Bayer gewinnt Derby in Köln

Bayer Leverkusen hat das Derby beim 1. FC Köln 2:1 (1:0) für sich entschieden. Zum Auftakt des sechsten Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga feierte die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers den zweiten Sieg in Serie und kletterte mit sieben Punkten vorerst von Rang zehn auf Platz sieben. Aufsteiger Köln bleibt dagegen mit nur einem Zähler am Tabellenende hängen. Dabei waren die Kölner im heimischen Südstadion das deutlich bessere Team, ließen zahlreiche Chancen aber ungenutzt. Auf der Gegenseite schlugen Francesca Weber (41.) und Turit Knaak (70.) eiskalt zu und auch den dritten Treffer der Partie steuerte mit dem Eigentor von Marisa Ewers (75.) eine Leverkusenerin bei.

"Wir hatten heute einige Ballverluste im Mittelfeld und dann ist der FC stark. Das war ein Kampfspiel. Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben", fasste Bayer-Coach Obliers den glücklichen Sieg seines Teams zusammen.

Köln: Viel Ballbesitz, wenig Torgefahr

539 Zuschauer sahen einen couragierten FC, der früh erste Chancen kreierte. Die stark auftretende U 17-Nationalspielerin Anna Gerhardt zog von links kommend mit zwei Haken an zwei Leverkusenerinnen vorbei und bediente in der Mitte Yvonne Zielinski, die freistehend aus neun Metern deutlich daneben zielte (6.). In der Folge blieb der FC am Drücker. Immer wieder trieb U 19-Nationalspielerin Nina Ehegötz ihr Team nach vorn, der Ball wollte jedoch nicht über die Linie. So fiel die Führung der Gäste aus dem Nichts. Nach einem Pressschlag von Leverkusens Ramona Petzelberger und Gerhardt landete die Kugel vor den Füßen von Weber, die im Fallen aus sechs Metern zur Führung einnetzte. Der FC wirkte geschockt. Nach einem Handspiel im eigenen Strafraum setzte Leverkusens Sharon Beck den fälligen Elfmeter an den Pfosten (43.).

In Halbzeit zwei kontrollierten die Kölnerinnen weiter die Partie, hatten viel Ballbesitz, kamen aber kaum gefährlich vor den Kasten von Anna Klink. Ganz anders die Gäste: Ein wunderbares Zuspiel von Petzelberger verwertete Knaak (70.) souverän zum 2:0. Der FC warf danach alles nach vorn: Virginia Kirchberger (71.) schoss aus sieben Metern freistehend Keeperin Klink an, die eingewechselte Kristina Hild vergab beim Nachschuss ebenso kläglich. So musste ein Eigentor her, um dem FC nochmal Hoffnung zu machen. Bei einer harmlosen Flanke von Gerhardt schoss Carolin Simons Mitspielerin Marisa Ewers an, die den Ball in die eigenen Maschen lenkte. Der FC zog danach ein Powerplay auf, blieb im Abschluss aber zu harmlos.

[sid/mw]

Bayer Leverkusen hat das Derby beim 1. FC Köln 2:1 (1:0) für sich entschieden. Zum Auftakt des sechsten Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga feierte die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers den zweiten Sieg in Serie und kletterte mit sieben Punkten vorerst von Rang zehn auf Platz sieben. Aufsteiger Köln bleibt dagegen mit nur einem Zähler am Tabellenende hängen. Dabei waren die Kölner im heimischen Südstadion das deutlich bessere Team, ließen zahlreiche Chancen aber ungenutzt. Auf der Gegenseite schlugen Francesca Weber (41.) und Turit Knaak (70.) eiskalt zu und auch den dritten Treffer der Partie steuerte mit dem Eigentor von Marisa Ewers (75.) eine Leverkusenerin bei.

"Wir hatten heute einige Ballverluste im Mittelfeld und dann ist der FC stark. Das war ein Kampfspiel. Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben", fasste Bayer-Coach Obliers den glücklichen Sieg seines Teams zusammen.

Köln: Viel Ballbesitz, wenig Torgefahr

539 Zuschauer sahen einen couragierten FC, der früh erste Chancen kreierte. Die stark auftretende U 17-Nationalspielerin Anna Gerhardt zog von links kommend mit zwei Haken an zwei Leverkusenerinnen vorbei und bediente in der Mitte Yvonne Zielinski, die freistehend aus neun Metern deutlich daneben zielte (6.). In der Folge blieb der FC am Drücker. Immer wieder trieb U 19-Nationalspielerin Nina Ehegötz ihr Team nach vorn, der Ball wollte jedoch nicht über die Linie. So fiel die Führung der Gäste aus dem Nichts. Nach einem Pressschlag von Leverkusens Ramona Petzelberger und Gerhardt landete die Kugel vor den Füßen von Weber, die im Fallen aus sechs Metern zur Führung einnetzte. Der FC wirkte geschockt. Nach einem Handspiel im eigenen Strafraum setzte Leverkusens Sharon Beck den fälligen Elfmeter an den Pfosten (43.).

In Halbzeit zwei kontrollierten die Kölnerinnen weiter die Partie, hatten viel Ballbesitz, kamen aber kaum gefährlich vor den Kasten von Anna Klink. Ganz anders die Gäste: Ein wunderbares Zuspiel von Petzelberger verwertete Knaak (70.) souverän zum 2:0. Der FC warf danach alles nach vorn: Virginia Kirchberger (71.) schoss aus sieben Metern freistehend Keeperin Klink an, die eingewechselte Kristina Hild vergab beim Nachschuss ebenso kläglich. So musste ein Eigentor her, um dem FC nochmal Hoffnung zu machen. Bei einer harmlosen Flanke von Gerhardt schoss Carolin Simons Mitspielerin Marisa Ewers an, die den Ball in die eigenen Maschen lenkte. Der FC zog danach ein Powerplay auf, blieb im Abschluss aber zu harmlos.