B-Juniorinnen: "Torbienen" feiern vorzeitigen Titelgewinn

Die U 17 des Deutschen Meisters 1. FFC Turbine Potsdam steht vorzeitig als erster Meister in der Geschichte der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga fest. Die Mannschaft von Trainer Sven Weigang fuhr am 16. Spieltag einen 9:1 (4:1)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten 1. FC Neubrandenburg ein und profitierte gleichzeitig vom 1:1 (1:0) des ärgsten Verfolgers FF USV Jena gegen den SV Werder Bremen. Jena (33 Punkte) kann bei drei ausstehenden Spielen nur noch auf 42 Zähler kommen, Potsdam hat wegen der bereits vorgezogenen Partie vom 17. Spieltag gegen den SV Meppen (3:0) schon jetzt 43 Zähler auf dem Konto und kann damit nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.

"Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es schon an diesem Spieltag klappen würde. Umso schöner ist es, dass wir schon jetzt durch sind", sagte Turbine-Meistertrainer Sven Weigang im Gespräch mit DFB.de. Seine Mannschaft hatte nur das erste Saisonspiel in Kiel (2:5) überraschend verloren, danach aber aus 15 Partien 14 Siege und ein Remis eingefahren. "Die Niederlage in Kiel war für die Mädchen der richtige Schuss vor den Bug. Danach waren sie immer voll konzentriert", so Weigang, der zuversichtlich ankündigt: "Jetzt wollen wir auch die Deutsche Meisterschaft nach Potsdam holen." Im Halbfinale geht es im Hinspiel zunächst zum Vizemeister der Süd-Staffel (voraussichtlich Bayern München oder VfL Sindelfingen).

In Neubrandenburg ließ der neue Staffelmeister von Beginn an nichts anbrennen, ging durch Theresa Baum (1.) und Hoaina Ngoc Tran (3.) frühzeitig 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer der Gastgeberinnen durch Charlotte Ring (24.) schraubten Lara Junge (25./49.), erneut Theresa Baum (39.), Aylin Göktas (41./73.) mit ihren Saisontreffern 15 und 16, Cheyenne Ostermann (52.) und Jacqueline Borucki (63.) das Ergebnis in die Höhe. Die Mannschaft von Neubrandenburgs Trainerin Katharina Berner blieb auch im 15. Saisonspiel ohne Dreier und steht jetzt auch rechnerisch als erster Absteiger fest.

Der Tabellenzweite FF USV Jena, der die Meisterschaft der "Torbienen" eigentlich noch um mindestens eine Woche vertagen wollte, ging gegen Werder Bremen zwar durch einen Treffer von Maxi Krug (21.) in der ersten Halbzeit in Führung, Karla Kedenburg (71., Foulelfmeter) sorgte jedoch für den Ausgleich der Gäste und damit für den vorzeitigen Staffeltitel von Turbine Potsdam. Schon im Hinspiel hatte der SV Werder ein 0:0 gegen den designierten Vizemeister aus Jena erkämpft.

Der SV Meppen festigte seinen dritten Tabellenplatz durch einen 4:2 (3:0)-Heimsieg gegen den stark abstiegsbedrohten Hamburger SV. Denise Franjkovic (9./64.), Elisa Senß (31.) und Lisa-Marie Weiss (33.) trugen sich für die Emsländerinnen in die Torschützenliste ein. Josefin Lutz (60./70.) war für den HSV zweimal erfolgreich. Die Gäste aus der Hansestadt belegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz.

Holstein Kiel unterlag dem VfL Wolfsburg, der zuvor fünfmal in Folge nicht gewinnen konnte, 1:2 (0:2) und rangiert damit weiterhin nur drei Zähler vor der Abstiegszone. Louisa Bebenroth (7.) und Svenja Schrader (37.) brachten die "Wölfinnen" auf die Siegerstraße, Samanta Julia Carone (47.) konnte für Kiel nur noch verkürzen.

Der 1. FC Union Berlin hat nach dem 1:1 (1:1) beim Magdeburger FFC den Klassenverbleib endgültig sicher. Tammy-Cate Schnelle (7.) brachte zwar in der Anfangsphase die Gastgeberinnen in Führung, doch Julie Illmann (39.) glich für die "Eisernen" noch vor der Pause aus.

