B-Juniorinnen: Deutscher Meister FC Bayern startet in Tettnang

Nachdem die Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga bereits am vergangenen Wochenende vorzeitig ihren Spielbetrieb aufgenommen hatte, ertönt nun heute auch der Saison-Startschuss für die Spielerinnen im Süden und Westen Deutschlands.

Im Fokus des 1. Spieltages in der Süd-Staffel steht der Auftritt des aktuellen Deutschen Meisters FC Bayern München, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger TSV Tettnang um die ersten Meisterschaftspunkte kämpft. Tettnang ist mit rund 18.600 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Bodenseekreises in Baden-Württemberg und liegt etwa neun Kilometer nordöstlich von Friedrichshafen und 13 Kilometer südlich von Ravensburg. Die B-Juniorinnen des TSV Tettnang hatten dank eines 4:2 gegen Hessenmeister TSV Jahn Calden und des 2:1-Auswärtserfolges beim TSV Schwaben Augsburg den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse geschafft.

Das gleichberechtigte Tettnanger Trainergespann mit Nico Siebenrock und Peter Kalmbach fiebert ebenso wie ihre Spielerinnen den Saisonstart entgegen. "Gleich gegen den Deutschen Meister zu spielen, ist schon ein Knüller", sagt Peter Kalmbach im Gespräch mit DFB.de. Trotzdem sieht Kalmbach seine Mannschaft gut gerüstet: "Wenn wir überhaupt eine Chance gegen Bayern haben, dann in diesem frühen Stadium der Meisterschaft." Die TSG geht mit Lisa Fetscher, Nicole Reichert, Gina Rizzolo und Marina Müller mit vier externen Neuzugängen in die neue Spielzeit.

Auch beim FC Bayern gab es personelle Veränderungen. Die langjährige Trainerin Roswitha Bindl, die ihre Trainerkarriere mit dem erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft gekrönt hatte, übernimmt fortan die Sportliche Leitung beim Rekordmeister. Dafür rückte ihre bisherige Assistentin Carmen Roth auf die Trainerbank der Bayern. "Das erste Spiel ist immer das schwierigste. Wenn wir aber die Leistung aus unseren guten Vorbereitung abrufen, bin ich guter Dinge", sagt Roth im Gespräch mit DFB.de.

Für den Bayernmeister TSV Schwaben Augsburg, zweiter Aufsteiger neben dem TSV Tettnang, ertönt bereits ab 13 Uhr der erste Anpfiff in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Günter Beyrle bekommt es zum Saisonauftakt mit dem VfL Sindelfingen zu tun. "Mit viel Laufarbeit wollen wir Sindelfingen das Leben so schwer wie möglich machen", sagt Beyrle im Gespräch im Gespräch mit DFB.de. Beim Aufsteiger fehlt Julia Bamberger, die nach ihrer Bänderdehnung von den Ärzten sechs Wochen Sportverbot auferlegt bekam.

Keine guten Erinnerungen an die letzten Partien hat 1899 Hoffenheim vor dem Auftaktspiel ab 14 Uhr gegen den 1. FFC Frankfurt. In der abgelaufenen Saison mussten sich die Sinsheimerinnen den Hessinnen in beiden Spielen geschlagen geben (0:1/1:3). Frankfurt gewann am Ende die Staffelmeisterschaft im Süden vor dem FC Bayern, scheiterte dann aber im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft am West/Südwest-Titelträger und späteren Vizemeister FSV Gütersloh 2009.

Der SV Frauenbiburg, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg antritt, konnte in der Vergangenheit noch nie etwas Zählbares gegen den "Club" holen. "Wir sind auch diesmal gegen die spielstarken Nürnbergerinnen klarer Außenseiter", sagt Frauenbiburgs Trainer Hans Bader im Gespräch mit DFB.de. "Für uns zählt in dieser Saison wieder nur der Klassenverbleib." Torhüterin Chiara Horvath, die im letzten Saisonspiel ausgerechnet gegen Nürnberg (1:5) die Rote Karte gesehen hatte, ist noch für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt.

