Bayern erwartet Tabellenführer Paderborn

Zum Auftakt des fünften Spieltages in der Bundesliga empfängt der amtierende Meister Bayern München in einer englischen Woche mit dem SC Paderborn 07 den derzeitigen Spitzenreiter aus Ostwestfalen (ab 20 Uhr, live auf Sky). Am Wochenende feierte die Breitenreiter-Mannschaft beim 2:0 gegen Hannover 96 den ersten Heimsieg der noch jungen Bundesliga-Historie. Die Bayern hingegen mussten sich beim Hamburger SV mit einem 0:0 zufrieden geben. Daneben blieben auch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 sieglos. Ein Spieltag, an dem weder die Bayern, noch der BVB oder Schalke keinen Sieg einfuhren, gab es zuletzt im November 2012.

Mit acht Punkten und fünf erzielten Toren sehen sich die Münchner mit dem schlechtesten Saisonstart seit vier Jahren konfrontiert. Beim 0:0 gegen den HSV fehlte es der Bayern-Offensive abermals an Durchschlagskraft und Effektivität vor dem Tor. Ein deutliches Übergewicht an Torschüssen und 73,7 Prozent Ballbesitz führten nicht zu einem Treffer. "Ich fahre jetzt nicht nach Hause und freue mich, dass wir hier einen Punkt entführt haben", fasste Thomas Müller das Ergebnis in Hamburg nach dem Spiel zusammen. "Es ist nicht so, dass wir zu wenig Torchancen haben. Wir haben genug. Nur machen wir die nicht rein", äußert sich der ehemalige Nationalspieler Philipp Lahm im Gespräch mit der FAZ. Hoffnung macht Arjen Robben, der auf einen Einsatz gegen den SCP brennt. Weltmeister Bastian Schweinsteiger, Javier Martinez, Holger Badstuber, Thiago und Franck Ribery werden weiterhin definitiv fehlen. Trainer Pep Guardiola überschreitet bei einem Sieg in seinem 39. Bundesligaspiel die 100-Punkte-Marke.

Vier Spiele, acht Punkte und keine Niederlage. Das ist die Bilanz des starken Aufsteigers aus Paderborn in dieser Saison. Am vergangenen Wochenende schlug der SCP den Gast aus Hannover 2:0. Das zweite Tor fiel spät, doch mit einer Entfernung von 83 Metern bleibt Moritz Stoppelkamps Treffer einer für die Rekordbücher. Die derzeitige Tabellensituation möchte Trainer Andre Breitenreiter nutzen, um mit Rückenwind beim Auswärtsspiel anzutreten. "Wir fahren mit breiter Brust nach München, um uns so gut wie möglich zu verkaufen", äußert sich der 40-Jährige im kicker: "Grundsätzlich ist alles aber nur eine Momentaufnahme". Die Paderborner, die wie die Bayern ungeschlagen sind, spielten in den letzten drei Runden zu null. Mit 5:1 Toren ist der SCP das effektivste Team der zweiten Halbzeit. Verzichten müssen die Ostwestfalen auf Marvin Bakalorz. Der Mittelfeldspieler wird mit einer Erkältung ausfallen.

SC Freiburg gastiert bei der TSG Hoffenheim

Am vergangenen Freitag verpasste der Sport-Club aus Freiburg den ersten Saisonsieg um Haaresbreite. Ronnys Freistoß in der 96. Minute zum 2:2-Endstand verhinderte einen Heimerfolg der Breisgauer gegen Berlin. Durch das Remis rangiert Freiburg mit nur zwei Punkten weiter auf Platz 14. Dennoch kann die Streich-Mannschaft auf der gezeigten Leistung aufbauen. Das Innenverteidiger-Duo Marc-Oliver Kempf und Pavel Krmas ließ wenig Chancen zu. Daneben stehen 59 Prozent gewonnen Zweikämpfe und nicht eine einzige Gelbe oder Rote Karte. Eine solche Leistung gilt es, auch gegen die TSG abzurufen. Oliver Sorg musste wegen starken Nasenblutens ausgewechselt werden. Daher bleibt sein Einsatz gegen Hoffenheim fraglich. Weiterhin verzichten muss Trainer Christian Streich definitiv auf Stürmer Admir Mehmedi (Muskelfaserriss/Rückkehr am 29. September). Die Breisgauer trafen in jedem Gastspiel im Kraichgau ins Netz und erzielten in den letzten vier Begegnungen zehn Tore.

