Bayer auf Kurs: Auswärtserfolg in Wien

Bayer Leverkusen ist dem Einzug in die Zwischenrunde der UEFA Europa League ein großes Stück näher gekommen. Die Werkself gewann am dritten Spieltag der Gruppe K 4:0 (1:0) bei Rapid Wien. Die Treffer erzielten Philipp Wollscheid (37.), Gonzalo Castro (56./90.+2) und Karim Bellarabi (58.).

"Wir haben es uns einfach gemacht ab der 20. Minute. Wir waren nicht drin im Spiel, haben es aber dann bis zur 60. Minute sehr gut gemacht", sagte Bayer-Trainer Sascha Lewandowski: "Wir waren sehr konzentriert und haben sehr gut kombiniert."

Bayer punktgleich mit Charkow auf Platz eins

Nach einem 0:0 zum Auftakt gegen den ukrainischen Vertreter Metalist Charkow und einem 1:0 bei Rosenborg Trondheim in Norwegen haben die Leverkusener nun sieben Zähler auf dem Konto und sind weiterhin ohne Gegentor in der Gruppenphase. Damit haben sie außerdem die Tabellenführung in ihrer Gruppe übernommen, gefolgt vom punktgleichen Charkow. Wien hat auch nach drei Partien noch keinen Punkt eingefahren und somit nur noch theoretische Chancen, die K.o.-Phase zu erreichen.

Das Bayer-Trainergespann Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä entschied sich für Rotationen und veränderte die Startelf im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag dreimal. Die Positionen von Daniel Carvajal, Ömer Toprak und dem deutschen Nationalspieler Lars Bender nahmen zunächst Daniel Schwaab, Manuel Friedrich und Hajime Hosogai ein.

Beide Mannschaften kamen vor 42.600 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion nur langsam ins Spiel. Das lag zum einen daran, dass Rapid defensiv aufgestellt war, die Räume zustellte und bei Leverkusen die letzten Pässe in die Spitze nicht ihr Ziel fanden. Der Bundesliga-Fünfte erspielte sich mit zunehmender Spieldauer aber ein nicht nur optisches Übergewicht. Den ersten Torschuss gab Nationalspieler André Schürrle in der 22. Minute ab. Sein Freistoß aus 20 Metern verfehlte das Tor aber deutlich.

Wollscheid per Kopf zur Führung

Eine noch bessere Gelegenheit ließ der zuletzt so treffsichere Stefan Kießling aus (28.). Nach einer Hereingabe von Bellarabi drückte der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz wenige Zentimeter am Tor vorbei. Ähnlich knapp rauschte ein Fernschuss von Lars Bender, der nach zehn Minuten für den verletzten Michal Kadlec in die Partie kam, am Gehäuse von Rapid-Schlussmann Lukas Königshofer vorbei (32.).



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Bayer Leverkusen ist dem Einzug in die Zwischenrunde der UEFA Europa League ein großes Stück näher gekommen. Die Werkself gewann am dritten Spieltag der Gruppe K 4:0 (1:0) bei Rapid Wien. Die Treffer erzielten Philipp Wollscheid (37.), Gonzalo Castro (56./90.+2) und Karim Bellarabi (58.).

"Wir haben es uns einfach gemacht ab der 20. Minute. Wir waren nicht drin im Spiel, haben es aber dann bis zur 60. Minute sehr gut gemacht", sagte Bayer-Trainer Sascha Lewandowski: "Wir waren sehr konzentriert und haben sehr gut kombiniert."

Bayer punktgleich mit Charkow auf Platz eins

Nach einem 0:0 zum Auftakt gegen den ukrainischen Vertreter Metalist Charkow und einem 1:0 bei Rosenborg Trondheim in Norwegen haben die Leverkusener nun sieben Zähler auf dem Konto und sind weiterhin ohne Gegentor in der Gruppenphase. Damit haben sie außerdem die Tabellenführung in ihrer Gruppe übernommen, gefolgt vom punktgleichen Charkow. Wien hat auch nach drei Partien noch keinen Punkt eingefahren und somit nur noch theoretische Chancen, die K.o.-Phase zu erreichen.

Das Bayer-Trainergespann Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä entschied sich für Rotationen und veränderte die Startelf im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag dreimal. Die Positionen von Daniel Carvajal, Ömer Toprak und dem deutschen Nationalspieler Lars Bender nahmen zunächst Daniel Schwaab, Manuel Friedrich und Hajime Hosogai ein.

Beide Mannschaften kamen vor 42.600 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion nur langsam ins Spiel. Das lag zum einen daran, dass Rapid defensiv aufgestellt war, die Räume zustellte und bei Leverkusen die letzten Pässe in die Spitze nicht ihr Ziel fanden. Der Bundesliga-Fünfte erspielte sich mit zunehmender Spieldauer aber ein nicht nur optisches Übergewicht. Den ersten Torschuss gab Nationalspieler André Schürrle in der 22. Minute ab. Sein Freistoß aus 20 Metern verfehlte das Tor aber deutlich.

Wollscheid per Kopf zur Führung

Eine noch bessere Gelegenheit ließ der zuletzt so treffsichere Stefan Kießling aus (28.). Nach einer Hereingabe von Bellarabi drückte der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz wenige Zentimeter am Tor vorbei. Ähnlich knapp rauschte ein Fernschuss von Lars Bender, der nach zehn Minuten für den verletzten Michal Kadlec in die Partie kam, am Gehäuse von Rapid-Schlussmann Lukas Königshofer vorbei (32.).

Besser machte es Abwehrspieler Wollscheid, der per Kopf nach einer Ecke von Gonzalo Castro für die verdiente Bayer-Führung sorgte (37.). Bis zur Pause geriet dieser Vorsprung nicht in Gefahr, dafür waren die Österreicher viel zu harmlos. Sie hatten in der ersten Hälfte keine Torchance.

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Doppelschlag sorgt für frühe Entscheidung

Die Wiener kamen mit etwas mehr Schwung aus der Kabine und durch einen Kopfball von Abwehrspieler Gerson zur ersten guten Möglichkeit (53.). Bayer zeigte sich davon wenig beeindruckt und sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse. Innerhalb von nur drei Minuten schraubten Castro (56.) nach einem Doppelpass mit Bender, und U 21-Nationalspieler Bellarabi (58.) mit ihren Treffern das Ergebnis in die Höhe.

Leverkusen spielte jetzt noch befreiter auf und hatte keine Mühe den Vorsprung zu verteidigen. Chancen, weitere Treffer zu erzielen, waren zahlreich vorhanden. Bellarabi scheiterte aber an Torwart Königshofer (60.), Manuel Friedrich köpfte knapp am Tor vorbei (72.) und Benders Fernschuss ging daneben (79.). Erst Castro sorgte mit seinem zweiten Tor für den vierten Treffer (90.+2).