Bayern gegen Dortmund wohl mit Robben

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: Der FCB kann im Bundesliga-Topspiel am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) gegen Borussia Dortmund voraussichtlich wieder auf BVB-Schreck Arjen Robben zurückgreifen. "Ich glaube schon, dass es klappen wird", wird der 30-Jährige im Fachmagazin kicker zitiert. Robben musste zuletzt wegen muskulärer Probleme auf das Ligaspiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) ebenso verzichten wie auf die Begegnung im DFB-Pokal beim Hamburger SV (3:1). Am Donnerstag trainierte er an der Säbener Straße individuell auf dem Platz, während die Kollegen ihre Einheit noch in Hamburg absolvierten. Zumindest statistisch gesehen steigen für den Spitzenreiter mit Robben die Chancen auf einen Sieg gegen den Tabellen-15.: Mit ihm gewannen die Bayern in dieser Saison alle acht Spiele (Bundesliga: fünf Spiele, fünf Siege), ohne Robben gelangen in sieben Begegnungen nur drei Erfolge (BL: vier Spiele, ein Sieg). "Es ist schön, wichtig für die Mannschaft zu sein, egal ob nun mit Toren oder Vorlagen", sagte Robben, der bei seinen acht Spielen fünfmal traf und drei Treffer vorbereitete.
Besonders der BVB schien Robben zuletzt zu liegen. Vergab er im April 2012 beim 0:1 in Dortmund noch einen Elfmeter, hat er in den vergangenen fünf Pflichtspielbegegnungen mit der Borussia fünf Treffer erzielt und ein Tor aufgelegt. Besonders gut in Erinnerung ist ihm sein Siegtreffer zum 2:1 im Endspiel der Champions League im Mai 2013. Zuletzt traf der niederländische Nationalspieler im vergangenen Mai beim 2:0 nach Verlängerung im Pokalfinale zur 1:0-Führung der Münchner.
"Er ist ein Vollprofi", lobte Bayern-Coach Pep Guardiola den Flügelflitzer zuletzt. Dessen wiederholte Pause sieht der Spanier nicht als Problem an. "Er kennt seinen Körper viel besser als früher. Er weiß, wann er fit ist - und wann nicht. Er sagt dann: 'Oh, ich bin nicht bei 100 Prozent' - und nimmt das locker."

1. FC Köln: Der FC schlüpft rechtzeitig vor Beginn der närrischen Zeit am 11. November in die passende Garderobe. Im Punktspiel gegen den SC Freiburg am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) wird der Aufsteiger im extra kreierten Karnevalstrikot auflaufen. Das Design des Trikots, das seit Donnerstag auch im Handel erhältlich ist, erinnert an das Ornat des Karnevalsprinzen, des höchsten Repräsentanten des Kölner Karnevals. Entsprechend lautet der Leitspruch des Trikots "Eimol Prinz so sin!" Weitere Besonderheiten des Hemds sind das aufgestickte Kölner Stadtwappen und das Motto der neuen Session im Kragen: "social jeck - kunterbunt vernetzt".

FSV Mainz 05: Der FSV bangt vor dem Spiel gegen Schlusslicht Werder Bremen am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) um den Einsatz von zwei Leistungsträgern. Christoph Moritz (Rückenprobleme) trainierte am Donnerstag nicht, der angeschlagene Julian Baumgartlinger absolvierte nur eine Laufeinheit. Zudem plagen Ja-Cheol Koo Magen-Darm-Probleme. Dennoch blickt Trainer Kasper Hjulmand, dessen Team am vergangenen Wochenende beim VfL Wolfsburg die erste Saisonniederlage kassiert hatte (0:3), optimistisch auf die kommende Aufgabe. "Sie freuen sich auf das nächste Spiel und müssen sehr hart zurückschlagen", sagte er. Vor Bremen habe er "wie vor jedem Bundesligisten" großen Respekt. Mit dem neuen Trainer Viktor Skripnik bekomme Werder "einen zusätzlichen Schub".

1899 Hoffenheim: Aufatmen bei der TSG: Die Verletzung von Ersatztorwart Jens Grahl ist nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Der 26-Jährige erlitt während des 5:1 (2:0) in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Mittwoch gegen Zweitligist FSV Frankfurt "nur" ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule und eine Schädelprellung. "Er war über Nacht im Krankenhaus. Wir müssen die Genesung abwarten, aber er hatte wohl Glück im Unglück. Wir können aber noch nicht abschätzen, wie lange er ausfällt", sagte Trainer Markus Gisdol am Donnerstag. Grahl musste nach einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Niklas Süle (35.) mehrere Minuten auf dem Platz behandelt. Danach wurde der Keeper in die Uniklinik Heidelberg gebracht. Dort konnten schlimmere Verletzungen ausgeschlossen werden.