Acht Punkte und Platz drei: Der Saisonstart der TSG Hoffenheim hätte besser kaum ausfallen können. Am Wochenende schlug man zudem den VfB Stuttgart 2:0. Gegen leidenschaftliche Stuttgarter blieb das Team von Markus Gisdol sogar weitgehend harmlos, dennoch reichten eine konzentrierte Defensivleistung und eine noch effektivere Chancenauswertung, um sich oben festzusetzen und weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Gegen Freiburg steht Trainer Gisdol wohl weiterhin der bisher starke Innenverteidiger Ermin Bicakcic (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung. Auch Sejad Salihovic (Schnittwunde) wird wohl abermals durch Tarik Elyounoussi ersetzt. In der letzten Saison kam es in beiden Partien zur gerechten Punkteteilung (3:3, 1:1). Für den einzigen Hoffenheimer Heimsieg gegen Freiburg und den einzigen Dreier in den letzten neun Duellen sorgte Kevin Volland am 2. Februar 2012 mit einem Doppelpack zum 2:1.

Bremen erwartet Schalke zum Duell der Fehlstarter

Nach vier Spielen steht Werder Bremen mit drei Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Die sieglosen Hansestädter erlitten am Wochenende beim 2:4 in Augsburg die erste Saisonniederlage. Trotz des frühen Treffers von Davie Selke gelang es der Mannschaft von Robin Dutt vor allem aufgrund der anfälligen Defensive nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. Auch in der Offensive mangelte es den Norddeutschen an der nötigen Treffgenauigkeit. "Die Chancenauswertung und das Abwehrverhalten bei uns waren nicht so gut", resümierte Trainer Robin Dutt im Anschluss an das Spiel die Gründe für die Niederlage. Theodor Gebre Selassie (Knochenödem) und Philipp Bargfrede (Knie-Operation) werden den Bremern auch gegen Schalke nicht zur Verfügung stehen.

Die ebenfalls sieglosen Schalker sind mit zwei Niederlagen und nur zwei Punkten noch schlechter in die Saison gestartet (16. Tabellenplatz). Gegen Eintracht Frankfurt holte man am Wochenende zwar einen 0:2-Rückstand wieder auf, blieb aber über weite Strecken die schwächere Mannschaft und kam zudem durch einen zweifelhaften Elfmeterpfiff zum Anschlusstreffer. Besonders bitter verlief der Spieltag für Nationalspieler Julian Draxler, der an seinem 21. Geburtstag nicht nur den 2:2-Endstand erzielte, sondern nach einer Tätlichkeit gegen Carlos Zambrano mit Rot vom Platz gestellt wurde. Zudem beendete auch Kevin-Prince Boateng seinen Arbeitstag nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig. Neben den Verletzungen wird somit der Kader von Schalke Trainer Jens Keller durch die beiden Platzverweise weiter dezimiert und geschwächt.

Mainz 05 in Frankfurt gefordert

Die Frankfurter kamen am vergangenen Spieltag gegen Schalke 04 nicht über ein 2:2 hinaus, waren aber phasenweise die bessere Mannschaft. "Wenn man in der zweiten Hälfte in Überzahl ist, muss man das besser zu Ende zu spielen", fasste der Trainer der Eintracht, Thomas Schaaf, die Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel zusammen. Überschattet wurde der Auswärtsauftritt auf Schalke auch vom Ausfall Constant Djakpas, der mit einem Kreuzbandriss bis Ende März 2015 der Eintracht nicht zur Verfügung stehen wird. Slobodan Medojevic (Gelb-Rote Karte) und auch die Langzeitverletzten Johannes Flum (Muskelfaserriss) und Nelson Valdez (Kreuzbandriss) werden nicht auflaufen können. Die Eintracht gewann drei der letzten vier Heimspiele gegen die Rheinhessen, die in vier von sechs Gastspielen am Main ohne Torerfolg blieben.



Zum Auftakt des fünften Spieltages in der Bundesliga empfängt der amtierende Meister Bayern München in einer englischen Woche mit dem SC Paderborn 07 den derzeitigen Spitzenreiter aus Ostwestfalen (ab 20 Uhr, live auf Sky). Am Wochenende feierte die Breitenreiter-Mannschaft beim 2:0 gegen Hannover 96 den ersten Heimsieg der noch jungen Bundesliga-Historie. Die Bayern hingegen mussten sich beim Hamburger SV mit einem 0:0 zufrieden geben. Daneben blieben auch Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 sieglos. Ein Spieltag, an dem weder die Bayern, noch der BVB oder Schalke keinen Sieg einfuhren, gab es zuletzt im November 2012.

