Müllers Traumtor ebnet den Weg im Nord-Süd-Gipfel - Köln ärgert BVB

Der FC Bayern München eilt weiter von Sieg zu Sieg und marschiert mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung 25. Meistertitel. Auch der mit Spannung erwartete Nord-Süd-Gipfel bei Werder Bremen ging an das Starensemble von der Isar. Dank der starken Weltmeister Thomas Müller, Mario Götze und DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger gewann der FCB 4:0 (2:0) bei den Hanseaten und bleiben mit nun 64 Punkten nach 25 Spieltagen das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Werders Aufholjagd in Richtung Europapokalplätze ist hingegen vorerst gestoppt. Mit 33 Zählern rutscht das Skripnik-Team auf den neunten Platz ab.

Eintracht Frankfurt (34 Punkte) überholte die Bremer dank eines 4:0 (2:0)-Heimsiegs gegen den stark abstiegsbedrohten Aufsteiger SC Paderborn und rangiert auf dem achten Platz. Der Rückstand auf den Sechsten beträgt vier Zähler. Die Ostwestfalen belegen nach der vierten Niederlage in Folge weiter Relegationsplatz 16 (23).

BVB mit Remis - Schalke verpasst Sprung auf Platz vier

Im Topspiel am Abend trennte sich Vizemeister Borussia Dortmund 0:0 vom 1. FC Köln. Der BVB muss sich in den noch verbleibenden neun Ligaspielen strecken, um noch die internationalen Plätze zu erreichen. Der Abstand des Tabellenzehnten (30) beträgt acht Punkte. Die Kölner rangieren auf Platz zwölf mit 29 Zählern.

Schalke 04 wirkte fünf Tage nach dem sensationellen 4:3 bei Real Madrid müde und kam bei Hertha BSC nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Damit verpasste das Team von Trainer Roberto Di Matteo, das 39 Punkte auf dem Konto hat, auch den Sprung auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Qualifkation zur Champions League berechtigt. Die Hauptstädter (26) müssen den Blick weiter in Richtung Abstiegszone richten.

Dem 1. FSV Mainz 05 gelang mit dem 2:0 (1:0) beim FC Augsburg (Platz sechs, 38 Punkte) ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf gegen die drohende Zweitklassigkeit. Die 05er sind mit 29 Zählern Elfter. Der Hamburger SV kassierte mit dem 0:2 (0:1) bei 1899 Hoffenheim den nächsten Nackenschlag. Die Nordlichter warten nun schon seit fünf Spieltagen auf den siebten Saisonsieg und sind weiterhin 15. mit lediglich 25 Zählern. Hoffenheim nimmt hingegen Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen auf (Siebter, 36).

Müller stellt Weichen für Bayern auf Sieg, Lahm gibt Comeback

Bayern-Trainer Pep Guardiola warf in Bremen einmal mehr die Rotationsmaschine an. Weltmeister Manuel Neuer stand erst gar nicht im Kader und wurde geschont, für ihn rückte Pepe Reina zwischen die Pfosten. Auch Holger Badstuber saß nur auf der Bank, Arjen Robben (eingeklemmter Nerv) und Franck Ribery (Stauchung im Sprunggelenk) waren ohnehin nicht mit an die Weser gereist. Für das Trio rückten Medhi Benatia, Juan Bernat und Sebastian Rode in die Startelf.

Nach dem 7:0 gegen Schachtjor Donezk im Champions-League-Achtelfinale spielten die Münchner in der Anfangsphase allerdings gemächlich nach vorne, Bremen stand hinten dicht gestaffelt und lauerte auf Chancen. Erst in der 14. Minute musste Werder-Keeper Raphael Wolf erstmals eingreifen, als Robert Lewandowski ihn mit einem Kopfball prüfte. Zehn Minuten später war Wolf allerdings machtlos. Nationalspieler Thomas Müller schlenzte den Ball mit links gefühlvoll in den Winkel zum 1:0 für die Bayern (24.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff verwandelte David Alaba einen direkten Freistoß zum inzwischen hochverdienten 2:0 für den FCB gegen überforderte Bremer (45.).

Im zweiten Durchgang verwaltete das Guardiola-Team das Ergebnis und erzielte durch Lewandowski sogar noch das 3:0 (76.) und 4:0 (90.+1). In der immer hektischer werdenden Partie hatten die Bremer nie eine Chance, dem Spiel noch die Wende zu geben. In der 82. durften sich die Bayern über das Comeback von Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm freuen. Nach viermonatiger Verletzungspause wurde er für Mario Götze eingewechselt.



