Ballweg: "Alle haben sich reingebissen"

Der erste Vorbereitungslehrgang der Frauen-Nationalmannschaft endet heute. Neun Tage lang hat sich das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Grassau vorbereitet. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (3. bis 20. August) stehen nun noch drei weitere Maßnahmen an. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer zieht Assistenztrainerin Ulrike Ballweg ein Zwischenfazit, blickt aber auch schon auf die kommende Vorbereitungswoche.

DFB.de: Frau Ballweg, wie fällt Ihr Fazit nach dem ersten Vorbereitungslehrgang aus?

Ulrike Ballweg: Sehr positiv. Weil wir sehr viel gearbeitet haben und das umsetzen konnten, was wir geplant hatten. Das heißt, wir haben im athletischen Bereich sehr viel getan, aber auch fußballerisch gearbeitet, also beide Themen gut verbunden. Mal in separaten und mal in kombinierten Einheiten, in so genannten Hybrideinheiten. Das hat vom Anfang an bis zum Ende sehr gut geklappt.

DFB.de: Was wurde konkret trainiert?

Ballweg: Auf dem Platz haben wir vor allem im individual- und gruppentaktischen Bereich gearbeitet. Was die Athletik angeht, haben wir eigentlich alles abgedeckt: zum Beispiel Krafttraining, Koordination, Dynamik und Agility. Das wurde mit unseren Fußballeinheiten kombiniert.

DFB.de: Und dazwischen wurde regeneriert?

Ballweg: Genau. Wir haben eine sehr gute Diagnostik, die wir täglich durchführen. Wir nehmen permanent Werte der Spielerinnen, auch während des Trainings. Darüber hinaus können wir die Belastung steuern und auch die Intensität, mit der die Spielerinnen trainieren.

DFB.de: Welche Werte werden genau erfasst?

Ballweg: Es werden zum Beispiel CK- und Glukosewerte erhoben. Daran kann man sehen, wie erholt beziehungsweise wie belastet die Spielerinnen in der Muskulatur sind. Dementsprechend kann man das Training steuern. Außerdem arbeiten wir mit einem Polarsystem und überprüfen die Herzfrequenzen.

DFB.de: Am Sonntag trifft sich das Team bereits zum zweiten Lehrgang in Barsinghausen. Was steht bis dahin an?

Ballweg: Jede Spielerin hat einen individuellen Trainingsplan mit Schwerpunkten im athletischen Bereich. Und natürlich sollen sie in den nächsten Tagen regenerieren.

DFB.de: Worauf liegt der Fokus im zweiten Lehrgang?

Ballweg: Wir werden mehr im fußballerischen Bereich arbeiten und zwei Trainingsspiele absolvieren. Da geht es auch schon darum, einen Wettkampfrhythmus zu finden. Außerdem arbeiten wir an Feinheiten im taktischen Bereich.

DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?

Ballweg: Die ist sehr gut. Die Spielerinnen sind sehr engagiert. Sie haben, auch wenn sie mal müde waren, alles gegeben und sich reingebissen. Es herrscht wirklich eine sehr positive Stimmung. So kann es weitergehen.

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Der erste Vorbereitungslehrgang der Frauen-Nationalmannschaft endet heute. Neun Tage lang hat sich das Team von Bundestrainerin Silvia Neid in Grassau vorbereitet. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (3. bis 20. August) stehen nun noch drei weitere Maßnahmen an. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer zieht Assistenztrainerin Ulrike Ballweg ein Zwischenfazit, blickt aber auch schon auf die kommende Vorbereitungswoche.

DFB.de: Frau Ballweg, wie fällt Ihr Fazit nach dem ersten Vorbereitungslehrgang aus?

Ulrike Ballweg: Sehr positiv. Weil wir sehr viel gearbeitet haben und das umsetzen konnten, was wir geplant hatten. Das heißt, wir haben im athletischen Bereich sehr viel getan, aber auch fußballerisch gearbeitet, also beide Themen gut verbunden. Mal in separaten und mal in kombinierten Einheiten, in so genannten Hybrideinheiten. Das hat vom Anfang an bis zum Ende sehr gut geklappt.

DFB.de: Was wurde konkret trainiert?

Ballweg: Auf dem Platz haben wir vor allem im individual- und gruppentaktischen Bereich gearbeitet. Was die Athletik angeht, haben wir eigentlich alles abgedeckt: zum Beispiel Krafttraining, Koordination, Dynamik und Agility. Das wurde mit unseren Fußballeinheiten kombiniert.

DFB.de: Und dazwischen wurde regeneriert?

Ballweg: Genau. Wir haben eine sehr gute Diagnostik, die wir täglich durchführen. Wir nehmen permanent Werte der Spielerinnen, auch während des Trainings. Darüber hinaus können wir die Belastung steuern und auch die Intensität, mit der die Spielerinnen trainieren.

DFB.de: Welche Werte werden genau erfasst?

Ballweg: Es werden zum Beispiel CK- und Glukosewerte erhoben. Daran kann man sehen, wie erholt beziehungsweise wie belastet die Spielerinnen in der Muskulatur sind. Dementsprechend kann man das Training steuern. Außerdem arbeiten wir mit einem Polarsystem und überprüfen die Herzfrequenzen.

DFB.de: Am Sonntag trifft sich das Team bereits zum zweiten Lehrgang in Barsinghausen. Was steht bis dahin an?

Ballweg: Jede Spielerin hat einen individuellen Trainingsplan mit Schwerpunkten im athletischen Bereich. Und natürlich sollen sie in den nächsten Tagen regenerieren.

DFB.de: Worauf liegt der Fokus im zweiten Lehrgang?

Ballweg: Wir werden mehr im fußballerischen Bereich arbeiten und zwei Trainingsspiele absolvieren. Da geht es auch schon darum, einen Wettkampfrhythmus zu finden. Außerdem arbeiten wir an Feinheiten im taktischen Bereich.

DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?

Ballweg: Die ist sehr gut. Die Spielerinnen sind sehr engagiert. Sie haben, auch wenn sie mal müde waren, alles gegeben und sich reingebissen. Es herrscht wirklich eine sehr positive Stimmung. So kann es weitergehen.

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