West: Mönchengladbach wahrt Chance auf den Klassenverbleib

Borussia Mönchengladbach hat die Chance auf den Klassenverbleib in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga am 16. Spieltag gewahrt. Mit dem 2:0 (0:0)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten FCR 2001 Duisburg, der bereits als Absteiger feststeht, verkürzte die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf vier Punkte. Bei zwei ausstehenden Partien könnten die Gladbacherinnen den Herforder SV damit noch abfangen, müssten dafür allerdings wegen der schlechteren Tordifferenz wohl beide Spiele gewinnen und außerdem auf Schützenhilfe hoffen.

In Duisburg dauerte es bis in die Schlussphase, ehe Jacqueline Platen (67.) und Carolin Corres (79.) die Gäste mit ihren beiden Toren erlösten.

Der Herforder SV kam dem Klassenverbleib durch das 2:2 (1:1) gegen den 1. FC Köln einen weiteren Schritt näher. Ein Sieg fehlt den Ostwestfälinnen jetzt noch, um aus eigener Kraft alles klar zu machen. Nach der Herforder Führung durch Michelle Rösener (23.) hatten die Gäste durch Annika Boden (37.) und Melis Sarialtin (50.) die Partie zwischenzeitlich gedreht. Die eingewechselte Lea Grabowski (60.) bescherte Herford jedoch den wichtigen Punktgewinn.

Der SC Bad Neuenahr ist trotz der 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den VfL Bochum endgültig auf der sicheren Seite, wird auch in der nächsten Saison in der höchsten B-Juniorinnen-Spielklasse an den Start gehen. Tiana Kalamanda (10.) und Larissa Duffe (37.) leiteten den Dreier für den VfL ein, Laura Brönner (80.) verkürzte erst kurz vor Schluss.

Eine Woche nach dem vorzeitigen Gewinn der Staffelmeisterschaft musste sich Ligaprimus FSV Gütersloh mit einem 0:0 gegen den Tabellendritten SGS Essen zufrieden geben. Für die weiterhin ungeschlagenen Gastgeberinnen war es erst das zweite Unentschieden im 16. Saisonspiel (nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln).

Im Rennen um die Vizemeisterschaft hinter Gütersloh hat der 1. FC Saarbrücken nach dem 4:1 (3:0) bei Bayer 04 Leverkusen bei jetzt vier Punkten Vorsprung vor der SGS Essen die deutlich besseren Karten. Fabienne Hissler (2./67.), Marie Steimer (15.) und Selina Fuchs (39.) trafen für die Saarländerinnen, das einzige Leverkusener Tor erzielte Dounia Ablali (57.) zum zwischenzeitlichen 1:3.

Süd: Hoffenheim fährt ersten Sieg des Jahres ein

1899 Hoffenheim hat den Negativtrend in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga beendet. Mehr als fünf Monate nach ihrem letzten Sieg (3:2 in Würzburg am 10. November 2012) setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Fürniß am 16. Spieltag beim SV Frauenbiburg 2:1 (1:1) durch.

Zwar brachte Franziska Höllrigl (30.) die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit in Führung, Fabien Eichler (32.) gelang aber noch vor der Pause der Ausgleich. Franziska Harsch (54.) erzielte den Hoffenheimer Siegtreffer. Der SV Frauenbiburg verpasste die Chance, sich noch weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen.

Auf seinem Weg zur Staffelmeisterschaft gab sich Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt auch gegen den Tabellenvorletzten ETSV Würzburg keine Blöße und kam dem Titelgewinn mit dem 3:0 (1:0)-Heimsieg einen weiteren Schritt näher. Saskia Matheis (33.), Alina Ortega Jurado (59.) und Julia Matuschewski (70.) trafen gegen die abstiegsbedrohten Würzburgerinnen, die das Hinspiel allerdings noch 1:10 verloren hatten. Die Mannschaft von ETSV-Trainer Stefan Schoeler ist drei Partien vor dem Saisonende sechs Punkte vom "rettenden Ufer" entfernt.