Mit acht Punkten und fünf erzielten Toren sehen sich die Münchner mit dem schlechtesten Saisonstart seit vier Jahren konfrontiert. Beim 0:0 gegen den HSV fehlte es der Bayern-Offensive abermals an Durchschlagskraft und Effektivität vor dem Tor. Ein deutliches Übergewicht an Torschüssen und 73,7 Prozent Ballbesitz führten nicht zu einem Treffer. "Ich fahre jetzt nicht nach Hause und freue mich, dass wir hier einen Punkt entführt haben", fasste Thomas Müller das Ergebnis in Hamburg nach dem Spiel zusammen. "Es ist nicht so, dass wir zu wenig Torchancen haben. Wir haben genug. Nur machen wir die nicht rein", äußert sich der ehemalige Nationalspieler Philipp Lahm im Gespräch mit der FAZ. Hoffnung macht Arjen Robben, der auf einen Einsatz gegen den SCP brennt. Weltmeister Bastian Schweinsteiger, Javier Martinez, Holger Badstuber, Thiago und Franck Ribery werden weiterhin definitiv fehlen. Trainer Pep Guardiola überschreitet bei einem Sieg in seinem 39. Bundesligaspiel die 100-Punkte-Marke.

Vier Spiele, acht Punkte und keine Niederlage. Das ist die Bilanz des starken Aufsteigers aus Paderborn in dieser Saison. Am vergangenen Wochenende schlug der SCP den Gast aus Hannover 2:0. Das zweite Tor fiel spät, doch mit einer Entfernung von 83 Metern bleibt Moritz Stoppelkamps Treffer einer für die Rekordbücher. Die derzeitige Tabellensituation möchte Trainer Andre Breitenreiter nutzen, um mit Rückenwind beim Auswärtsspiel anzutreten. "Wir fahren mit breiter Brust nach München, um uns so gut wie möglich zu verkaufen", äußert sich der 40-Jährige im kicker: "Grundsätzlich ist alles aber nur eine Momentaufnahme". Die Paderborner, die wie die Bayern ungeschlagen sind, spielten in den letzten drei Runden zu null. Mit 5:1 Toren ist der SCP das effektivste Team der zweiten Halbzeit. Verzichten müssen die Ostwestfalen auf Marvin Bakalorz. Der Mittelfeldspieler wird mit einer Erkältung ausfallen.

SC Freiburg gastiert bei der TSG Hoffenheim

Am vergangenen Freitag verpasste der Sport-Club aus Freiburg den ersten Saisonsieg um Haaresbreite. Ronnys Freistoß in der 96. Minute zum 2:2-Endstand verhinderte einen Heimerfolg der Breisgauer gegen Berlin. Durch das Remis rangiert Freiburg mit nur zwei Punkten weiter auf Platz 14. Dennoch kann die Streich-Mannschaft auf der gezeigten Leistung aufbauen. Das Innenverteidiger-Duo Marc-Oliver Kempf und Pavel Krmas ließ wenig Chancen zu. Daneben stehen 59 Prozent gewonnen Zweikämpfe und nicht eine einzige Gelbe oder Rote Karte. Eine solche Leistung gilt es, auch gegen die TSG abzurufen. Oliver Sorg musste wegen starken Nasenblutens ausgewechselt werden. Daher bleibt sein Einsatz gegen Hoffenheim fraglich. Weiterhin verzichten muss Trainer Christian Streich definitiv auf Stürmer Admir Mehmedi (Muskelfaserriss/Rückkehr am 29. September). Die Breisgauer trafen in jedem Gastspiel im Kraichgau ins Netz und erzielten in den letzten vier Begegnungen zehn Tore.