Der FC Bayern München eilt weiter von Sieg zu Sieg und marschiert mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung 25. Meistertitel. Auch der mit Spannung erwartete Nord-Süd-Gipfel bei Werder Bremen ging an das Starensemble von der Isar. Dank der starken Weltmeister Thomas Müller, Mario Götze und DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger gewann der FCB 4:0 (2:0) bei den Hanseaten und bleiben mit nun 64 Punkten nach 25 Spieltagen das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Werders Aufholjagd in Richtung Europapokalplätze ist hingegen vorerst gestoppt. Mit 33 Zählern rutscht das Skripnik-Team auf den neunten Platz ab.

Eintracht Frankfurt (34 Punkte) überholte die Bremer dank eines 4:0 (2:0)-Heimsiegs gegen den stark abstiegsbedrohten Aufsteiger SC Paderborn und rangiert auf dem achten Platz. Der Rückstand auf den Sechsten beträgt vier Zähler. Die Ostwestfalen belegen nach der vierten Niederlage in Folge weiter Relegationsplatz 16 (23).

BVB mit Remis - Schalke verpasst Sprung auf Platz vier

Im Topspiel am Abend trennte sich Vizemeister Borussia Dortmund 0:0 vom 1. FC Köln. Der BVB muss sich in den noch verbleibenden neun Ligaspielen strecken, um noch die internationalen Plätze zu erreichen. Der Abstand des Tabellenzehnten (30) beträgt acht Punkte. Die Kölner rangieren auf Platz zwölf mit 29 Zählern.

Schalke 04 wirkte fünf Tage nach dem sensationellen 4:3 bei Real Madrid müde und kam bei Hertha BSC nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Damit verpasste das Team von Trainer Roberto Di Matteo, das 39 Punkte auf dem Konto hat, auch den Sprung auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Qualifkation zur Champions League berechtigt. Die Hauptstädter (26) müssen den Blick weiter in Richtung Abstiegszone richten.

Dem 1. FSV Mainz 05 gelang mit dem 2:0 (1:0) beim FC Augsburg (Platz sechs, 38 Punkte) ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf gegen die drohende Zweitklassigkeit. Die 05er sind mit 29 Zählern Elfter. Der Hamburger SV kassierte mit dem 0:2 (0:1) bei 1899 Hoffenheim den nächsten Nackenschlag. Die Nordlichter warten nun schon seit fünf Spieltagen auf den siebten Saisonsieg und sind weiterhin 15. mit lediglich 25 Zählern. Hoffenheim nimmt hingegen Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen auf (Siebter, 36).

Müller stellt Weichen für Bayern auf Sieg, Lahm gibt Comeback

Bayern-Trainer Pep Guardiola warf in Bremen einmal mehr die Rotationsmaschine an. Weltmeister Manuel Neuer stand erst gar nicht im Kader und wurde geschont, für ihn rückte Pepe Reina zwischen die Pfosten. Auch Holger Badstuber saß nur auf der Bank, Arjen Robben (eingeklemmter Nerv) und Franck Ribery (Stauchung im Sprunggelenk) waren ohnehin nicht mit an die Weser gereist. Für das Trio rückten Medhi Benatia, Juan Bernat und Sebastian Rode in die Startelf.

Nach dem 7:0 gegen Schachtjor Donezk im Champions-League-Achtelfinale spielten die Münchner in der Anfangsphase allerdings gemächlich nach vorne, Bremen stand hinten dicht gestaffelt und lauerte auf Chancen. Erst in der 14. Minute musste Werder-Keeper Raphael Wolf erstmals eingreifen, als Robert Lewandowski ihn mit einem Kopfball prüfte. Zehn Minuten später war Wolf allerdings machtlos. Nationalspieler Thomas Müller schlenzte den Ball mit links gefühlvoll in den Winkel zum 1:0 für die Bayern (24.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff verwandelte David Alaba einen direkten Freistoß zum inzwischen hochverdienten 2:0 für den FCB gegen überforderte Bremer (45.).

Im zweiten Durchgang verwaltete das Guardiola-Team das Ergebnis und erzielte durch Lewandowski sogar noch das 3:0 (76.) und 4:0 (90.+1). In der immer hektischer werdenden Partie hatten die Bremer nie eine Chance, dem Spiel noch die Wende zu geben. In der 82. durften sich die Bayern über das Comeback von Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm freuen. Nach viermonatiger Verletzungspause wurde er für Mario Götze eingewechselt.