Im Kampf um die Vizemeisterschaft, die auch noch zur Teilnahme an der Endrunde um den nationalen Titel berechtigt, liefern sich der FC Bayern München und der VfL Sindelfingen weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Mannschaften haben aktuell 37 Punkte auf ihrem Konto und damit jeweils fünf Zähler weniger als der Spitzenreiter aus Frankfurt. Der VfL hat zwar schon ein Spiel mehr ausgetragen, doch in seiner ausstehenden Nachholpartie muss der FC Bayern am kommenden Samstag (20. April) ausgerechnet beim Ligaprimus in Frankfurt antreten, der sich dabei mit einem Sieg schon die Meisterschaft sichern könnte.

Die Münchnerinnen setzten ihre Erfolgsserie mit dem 4:0 (4:0) gegen den SC Freiburg fort. Leonie Kreil (5.), Jenny Gaugigl (21.), Elisabeth Mayr (25.) mit ihrem 17. Saisontreffer und Ricarda Walkling (31.) trafen schon in der ersten Halbzeit für die Münchnerinnen. Seit zehn Spieltagen ist die Mannschaft von Bayern-Trainerin Roswitha Bindl jetzt schon ungeschlagen, holte dabei 28 von 30 möglichen Punkten. Ganz anders die Gäste aus dem Breisgau, die schon das Hinspiel 1:3 verloren hatten. In diesem Jahr wartet die Mannschaft von Trainer Edgar Beck noch auf ihren ersten Dreier, holte gerade einmal einen Punkt aus ihren vergangenen sieben Begegnungen und verlor den Anschluss an die Spitzengruppe.

Bereits den siebten Sieg hintereinander fuhr der VfL Sindelfingen mit dem 1:0 (0:0) beim direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg ein, der damit selbst nur noch theoretische Chancen auf Platz zwei besitzt. Aline Böhringer (51.) ließ den VfL jubeln.

Endgültig besiegelt ist der Abstieg des weiterhin sieglosen Tabellenletzten Eintracht Frankfurt nach dem 0:5 (0:1) beim SV Alberweiler. Kerstin Schneider (30./42.), Laura Mohr (72., Foulelfmeter), Ecem Cumert (77.) und Aurelia Müller (80.+1, Eigentor) sorgten für den deutlichen Sieg und damit auch für den sicheren Klassenverbleib des SVA. In der Hinrunde war die Mannschaft von Alberweilers Trainerin Rosi Fröhlich gegen die Eintracht nicht über ein 0:0 hinausgekommen.

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Die U 17 des Deutschen Meisters 1. FFC Turbine Potsdam steht vorzeitig als erster Meister in der Geschichte der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga fest. Die Mannschaft von Trainer Sven Weigang fuhr am 16. Spieltag einen 9:1 (4:1)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten 1. FC Neubrandenburg ein und profitierte gleichzeitig vom 1:1 (1:0) des ärgsten Verfolgers FF USV Jena gegen den SV Werder Bremen. Jena (33 Punkte) kann bei drei ausstehenden Spielen nur noch auf 42 Zähler kommen, Potsdam hat wegen der bereits vorgezogenen Partie vom 17. Spieltag gegen den SV Meppen (3:0) schon jetzt 43 Zähler auf dem Konto und kann damit nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.

"Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es schon an diesem Spieltag klappen würde. Umso schöner ist es, dass wir schon jetzt durch sind", sagte Turbine-Meistertrainer Sven Weigang im Gespräch mit DFB.de. Seine Mannschaft hatte nur das erste Saisonspiel in Kiel (2:5) überraschend verloren, danach aber aus 15 Partien 14 Siege und ein Remis eingefahren. "Die Niederlage in Kiel war für die Mädchen der richtige Schuss vor den Bug. Danach waren sie immer voll konzentriert", so Weigang, der zuversichtlich ankündigt: "Jetzt wollen wir auch die Deutsche Meisterschaft nach Potsdam holen." Im Halbfinale geht es im Hinspiel zunächst zum Vizemeister der Süd-Staffel (voraussichtlich Bayern München oder VfL Sindelfingen).

In Neubrandenburg ließ der neue Staffelmeister von Beginn an nichts anbrennen, ging durch Theresa Baum (1.) und Hoaina Ngoc Tran (3.) frühzeitig 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer der Gastgeberinnen durch Charlotte Ring (24.) schraubten Lara Junge (25./49.), erneut Theresa Baum (39.), Aylin Göktas (41./73.) mit ihren Saisontreffern 15 und 16, Cheyenne Ostermann (52.) und Jacqueline Borucki (63.) das Ergebnis in die Höhe. Die Mannschaft von Neubrandenburgs Trainerin Katharina Berner blieb auch im 15. Saisonspiel ohne Dreier und steht jetzt auch rechnerisch als erster Absteiger fest.

