Bei dieser Paarung schlägt das Herz der Fußballfans höher. Gleich in der ersten Runde um den DFB-Vereinspokal der Junioren stehen sich am heutigen Mittwoch (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) der aktuelle U 19-Vizemeister FC Bayern München sowie der Deutsche A-Junioren-Meister Borussia Dortmund gegenüber. Das Duell, das im Meisterschaftsendspiel im Mai vor 33.450 Zuschauern erst im Elfmeterschießen (8:7 für den BVB) entschieden wurde, könnte auch in diesem Wettbewerb durchaus als Finale durchgehen. Der Modus sorgt aber dafür, dass sich nur eine der beiden Spitzenmannschaften für die zweite Runde qualifizieren kann. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.
PREMIERE FÜR HOENESS: Für Sebastian Hoeneß, den neuen U 19-Trainer des FC Bayern München, ist das Duell mit dem BVB das erste Pokalspiel mit seiner neuen Mannschaft. Der 35-Jährige, der in der vergangenen Saison noch für die U 17 von RB Leipzig verantwortlich war, ist der Neffe von FCB-Präsident Uli Hoeneß (65), Weltmeister von 1974, und der Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß. Nach drei Meisterschaftsspielen in der Staffel Süd/Südwest ist der FC Bayern noch unbesiegt. Zwei Siege und ein Unentschieden stehen in der Bilanz. "Wir freuen uns auf das Duell mit dem BVB", so Hoeneß gegenüber DFB.de: "Es wartet eine reizvolle Aufgabe auf uns."
NEUES STADION: Die Partie zwischen dem FC Bayern und Dortmund wird in einem Stadion ausgetragen, das erst vor wenigen Wochen eingeweiht wurde. Die 2500 Zuschauer fassende Arena ist Teil des neuen FC Bayern Campus. Die Einrichtung wurde für 70 Millionen Euro (reine Baukosten) innerhalb von 22 Monaten errichtet und ist seit dem 1. August in Betrieb. Auf dem 30 Hektar großen Gelände befinden sich neben einer Sporthalle für Basketball, Handball und Tischtennis acht Fußballfelder für die Mannschaften der U 9 bis zur U 19 sowie die Frauen- und Mädchen-Teams, ein Internat und eben das neue Stadion. Die A-Junioren entschieden ihr erstes und bisher einziges Pflichtspiel im neuen "Wohnzimmer" gegen den Karlsruher SC 4:1 für sich.
BAYERN WOLLEN REVANCHE: Fast genau drei Monate nach dem jüngsten Duell im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft bietet sich dem FC Bayern München die Gelegenheit, Revanche zu nehmen. Im Finale vor der Rekordkulisse von 33.450 Zuschauern im Dortmunder Signal Iduna Park hatte sich der BVB in einem dramatischen Elfmeterschießen 8:7 (0:0) gegen den damals noch von Holger Seitz trainierten FC Bayern durchgesetzt. Es war für die Dortmunder der insgesamt siebte Titelgewinn. Die Schwarz-Gelben schafften damit Historisches. Noch nie zuvor seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga (zur Saison 2003/2004) gelang es einer Mannschaft, ihren Titel zu verteidigen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Innenverteidiger Amos Pieper. Es war der 18. Elfmeter. Vor Pieper hatte BVB-Schlussmann Eike Bansen gegen Timothy Tillman pariert.
KEIN POKALGLÜCK: In der Geschichte des DFB-Vereinspokals der Junioren konnten bislang weder der FC Bayern München noch Borussia Dortmund den Wettbewerb gewinnen. Am nächsten dran waren die Dortmunder. Im Endspiel 2009 in Potsdam musste sich der BVB (unter anderem mit WM-Held Mario Götze) im Elfmeterschießen 5:6 gegen den Rekordsieger SC Freiburg (fünf Titel) geschlagen geben. Die Bayern erreichten bisher noch nie das Finale. In der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft hat der BVB die Nase vorn. Siebenmal gewannen die Dortmunder den nationalen Titel, dreimal der FCB.
VORFREUDE BEIM BVB: Am Dienstagmittag machte sich der BVB mit dem Bus auf den Weg in Richtung München. Nicht an Bord waren Kapitän Dominik Wanner (Erkältung) sowie Robin Kehr, Hüseyin Bulut (beide Aufbautraining) und Enrique Pena Zauner (Mittelfußbruch). "Wir sind gespannt darauf, den neuen Bayern Campus einmal aus der Nähe zu sehen", so BVB-Trainer Benjamin Hoffmann, der seit September 2016 im Amt ist, im Gespräch mit DFB.de. "Die Paarung ist extrem reizvoll. Ein paar Spieler aus dem vergangenen Endspiel um die Meisterschaft sind zwar dabei. Ich sehe es aber als eine komplett neue Partie an. Entscheidend wird in einem Vergleich zweier spielstarker Mannschaften sein, wer sich mehr Raum erarbeitet, zielstrebiger in Richtung Tor spielt und das Glück mehr erzwingt", so Hoffmann, der mit seiner Mannschaft in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet ist.
