Bayern holt spätes 1:1 - Gnabry führt Bremen zu Sieg in Mainz

Der FC Bayern München hat am 21. Spieltag der Bundesliga die zweite Saisonniederlage in der sechsten Minute der Nachspielzeit abgewendet. Robert Lewandowski traf bei Hertha BSC zum einen 1:1 (0:1) und schockte damit die Berliner, die nach einem Treffer von Vedad Ibisevic (21.) lange Zeit geführt hatten. Offensivfußball von hoher Güte zelebrierte Borussia Dortmund. Vor der nach den Ausschreitungen beim Spiel gegen RB Leipzig gesperrten Südtribüne feierte der BVB ein souveränes 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. In der Spitzengruppe setzte sich auch die TSG Hoffenheim mit 2:0 (0:0) gegen Schlusslicht Darmstadt 98 durch.

Sowohl Dortmund (37 Punkte) als auch Hoffenheim (37) schoben sich mit ihren Siegen an Eintracht Frankfurt vorbei auf die Ränge drei und vier. Die Eintracht spielte gegen Ingolstadt nach einem Platzverweis gegen David Abraham (35.) lange Zeit in Unterzahl und unterlag mit 0:2 (0:1), wodurch die Hessen (35) von Platz drei auf fünf abrutschten, Berlin (34) ist Sechster.

Im Kampf um den Klassenverbleib setzte neben Ingolstadt (17./18 Punkte) derweil auch Werder Bremen ein Ausrufezeichen. Nach vier Niederlagen in Folge setzte sich das Team von Trainer Alexander Nouri 2:0 (2:0) beim FSV Mainz 05 durch. Nationalspieler Serge Gnabry erzielte den Führungstreffer für Bremen (16.). Werder schob sich mit dem fünften Saisonsieg und 19 Zählern zumindest für ein paar Stunden am punktgleichen Hamburger SV vorbei auf Rang 15. Der HSV trifft im Samstagabendspiel (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) auf den SC Freiburg.

Lewandowski trifft ganz spät zum 1:1

Drei Tage nach dem furiosen 5:1-Sieg gegen Arsenal in der Champions League traten die Bayern auch in Berlin klar überlegen auf, fanden gegen diszipliniert und geordnet verteidigende Berliner aber nur selten den Weg zum Tor. So musste Hertha-Keeper Rune Jarstein in den ersten 20 Minuten kein einziges Mal eingreifen, ehe auf der Gegenseite die Berliner zuschlugen. Vedad Ibisevic köpfte nach einer Freistoß-Hereingabe von Marvin Plattenhardt zur Hertha-Führung ein (21,).

Die Bayern schafften es auch danach nur bedingt, das Tor der Gastgeber zu gefährden. Ein Schuss von Arjen Robben zwang Jarstein in der 35. Minute erstmals zur Parade. Zu mehr reichte es für die Münchner in der ersten Halbzeit nicht.

Nach dem Seitenwechsel brachte Bayern-Coach Carlo Ancelotti den zuvor geschonten Robert Lewandowski für Joshua Kimmich, aber auch der Pole kam lange Zeit kaum zum Zug. In den Schlussminuten stürmten die Bayern dann an: Chancen vergaben David Alaba (89.) und Robben (90+4.), ehe Lewandowski doch noch zum Ausgleich traf. Nach Robbens Schuss von der Strafraumgrenz drückte der Pole den Ball im Gewühl über die Linie und erzielte nach 95 Minuten und 59 Sekunden eines der spätesten Tore der Bundesligageschichte. Die Partie wurde anschließend nicht wieder angepfiffen.

Dortmunder Offensivspektakel gegen Wolfsburg

Mit den Weltmeistern André Schürrle und Matthias Ginter sowie Marco Reus in der Startelf brannte Dortmund von Beginn an ein Offensivfeuerwerk ab. Pierre-Emerick Aubameyang (7./16.) scheiterte zweimal am starken Diego Benaglio, auch Reus (10.) hatte gegen den besten Mann der Wolfsburger der Nachsehen. Unter dem Dauerdruck des BVB häuften sich die Fehler der Gäste, Jeffrey Bruma verlängerte bei einem Klärungsversuch eine Flanke von Lukas Piszczek per Kopf ins eigene Netz (20.).

Vor der leeren Südtribüne spielte Dortmund danach groß auf, kombinierte sich immer wieder mit schnellen Pässen vor das Gästetor, ließ die Kaltschnäuigkeit im Abschluss aber zunächst wie zuletzt häufig vermissen. Ousmane Dembele (26.) und Reus (35.) verpassten es, die Führung auszubauen.