Acht Punkte und Platz drei: Der Saisonstart der TSG Hoffenheim hätte besser kaum ausfallen können. Am Wochenende schlug man zudem den VfB Stuttgart 2:0. Gegen leidenschaftliche Stuttgarter blieb das Team von Markus Gisdol sogar weitgehend harmlos, dennoch reichten eine konzentrierte Defensivleistung und eine noch effektivere Chancenauswertung, um sich oben festzusetzen und weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Gegen Freiburg steht Trainer Gisdol wohl weiterhin der bisher starke Innenverteidiger Ermin Bicakcic (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung. Auch Sejad Salihovic (Schnittwunde) wird wohl abermals durch Tarik Elyounoussi ersetzt. In der letzten Saison kam es in beiden Partien zur gerechten Punkteteilung (3:3, 1:1). Für den einzigen Hoffenheimer Heimsieg gegen Freiburg und den einzigen Dreier in den letzten neun Duellen sorgte Kevin Volland am 2. Februar 2012 mit einem Doppelpack zum 2:1.

Bremen erwartet Schalke zum Duell der Fehlstarter

Nach vier Spielen steht Werder Bremen mit drei Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Die sieglosen Hansestädter erlitten am Wochenende beim 2:4 in Augsburg die erste Saisonniederlage. Trotz des frühen Treffers von Davie Selke gelang es der Mannschaft von Robin Dutt vor allem aufgrund der anfälligen Defensive nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. Auch in der Offensive mangelte es den Norddeutschen an der nötigen Treffgenauigkeit. "Die Chancenauswertung und das Abwehrverhalten bei uns waren nicht so gut", resümierte Trainer Robin Dutt im Anschluss an das Spiel die Gründe für die Niederlage. Theodor Gebre Selassie (Knochenödem) und Philipp Bargfrede (Knie-Operation) werden den Bremern auch gegen Schalke nicht zur Verfügung stehen.

Die ebenfalls sieglosen Schalker sind mit zwei Niederlagen und nur zwei Punkten noch schlechter in die Saison gestartet (16. Tabellenplatz). Gegen Eintracht Frankfurt holte man am Wochenende zwar einen 0:2-Rückstand wieder auf, blieb aber über weite Strecken die schwächere Mannschaft und kam zudem durch einen zweifelhaften Elfmeterpfiff zum Anschlusstreffer. Besonders bitter verlief der Spieltag für Nationalspieler Julian Draxler, der an seinem 21. Geburtstag nicht nur den 2:2-Endstand erzielte, sondern nach einer Tätlichkeit gegen Carlos Zambrano mit Rot vom Platz gestellt wurde. Zudem beendete auch Kevin-Prince Boateng seinen Arbeitstag nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig. Neben den Verletzungen wird somit der Kader von Schalke Trainer Jens Keller durch die beiden Platzverweise weiter dezimiert und geschwächt.

Mainz 05 in Frankfurt gefordert

Die Frankfurter kamen am vergangenen Spieltag gegen Schalke 04 nicht über ein 2:2 hinaus, waren aber phasenweise die bessere Mannschaft. "Wenn man in der zweiten Hälfte in Überzahl ist, muss man das besser zu Ende zu spielen", fasste der Trainer der Eintracht, Thomas Schaaf, die Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel zusammen. Überschattet wurde der Auswärtsauftritt auf Schalke auch vom Ausfall Constant Djakpas, der mit einem Kreuzbandriss bis Ende März 2015 der Eintracht nicht zur Verfügung stehen wird. Slobodan Medojevic (Gelb-Rote Karte) und auch die Langzeitverletzten Johannes Flum (Muskelfaserriss) und Nelson Valdez (Kreuzbandriss) werden nicht auflaufen können. Die Eintracht gewann drei der letzten vier Heimspiele gegen die Rheinhessen, die in vier von sechs Gastspielen am Main ohne Torerfolg blieben.

Der FSV Mainz 05 scheint sich trotz des Europa-League-Aus und dem Ausscheiden im DFB-Pokal, nicht beirren zu lassen und feiert mit derzeit acht Punkten aus vier Spielen und dem zweiten Tabellenplatz einen hervorragenden Saisonstart. Am vergangenen Samstag gewann man gegen Borussia Dortmund 2:0. Vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft bereitet Trainer Kasper Hjulmand derzeit viel Freude. "Wir haben das sehr gut in der Verteidigung gemacht. Meine Mannschaft hat die tiefen Bälle sehr gut verteidigt", so der 42-Jährige. Dennoch tritt der Däne zunächst auf die Euphoriebremse: "Wir müssen weiter arbeiten und sind nicht zufrieden. Wir haben viele Möglichkeiten, diese Mannschaft zu entwickeln". Shinji Okazaki erzielte schon dreimal das 1:0 und ist mit vier Treffern erfolgreichster Schütze der Liga.