B-Junioren: Stuttgarts Finalgegner heißt Hertha BSC

Der Finalgegner des VfB Stuttgart im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) heißt Hertha BSC. Die Berliner schalteten vor 1523 Zuschauern im zweiten Halbfinalspiel den Titelverteidiger 1. FC Köln aus und stehen nun erstmals nach 2005 (2:0 gegen Hansa Rostock) wieder im Endspiel, das im Amateurstadion von Hertha BSC ausgetragen wird. Nach einem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel siegte Hertha gegen Köln vor eigenem Publikum 3:2 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatten die Kölner 2:1 geführt und damit eine Entscheidung vom Punkt erzwungen.

Bereits am Vormittag war der VfB Stuttgart zum zwölften Mal in ein Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft eingezogen. Die Stuttgarter gewannen ihr Halbfinal-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg 4:1 (2:0). Im Hinspiel hatte sich der VfB noch 0:2 geschlagen geben müssen.

Hertha-Torhüter Marius Gersbeck pariert drei Elfmeter

In Berlin nahm die Partie nach torloser und ausgeglichener erster Halbzeit ohne große Torchancen erst nach der Pause Fahrt auf. Zunächst markierte Tim Gerhards (51.) nach einer verlängerten Ecke am kurzen Pfosten die FC-Führung. Keine Viertelstunde später entschied Schiedsrichter Rene Rohde (Rostock) nach einem Foul an Kölns Stürmer Kevin Boris auf Elfmeter, den Arnold Budimbu (64.) zum 2:0 verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt standen die Gäste aus dem Rheinland im Finale. Doch wenige Minuten vor dem Abpfiff kamen die Berliner durch einen direkt verwandelten Freistoß von Bilal Kamarieh (77.) noch einmal zurück.

Im Elfmeterschießen zeigte Hertha-Torhüter Marius Gersbeck, was in ihm steckt. Der 16-Jährige parierte die Elfmeter von Cauly Oliveira Souza, Anil Capkin und Arnold Budimbu. Nur Sertan Yegenoglu und André Wallenborn trafen vom Punkt für die Kölner. Die Hauptstädter leisteten sich durch Hany Mukhtar nur einen Fehlschuss. Bilal Kamarieh, Robin Mannsfeld und Vincent Rabiega zeigten dagegen keine Nerven.

"Wir haben uns den Sieg gegen eine äußerst starke Kölner Mannschaft hart erarbeitet. Im Elfmeterschießen hatten wir das nötige Glück und mit Marius Gersbeck einen hervorragenden Torwart zwischen den Pfosten", sagte Hertha-Trainer Andreas Thom im Gespräch mit DFB.de.

Timo Werner leitet Stuttgarts 4:1-Auswärtssieg ein

Die Stuttgarter hatten sich in ihrem Rückspiel vor 1400 Zuschauern im Nürnberger Sportpark Valznerweiher von Beginn an offensiv präsentiert, um das 0:2 aus dem Hinspiel aufzuholen. Es dauerte jedoch rund eine halbe Stunde, bis die Bemühungen der Schwaben erfolgreich waren. Angreifer Timo Werner (31.) verwandelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern direkt und ließ dabei FCN-Schlussmann Max Nawe keine Chance. Nur fünf Minuten später war Werner erneut an einem Treffer direkt beteiligt. Seine Flanke von der linken Seite fand Sturm-Kollege Fabian Eisele (36.), der den Ball zur 2:0-Halbzeitführung nur noch einschieben musste.



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Der Finalgegner des VfB Stuttgart im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft am kommenden Samstag (ab 14 Uhr) heißt Hertha BSC. Die Berliner schalteten vor 1523 Zuschauern im zweiten Halbfinalspiel den Titelverteidiger 1. FC Köln aus und stehen nun erstmals nach 2005 (2:0 gegen Hansa Rostock) wieder im Endspiel, das im Amateurstadion von Hertha BSC ausgetragen wird. Nach einem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel siegte Hertha gegen Köln vor eigenem Publikum 3:2 im Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatten die Kölner 2:1 geführt und damit eine Entscheidung vom Punkt erzwungen.

