mittelpunkt steht. Grund dafür sind Rückenbeschwerden, die die Frage, ob er spielen kann, weiterhin offen hält. Wiedergutmachung ist das Ziel. Durch drei Punkte wollen die Fohlen den Kontakt zu Wolfsburg und den Bayern halten und zumindest Platz drei sichern.

Nach zuletzt vier Niederlagen in vier Saisonspielen soll in Frankfurt die Wende her. Doch die lange Verletztenliste erschwert dieses Vorhaben erheblich. Nun ist auch der Einsatz von Innenverteidiger Bamba Anderson (schwere Erkältung) fraglich. Mit einem Sieg gegen Gladbach könnte Frankfurt sein Punktekonto bis auf 15 Punkte aufstocken und somit Anschluss zum oberen Tabellendrittel herstellen.

Freiburg mit Rückenwind nach Mainz

FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg heißt eine weitere Partie und damit Tabellenachter gegen den Dreizehnten. Mit Rückenwind aus den ersten zwei Saisonsiegen in den letzten beiden Spielen reisen die Freiburger gestärkt nach Mainz. Die nach oben zeigende Tendenz soll gefestigt und das Punktekonto weiter aufgestockt werden. Doch die zuletzt gut auftretende Mannschaft aus dem Breisgau muss mit Sascha Riether (Muskelfaserriss in der Wade) auf einen wichtigen Mann verzichten.

Die Mainzer warten währenddessen nun seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Mit fünfzehn Punkten aus elf Spielen liegen die Rheinhessen auf dem achten Tabellenplatz. Mit einem Sieg und entsprechenden Ergebnissen in den anderen Stadien könnte man sogar auf einen internationalen Platz klettern.

Duell der Tabellennachbarn in Hannover

Nur zwei Punkte trennen Hannover 96 und Bayer Leverkusen in der Tabelle, heute kommt es zum direkten Duell. Für die Werkself heißt es: Punkte gut machen und die Niedersachsen überholen. Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Bundesligapartien wird es gegen zuletzt drei mal siegreiche Hannoveraner wohl kein leichtes Unterfangen werden.

Zudem blieb 96 in den letzten sechs Heimspielen gegen die Rheinländer ohne Niederlage, davon endeten allerdings auch vier Partien remis. Nach drei Niederlagen zu null gewannen die Niedersachsen ihre letzten drei Ligapartien ohne Gegentor. Mit nur neun Treffern und dem zweitschwächsten Angriff verbuchten sie 19 Punkte, ihren zweithöchsten Bundesligawert nach elf Spieltagen.

BVB will Aufwärtstrend fortsetzen

Im letzten Ligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach fuhr die Borussia aus Dortmund durch ein Eigentor von Weltmeister Christoph Kramer den ersten Dreier nach zuvor sieben sieglosen Spielen ein und löste sich zunächst von den Abstiegsplätzen. In der Partie bei den überraschend starken Paderbornern will der BVB diesen Schwung mitnehmen. Außerdem steht Marco Reus vor seinem Comeback. Voll im Soll steht dagegen der SCP mit 15 Punkten aus elf Spielen. Klar ist jedoch, dass die Ostwestfalen auf Abwehrspieler Jens Wemmer (Faserriss im Adduktorenbereich) verzichten müssen.

Zum ersten Mal stehen sich die beiden westfälischen Klubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Der Neuling verlor nur eines seiner sechs Heimspiele und gewann die letzten beiden jeweils mit 3:1. Dortmund verlor vier seiner fünf Auswärtsspiele in der Liga und erzielte in den letzten sechs Runden höchstens einen Treffer. Und ein weiterer Punkt birgt eine gewisse Brisanz für das Westfalen-Duell: In den Reihen der Paderborner stehen gleich sechs ehemalige Dortmunder im Kader.

Topspiel in Köln

Das Topspiel bildet die Partie 1. FC Köln gegen Hertha BSC (ab 18.30 Uhr, live auf Sky). Die Kölner hoffen, nach dem spektakulären 4:3 in Hoffenheim nun auch vor heimischem Publikum zu begeistern und gegen die Berliner die nächsten drei Punkte zu holen. Dabei müssen die Kölner auf Angreifer Simon Zoller verzichten, der sich am Dienstag beim Training einen Muskelfaseriss im linken Oberschenkel zuzog.

