Bayer Leverkusen hat im Duell der Champions-League-Starter gegen Borussia Dortmund den ersten Heimsieg seit neun Jahren eingefahren. Die Werkself setzte sich am 6. Bundesliga-Spieltag mit 2:0 (1:0) und hinderte ihrem Westrivalen daran, Boden auf Meister FC Bayern München gutzumachen. Denn die Bayern kamen gegen den 1. FC Köln trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Nationalspieler Joshua Kimmich (40.) nutzte die erste gute Gelegenheit zur Führung und präsentiert sich aktuell wie ein Torjäger.
Bereits zum fünften Mal in Folge hat unterdessen der weiterhin sieglose Hamburger SV verloren. Im Gastspiel bei Hertha BSC unterlag die Mannschaft des neuen Trainers Markus Gisdol 0:2 (0:1). Ungeschlagen ist dafür weiterhin 1899 Hoffenheim. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann, das mit vier Remis in die Saison gestartet war, feierte beim 2:1 (2:0) beim FC Ingolstadt den zweiten Sieg hintereinander.
Der SC Freiburg gewann beim 1:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt auch das dritte Heimspiel der Saison, während sich der SV Darmstadt 98 und Werder Bremen 2:2 (1:0) trennten.
Bayer kontert klug
Der Rückstand des BVB, der unter der Woche zu einem 2:2 gegen Real Madrid gekommen war, auf die Bayern beträgt damit vier Punkte. Der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi (10.) köpfte nach einem Eckball von Hakan Calhanoglu das Führungstor für die Werkself, die ihren zweiten Sieg in Folge feierte. In der 73. Minuten vergab Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang mit einem Sololauf die große Chance zum Ausgleich, er scheiterte an Torwart Bernd Leno. Stattdessen kassierte der BVB kurz darauf den K.o.-Schlag durch Javier "Chicharito" Hernandez (79.). Es war die erste Niederlage in Leverkusen seit dem 19. Mai 2007 (1:2).
Leverkusen, das sich in der Königsklasse beim AS Monaco mit einem 1:1 zufrieden geben musste, erwischte den besseren Start. Die Dortmunder bestimmten zwar optisch das Geschehen, zu selten konnten sie allerdings ihr Kombinationsspiel aufziehen. Bayer agierte taktisch sehr diszipliniert und betrieb läuferisch viel Aufwand. In der zweiten Hälfte übernahm der BVB deutlich das Kommando, klare Torchancen blieben allerdings Mangelware. Bayer beschränkte sich auf Konter - und wurde belohnt.
Kimmich macht's per Flugkopfball
Der 1. FC Köln trat beim FC Bayern zunächst wie erwartet defensiv aus. Damit machten es die bis dahin ungeschlagenen Geißböcke den Bayern über weite Phasen des ersten Durchgangs schwer, zu Torchancen zu kommen. Dann aber nutzte Juan Bernat den Raum, der sich durch eine ins Leere gehende Grätsche des Kölners Marcel Risse ergab und flankte scharf an den ersten Pfosten. Dort setzte Kimmich zum Flugkopfball an und überwand den olympischen Silbermedaillengewinner Timo Horn im Kölner Tor.
Wer nun aber ein Münchner Schützenfest am letzten Wiesn-Wochenende vermutete, der irrte, denn die Kölner kamen durch Anthony Modeste unerwartet zum Ausgleich (63.). Danach nahm die Partie weiter an Tempo auf - mit Großchancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit vereitelte Horn, als er einen Torabschluss von Weltmeister Thomas Müller in höchster Not an den Innenpfosten lenkte (77.), Bernat traf nach Schuss aus der zweiten Reihe nur den Pfosten (87.). Der Kölner Simon Zoller verpasste eine Überraschung nach einem Konter in der Nachspielzeit denkbar knapp (90.+2).
Bayer Leverkusen hat im Duell der Champions-League-Starter gegen Borussia Dortmund den ersten Heimsieg seit neun Jahren eingefahren. Die Werkself setzte sich am 6. Bundesliga-Spieltag mit 2:0 (1:0) und hinderte ihrem Westrivalen daran, Boden auf Meister FC Bayern München gutzumachen. Denn die Bayern kamen gegen den 1. FC Köln trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Nationalspieler Joshua Kimmich (40.) nutzte die erste gute Gelegenheit zur Führung und präsentiert sich aktuell wie ein Torjäger.
Bereits zum fünften Mal in Folge hat unterdessen der weiterhin sieglose Hamburger SV verloren. Im Gastspiel bei Hertha BSC unterlag die Mannschaft des neuen Trainers Markus Gisdol 0:2 (0:1). Ungeschlagen ist dafür weiterhin 1899 Hoffenheim. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann, das mit vier Remis in die Saison gestartet war, feierte beim 2:1 (2:0) beim FC Ingolstadt den zweiten Sieg hintereinander.
Der SC Freiburg gewann beim 1:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt auch das dritte Heimspiel der Saison, während sich der SV Darmstadt 98 und Werder Bremen 2:2 (1:0) trennten.