Bereits am Vormittag war der VfB Stuttgart zum zwölften Mal in ein Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft eingezogen. Die Stuttgarter gewannen ihr Halbfinal-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg 4:1 (2:0). Im Hinspiel hatte sich der VfB noch 0:2 geschlagen geben müssen.

Hertha-Torhüter Marius Gersbeck pariert drei Elfmeter

In Berlin nahm die Partie nach torloser und ausgeglichener erster Halbzeit ohne große Torchancen erst nach der Pause Fahrt auf. Zunächst markierte Tim Gerhards (51.) nach einer verlängerten Ecke am kurzen Pfosten die FC-Führung. Keine Viertelstunde später entschied Schiedsrichter Rene Rohde (Rostock) nach einem Foul an Kölns Stürmer Kevin Boris auf Elfmeter, den Arnold Budimbu (64.) zum 2:0 verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt standen die Gäste aus dem Rheinland im Finale. Doch wenige Minuten vor dem Abpfiff kamen die Berliner durch einen direkt verwandelten Freistoß von Bilal Kamarieh (77.) noch einmal zurück.

Im Elfmeterschießen zeigte Hertha-Torhüter Marius Gersbeck, was in ihm steckt. Der 16-Jährige parierte die Elfmeter von Cauly Oliveira Souza, Anil Capkin und Arnold Budimbu. Nur Sertan Yegenoglu und André Wallenborn trafen vom Punkt für die Kölner. Die Hauptstädter leisteten sich durch Hany Mukhtar nur einen Fehlschuss. Bilal Kamarieh, Robin Mannsfeld und Vincent Rabiega zeigten dagegen keine Nerven.

"Wir haben uns den Sieg gegen eine äußerst starke Kölner Mannschaft hart erarbeitet. Im Elfmeterschießen hatten wir das nötige Glück und mit Marius Gersbeck einen hervorragenden Torwart zwischen den Pfosten", sagte Hertha-Trainer Andreas Thom im Gespräch mit DFB.de.

Timo Werner leitet Stuttgarts 4:1-Auswärtssieg ein

Die Stuttgarter hatten sich in ihrem Rückspiel vor 1400 Zuschauern im Nürnberger Sportpark Valznerweiher von Beginn an offensiv präsentiert, um das 0:2 aus dem Hinspiel aufzuholen. Es dauerte jedoch rund eine halbe Stunde, bis die Bemühungen der Schwaben erfolgreich waren. Angreifer Timo Werner (31.) verwandelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern direkt und ließ dabei FCN-Schlussmann Max Nawe keine Chance. Nur fünf Minuten später war Werner erneut an einem Treffer direkt beteiligt. Seine Flanke von der linken Seite fand Sturm-Kollege Fabian Eisele (36.), der den Ball zur 2:0-Halbzeitführung nur noch einschieben musste.

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Die Mannschaft von FCN-Trainer Tobias Zölle durfte nach 55 Minuten erstmals jubeln. Nach einer Hereingabe von Patrick Erras stand FCN-Kapitän Niklas Stark am Elfmeter-Punkt goldrichtig. Sein "Hammer" aus elf Metern brachte die Franken wieder zurück ins Spiel. Es dauerte aber nur weitere zwei Minuten, ehe Stuttgarts Joshua Kimmich (57.) eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gastgeber nutzte und den alten Abstand wieder herstellte. Ein Volleyschuss aus 16 Metern von Max-Julian Hölzli (70.) entschied die Halbfinal-Serie zu Gunsten der Stuttgarter, die nun die Chance haben, zum siebten Mal die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft zu gewinnen.

FCN-Trainer Tobias Zölle sieht 1:3 als Knackpunkt

Zölle haderte unter anderem mit den Chancen, die seine Mannschaft in der Schlussphase vergeben hatte. Tobias Weber traf nur die Latte, Pascal Itter den Pfosten. "Da hatten wir Pech", sagt der 38-Jährige im Gespräch mit DFB.de: "Knackpunkt war für mich aber das 1:3 unmittelbar nach unserem Anschlusstreffer. Insgesamt haben die Stuttgarter das bei uns allerdings auch gut gemacht."

Nürnberg verpasste die zweite Endspiel-Teilnahme der Vereinsgeschichte. 1987 hatten die Franken im Finale 0:4 bei Bayer Uerdingen verloren.