[mspw]
Bei dieser Paarung schlägt das Herz der Fußballfans höher. Gleich in der ersten Runde um den DFB-Vereinspokal der Junioren stehen sich am heutigen Mittwoch (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) der aktuelle U 19-Vizemeister FC Bayern München sowie der Deutsche A-Junioren-Meister Borussia Dortmund gegenüber. Das Duell, das im Meisterschaftsendspiel im Mai vor 33.450 Zuschauern erst im Elfmeterschießen (8:7 für den BVB) entschieden wurde, könnte auch in diesem Wettbewerb durchaus als Finale durchgehen. Der Modus sorgt aber dafür, dass sich nur eine der beiden Spitzenmannschaften für die zweite Runde qualifizieren kann. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.
PREMIERE FÜR HOENESS: Für Sebastian Hoeneß, den neuen U 19-Trainer des FC Bayern München, ist das Duell mit dem BVB das erste Pokalspiel mit seiner neuen Mannschaft. Der 35-Jährige, der in der vergangenen Saison noch für die U 17 von RB Leipzig verantwortlich war, ist der Neffe von FCB-Präsident Uli Hoeneß (65), Weltmeister von 1974, und der Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß. Nach drei Meisterschaftsspielen in der Staffel Süd/Südwest ist der FC Bayern noch unbesiegt. Zwei Siege und ein Unentschieden stehen in der Bilanz. "Wir freuen uns auf das Duell mit dem BVB", so Hoeneß gegenüber DFB.de: "Es wartet eine reizvolle Aufgabe auf uns."
NEUES STADION: Die Partie zwischen dem FC Bayern und Dortmund wird in einem Stadion ausgetragen, das erst vor wenigen Wochen eingeweiht wurde. Die 2500 Zuschauer fassende Arena ist Teil des neuen FC Bayern Campus. Die Einrichtung wurde für 70 Millionen Euro (reine Baukosten) innerhalb von 22 Monaten errichtet und ist seit dem 1. August in Betrieb. Auf dem 30 Hektar großen Gelände befinden sich neben einer Sporthalle für Basketball, Handball und Tischtennis acht Fußballfelder für die Mannschaften der U 9 bis zur U 19 sowie die Frauen- und Mädchen-Teams, ein Internat und eben das neue Stadion. Die A-Junioren entschieden ihr erstes und bisher einziges Pflichtspiel im neuen "Wohnzimmer" gegen den Karlsruher SC 4:1 für sich.
BAYERN WOLLEN REVANCHE: Fast genau drei Monate nach dem jüngsten Duell im Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft bietet sich dem FC Bayern München die Gelegenheit, Revanche zu nehmen. Im Finale vor der Rekordkulisse von 33.450 Zuschauern im Dortmunder Signal Iduna Park hatte sich der BVB in einem dramatischen Elfmeterschießen 8:7 (0:0) gegen den damals noch von Holger Seitz trainierten FC Bayern durchgesetzt. Es war für die Dortmunder der insgesamt siebte Titelgewinn. Die Schwarz-Gelben schafften damit Historisches. Noch nie zuvor seit Einführung der A-Junioren-Bundesliga (zur Saison 2003/2004) gelang es einer Mannschaft, ihren Titel zu verteidigen. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Innenverteidiger Amos Pieper. Es war der 18. Elfmeter. Vor Pieper hatte BVB-Schlussmann Eike Bansen gegen Timothy Tillman pariert.
KEIN POKALGLÜCK: In der Geschichte des DFB-Vereinspokals der Junioren konnten bislang weder der FC Bayern München noch Borussia Dortmund den Wettbewerb gewinnen. Am nächsten dran waren die Dortmunder. Im Endspiel 2009 in Potsdam musste sich der BVB (unter anderem mit WM-Held Mario Götze) im Elfmeterschießen 5:6 gegen den Rekordsieger SC Freiburg (fünf Titel) geschlagen geben. Die Bayern erreichten bisher noch nie das Finale. In der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft hat der BVB die Nase vorn. Siebenmal gewannen die Dortmunder den nationalen Titel, dreimal der FCB.
VORFREUDE BEIM BVB: Am Dienstagmittag machte sich der BVB mit dem Bus auf den Weg in Richtung München. Nicht an Bord waren Kapitän Dominik Wanner (Erkältung) sowie Robin Kehr, Hüseyin Bulut (beide Aufbautraining) und Enrique Pena Zauner (Mittelfußbruch). "Wir sind gespannt darauf, den neuen Bayern Campus einmal aus der Nähe zu sehen", so BVB-Trainer Benjamin Hoffmann, der seit September 2016 im Amt ist, im Gespräch mit DFB.de. "Die Paarung ist extrem reizvoll. Ein paar Spieler aus dem vergangenen Endspiel um die Meisterschaft sind zwar dabei. Ich sehe es aber als eine komplett neue Partie an. Entscheidend wird in einem Vergleich zweier spielstarker Mannschaften sein, wer sich mehr Raum erarbeitet, zielstrebiger in Richtung Tor spielt und das Glück mehr erzwingt", so Hoffmann, der mit seiner Mannschaft in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet ist.
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