Bayer kontert klug
Der Rückstand des BVB, der unter der Woche zu einem 2:2 gegen Real Madrid gekommen war, auf die Bayern beträgt damit vier Punkte. Der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi (10.) köpfte nach einem Eckball von Hakan Calhanoglu das Führungstor für die Werkself, die ihren zweiten Sieg in Folge feierte. In der 73. Minuten vergab Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang mit einem Sololauf die große Chance zum Ausgleich, er scheiterte an Torwart Bernd Leno. Stattdessen kassierte der BVB kurz darauf den K.o.-Schlag durch Javier "Chicharito" Hernandez (79.). Es war die erste Niederlage in Leverkusen seit dem 19. Mai 2007 (1:2).
Leverkusen, das sich in der Königsklasse beim AS Monaco mit einem 1:1 zufrieden geben musste, erwischte den besseren Start. Die Dortmunder bestimmten zwar optisch das Geschehen, zu selten konnten sie allerdings ihr Kombinationsspiel aufziehen. Bayer agierte taktisch sehr diszipliniert und betrieb läuferisch viel Aufwand. In der zweiten Hälfte übernahm der BVB deutlich das Kommando, klare Torchancen blieben allerdings Mangelware. Bayer beschränkte sich auf Konter - und wurde belohnt.
Kimmich macht's per Flugkopfball
Der 1. FC Köln trat beim FC Bayern zunächst wie erwartet defensiv aus. Damit machten es die bis dahin ungeschlagenen Geißböcke den Bayern über weite Phasen des ersten Durchgangs schwer, zu Torchancen zu kommen. Dann aber nutzte Juan Bernat den Raum, der sich durch eine ins Leere gehende Grätsche des Kölners Marcel Risse ergab und flankte scharf an den ersten Pfosten. Dort setzte Kimmich zum Flugkopfball an und überwand den olympischen Silbermedaillengewinner Timo Horn im Kölner Tor.
Wer nun aber ein Münchner Schützenfest am letzten Wiesn-Wochenende vermutete, der irrte, denn die Kölner kamen durch Anthony Modeste unerwartet zum Ausgleich (63.). Danach nahm die Partie weiter an Tempo auf - mit Großchancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit vereitelte Horn, als er einen Torabschluss von Weltmeister Thomas Müller in höchster Not an den Innenpfosten lenkte (77.), Bernat traf nach Schuss aus der zweiten Reihe nur den Pfosten (87.). Der Kölner Simon Zoller verpasste eine Überraschung nach einem Konter in der Nachspielzeit denkbar knapp (90.+2).
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HSV verliert auch mit Trainer Gisdol
In einer temporeichen Partie ging es zwischen Hertha BSC Berlin und dem Hamburger SV hin und her. Nicolai Müller (11.) löffelte den Ball nur knapp über das Hertha-Tor von Keeper Rune Jarstein, Genki Haraguchi (17.) hämmerte den Ball aus 20 Metern an den Hamburger Torpfosten. Aus einer unübersichtlichen Situation gelang dann Berlins Kapitän Vedad Ibisevic die Hertha-Führung, als er den Ball aus sieben Metern ins Tor stochterte.
Hamburg aber zeigte unter dem neuen Trainer Markus Gisdol Moral - Pierre-Michel Lasogga traf mit einem Freistoß (37.) die Latte des Berliner Tores. Auch nach der Pause machten die Norddeutschen Druck, der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Wieder traf Ibisevic, diesmal per Foulelfmeter (70.).
Bremen holt Punkt am Böllenfalltor
Darmstadt schnupperte lange am zweiten Heimsieg im dritten Spiel vor eigenem Publikum. Sommerzugang Antonio Colak verwandelte in der 19. Minute einen von Theodor Gebre Selassie an Jerome Gondorf unglücklich verursachten Foulelfmeter. Die Darmstädter verdienten sich die Führung durch einen beherzten Auftritt im Nachhinein, Gondorf (45.) vergab aber die einzig nennenswerte Torszene. Bremen blieb lange blass und hatte keine spielerischen Antworten parat.
Doch dann drehte die Mannschaft von Interimstrainer Alexander Nouri auf und ging durch einen Doppelschlag in Führung. Erst traf Lamine Sané (51.), dann der Olympia-Zweite Serge Gnabry (67.). Zum Auswärtssieg und Sprung ins Mittelfeld reichte es für Werder aber nicht, da erneut Colak zuschlug (73.).
Siege für Hoffenheim und Freiburg
Sandro Wagner (11.) und Kerem Demirbay (35.) stellten die Weichen für 1899 Hoffenheim beim FC Ingolstadt. Dabei fielen beide Hoffenheimer Treffer jeweils nach einem Konter. Zunächst schickte Demirbay Andrej Kramaric auf die Reise, der Wagner am zweiten Pfosten bediente. Beim 2:0 vollendete Demirbay nach einem Abpraller von Lukas Rupp. Der Anschlusstreffer des FCI durch Lukas Hinterseer per Foulelfmeter war nur Ergebniskosmetik (90.+5) und konnte die fünfte Niederlage in Serie nicht verhindern.
Der Freiburger Vincenzo Grifo (4.) sorgte für frühen Torjubel an der Dreisam. Onur Bulut spielte Grifo mit einem Pass in die Schnittstelle der Frankfurter Abwehr frei, Grifo verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein zerfahrenes Duell, die Gastgeber hatten das Geschehen aber bis zum Schlusspfiff weitgehend im Griff.
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