Die Hertha braucht gegen Köln einen Sieg, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Mit elf Zählern belegen die Berliner zurzeit Platz 14, und haben damit nur zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Zudem sind die Berliner auf fremden Plätzen seit dem 2:1 in Stuttgart vom 22. Februar neun Monate sieglos. Mit nur einem Zähler sind sie zudem aktuell das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga. Auch an Berlin ist die Länderspielpause nicht ohne Verluste vorüber gegangen. Peter Pekarik fällt aufgrund einer Verletzung am rechten Oberschenkel, die er sich beim EM-Qualifikationsspiel der Slowakei zuzog, aus.

[sid/ao]

Die Länderspielpause ist vorbei und die Bundesliga geht heute (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit gleich sieben Partien in die zwölfte Runde. Dabei trifft Rekordmeister FC Bayern München auf 1899 Hoffenheim während Borussia Dortmund es mit Aufsteiger SC Paderborn zu tun bekommt und nach dem ersten Dreier nach zuvor fünf Niederlagen weiter punkten will.

Mit weiterhin makelloser Bilanz empfangen die Bayern die Hoffenheimer. Mit 27 Punkten aus elf Partien könnte die Ausbeute für die Mannschaft von Pep Guardiola kaum besser sein. Überschattet wird die Partie jedoch vom andauernden Münchner Verletzungspech. Am Dienstag musste Philipp Lahm nach einem Trainingsspiel verletzt vom Platz transportiert werden. Diagnose: Bruch des oberen Sprunggelenks, drei Monate Pause. Zudem kehrten Thomas Müller, Manuel Neuer und Jerome Boateng mit leichten Verletzungen von den Länderspielen zurück an die Säbener Straße. Alle drei konnten am Freitag aber ohne Probleme am Abschlusstraining teilnehmen und sind einsatzbereit. Auch der langzeitverletzte Bastian Schweinsteiger steht für das Spiel gegen Hoffenheim wieder im Kader und könnte erstmals nach dem WM-Finale wieder zum Einsatz kommen.

Der Gast aus dem Kraichgau will nach zuletzt nur vier Punkten aus vier Spielen erneut einen Dreier einfahren, hat mit dem Rekordmeister jedoch einen schweren Gegner vor der Brust. Mit einem Sieg könnten sich die 1899er weiter einen Platz im oberen Tabellendrittel und damit einen internationalen Platz sichern.

Wolfsburg weiter auf Bayern-Jagd

Auch der Schalker Coach Roberto Di Matteo wird von Personalsorgen geplagt. Neben etlichen Langzeitverletzten wie Julian Draxler müssen die Schalker am Samstag gegen den VfL Wolfsburg ohne Dennis Aogo (Gelbsperre) auskommen. Die Einsätze von Chinedu Obasi (Knochenhautentzündung am Schienbein), Sidney Sam (muskuläre Probleme) und Joel Matip (Fußprellung) sind fraglich. Nach einem Auf und Ab in der Liga wollen die Knappen endlich Konstanz zeigen und mit einem Dreier zu den vorderen Plätzen aufrücken. Verhindern will dies der Gast aus Wolfsburg. Mit 23 Punkten aus elf Spielen gehen die Wölfe mit breiter Brust in die Partie.

Vier Siege mit insgesamt nur einem Gegentor feierten die Schalker in ihren letzten vier Heimspielen gegen Wolfsburg. Zudem blieben sie noch nie zu Hause ohne Torerfolg gegen die Wölfe. Deren Trainer Dieter Hecking erbeutete in seinen acht Auftritten auf Schalke nur zwei Zähler. Die Niedersachsen gewannen allerdings ihre letzten acht Pflichtspiele, und die sechs Ligasiege in Folge sind ihre zweitbeste Serie seit den zehn Triumphen am Stück in der Meistersaison 2008/09.

Fohlenelf will Wiedergutmachung

Der zweite Bayern-Verfolger Borussia Mönchengladbach empfängt zur gleichen Zeit Eintracht Frankfurt. Nach eingestelltem Rekord am vorletzten Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Lucien Favre am vergangenen Spieltag gegen Dortmund nach einem kuriosen Eigentor von Christoph Kramer die erste Saisonniederlage einstecken. Auch Kramer ist es, der vor der Partie gegen Frankfurt im Mittelpunkt steht. Grund dafür sind Rückenbeschwerden, die die Frage, ob er spielen kann, weiterhin offen hält. Wiedergutmachung ist das Ziel. Durch drei Punkte wollen die Fohlen den Kontakt zu Wolfsburg und den Bayern halten und zumindest Platz drei sichern.