Werder Bremen: Vor seinem Bundesliga-Debüt als Werder-Trainer hat Viktor Skripnik eine gewisse Unruhe eingeräumt. "Ich bin durchaus ein bisschen nervös, aber damit kann ich umgehen", sagte der Ukrainer 48 Stunden vor seinem Liga-Einstand beim Tabellenletzten am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) beim FSV Mainz 05. Dennoch gehe er zuversichtlich in diese Begegnung, der 2:0-Erfolg im DFB-Pokal am Dienstag beim Chemnitzer FC sei sehr wichtig für die Moral gewesen: "Besonders erfreulich war, dass wir zu Null gespielt haben. Ich bin sicher, dass es bei den Spielern jetzt klick gemacht hat. Aber es spielt auch der Sechste gegen den 18., deshalb könnte ich mit einem Punkt gut leben." Der 44-Jährige hatte am Sonntag vergangener Woche die Nachfolge seines glücklosen Vorgängers Robin Dutt angetreten. Skripnik trug zwischen 1996 und 2004 das Werder-Trikot, danach betreute er an der Weser zahlreiche Nachwuchsmannschaften, zuletzt das U 23-Team.

Schalke 04: Schalke hat den Vertrag mit dem japanischen Nationalspieler Atsuto Uchida vorzeitig bis 2018 verlängert. Das gaben die Königsblauen am Donnerstag bekannt. "Wir haben unser Ziel erreicht, mit Atsuto einen weiteren Spieler dauerhaft an den Klub zu binden, der ungeheuer zuverlässig ist und seit längerer Zeit auf konstant gutem Niveau spielt", sagte Sportvorstand Horst Heldt. Der bisherige Vertrag des rechten Außenverteidigers wäre zum Saisonende ausgelaufen. Uchida war 2010 von den Kashima Antlers zu den Königsblauen gewechselt. Seitdem absolvierte der zweimalige WM-Teilnehmer 132 Pflichtspiele auf Schalke und erzielte dabei zwei Tore.

VfB Stuttgart: Nach Oberschenkelproblemen wird Moritz Leitner gegen Wolfsburg wieder im Stuttgarter Kader stehen. Dagegen ist Angreifer Daniel Ginczek beim VfB weiterhin kein Thema. Der 23-Jährige, der nach seinem Kreuzbandriss zuletzt schon beim VfB II in der 3. Liga gespielt hatte, wird zunächst wieder ganz aus dem Spielbetrieb genommen. "Er benötigt noch Zeit und ist noch nicht so weit, wie er sein wollte", sagte VfB-Trainer Armin Veh. Ginczek, im Sommer vom 1. FC Nürnberg verpflichtet, müsse noch Muskulatur aufbauen. Frühestens am 23. November im Spiel gegen Augsburg soll Ginczek bei den VfB-Profis erstmals eine Alternative sein.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Bayern München: Der FCB kann im Bundesliga-Topspiel am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) gegen Borussia Dortmund voraussichtlich wieder auf BVB-Schreck Arjen Robben zurückgreifen. "Ich glaube schon, dass es klappen wird", wird der 30-Jährige im Fachmagazin kicker zitiert. Robben musste zuletzt wegen muskulärer Probleme auf das Ligaspiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) ebenso verzichten wie auf die Begegnung im DFB-Pokal beim Hamburger SV (3:1). Am Donnerstag trainierte er an der Säbener Straße individuell auf dem Platz, während die Kollegen ihre Einheit noch in Hamburg absolvierten. Zumindest statistisch gesehen steigen für den Spitzenreiter mit Robben die Chancen auf einen Sieg gegen den Tabellen-15.: Mit ihm gewannen die Bayern in dieser Saison alle acht Spiele (Bundesliga: fünf Spiele, fünf Siege), ohne Robben gelangen in sieben Begegnungen nur drei Erfolge (BL: vier Spiele, ein Sieg). "Es ist schön, wichtig für die Mannschaft zu sein, egal ob nun mit Toren oder Vorlagen", sagte Robben, der bei seinen acht Spielen fünfmal traf und drei Treffer vorbereitete.
Besonders der BVB schien Robben zuletzt zu liegen. Vergab er im April 2012 beim 0:1 in Dortmund noch einen Elfmeter, hat er in den vergangenen fünf Pflichtspielbegegnungen mit der Borussia fünf Treffer erzielt und ein Tor aufgelegt. Besonders gut in Erinnerung ist ihm sein Siegtreffer zum 2:1 im Endspiel der Champions League im Mai 2013. Zuletzt traf der niederländische Nationalspieler im vergangenen Mai beim 2:0 nach Verlängerung im Pokalfinale zur 1:0-Führung der Münchner.
"Er ist ein Vollprofi", lobte Bayern-Coach Pep Guardiola den Flügelflitzer zuletzt. Dessen wiederholte Pause sieht der Spanier nicht als Problem an. "Er kennt seinen Körper viel besser als früher. Er weiß, wann er fit ist - und wann nicht. Er sagt dann: 'Oh, ich bin nicht bei 100 Prozent' - und nimmt das locker."