Der Tabellenzweite FF USV Jena, der die Meisterschaft der "Torbienen" eigentlich noch um mindestens eine Woche vertagen wollte, ging gegen Werder Bremen zwar durch einen Treffer von Maxi Krug (21.) in der ersten Halbzeit in Führung, Karla Kedenburg (71., Foulelfmeter) sorgte jedoch für den Ausgleich der Gäste und damit für den vorzeitigen Staffeltitel von Turbine Potsdam. Schon im Hinspiel hatte der SV Werder ein 0:0 gegen den designierten Vizemeister aus Jena erkämpft.

Der SV Meppen festigte seinen dritten Tabellenplatz durch einen 4:2 (3:0)-Heimsieg gegen den stark abstiegsbedrohten Hamburger SV. Denise Franjkovic (9./64.), Elisa Senß (31.) und Lisa-Marie Weiss (33.) trugen sich für die Emsländerinnen in die Torschützenliste ein. Josefin Lutz (60./70.) war für den HSV zweimal erfolgreich. Die Gäste aus der Hansestadt belegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz.

Holstein Kiel unterlag dem VfL Wolfsburg, der zuvor fünfmal in Folge nicht gewinnen konnte, 1:2 (0:2) und rangiert damit weiterhin nur drei Zähler vor der Abstiegszone. Louisa Bebenroth (7.) und Svenja Schrader (37.) brachten die "Wölfinnen" auf die Siegerstraße, Samanta Julia Carone (47.) konnte für Kiel nur noch verkürzen.

Der 1. FC Union Berlin hat nach dem 1:1 (1:1) beim Magdeburger FFC den Klassenverbleib endgültig sicher. Tammy-Cate Schnelle (7.) brachte zwar in der Anfangsphase die Gastgeberinnen in Führung, doch Julie Illmann (39.) glich für die "Eisernen" noch vor der Pause aus.

West: Mönchengladbach wahrt Chance auf den Klassenverbleib

Borussia Mönchengladbach hat die Chance auf den Klassenverbleib in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga am 16. Spieltag gewahrt. Mit dem 2:0 (0:0)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten FCR 2001 Duisburg, der bereits als Absteiger feststeht, verkürzte die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel den Rückstand zum "rettenden Ufer" auf vier Punkte. Bei zwei ausstehenden Partien könnten die Gladbacherinnen den Herforder SV damit noch abfangen, müssten dafür allerdings wegen der schlechteren Tordifferenz wohl beide Spiele gewinnen und außerdem auf Schützenhilfe hoffen.

In Duisburg dauerte es bis in die Schlussphase, ehe Jacqueline Platen (67.) und Carolin Corres (79.) die Gäste mit ihren beiden Toren erlösten.

Der Herforder SV kam dem Klassenverbleib durch das 2:2 (1:1) gegen den 1. FC Köln einen weiteren Schritt näher. Ein Sieg fehlt den Ostwestfälinnen jetzt noch, um aus eigener Kraft alles klar zu machen. Nach der Herforder Führung durch Michelle Rösener (23.) hatten die Gäste durch Annika Boden (37.) und Melis Sarialtin (50.) die Partie zwischenzeitlich gedreht. Die eingewechselte Lea Grabowski (60.) bescherte Herford jedoch den wichtigen Punktgewinn.

Der SC Bad Neuenahr ist trotz der 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den VfL Bochum endgültig auf der sicheren Seite, wird auch in der nächsten Saison in der höchsten B-Juniorinnen-Spielklasse an den Start gehen. Tiana Kalamanda (10.) und Larissa Duffe (37.) leiteten den Dreier für den VfL ein, Laura Brönner (80.) verkürzte erst kurz vor Schluss.

Eine Woche nach dem vorzeitigen Gewinn der Staffelmeisterschaft musste sich Ligaprimus FSV Gütersloh mit einem 0:0 gegen den Tabellendritten SGS Essen zufrieden geben. Für die weiterhin ungeschlagenen Gastgeberinnen war es erst das zweite Unentschieden im 16. Saisonspiel (nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln).