Der SC Freiburg empfängt heute (ab 14 Uhr) den SV Alberweiler. Beide Mannschaften hatten in der Abschlusstabelle der vergangenen Saison einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegt. Die Spielerinnen des SV Alberweiler treten mit guten Erinnerungen in Freiburg an. Trainerin Petra Frankenhauser will bei ihrem Debüt ähnlich erfolgreich agieren wie beim 1:0-Auswärtssieg im Vorjahr.

West/Südwest: Für Bad Neuenahr zählt nur der Klassenverbleib

Den Klassenerverbleib in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga hat sich der SC 07 Bad Neuenahr auf die Fahnen geschrieben. Im Rahmen des 1. Spieltages bekommt es die Mannschaft von 07-Trainer Sijamak Sauer am ab 12 Uhr mit Bayer 04 Leverkusen zu tun. Während in Bad Neuenahr auf allen Ebenen mit den Folgen des laufenden Insolvenzverfahrens um die Zukunft des Vereins gekämpft wird, haben die Gastgeberinnen auch noch Personalsorgen.

Mit Saskia Rodenberg und Jana Greger fallen gleich zwei Spielerinnen mit Kreuzbandverletzungen langfristig aus. Stammtorhüterin Julia Schürmann hat sich außerdem einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und muss durch Laura van der Laan ersetzt werden. "Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenverbleib sichern", sagt Sijamak Sauer im Gespräch mit DFB.de.

Eine schwere Aufgabe muss am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) die SGS Essen in der Begegnung gegen den FSV Gütersloh 2009 zu lösen. Schließlich dominierten die Gäste die abgelaufene Saison, blieben in der Liga ungeschlagen und hatten in der Abschlusstabelle neun Zähler Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken. Die Sportliche Leitung der SGS Essen hat unterdessen die Weichen für die Zukunft gestellt. So soll der neue Trainer Petja Kaslack, der als Lehrer an einer Essener Gesamtschule arbeitet, die erfolgreiche Arbeit von Angelika und Markus Kirsch fortsetzen.

Beim Rückblick auf die absolvierte Vorbereitung zieht Petja Kaslack im Gespräch mit DFB.de ein positives Fazit. "Wir haben intensiv gearbeitet und große Fortschritte erzielt. Man merkt, wie sehr die Spielerinnen dem Saisonstart entgegenfiebern." Das ausgerechnet Gütersloh zum Saisonauftakt an der Ardelhütte gastiert, stört das Kaslak nicht. "So wissen wir direkt zu Saisonbeginn wo wir stehen". Die SGS stehen im ersten Spiel bis auf Julia Schlonski (Muskelfaserriss) und Waitsa Metaxas (Platzwunde) alle Spielerinnen zur Verfügung.

Obwohl Borussia Mönchengladbach in der Premierensaison der B-Juniorinnen-Bundesliga den vorletzten Tabellenplatz belegt hatte und damit sportlich eigentlich hätte absteigen müssen, mischt die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel auch in dieser Spielzeit wieder in der höchsten Spielklasse mit. Der Grund: Die U 17 profitiert von der starken Saison der Gladbacher U 16-Mädels, die sich in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Regionalliga und damit den Aufstieg in die Bundesliga gesichert hatten. Heute ab 14 Uhr steht für die "Fohlen" die Partie gegen den VfL Bochum auf dem Programm.

Der 1. FC Saarbrücken, Staffel-Vizemeister des Vorjahres, bekommt es am heute (ab 14 Uhr) zum Saisonauftakt mit dem 1. FC Köln zu tun. Mit Pascal Völkle gehen die Saarländerinnen, die im Vorjahr den "Effzeh" 2:1 und 5:0 besiegt hatten, ebenfalls mit einem neuen Trainer in die Spielzeit. "Wir wollen uns erneut in der oberen Tabellenhälfte positionieren, aber die Favoriten auf die Meisterschaft sind für mich Gütersloh, Essen und der 1. FC Köln", sagt Völkle im Gespräch mit DFB.de.

