2:4 gegen Atletico: Henrichs beklagt "Naivität und Nervosität"

Seine ersten sechs Champions-League-Spiele hatte Benjamin Henrichs ohne Niederlage überstanden. Im Achtelfinalhinspiel endete die Serie für Bayer Leverkusens Außenverteidiger. Das verloren die Rheinländer mit 2:4 gegen Atletico Madrid - das Aus droht. Die Gästeoffensive um die Franzosen Kevin Gameiro und Antoine Griezmann, den Torschützenkönig und besten Spieler der EURO 2016 in Frankreich, machte Bayer das Leben schwer. Auf DFB.de spricht Benjamin Henrichs, der im November 2016 für die deutsche Nationalmannschaft debütierte und am Donnerstag 20 Jahre alt wird, über Nervosität, Chancen für das Rückspiel und Kai Havertz' Debüt in der Königsklasse.

Frage: Herr Henrichs, wie ist Ihre Einschätzung nach der Heimniederlage?

Benjamin Henrichs: Die Niederlage ist natürlich bitter. Ich denke, dass wir alles gegeben haben. Aber dann kassieren wir unnötige Gegentore und müssen uns im Endeffekt an die eigene Nase fassen.

Frage: Wie groß ist nun die Hoffnung für das Rückspiel, doch noch das Weiterkommen zu schaffen?

Henrichs: Wenn wir mit der Einstellung hinfliegen, dass es sowieso nichts mehr wird, können wir uns den Flug auch sparen. Erst mal fängt das Spiel bei 0:0 an. Wir versuchen, aus den Fehlern zu lernen, die wir heute gemacht haben, und in Madrid unser Bestes zu geben.

Frage: Julian Brandt hat vorhin gesagt, dass Ihre Mannschaft zu Beginn etwas naiv war. Stimmen Sie dem zu?

Henrichs: Ein bisschen naiv schon. Vielleicht kommt dann noch Nervosität dazu. Wir haben so eine junge Mannschaft. Kai (Havertz,; Anm. d. Red) macht heute sein Debüt in der Champions League. Und für mich ist es auch die erste richtige Saison als Profi. Dann kann man schon von Naivität und Nervosität sprechen.

Frage: Zuletzt hatte Bayer zwei Spiele in Folge gewonnen. Warum lief es heute anders?

Henrichs: Eben weil wir so nervös und naiv waren. Wir haben eigene Fehler gemacht, die so nicht passieren dürfen. Und so entstehen dann auch die Gegentore.

Frage: Wie bewerten Sie die Moral der Mannschaft mit den Anschlusstoren in der zweiten Halbzeit?

Henrichs: Wir sind zweimal zurückgekommen und haben uns reingekämpft. Aber dann waren wir in den entscheidenden Situationen nicht clever genug und kassieren so die Gegentore.

Frage: Was sagen Sie zu Kai Havertz, der gerade mit 17 Jahren in der Champions League debütiert hat?

Henrichs: Ich freue mich natürlich für ihn. Die letzten Wochen und Monate laufen überragend für ihn. Er hat sich das mit guten Leistungen verdient. Und er zahlt das Vertrauen immer mit guten Leistungen zurück.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dd]

Seine ersten sechs Champions-League-Spiele hatte Benjamin Henrichs ohne Niederlage überstanden. Im Achtelfinalhinspiel endete die Serie für Bayer Leverkusens Außenverteidiger. Das verloren die Rheinländer mit 2:4 gegen Atletico Madrid - das Aus droht. Die Gästeoffensive um die Franzosen Kevin Gameiro und Antoine Griezmann, den Torschützenkönig und besten Spieler der EURO 2016 in Frankreich, machte Bayer das Leben schwer. Auf DFB.de spricht Benjamin Henrichs, der im November 2016 für die deutsche Nationalmannschaft debütierte und am Donnerstag 20 Jahre alt wird, über Nervosität, Chancen für das Rückspiel und Kai Havertz' Debüt in der Königsklasse.

Frage: Herr Henrichs, wie ist Ihre Einschätzung nach der Heimniederlage?

Benjamin Henrichs: Die Niederlage ist natürlich bitter. Ich denke, dass wir alles gegeben haben. Aber dann kassieren wir unnötige Gegentore und müssen uns im Endeffekt an die eigene Nase fassen.

Frage: Wie groß ist nun die Hoffnung für das Rückspiel, doch noch das Weiterkommen zu schaffen?

Henrichs: Wenn wir mit der Einstellung hinfliegen, dass es sowieso nichts mehr wird, können wir uns den Flug auch sparen. Erst mal fängt das Spiel bei 0:0 an. Wir versuchen, aus den Fehlern zu lernen, die wir heute gemacht haben, und in Madrid unser Bestes zu geben.

Frage: Julian Brandt hat vorhin gesagt, dass Ihre Mannschaft zu Beginn etwas naiv war. Stimmen Sie dem zu?

Henrichs: Ein bisschen naiv schon. Vielleicht kommt dann noch Nervosität dazu. Wir haben so eine junge Mannschaft. Kai (Havertz,; Anm. d. Red) macht heute sein Debüt in der Champions League. Und für mich ist es auch die erste richtige Saison als Profi. Dann kann man schon von Naivität und Nervosität sprechen.

Frage: Zuletzt hatte Bayer zwei Spiele in Folge gewonnen. Warum lief es heute anders?

Henrichs: Eben weil wir so nervös und naiv waren. Wir haben eigene Fehler gemacht, die so nicht passieren dürfen. Und so entstehen dann auch die Gegentore.

Frage: Wie bewerten Sie die Moral der Mannschaft mit den Anschlusstoren in der zweiten Halbzeit?

Henrichs: Wir sind zweimal zurückgekommen und haben uns reingekämpft. Aber dann waren wir in den entscheidenden Situationen nicht clever genug und kassieren so die Gegentore.

Frage: Was sagen Sie zu Kai Havertz, der gerade mit 17 Jahren in der Champions League debütiert hat?

Henrichs: Ich freue mich natürlich für ihn. Die letzten Wochen und Monate laufen überragend für ihn. Er hat sich das mit guten Leistungen verdient. Und er zahlt das Vertrauen immer mit guten Leistungen zurück.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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