U 17-Meister Weiser und Gerhardt: "Es gibt keine bessere Bühne"

Mitchell Weiser und Yannick Gerhardt starten mit der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Sonntag (ab 18 Uhr, live im ZDF) mit dem Spiel gegen Tschechien in die EURO in Polen. Und erinnern sich an den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der U 17 des 1. FC Köln im Jahr 2011. Vor dem diesjährigen Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Sport1) sprechen die beiden Profis im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anna Winterling über den Stellenwert ihres ersten großen Titels.

DFB.de: Herr Weiser, Herr Gerhardt, wissen Sie noch, was Sie am 5. Juni 2011 gemacht haben?

Mitchell Weiser: Klar, an dem Tag sind wir mit der U 17 Deutscher Meister geworden. Dieses Datum werden wir nicht mehr vergessen. Wir spielten beide bei den B-Junioren des 1. FC Köln, das Finale gegen Werder Bremen (3:2 n.V.; Anm. d. Red.) war extrem ausgeglichen und auf hohem Niveau. Nur Yannick hatte keinen guten Tag erwischt...

Yannick Gerhardt: Mitch hat Recht, ich hatte Chancen für drei Tore, habe aber nur zwei gemacht. (lacht) Wir hatten einen super Teamgeist in der Mannschaft und wollten den Titel unbedingt gewinnen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Ich denke gerne daran zurück. Es gibt Momente, die man nicht vergisst - und der Tag, an dem man Deutscher Meister wird, gehört definitiv dazu.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat dieser Titelgewinn für Sie?

Gerhardt: Das war einer der größten Erfolge meiner Juniorenzeit und hat somit einen hohen Stellenwert für mich. Es war ein überragendes Gefühl, dass wir Deutscher Meister geworden sind, aber nicht nur für mich, sondern für die gesamte Mannschaft. Für meine weitere Entwicklung war der Titelgewinn eine tolle Erfahrung, durch die ich gespürt habe, dass es sich lohnt, für seine Ziele hart zu arbeiten.

DFB.de: Würden Sie sagen, dass diese Endrunde für Sie eine Art Karriere-Sprungbrett war?

Weiser: Als Nachwuchsspieler ist es das oberste Ziel, den Sprung in den Profikader zu schaffen. Dafür ist es entscheidend, dass du auf dich aufmerksam machen kannst. Und dafür gibt es in diesem Altersbereich in Deutschland keine bessere oder größere Bühne als die B-Junioren-Endrunde. Der erste große Titel lässt dich als jungen Spieler erahnen, dass du es nach ganz oben schaffen kannst. Das ist also eine große Motivation.

Gerhardt: Die Weichen für eine Profikarriere werden allerdings noch viel früher gestellt. In den Nachwuchsleistungszentren wird wirklich super Arbeit geleistet, um junge Spieler bestmöglich vorzubereiten und zu unterstützen. Wichtig ist, dass man hungrig bleibt und sich nicht auf seinen Erfolgen ausruht.

DFB.de: Was würden Sie den aktuellen B-Junioren auf ihrem Weg ins Finale und zu einer möglichen Profikarriere mitgeben?

Weiser: So spießig es klingt, aber Disziplin ist verdammt wichtig, denn Fleiß schlägt oftmals Talent. Wer hart arbeitet, an sich glaubt und sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt, der kann es auch weit schaffen. Man muss außerdem wissen, wann es drauf ankommt und dann alles geben. Das gilt genau für solche Spiele wie das Finale - da muss man als junger Spieler über seine Grenzen hinausgehen und die berühmten 101 Prozent abrufen.

Die Karten für das Endspiel zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen am Sonntag (ab 13 Uhr) im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße in München kosten zwischen 2 und 4 Euro. Wer dabei sein will, kann sich jetzt sein Ticket online sichern.

[aw]

Mitchell Weiser und Yannick Gerhardt starten mit der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Sonntag (ab 18 Uhr, live im ZDF) mit dem Spiel gegen Tschechien in die EURO in Polen. Und erinnern sich an den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der U 17 des 1. FC Köln im Jahr 2011. Vor dem diesjährigen Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Sport1) sprechen die beiden Profis im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anna Winterling über den Stellenwert ihres ersten großen Titels.

DFB.de: Herr Weiser, Herr Gerhardt, wissen Sie noch, was Sie am 5. Juni 2011 gemacht haben?

Mitchell Weiser: Klar, an dem Tag sind wir mit der U 17 Deutscher Meister geworden. Dieses Datum werden wir nicht mehr vergessen. Wir spielten beide bei den B-Junioren des 1. FC Köln, das Finale gegen Werder Bremen (3:2 n.V.; Anm. d. Red.) war extrem ausgeglichen und auf hohem Niveau. Nur Yannick hatte keinen guten Tag erwischt...

Yannick Gerhardt: Mitch hat Recht, ich hatte Chancen für drei Tore, habe aber nur zwei gemacht. (lacht) Wir hatten einen super Teamgeist in der Mannschaft und wollten den Titel unbedingt gewinnen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Ich denke gerne daran zurück. Es gibt Momente, die man nicht vergisst - und der Tag, an dem man Deutscher Meister wird, gehört definitiv dazu.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat dieser Titelgewinn für Sie?

Gerhardt: Das war einer der größten Erfolge meiner Juniorenzeit und hat somit einen hohen Stellenwert für mich. Es war ein überragendes Gefühl, dass wir Deutscher Meister geworden sind, aber nicht nur für mich, sondern für die gesamte Mannschaft. Für meine weitere Entwicklung war der Titelgewinn eine tolle Erfahrung, durch die ich gespürt habe, dass es sich lohnt, für seine Ziele hart zu arbeiten.

DFB.de: Würden Sie sagen, dass diese Endrunde für Sie eine Art Karriere-Sprungbrett war?

Weiser: Als Nachwuchsspieler ist es das oberste Ziel, den Sprung in den Profikader zu schaffen. Dafür ist es entscheidend, dass du auf dich aufmerksam machen kannst. Und dafür gibt es in diesem Altersbereich in Deutschland keine bessere oder größere Bühne als die B-Junioren-Endrunde. Der erste große Titel lässt dich als jungen Spieler erahnen, dass du es nach ganz oben schaffen kannst. Das ist also eine große Motivation.

Gerhardt: Die Weichen für eine Profikarriere werden allerdings noch viel früher gestellt. In den Nachwuchsleistungszentren wird wirklich super Arbeit geleistet, um junge Spieler bestmöglich vorzubereiten und zu unterstützen. Wichtig ist, dass man hungrig bleibt und sich nicht auf seinen Erfolgen ausruht.

DFB.de: Was würden Sie den aktuellen B-Junioren auf ihrem Weg ins Finale und zu einer möglichen Profikarriere mitgeben?

Weiser: So spießig es klingt, aber Disziplin ist verdammt wichtig, denn Fleiß schlägt oftmals Talent. Wer hart arbeitet, an sich glaubt und sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt, der kann es auch weit schaffen. Man muss außerdem wissen, wann es drauf ankommt und dann alles geben. Das gilt genau für solche Spiele wie das Finale - da muss man als junger Spieler über seine Grenzen hinausgehen und die berühmten 101 Prozent abrufen.

Die Karten für das Endspiel zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen am Sonntag (ab 13 Uhr) im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße in München kosten zwischen 2 und 4 Euro. Wer dabei sein will, kann sich jetzt sein Ticket online sichern.

###more###