Aufsteiger FSV Jägersburg, der in der Regionalliga Südwest mit 14 Siegen und zwei Unentschieden bei 81:8 Toren ungeschlagen den Durchmarsch in die Bundesliga geschafft hatte, bekommt es im ersten Saisonspiel am Sonntag (ab 10.30 Uhr) mit dem Herforder SV zu tun. "Wir stellen uns dieser Herausforderung mit großer Vorfreude", sagt FSV-Trainer Björn Dill im Gespräch mit DFB.de. Bereits während der Vorbereitung überraschte Jägersburg durch ein 1:0-Testspielerfolg über 1. FFC Frankfurt. FSV-Mittelfeldspielerin Makenzie Ehrhard (Achillessehnenreizung) muss passen.

Nord/Nordost: Werder Bremen strebt zweiten Sieg im zweiten Spiel an

Nach dem 7:0 zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FFV Leipzig will der erste Tabellenführer SV Werder Bremen im Rahmen des 2. Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga seine Spitzenposition festigen. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) bekommt es die Mannschaft von Alexander Kluge vor eigenem Publikum mit dem KSV Holstein Kiel zu tun. "Mit Werder Bremen bekommen wir eine harte Nuss zu knacken", sagt Kiels Trainer Martin Steen im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen unser Zweikampfverhalten gegenüber der 1:2-Heimniederlage zum Start gegen den 1. FC Union Berlin deutlich verbessern."

Vorjahres-Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam will ab 14 Uhr in der Begegnung gegen den VfL Wolfsburg seinen ersten Dreier in dieser Saison einfahren. Zuletzt war die Mannschaft von Sven Weigang beim SV Meppen nicht über ein 3:3 hinaus gekommen. Auch für Wolfsburg steht nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Magdeburger FFC Wiedergutmachung auf dem Programm.

Da Steffen Scheler, Trainer beim Magdeburger FFC, die eigenen Ansprüche schon vor der Saison nicht in die Höhe geschraubt hatte, legt er auch nach dem überraschenden 2:1 in Wolfsburg den Fokus weiter auf den Klassenverbleib. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) streben die Magdeburgerinnen in der Partie gegen den FF USV Jena trotzdem den zweiten Dreier in Folge an. "Wenn wir an die Leistung aus dem Wolfsburg-Spiel anknüpfen können, dann ist mir nicht bange", sagt Scheler im Gespräch mit DFB.de. Noelle Jester hat ihre Fußprellung auskuriert und könnte gegen Jena wieder im Kader stehen.

Die U 17-Spielerinnnen der TSG Ahlten können im ersten Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen den Mitaufsteiger FFV Leipzig heute ab 14 Uhr ihren zweiten Sieg in Folge perfekt machen. Der Aufsteiger, der 15 Kilometer von Hannover beheimatet ist, überraschte zuletzt durch einen 2:1-Auswärtsserfolg in Jena. "Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle wohl und werden gegen Leipzig mit der gleichen Mannschaft antreten", kündigt TSG-Trainer Ulrike Heuer im Gespräch mit DFB.de eine unveränderte Startformation an. "Auch wenn der FFV eine 0:7-Heimniederlage gegen Werder Bremen zu verkraften hatte, gibt es keinen Grund für uns, die Leipzigerinnen zu unterschätzen."

In der Begegnung zwischen 1. FC Union Berlin und dem SV Meppen treffen am Sonntag (ab 11 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die noch unbesiegt sind. Bei ihrer Heimpremiere wollen die Berlinerinnen, trainiert von Sven Fiedler, mit ihrem zweiten Saisonsieg nach dem 2:1 in Kiel ihre Position in der Spitzengruppe festigen. Der SV Meppen hatte am 1. Spieltag ein 3:3 gegen Staffelmeister Turbine Potsdam erkämpft.

