Ballon d'Or für Messi, Lloyd und Luis Enrique

Fünf gewinnt: Lionel Messi ist für sein Traumjahr 2015 zum fünften Mal zum Weltfußballer der FIFA gewählt worden. Der 28-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich gegen den Vorjahressieger und dreimaligen Ballon-d'Or-Gewinner Cristiano Ronaldo und seinen Teamkollegen Neymar durch. Weltfußballerin des Jahres ist erwartungsgemäß die US-Weltmeisterin Carli Lloyd, die die Wahl gegen die inzwischen zurückgetretene Celia Sasic und die Japanerin Aya Miyama gewann. Sasic verkündete in Zürich etwas anderes Besonderes: ihre Schwangerschaft. "Es kommt jetzt eine andere Herausforderung auf mich zu, und da freue ich mich sehr drauf. Dafür gibt es keine Trophäe", sagte die 111-malige Nationalspielerin.

"Das ist ein sehr spezieller Moment für mich, wieder hier zu stehen und wieder den Ballon d'Or zu gewinnen, nachdem ich zwei Jahre nur zugesehen habe", sagte Messi, der die Wahl mit 41,33 Prozent der Stimmen deutlich gegen Ronaldo (27,76 Prozent) und Neymar (7,86) für sich entschied: "Das ist unglaublich."

Seine Rekordsammlung von Goldenen Bällen würde Messi allerdings sofort wieder eintauschen - gegen den deutschen WM-Titel. "Ich versuche jedes Jahr mein Bestes zu geben und mich selbst zu überbieten", sagte Messi im Zürcher Kongresshaus: "Ich bin sehr stolz auf das, was wir erreicht haben." Aber wenn er wählen könnte, zwischen den fünf Weltfußballer-Trophäen und einem WM-Titel wäre es "die Weltmeisterschaft, natürlich", sagte der Argentinier, der 2014 gegen Deutschland das WM-Finale verloren hatte (0:1).

Messi: Fünf Titel mit Barca

Zum weltbesten Spieler bestimmt wurde der Ausnahmekönner von den Nationaltrainern und Kapitänen der FIFA-Mitgliedsverbände sowie einer Auswahl internationaler Journalisten. Mit Barcelona hatte Messi im vergangenen Jahr fünf Titel gewonnen, darunter das Triple. "Das war unglaublich", sagte er. Dauerrivale Ronaldo (Real Madrid), der bei der feierlichen Gala in der Schweiz hätte gleichziehen können, gewann nicht einen einzigen Pokal.

"Es wäre keine Überraschung, wenn Messi gewinnen würde", hatte Ronaldo noch am Mittag zugegeben. Die beiden hatten die Auszeichnung des Weltverbands in den vergangenen sieben Jahren untereinander aufgeteilt. "Ich bin hier, weil ich es verdiene, nominiert zu sein." Den Titel verdiente sich aber Messi.



Fünf gewinnt: Lionel Messi ist für sein Traumjahr 2015 zum fünften Mal zum Weltfußballer der FIFA gewählt worden. Der 28-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich gegen den Vorjahressieger und dreimaligen Ballon-d'Or-Gewinner Cristiano Ronaldo und seinen Teamkollegen Neymar durch. Weltfußballerin des Jahres ist erwartungsgemäß die US-Weltmeisterin Carli Lloyd, die die Wahl gegen die inzwischen zurückgetretene Celia Sasic und die Japanerin Aya Miyama gewann. Sasic verkündete in Zürich etwas anderes Besonderes: ihre Schwangerschaft. "Es kommt jetzt eine andere Herausforderung auf mich zu, und da freue ich mich sehr drauf. Dafür gibt es keine Trophäe", sagte die 111-malige Nationalspielerin.

"Das ist ein sehr spezieller Moment für mich, wieder hier zu stehen und wieder den Ballon d'Or zu gewinnen, nachdem ich zwei Jahre nur zugesehen habe", sagte Messi, der die Wahl mit 41,33 Prozent der Stimmen deutlich gegen Ronaldo (27,76 Prozent) und Neymar (7,86) für sich entschied: "Das ist unglaublich."

Seine Rekordsammlung von Goldenen Bällen würde Messi allerdings sofort wieder eintauschen - gegen den deutschen WM-Titel. "Ich versuche jedes Jahr mein Bestes zu geben und mich selbst zu überbieten", sagte Messi im Zürcher Kongresshaus: "Ich bin sehr stolz auf das, was wir erreicht haben." Aber wenn er wählen könnte, zwischen den fünf Weltfußballer-Trophäen und einem WM-Titel wäre es "die Weltmeisterschaft, natürlich", sagte der Argentinier, der 2014 gegen Deutschland das WM-Finale verloren hatte (0:1).

Messi: Fünf Titel mit Barca

Zum weltbesten Spieler bestimmt wurde der Ausnahmekönner von den Nationaltrainern und Kapitänen der FIFA-Mitgliedsverbände sowie einer Auswahl internationaler Journalisten. Mit Barcelona hatte Messi im vergangenen Jahr fünf Titel gewonnen, darunter das Triple. "Das war unglaublich", sagte er. Dauerrivale Ronaldo (Real Madrid), der bei der feierlichen Gala in der Schweiz hätte gleichziehen können, gewann nicht einen einzigen Pokal.

"Es wäre keine Überraschung, wenn Messi gewinnen würde", hatte Ronaldo noch am Mittag zugegeben. Die beiden hatten die Auszeichnung des Weltverbands in den vergangenen sieben Jahren untereinander aufgeteilt. "Ich bin hier, weil ich es verdiene, nominiert zu sein." Den Titel verdiente sich aber Messi.

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Sasic: "Das erlebt man nicht alle Tage"

Als beste Fußballerin der Welt wurde US-Nationalspielerin Lloyd mit 35,28 Prozent der Stimmen geehrt, die sich nach ihrem Hattrick binnen 13 Minuten im WM-Finale gegen Japan im Sommer (5:2) gegen die inzwischen zurückgetretene zweitplatzierte Sasic (12,6 Prozent) und Miyama (9,88) durchsetzte.

Für Sasic war allein die Teilnahme an der Gala in Zürich eine "Riesenehre". Europas Fußballerin des Jahres 2015, die ihre Karriere nach der WM im vergangenen Sommer mit nur 27 Jahren im Profifußball beendet hatte, habe "es nie gewagt davon zu träumen, eines Tages hier zu sein", sagte Sasic: "Ich bin sehr glücklich, das hier genießen zu können. Das erlebt man nicht alle Tage."

Fairplay-Award an Asamoah und alle Flüchtlingshelfer

Der Fairplay-Award des Weltverbands FIFA ging global an alle Fußball-Organisationen und -Klubs, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. "Es ist wichtig, sich dafür einzusetzen, und der Fußball kann viel tun", sagte der deutsche Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah, der den Preis in Zürich stellvertretend entgegennahm.

Den Puskas-Preis für das schönste Tor des Jahres 2015 erhielt Wendell Lira (Vila Nova). Der 27-Jährige, der die Trophäe unter Tränen entgegennahm, hatte am 11. März in der Meisterschaft des brasilianischen Bundesstaates Goiás per Fallrückzieher getroffen.