1. FC Köln: Der FC schlüpft rechtzeitig vor Beginn der närrischen Zeit am 11. November in die passende Garderobe. Im Punktspiel gegen den SC Freiburg am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) wird der Aufsteiger im extra kreierten Karnevalstrikot auflaufen. Das Design des Trikots, das seit Donnerstag auch im Handel erhältlich ist, erinnert an das Ornat des Karnevalsprinzen, des höchsten Repräsentanten des Kölner Karnevals. Entsprechend lautet der Leitspruch des Trikots "Eimol Prinz so sin!" Weitere Besonderheiten des Hemds sind das aufgestickte Kölner Stadtwappen und das Motto der neuen Session im Kragen: "social jeck - kunterbunt vernetzt".

FSV Mainz 05: Der FSV bangt vor dem Spiel gegen Schlusslicht Werder Bremen am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) um den Einsatz von zwei Leistungsträgern. Christoph Moritz (Rückenprobleme) trainierte am Donnerstag nicht, der angeschlagene Julian Baumgartlinger absolvierte nur eine Laufeinheit. Zudem plagen Ja-Cheol Koo Magen-Darm-Probleme. Dennoch blickt Trainer Kasper Hjulmand, dessen Team am vergangenen Wochenende beim VfL Wolfsburg die erste Saisonniederlage kassiert hatte (0:3), optimistisch auf die kommende Aufgabe. "Sie freuen sich auf das nächste Spiel und müssen sehr hart zurückschlagen", sagte er. Vor Bremen habe er "wie vor jedem Bundesligisten" großen Respekt. Mit dem neuen Trainer Viktor Skripnik bekomme Werder "einen zusätzlichen Schub".

1899 Hoffenheim: Aufatmen bei der TSG: Die Verletzung von Ersatztorwart Jens Grahl ist nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Der 26-Jährige erlitt während des 5:1 (2:0) in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Mittwoch gegen Zweitligist FSV Frankfurt "nur" ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule und eine Schädelprellung. "Er war über Nacht im Krankenhaus. Wir müssen die Genesung abwarten, aber er hatte wohl Glück im Unglück. Wir können aber noch nicht abschätzen, wie lange er ausfällt", sagte Trainer Markus Gisdol am Donnerstag. Grahl musste nach einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Niklas Süle (35.) mehrere Minuten auf dem Platz behandelt. Danach wurde der Keeper in die Uniklinik Heidelberg gebracht. Dort konnten schlimmere Verletzungen ausgeschlossen werden.

Werder Bremen: Vor seinem Bundesliga-Debüt als Werder-Trainer hat Viktor Skripnik eine gewisse Unruhe eingeräumt. "Ich bin durchaus ein bisschen nervös, aber damit kann ich umgehen", sagte der Ukrainer 48 Stunden vor seinem Liga-Einstand beim Tabellenletzten am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) beim FSV Mainz 05. Dennoch gehe er zuversichtlich in diese Begegnung, der 2:0-Erfolg im DFB-Pokal am Dienstag beim Chemnitzer FC sei sehr wichtig für die Moral gewesen: "Besonders erfreulich war, dass wir zu Null gespielt haben. Ich bin sicher, dass es bei den Spielern jetzt klick gemacht hat. Aber es spielt auch der Sechste gegen den 18., deshalb könnte ich mit einem Punkt gut leben." Der 44-Jährige hatte am Sonntag vergangener Woche die Nachfolge seines glücklosen Vorgängers Robin Dutt angetreten. Skripnik trug zwischen 1996 und 2004 das Werder-Trikot, danach betreute er an der Weser zahlreiche Nachwuchsmannschaften, zuletzt das U 23-Team.

Schalke 04: Schalke hat den Vertrag mit dem japanischen Nationalspieler Atsuto Uchida vorzeitig bis 2018 verlängert. Das gaben die Königsblauen am Donnerstag bekannt. "Wir haben unser Ziel erreicht, mit Atsuto einen weiteren Spieler dauerhaft an den Klub zu binden, der ungeheuer zuverlässig ist und seit längerer Zeit auf konstant gutem Niveau spielt", sagte Sportvorstand Horst Heldt. Der bisherige Vertrag des rechten Außenverteidigers wäre zum Saisonende ausgelaufen. Uchida war 2010 von den Kashima Antlers zu den Königsblauen gewechselt. Seitdem absolvierte der zweimalige WM-Teilnehmer 132 Pflichtspiele auf Schalke und erzielte dabei zwei Tore.

VfB Stuttgart: Nach Oberschenkelproblemen wird Moritz Leitner gegen Wolfsburg wieder im Stuttgarter Kader stehen. Dagegen ist Angreifer Daniel Ginczek beim VfB weiterhin kein Thema. Der 23-Jährige, der nach seinem Kreuzbandriss zuletzt schon beim VfB II in der 3. Liga gespielt hatte, wird zunächst wieder ganz aus dem Spielbetrieb genommen. "Er benötigt noch Zeit und ist noch nicht so weit, wie er sein wollte", sagte VfB-Trainer Armin Veh. Ginczek, im Sommer vom 1. FC Nürnberg verpflichtet, müsse noch Muskulatur aufbauen. Frühestens am 23. November im Spiel gegen Augsburg soll Ginczek bei den VfB-Profis erstmals eine Alternative sein.