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Nachdem die Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga bereits am vergangenen Wochenende vorzeitig ihren Spielbetrieb aufgenommen hatte, ertönt nun heute auch der Saison-Startschuss für die Spielerinnen im Süden und Westen Deutschlands.

Im Fokus des 1. Spieltages in der Süd-Staffel steht der Auftritt des aktuellen Deutschen Meisters FC Bayern München, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger TSV Tettnang um die ersten Meisterschaftspunkte kämpft. Tettnang ist mit rund 18.600 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Bodenseekreises in Baden-Württemberg und liegt etwa neun Kilometer nordöstlich von Friedrichshafen und 13 Kilometer südlich von Ravensburg. Die B-Juniorinnen des TSV Tettnang hatten dank eines 4:2 gegen Hessenmeister TSV Jahn Calden und des 2:1-Auswärtserfolges beim TSV Schwaben Augsburg den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse geschafft.

Das gleichberechtigte Tettnanger Trainergespann mit Nico Siebenrock und Peter Kalmbach fiebert ebenso wie ihre Spielerinnen den Saisonstart entgegen. "Gleich gegen den Deutschen Meister zu spielen, ist schon ein Knüller", sagt Peter Kalmbach im Gespräch mit DFB.de. Trotzdem sieht Kalmbach seine Mannschaft gut gerüstet: "Wenn wir überhaupt eine Chance gegen Bayern haben, dann in diesem frühen Stadium der Meisterschaft." Die TSG geht mit Lisa Fetscher, Nicole Reichert, Gina Rizzolo und Marina Müller mit vier externen Neuzugängen in die neue Spielzeit.

Auch beim FC Bayern gab es personelle Veränderungen. Die langjährige Trainerin Roswitha Bindl, die ihre Trainerkarriere mit dem erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft gekrönt hatte, übernimmt fortan die Sportliche Leitung beim Rekordmeister. Dafür rückte ihre bisherige Assistentin Carmen Roth auf die Trainerbank der Bayern. "Das erste Spiel ist immer das schwierigste. Wenn wir aber die Leistung aus unseren guten Vorbereitung abrufen, bin ich guter Dinge", sagt Roth im Gespräch mit DFB.de.

Für den Bayernmeister TSV Schwaben Augsburg, zweiter Aufsteiger neben dem TSV Tettnang, ertönt bereits ab 13 Uhr der erste Anpfiff in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Günter Beyrle bekommt es zum Saisonauftakt mit dem VfL Sindelfingen zu tun. "Mit viel Laufarbeit wollen wir Sindelfingen das Leben so schwer wie möglich machen", sagt Beyrle im Gespräch im Gespräch mit DFB.de. Beim Aufsteiger fehlt Julia Bamberger, die nach ihrer Bänderdehnung von den Ärzten sechs Wochen Sportverbot auferlegt bekam.

Keine guten Erinnerungen an die letzten Partien hat 1899 Hoffenheim vor dem Auftaktspiel ab 14 Uhr gegen den 1. FFC Frankfurt. In der abgelaufenen Saison mussten sich die Sinsheimerinnen den Hessinnen in beiden Spielen geschlagen geben (0:1/1:3). Frankfurt gewann am Ende die Staffelmeisterschaft im Süden vor dem FC Bayern, scheiterte dann aber im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft am West/Südwest-Titelträger und späteren Vizemeister FSV Gütersloh 2009.

Der SV Frauenbiburg, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg antritt, konnte in der Vergangenheit noch nie etwas Zählbares gegen den "Club" holen. "Wir sind auch diesmal gegen die spielstarken Nürnbergerinnen klarer Außenseiter", sagt Frauenbiburgs Trainer Hans Bader im Gespräch mit DFB.de. "Für uns zählt in dieser Saison wieder nur der Klassenverbleib." Torhüterin Chiara Horvath, die im letzten Saisonspiel ausgerechnet gegen Nürnberg (1:5) die Rote Karte gesehen hatte, ist noch für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt.