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Dortmund gegen Köln endet torlos

Der BVB startete mit fünf Nationalspielern ins Spiel gegen den 1. FC Köln. Vor Torwart Roman Weidenfeller verteidigten Mats Hummels und Marcel Schmelzer in der Viererkette, Ilkay Gündogan begann neben Sebastian Kehl auf der Sechs und Marco Reus wurde von Trainer Jürgen Klopp im offensiven Mittelfeld eingesetzt. Doch das schwarz-gelbe Offensivspiel stotterte. Die Dortmunder Angreifer verrannten sich immer wieder in der dicht gestaffelten Kölner Defensive. Meist war an der Strafraumgrenze Schluss, und ging es einmal weiter, war U 21-Nationaltorhüter Timo Horn auf dem Posten.

Der FC setzte hingegen immer wieder kleine Nadelstiche und war zunächst die gefährlichere Mannschaft. Bereits in der zweiten Minute rettete Weidenfeller gegen Deyverson. Zwar blieben die ganz großen Möglichkeiten für den FC aus, Trainer Peter Stöger durfte mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden sein.

Nach der Pause waren es wieder die Kölner, die die erste gute Möglichkeit hatten, doch Deyverson zielte nach einem Konter nicht genau genug (52.). Erst in der 66. Minute musste Horn seine ganze Klasse zeigen, als Reus abzog. Der 21-Jährige parierte den abgefälschten Schuss sensationell. Es war eine Art Weckruf für den BVB. Denn die Angriffe wurden mutiger. In Minute 79 rettete erneut Horn gegen einen Reus-Freistoß. So blieb es am Ende beim insgesamt leistungsgerechten Remis.

Polanski schießt HSV ab

Nach vorsichtiger Anfangsphase in Sinsheim wurde es in der 19. Minute erstmals hektisch. Jaroslav Drobny foulte Sven Schipplock im Strafraum regelwidrig, Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) blieb nichts anderes übrig, als dem HSV-Schlussmann die Rote Karte zu zeigen und auf Elfmeter für Hoffenheim zu entscheiden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Eugen Polanski gegen den eingewechselten Nationaltorhüter René Adler in der 22. Minute zum 1:0 für die Hausherren.

Vom Bundesliga-Dino aus Hamburg kam über die gesamten 90 Minuten zu wenig. In Unterzahl agierte der HSV unsicher und im Angriff kraft- und ideenlos. So machte Polanski mit dem 2:0 in der 81. Minute den Hoffenheimer Dreier endgültig perfekt, Nationalspieler Sebastian Rudy erhöhte sogar noch auf 3:0 (87.).

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Sanés erstes Bundesliga-Tor reicht Schalke nicht

Obwohl Schalke in der Hauptstadt zunächst tonangebend war, bejubelte die Hertha nach einem Treffer von Änis Ben-Hatira (21.) die 1:0-Führung. Die Königsblauen drückten auf den Ausgleich und wurden kurz vor der Halbzeit mit dem 1:1 durch Leroy Sané belohnt (40.). Es war der erste Bundesliga-Treffer für den 19-Jährigen, nachdem er beim 4:3-Auswärterfolg gegen Real Madrid am Dienstag bereits sein erstes Champions-League-Tor erzielt hatte.

In Hälfte zwei sah es lange nach einem Remis aus, ehe Genki Haraguchi S04 mit seinem Tor zum 2:1 für die Alte Dame schockte. Doch Schalke gab nicht auf und kam durch Marvin Matip (90.) doch noch zum Ausgleich.

Alex Meier erzielt sein 75. Bundesliga-Tor

Die Eintracht agierte gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger aus Paderborn trotz der Niederlage in Köln am vergangenen Wochenende (2:4) mit breiter Brust. In der 26. Minute traf Alex Meier mit einem Freistoß von der Strafraumkante nur den Pfosten, eine Minute später stand der Führende der Torschützenliste goldrichtig und köpfte zum 1:0 ein (27.). U 19-Europameister Marc Stendera erhöhte noch vor der Halbzeit auf 2:0 (42.).

In Hälfte zwei bot sich das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Frankfurt kombinierte sich beliebig durch die Paderborner Reihen, das Breitenreiter-Team hatte kaum eine Chance, sich aus der Umklammerung zu befreien. Folgerichtig erzielte Stefan Aigner nach einer Traumkomination zehn Minuten nach Wiederanpfiff das dritte Tor des Tages (55.). Nelson Valdez markierte kurz nach seiner Einwechslung bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause sogar noch das 4:0 (82.).

In einem höhepunktarmen Spiel in Augsburg waren Shinji Okazaki (32.) und Ja-Cheol Koo (89.) die Torschützen für die Gäste aus Mainz.