In Halbzeit zwei legte Dortmund dann früh das überfällige zweite Tor nach. Piszczek köpfte nach einem Freistoß im Gewühl zum 2:0 ein (48.). Wolfsburg schwamm in dieser Phase gewaltig und hatte Glück, als Dembele mit einer als Flanke gedachten Aktion nur den Pfosten traf (51.). Acht Minuten später fingen sich die Wolfsburger dann aber doch den dritten Gegentreffer – und das erneut bei einem Kopfball und der dritten Torbeteiligung von Piszczek. Dembele köpfte eine Flanke des Polen in die Maschen (59.). Danach nahm Dortmund etwas Tempo raus und siegte am Ende hoch verdient mit 3:0.



Der FC Bayern München hat am 21. Spieltag der Bundesliga die zweite Saisonniederlage in der sechsten Minute der Nachspielzeit abgewendet. Robert Lewandowski traf bei Hertha BSC zum einen 1:1 (0:1) und schockte damit die Berliner, die nach einem Treffer von Vedad Ibisevic (21.) lange Zeit geführt hatten. Offensivfußball von hoher Güte zelebrierte Borussia Dortmund. Vor der nach den Ausschreitungen beim Spiel gegen RB Leipzig gesperrten Südtribüne feierte der BVB ein souveränes 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. In der Spitzengruppe setzte sich auch die TSG Hoffenheim mit 2:0 (0:0) gegen Schlusslicht Darmstadt 98 durch.

Sowohl Dortmund (37 Punkte) als auch Hoffenheim (37) schoben sich mit ihren Siegen an Eintracht Frankfurt vorbei auf die Ränge drei und vier. Die Eintracht spielte gegen Ingolstadt nach einem Platzverweis gegen David Abraham (35.) lange Zeit in Unterzahl und unterlag mit 0:2 (0:1), wodurch die Hessen (35) von Platz drei auf fünf abrutschten, Berlin (34) ist Sechster.

Im Kampf um den Klassenverbleib setzte neben Ingolstadt (17./18 Punkte) derweil auch Werder Bremen ein Ausrufezeichen. Nach vier Niederlagen in Folge setzte sich das Team von Trainer Alexander Nouri 2:0 (2:0) beim FSV Mainz 05 durch. Nationalspieler Serge Gnabry erzielte den Führungstreffer für Bremen (16.). Werder schob sich mit dem fünften Saisonsieg und 19 Zählern zumindest für ein paar Stunden am punktgleichen Hamburger SV vorbei auf Rang 15. Der HSV trifft im Samstagabendspiel (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) auf den SC Freiburg.

Lewandowski trifft ganz spät zum 1:1

Drei Tage nach dem furiosen 5:1-Sieg gegen Arsenal in der Champions League traten die Bayern auch in Berlin klar überlegen auf, fanden gegen diszipliniert und geordnet verteidigende Berliner aber nur selten den Weg zum Tor. So musste Hertha-Keeper Rune Jarstein in den ersten 20 Minuten kein einziges Mal eingreifen, ehe auf der Gegenseite die Berliner zuschlugen. Vedad Ibisevic köpfte nach einer Freistoß-Hereingabe von Marvin Plattenhardt zur Hertha-Führung ein (21,).

Die Bayern schafften es auch danach nur bedingt, das Tor der Gastgeber zu gefährden. Ein Schuss von Arjen Robben zwang Jarstein in der 35. Minute erstmals zur Parade. Zu mehr reichte es für die Münchner in der ersten Halbzeit nicht.

Nach dem Seitenwechsel brachte Bayern-Coach Carlo Ancelotti den zuvor geschonten Robert Lewandowski für Joshua Kimmich, aber auch der Pole kam lange Zeit kaum zum Zug. In den Schlussminuten stürmten die Bayern dann an: Chancen vergaben David Alaba (89.) und Robben (90+4.), ehe Lewandowski doch noch zum Ausgleich traf. Nach Robbens Schuss von der Strafraumgrenz drückte der Pole den Ball im Gewühl über die Linie und erzielte nach 95 Minuten und 59 Sekunden eines der spätesten Tore der Bundesligageschichte. Die Partie wurde anschließend nicht wieder angepfiffen.

Dortmunder Offensivspektakel gegen Wolfsburg

Mit den Weltmeistern André Schürrle und Matthias Ginter sowie Marco Reus in der Startelf brannte Dortmund von Beginn an ein Offensivfeuerwerk ab. Pierre-Emerick Aubameyang (7./16.) scheiterte zweimal am starken Diego Benaglio, auch Reus (10.) hatte gegen den besten Mann der Wolfsburger der Nachsehen. Unter dem Dauerdruck des BVB häuften sich die Fehler der Gäste, Jeffrey Bruma verlängerte bei einem Klärungsversuch eine Flanke von Lukas Piszczek per Kopf ins eigene Netz (20.).