Nach zuletzt vier Niederlagen in vier Saisonspielen soll in Frankfurt die Wende her. Doch die lange Verletztenliste erschwert dieses Vorhaben erheblich. Nun ist auch der Einsatz von Innenverteidiger Bamba Anderson (schwere Erkältung) fraglich. Mit einem Sieg gegen Gladbach könnte Frankfurt sein Punktekonto bis auf 15 Punkte aufstocken und somit Anschluss zum oberen Tabellendrittel herstellen.

Freiburg mit Rückenwind nach Mainz

FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg heißt eine weitere Partie und damit Tabellenachter gegen den Dreizehnten. Mit Rückenwind aus den ersten zwei Saisonsiegen in den letzten beiden Spielen reisen die Freiburger gestärkt nach Mainz. Die nach oben zeigende Tendenz soll gefestigt und das Punktekonto weiter aufgestockt werden. Doch die zuletzt gut auftretende Mannschaft aus dem Breisgau muss mit Sascha Riether (Muskelfaserriss in der Wade) auf einen wichtigen Mann verzichten.

Die Mainzer warten währenddessen nun seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Mit fünfzehn Punkten aus elf Spielen liegen die Rheinhessen auf dem achten Tabellenplatz. Mit einem Sieg und entsprechenden Ergebnissen in den anderen Stadien könnte man sogar auf einen internationalen Platz klettern.

Duell der Tabellennachbarn in Hannover

Nur zwei Punkte trennen Hannover 96 und Bayer Leverkusen in der Tabelle, heute kommt es zum direkten Duell. Für die Werkself heißt es: Punkte gut machen und die Niedersachsen überholen. Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Bundesligapartien wird es gegen zuletzt drei mal siegreiche Hannoveraner wohl kein leichtes Unterfangen werden.

Zudem blieb 96 in den letzten sechs Heimspielen gegen die Rheinländer ohne Niederlage, davon endeten allerdings auch vier Partien remis. Nach drei Niederlagen zu null gewannen die Niedersachsen ihre letzten drei Ligapartien ohne Gegentor. Mit nur neun Treffern und dem zweitschwächsten Angriff verbuchten sie 19 Punkte, ihren zweithöchsten Bundesligawert nach elf Spieltagen.

BVB will Aufwärtstrend fortsetzen

Im letzten Ligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach fuhr die Borussia aus Dortmund durch ein Eigentor von Weltmeister Christoph Kramer den ersten Dreier nach zuvor sieben sieglosen Spielen ein und löste sich zunächst von den Abstiegsplätzen. In der Partie bei den überraschend starken Paderbornern will der BVB diesen Schwung mitnehmen. Außerdem steht Marco Reus vor seinem Comeback. Voll im Soll steht dagegen der SCP mit 15 Punkten aus elf Spielen. Klar ist jedoch, dass die Ostwestfalen auf Abwehrspieler Jens Wemmer (Faserriss im Adduktorenbereich) verzichten müssen.

Zum ersten Mal stehen sich die beiden westfälischen Klubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Der Neuling verlor nur eines seiner sechs Heimspiele und gewann die letzten beiden jeweils mit 3:1. Dortmund verlor vier seiner fünf Auswärtsspiele in der Liga und erzielte in den letzten sechs Runden höchstens einen Treffer. Und ein weiterer Punkt birgt eine gewisse Brisanz für das Westfalen-Duell: In den Reihen der Paderborner stehen gleich sechs ehemalige Dortmunder im Kader.

Topspiel in Köln

Das Topspiel bildet die Partie 1. FC Köln gegen Hertha BSC (ab 18.30 Uhr, live auf Sky). Die Kölner hoffen, nach dem spektakulären 4:3 in Hoffenheim nun auch vor heimischem Publikum zu begeistern und gegen die Berliner die nächsten drei Punkte zu holen. Dabei müssen die Kölner auf Angreifer Simon Zoller verzichten, der sich am Dienstag beim Training einen Muskelfaseriss im linken Oberschenkel zuzog.

Die Hertha braucht gegen Köln einen Sieg, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Mit elf Zählern belegen die Berliner zurzeit Platz 14, und haben damit nur zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Zudem sind die Berliner auf fremden Plätzen seit dem 2:1 in Stuttgart vom 22. Februar neun Monate sieglos. Mit nur einem Zähler sind sie zudem aktuell das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga. Auch an Berlin ist die Länderspielpause nicht ohne Verluste vorüber gegangen. Peter Pekarik fällt aufgrund einer Verletzung am rechten Oberschenkel, die er sich beim EM-Qualifikationsspiel der Slowakei zuzog, aus.