Der SC Freiburg empfängt heute (ab 14 Uhr) den SV Alberweiler. Beide Mannschaften hatten in der Abschlusstabelle der vergangenen Saison einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegt. Die Spielerinnen des SV Alberweiler treten mit guten Erinnerungen in Freiburg an. Trainerin Petra Frankenhauser will bei ihrem Debüt ähnlich erfolgreich agieren wie beim 1:0-Auswärtssieg im Vorjahr.

West/Südwest: Für Bad Neuenahr zählt nur der Klassenverbleib

Den Klassenerverbleib in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga hat sich der SC 07 Bad Neuenahr auf die Fahnen geschrieben. Im Rahmen des 1. Spieltages bekommt es die Mannschaft von 07-Trainer Sijamak Sauer am ab 12 Uhr mit Bayer 04 Leverkusen zu tun. Während in Bad Neuenahr auf allen Ebenen mit den Folgen des laufenden Insolvenzverfahrens um die Zukunft des Vereins gekämpft wird, haben die Gastgeberinnen auch noch Personalsorgen.

Mit Saskia Rodenberg und Jana Greger fallen gleich zwei Spielerinnen mit Kreuzbandverletzungen langfristig aus. Stammtorhüterin Julia Schürmann hat sich außerdem einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und muss durch Laura van der Laan ersetzt werden. "Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenverbleib sichern", sagt Sijamak Sauer im Gespräch mit DFB.de.

Eine schwere Aufgabe muss am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) die SGS Essen in der Begegnung gegen den FSV Gütersloh 2009 zu lösen. Schließlich dominierten die Gäste die abgelaufene Saison, blieben in der Liga ungeschlagen und hatten in der Abschlusstabelle neun Zähler Vorsprung vor dem Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken. Die Sportliche Leitung der SGS Essen hat unterdessen die Weichen für die Zukunft gestellt. So soll der neue Trainer Petja Kaslack, der als Lehrer an einer Essener Gesamtschule arbeitet, die erfolgreiche Arbeit von Angelika und Markus Kirsch fortsetzen.

Beim Rückblick auf die absolvierte Vorbereitung zieht Petja Kaslack im Gespräch mit DFB.de ein positives Fazit. "Wir haben intensiv gearbeitet und große Fortschritte erzielt. Man merkt, wie sehr die Spielerinnen dem Saisonstart entgegenfiebern." Das ausgerechnet Gütersloh zum Saisonauftakt an der Ardelhütte gastiert, stört das Kaslak nicht. "So wissen wir direkt zu Saisonbeginn wo wir stehen". Die SGS stehen im ersten Spiel bis auf Julia Schlonski (Muskelfaserriss) und Waitsa Metaxas (Platzwunde) alle Spielerinnen zur Verfügung.

Obwohl Borussia Mönchengladbach in der Premierensaison der B-Juniorinnen-Bundesliga den vorletzten Tabellenplatz belegt hatte und damit sportlich eigentlich hätte absteigen müssen, mischt die Mannschaft von Trainer Daniel Giebel auch in dieser Spielzeit wieder in der höchsten Spielklasse mit. Der Grund: Die U 17 profitiert von der starken Saison der Gladbacher U 16-Mädels, die sich in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Regionalliga und damit den Aufstieg in die Bundesliga gesichert hatten. Heute ab 14 Uhr steht für die "Fohlen" die Partie gegen den VfL Bochum auf dem Programm.

Der 1. FC Saarbrücken, Staffel-Vizemeister des Vorjahres, bekommt es am heute (ab 14 Uhr) zum Saisonauftakt mit dem 1. FC Köln zu tun. Mit Pascal Völkle gehen die Saarländerinnen, die im Vorjahr den "Effzeh" 2:1 und 5:0 besiegt hatten, ebenfalls mit einem neuen Trainer in die Spielzeit. "Wir wollen uns erneut in der oberen Tabellenhälfte positionieren, aber die Favoriten auf die Meisterschaft sind für mich Gütersloh, Essen und der 1. FC Köln", sagt Völkle im Gespräch mit DFB.de.

