Bayern besiegen Köln zum Geburtstag

Der FC Bayern München hat sich zu seinem 115. Geburtstag selbst das schönste Geschenk gemacht. Der deutsche Rekordmeister gewann nach einem Blitzstart und einem starken Endspurt gegen Angstgegner 1. FC Köln verdient mit 4:1 (2:1) und baute seine souveräne Tabellenführung vor Wolfsburg zumindest bis Sonntag wieder auf elf Punkte aus.

Den 21. Sieg gegen einen Aufsteiger in Serie leitete Bastian Schweinsteiger in seinem 333. Bundesligaspiel für die Bayern bereits in der 3. Minute ein. Der Bayern-Kapitän traf nach Eckball von Arjen Robben mit einem wuchtigen Kopfball.

Franck Ribéry sorgte schon nach zehn Minuten mit einem Flachschuss zum 2:0 für vermeintlich klare Verhältnisse. So viele Gegentore hatte Köln bislang in der gesamten Rückrunde kassiert. Anthony Ujah verkürzte Sekunden vor der Pause (45.+1) überraschend, ehe Robben mit seinem 17. Saisontor (67.) und Robert Lewandowski (75.) alles klar machten. Die Bayern hatten vor den richtungweisenden Wochen allerdings trotz der frühen Führung mehr Mühe als ihnen lieb war.

"Wir haben in den ersten 25 Minuten sehr druckvoll gespielt, sehr gut, konsequent", sagte Münchens Sportvorstand Matthias Sammer bei Sky, ärgerte sich aber darüber, dass sein Team danach den Faden verlor: "Dass wir fast das 2:2 bekommen, darf uns nicht passieren. Denn in diesen Phasen, das sollte uns bewusst sein, kann viel passieren. Wir sind zufrieden, dass wir gewonnen haben, aber wir lassen uns nicht blenden. Und man muss den Kölnern auch ein Kompliment machen."

Für Köln, zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga, brechen nach der zehnten Saison-Niederlage schwere Zeiten an. Das Team von Trainer Peter Stöger weist weiterhin nur magere drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz auf. Die Konkurrenz kann am Wochenende noch verkürzen.

Furioser Start und starkes Ende

Die Bayern begannen äußerst stürmisch gegen die Rheinländer, gegen die sie in den vergangenen sechs Heimpartien nur einmal gewannen und zuhause den schlechtesten Punkteschnitt aufweisen. In der von den Münchnern sehr dominant geführten Anfangsphase konnte sich der FC bei seinem starken Torwart Timo Horn bedanken, nicht schon aussichtslos zurückzuliegen. Der 21-Jährige rettete in Klassemanier gegen Robben, zweimal gegen Lewandowski und Dominic Maroh, der fast ins eigene Tor getroffen hätte.

Köln blieb dagegen zunächst äußerst harmlos, ehe Ujah fast aus dem Nichts zuschlug. Die Bayern-Defensive sah beim ersten Pflichtspiel-Gegentor nach 423 Minuten nicht gerade gut aus. Das Tor beflügelte die Kölner. Sie gestalteten die Partie nach dem Wechsel nun wesentlich offener und brachten die Bayern-Defensive einige Male ins Wanken. So musste Torwart Manuel Neuer gegen den gefährlichen Ujah und den eingewechselten Marcel Risse (58./59.) sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.

Im Gegenzug hatten die Bayern, bei denen Xabi Alonso 69 Minuten auf der Bank saß, die Großchance zum 3:1, doch Miso Brecko klärte in allerhöchster Not vor dem einschussbereiten Ribéry, der sich neben Neuer bei den Bayern die Bestnote verdiente. Besser machte es Robben nach gefühlvoller Flanke von Ribéry. Und auch Lewandowski nach Robbens Vorarbeit.

[sid]

Der FC Bayern München hat sich zu seinem 115. Geburtstag selbst das schönste Geschenk gemacht. Der deutsche Rekordmeister gewann nach einem Blitzstart und einem starken Endspurt gegen Angstgegner 1. FC Köln verdient mit 4:1 (2:1) und baute seine souveräne Tabellenführung vor Wolfsburg zumindest bis Sonntag wieder auf elf Punkte aus.

Den 21. Sieg gegen einen Aufsteiger in Serie leitete Bastian Schweinsteiger in seinem 333. Bundesligaspiel für die Bayern bereits in der 3. Minute ein. Der Bayern-Kapitän traf nach Eckball von Arjen Robben mit einem wuchtigen Kopfball.

Franck Ribéry sorgte schon nach zehn Minuten mit einem Flachschuss zum 2:0 für vermeintlich klare Verhältnisse. So viele Gegentore hatte Köln bislang in der gesamten Rückrunde kassiert. Anthony Ujah verkürzte Sekunden vor der Pause (45.+1) überraschend, ehe Robben mit seinem 17. Saisontor (67.) und Robert Lewandowski (75.) alles klar machten. Die Bayern hatten vor den richtungweisenden Wochen allerdings trotz der frühen Führung mehr Mühe als ihnen lieb war.

"Wir haben in den ersten 25 Minuten sehr druckvoll gespielt, sehr gut, konsequent", sagte Münchens Sportvorstand Matthias Sammer bei Sky, ärgerte sich aber darüber, dass sein Team danach den Faden verlor: "Dass wir fast das 2:2 bekommen, darf uns nicht passieren. Denn in diesen Phasen, das sollte uns bewusst sein, kann viel passieren. Wir sind zufrieden, dass wir gewonnen haben, aber wir lassen uns nicht blenden. Und man muss den Kölnern auch ein Kompliment machen."

Für Köln, zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga, brechen nach der zehnten Saison-Niederlage schwere Zeiten an. Das Team von Trainer Peter Stöger weist weiterhin nur magere drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz auf. Die Konkurrenz kann am Wochenende noch verkürzen.

Furioser Start und starkes Ende

Die Bayern begannen äußerst stürmisch gegen die Rheinländer, gegen die sie in den vergangenen sechs Heimpartien nur einmal gewannen und zuhause den schlechtesten Punkteschnitt aufweisen. In der von den Münchnern sehr dominant geführten Anfangsphase konnte sich der FC bei seinem starken Torwart Timo Horn bedanken, nicht schon aussichtslos zurückzuliegen. Der 21-Jährige rettete in Klassemanier gegen Robben, zweimal gegen Lewandowski und Dominic Maroh, der fast ins eigene Tor getroffen hätte.

Köln blieb dagegen zunächst äußerst harmlos, ehe Ujah fast aus dem Nichts zuschlug. Die Bayern-Defensive sah beim ersten Pflichtspiel-Gegentor nach 423 Minuten nicht gerade gut aus. Das Tor beflügelte die Kölner. Sie gestalteten die Partie nach dem Wechsel nun wesentlich offener und brachten die Bayern-Defensive einige Male ins Wanken. So musste Torwart Manuel Neuer gegen den gefährlichen Ujah und den eingewechselten Marcel Risse (58./59.) sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.

Im Gegenzug hatten die Bayern, bei denen Xabi Alonso 69 Minuten auf der Bank saß, die Großchance zum 3:1, doch Miso Brecko klärte in allerhöchster Not vor dem einschussbereiten Ribéry, der sich neben Neuer bei den Bayern die Bestnote verdiente. Besser machte es Robben nach gefühlvoller Flanke von Ribéry. Und auch Lewandowski nach Robbens Vorarbeit.