Baunach: "Fühlt sich wie großer Fußball an"

Für Katharina Baunach ist die Sache klar: Für sie persönlich ist es eines der größten Spiele in ihrer Karriere. Aber auch für die Fußballerinnen des FC Bayern München im Allgemeinen ist das Duell im Viertelfinale der Champions League mit Paris St.-Germain heute (ab 19 Uhr, live auf Sport1) ein einschneidendes Erlebnis.

Denn einige Dinge werden gleichzeitig offensichtlich: Einerseits sind die Münchnerinnen nun endgültig in der europäischen Spitzenklasse angekommen. Und andererseits haben sie aus dem bitteren Aus in der vergangenen Saison gegen Twente Enschede die richtigen Schlüsse gezogen und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung genommen. Erstmals stehen die Fußballerinnen des FC Bayern im Viertelfinale der Königsklasse. Bisher war immer spätestens im Achtelfinale Schluss.

Es ist schon beachtlich, wie rasant der Klub die Entwicklung in die richtige Richtung vorangetrieben hat. In den vergangenen gut zehn Jahren hat sich die Mannschaft kontinuierlich in der Spitzengruppe etabliert. Es ist nicht verwunderlich, dass sie zuletzt zweimal die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnten. Katharina Baunach hat das alles miterlebt. Zusammen mit Vanessa Bürki ist sie die 28-Jährige die dienstälteste Spielerin im Kader. Beide sind seit dem Sommer 2006 dabei.

Schon mit 17 zum FC Bayern

"Es macht mich natürlich stolz, dass ich den gesamten Weg bis heute mitgehen konnte", sagt Baunach. "Es ist wirklich beeindruckend, wie sich hier alles entwickelt hat und wie professionell mittlerweile gearbeitet wird. Die sportliche Qualität ist unglaublich hoch inzwischen. Dabei ist allerdings die Kameradschaft nicht auf der Strecke geblieben. Ich bin davon überzeugt, dass das ein ganz wichtiger Faktor für unseren Erfolg ist. Wir sind auf und neben dem Platz eine Einheit."

Als Baunach 2006 nach München kam, war sie ein 17 Jahre altes Talent. Parallel mit der Frauenabteilung des FC Bayern entwickelte sich auch Baunach. Sie durchlief alle Juniorinnen-Teams des DFB. Zweimal war sie zudem in der A-Nationalmannschaft dabei. Einige schwere Verletzungen verhinderten ihren ganz großen Durchbruch. In München allerdings ist sie längst zu einer unverzichtbaren Stütze geworden – auf und neben dem Platz. Zweimal konnte sie die Deutsche Meisterschaft gewinnen, dazu einmal den DFB-Pokal.



Für Katharina Baunach ist die Sache klar: Für sie persönlich ist es eines der größten Spiele in ihrer Karriere. Aber auch für die Fußballerinnen des FC Bayern München im Allgemeinen ist das Duell im Viertelfinale der Champions League mit Paris St.-Germain heute (ab 19 Uhr, live auf Sport1) ein einschneidendes Erlebnis.

Denn einige Dinge werden gleichzeitig offensichtlich: Einerseits sind die Münchnerinnen nun endgültig in der europäischen Spitzenklasse angekommen. Und andererseits haben sie aus dem bitteren Aus in der vergangenen Saison gegen Twente Enschede die richtigen Schlüsse gezogen und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung genommen. Erstmals stehen die Fußballerinnen des FC Bayern im Viertelfinale der Königsklasse. Bisher war immer spätestens im Achtelfinale Schluss.

Es ist schon beachtlich, wie rasant der Klub die Entwicklung in die richtige Richtung vorangetrieben hat. In den vergangenen gut zehn Jahren hat sich die Mannschaft kontinuierlich in der Spitzengruppe etabliert. Es ist nicht verwunderlich, dass sie zuletzt zweimal die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnten. Katharina Baunach hat das alles miterlebt. Zusammen mit Vanessa Bürki ist sie die 28-Jährige die dienstälteste Spielerin im Kader. Beide sind seit dem Sommer 2006 dabei.

Schon mit 17 zum FC Bayern

"Es macht mich natürlich stolz, dass ich den gesamten Weg bis heute mitgehen konnte", sagt Baunach. "Es ist wirklich beeindruckend, wie sich hier alles entwickelt hat und wie professionell mittlerweile gearbeitet wird. Die sportliche Qualität ist unglaublich hoch inzwischen. Dabei ist allerdings die Kameradschaft nicht auf der Strecke geblieben. Ich bin davon überzeugt, dass das ein ganz wichtiger Faktor für unseren Erfolg ist. Wir sind auf und neben dem Platz eine Einheit."

Als Baunach 2006 nach München kam, war sie ein 17 Jahre altes Talent. Parallel mit der Frauenabteilung des FC Bayern entwickelte sich auch Baunach. Sie durchlief alle Juniorinnen-Teams des DFB. Zweimal war sie zudem in der A-Nationalmannschaft dabei. Einige schwere Verletzungen verhinderten ihren ganz großen Durchbruch. In München allerdings ist sie längst zu einer unverzichtbaren Stütze geworden – auf und neben dem Platz. Zweimal konnte sie die Deutsche Meisterschaft gewinnen, dazu einmal den DFB-Pokal.

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Baunach: "PSG zählt zu den Topteams"

"Als ich 2006 hierher gewechselt bin, hat der Verein vor allem auf Talente gesetzt", sagt die 28-jährige Abwehrspielerin. "Das ist natürlich noch immer der Fall. Aber mittlerweile haben wir auch zahlreiche gestandene Spielerinnen im Kader. Nur so konnten wir diese Erfolge feiern." Und auch in dieser Saison ist ja noch einiges möglich: In der Allianz Frauen-Bundesliga haben sie noch Chancen auf die erneute Qualifikation für die Königsklasse. Und in der Champions League zählen die Münchnerinnen zum erweiterten Favoritenkreis. Der Traum vom Finale in Cardiff am 1. Juni lebt noch.

Auf dem Weg dorthin gilt es nun jedoch, zunächst die Hürde Paris St. Germain zu überspringen. Baunach warnt eindringlich davor, diesen Gegner zu unterschätzen: "Die zählen zu den Topteams in Europa. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, Kleinigkeiten werden den Unterschied ausmachen. Aber wir wollen unbedingt das Halbfinale erreichen. Wir werden mit viel Selbstbewusstsein in die beiden Partien gehen."

PSG vor Lyon: Machtwechsel in Frankreich?

In der französischen Division 1 ist Paris seit Jahren die Nummer zwei hinter dem übermächtigen Team von Olympique Lyon. Der amtierenden Champions-League-Sieger mit den deutschen Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsan, Josephine Henning und Pauline Bremer war in den vergangenen zehn Jahren souverän französischer Meister und hat in dieser Zeit insgesamt nicht einmal zehn Begegnungen in der Liga verloren.

In dieser Saison allerdings könnte es einen Machtwechsel geben. Paris hat das direkte Duell im Dezember des vergangenen Jahres mit 1:0 gewonnen. Die Entscheidung über den Titel fällt voraussichtlich im Rückspiel in Lyon am vorletzten Spieltag im Mai. "Diese Konstellation zeigt ja eindeutig, dass Paris ebenfalls eine tolle Entwicklung genommen hat", sagt Baunach. "Dieses Spiel gegen Paris im Viertelfinale der Champions League fühlt sich wie der ganz große Fußball an. Ich freue mich unheimlich darauf."

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