Aufsteiger FSV Jägersburg, der in der Regionalliga Südwest mit 14 Siegen und zwei Unentschieden bei 81:8 Toren ungeschlagen den Durchmarsch in die Bundesliga geschafft hatte, bekommt es im ersten Saisonspiel am Sonntag (ab 10.30 Uhr) mit dem Herforder SV zu tun. "Wir stellen uns dieser Herausforderung mit großer Vorfreude", sagt FSV-Trainer Björn Dill im Gespräch mit DFB.de. Bereits während der Vorbereitung überraschte Jägersburg durch ein 1:0-Testspielerfolg über 1. FFC Frankfurt. FSV-Mittelfeldspielerin Makenzie Ehrhard (Achillessehnenreizung) muss passen.

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Nord/Nordost: Werder Bremen strebt zweiten Sieg im zweiten Spiel an

Nach dem 7:0 zum Saisonauftakt beim Aufsteiger FFV Leipzig will der erste Tabellenführer SV Werder Bremen im Rahmen des 2. Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga seine Spitzenposition festigen. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) bekommt es die Mannschaft von Alexander Kluge vor eigenem Publikum mit dem KSV Holstein Kiel zu tun. "Mit Werder Bremen bekommen wir eine harte Nuss zu knacken", sagt Kiels Trainer Martin Steen im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen unser Zweikampfverhalten gegenüber der 1:2-Heimniederlage zum Start gegen den 1. FC Union Berlin deutlich verbessern."

Vorjahres-Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam will ab 14 Uhr in der Begegnung gegen den VfL Wolfsburg seinen ersten Dreier in dieser Saison einfahren. Zuletzt war die Mannschaft von Sven Weigang beim SV Meppen nicht über ein 3:3 hinaus gekommen. Auch für Wolfsburg steht nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Magdeburger FFC Wiedergutmachung auf dem Programm.

Da Steffen Scheler, Trainer beim Magdeburger FFC, die eigenen Ansprüche schon vor der Saison nicht in die Höhe geschraubt hatte, legt er auch nach dem überraschenden 2:1 in Wolfsburg den Fokus weiter auf den Klassenverbleib. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) streben die Magdeburgerinnen in der Partie gegen den FF USV Jena trotzdem den zweiten Dreier in Folge an. "Wenn wir an die Leistung aus dem Wolfsburg-Spiel anknüpfen können, dann ist mir nicht bange", sagt Scheler im Gespräch mit DFB.de. Noelle Jester hat ihre Fußprellung auskuriert und könnte gegen Jena wieder im Kader stehen.

Die U 17-Spielerinnnen der TSG Ahlten können im ersten Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen den Mitaufsteiger FFV Leipzig heute ab 14 Uhr ihren zweiten Sieg in Folge perfekt machen. Der Aufsteiger, der 15 Kilometer von Hannover beheimatet ist, überraschte zuletzt durch einen 2:1-Auswärtsserfolg in Jena. "Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle wohl und werden gegen Leipzig mit der gleichen Mannschaft antreten", kündigt TSG-Trainer Ulrike Heuer im Gespräch mit DFB.de eine unveränderte Startformation an. "Auch wenn der FFV eine 0:7-Heimniederlage gegen Werder Bremen zu verkraften hatte, gibt es keinen Grund für uns, die Leipzigerinnen zu unterschätzen."

In der Begegnung zwischen 1. FC Union Berlin und dem SV Meppen treffen am Sonntag (ab 11 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die noch unbesiegt sind. Bei ihrer Heimpremiere wollen die Berlinerinnen, trainiert von Sven Fiedler, mit ihrem zweiten Saisonsieg nach dem 2:1 in Kiel ihre Position in der Spitzengruppe festigen. Der SV Meppen hatte am 1. Spieltag ein 3:3 gegen Staffelmeister Turbine Potsdam erkämpft.