Im Rennen um die Vizemeisterschaft hinter Gütersloh hat der 1. FC Saarbrücken nach dem 4:1 (3:0) bei Bayer 04 Leverkusen bei jetzt vier Punkten Vorsprung vor der SGS Essen die deutlich besseren Karten. Fabienne Hissler (2./67.), Marie Steimer (15.) und Selina Fuchs (39.) trafen für die Saarländerinnen, das einzige Leverkusener Tor erzielte Dounia Ablali (57.) zum zwischenzeitlichen 1:3.

Süd: Hoffenheim fährt ersten Sieg des Jahres ein

1899 Hoffenheim hat den Negativtrend in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga beendet. Mehr als fünf Monate nach ihrem letzten Sieg (3:2 in Würzburg am 10. November 2012) setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Fürniß am 16. Spieltag beim SV Frauenbiburg 2:1 (1:1) durch.

Zwar brachte Franziska Höllrigl (30.) die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit in Führung, Fabien Eichler (32.) gelang aber noch vor der Pause der Ausgleich. Franziska Harsch (54.) erzielte den Hoffenheimer Siegtreffer. Der SV Frauenbiburg verpasste die Chance, sich noch weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen.

Auf seinem Weg zur Staffelmeisterschaft gab sich Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt auch gegen den Tabellenvorletzten ETSV Würzburg keine Blöße und kam dem Titelgewinn mit dem 3:0 (1:0)-Heimsieg einen weiteren Schritt näher. Saskia Matheis (33.), Alina Ortega Jurado (59.) und Julia Matuschewski (70.) trafen gegen die abstiegsbedrohten Würzburgerinnen, die das Hinspiel allerdings noch 1:10 verloren hatten. Die Mannschaft von ETSV-Trainer Stefan Schoeler ist drei Partien vor dem Saisonende sechs Punkte vom "rettenden Ufer" entfernt.

Im Kampf um die Vizemeisterschaft, die auch noch zur Teilnahme an der Endrunde um den nationalen Titel berechtigt, liefern sich der FC Bayern München und der VfL Sindelfingen weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Mannschaften haben aktuell 37 Punkte auf ihrem Konto und damit jeweils fünf Zähler weniger als der Spitzenreiter aus Frankfurt. Der VfL hat zwar schon ein Spiel mehr ausgetragen, doch in seiner ausstehenden Nachholpartie muss der FC Bayern am kommenden Samstag (20. April) ausgerechnet beim Ligaprimus in Frankfurt antreten, der sich dabei mit einem Sieg schon die Meisterschaft sichern könnte.

Die Münchnerinnen setzten ihre Erfolgsserie mit dem 4:0 (4:0) gegen den SC Freiburg fort. Leonie Kreil (5.), Jenny Gaugigl (21.), Elisabeth Mayr (25.) mit ihrem 17. Saisontreffer und Ricarda Walkling (31.) trafen schon in der ersten Halbzeit für die Münchnerinnen. Seit zehn Spieltagen ist die Mannschaft von Bayern-Trainerin Roswitha Bindl jetzt schon ungeschlagen, holte dabei 28 von 30 möglichen Punkten. Ganz anders die Gäste aus dem Breisgau, die schon das Hinspiel 1:3 verloren hatten. In diesem Jahr wartet die Mannschaft von Trainer Edgar Beck noch auf ihren ersten Dreier, holte gerade einmal einen Punkt aus ihren vergangenen sieben Begegnungen und verlor den Anschluss an die Spitzengruppe.

Bereits den siebten Sieg hintereinander fuhr der VfL Sindelfingen mit dem 1:0 (0:0) beim direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg ein, der damit selbst nur noch theoretische Chancen auf Platz zwei besitzt. Aline Böhringer (51.) ließ den VfL jubeln.

Endgültig besiegelt ist der Abstieg des weiterhin sieglosen Tabellenletzten Eintracht Frankfurt nach dem 0:5 (0:1) beim SV Alberweiler. Kerstin Schneider (30./42.), Laura Mohr (72., Foulelfmeter), Ecem Cumert (77.) und Aurelia Müller (80.+1, Eigentor) sorgten für den deutlichen Sieg und damit auch für den sicheren Klassenverbleib des SVA. In der Hinrunde war die Mannschaft von Alberweilers Trainerin Rosi Fröhlich gegen die Eintracht nicht über ein 0:0 hinausgekommen.