Vor der leeren Südtribüne spielte Dortmund danach groß auf, kombinierte sich immer wieder mit schnellen Pässen vor das Gästetor, ließ die Kaltschnäuigkeit im Abschluss aber zunächst wie zuletzt häufig vermissen. Ousmane Dembele (26.) und Reus (35.) verpassten es, die Führung auszubauen.

In Halbzeit zwei legte Dortmund dann früh das überfällige zweite Tor nach. Piszczek köpfte nach einem Freistoß im Gewühl zum 2:0 ein (48.). Wolfsburg schwamm in dieser Phase gewaltig und hatte Glück, als Dembele mit einer als Flanke gedachten Aktion nur den Pfosten traf (51.). Acht Minuten später fingen sich die Wolfsburger dann aber doch den dritten Gegentreffer – und das erneut bei einem Kopfball und der dritten Torbeteiligung von Piszczek. Dembele köpfte eine Flanke des Polen in die Maschen (59.). Danach nahm Dortmund etwas Tempo raus und siegte am Ende hoch verdient mit 3:0.

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Gnabry lässt Werder jubeln

In Mainz zeigte Werder nach den Niederlagen der vergangenen Wochen eine starke Vorstellung. Eine Freistoßflanke von Zlatko Junuzovic köpfte Gnabry am langen Eck zum 1:0 für Bremen ein (16.), sieben Minuten später zirkelte Winterzugang Thomas Delanay eienn Freistoß über die Mauer hinweg in den rechten Torwinkel (23.). Mainz fand erst nach einer halben Stunde ins Spiel, bei einer Riesenchance von Pablo de Blasis verhinderte Bremens Schlussmann Felix Wiedwald den Anschlusstreffer (50.).

Auf der Gegenseite drückte Niklas Moisander den Ball Richtung Torlinie, Schiedsricher Deniz Aytekin entschied mit Hilfe der Goal-Control-Uhr, dass der Ball nicht im Tor war (52.). Mainz zeigte große Moral und bemühte sich weiter um ein Comeback, bei einem Kopfball von Stefan Bell kratzte Junzovic den Ball von der Linie (59.). Am Ende blieb es beim 2:0 und Bremen feierte das zweite Saisonspiel ohne Gegentor.

Kramaric knackt das Abwehrbollwerk

In Sinsheim mischte Darmstadt den gern zitierten Beton an. Die 98er zogen sich weit nach hinten zurück und stellten Hoffenheim damit lange Zeit vor Probleme. Bis zur Pause ergab sich nur für Sandro Wagner eine Chance. Der TSG-Angreifer scheiterte früh in der Partie aus vier Metern am glämzend parierenden Darmstädter Schlussmann Michael Esser (8.). Darmstadt war zuvor durch Marcel Heller beinahe zur Führung gekommen, aber auch Oliver Baumann war zur Stelle (5.).

In der zweiten Halbzeit brachte Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann mit Andrej Kramaric für Kerem Demirbay eine zweite Spitze (50.) und die Umstellung ging prompt auf: In der 64. Minute steckte Marco Terrazzino den Ball zum Kroaten durch, der zum 1:0 einnetzte. Darmstadt verstärkte anschließend die Offensivbemühungen, ohne zu klaren Torchancen zu kommen. In der Nachspielzeit traf Kramaric per Elfmeter zum Endstand.

Zwei Platzverweise in Frankfurt

Zwei Rote Karten, zwei Elfmeter und zwei Tore: Die Partie zwischen Frankfurt und Ingolstadt hatte vieles zu bieten. Romain Bregerie brachte den FCI in Führung (26.), neun Minuten später sah Frankfurts David Abraham die Rote Karte. Trotz Unterzahl drückte die Eintracht auf den Ausgleich, Makoto Hasebe scheiterte mit einem Elfmeter an Martin Hansen und setzte den Nachschuss aus sechs Metern freistehend an die Latte (50.). Hansen hatte zuvor Ante Rebic im Strafraum zu Fall gebracht.

Besser machte es auf der Gegenseite Pascal Groß. Nach einem Foul von Michael Hector an Matthew Leckie verwandelte der Ingolstädter den zweiten Elfmeter des Spiels sicher zum 2:0 (60.). In der Schlussphase sah Leckie (81.) nach einem Foulspiel ebenfalls Rot.

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