BVB verteidigt West-Meisterschaft

Riesenjubel beim aktuellen Deutschen B-Junioren-Meister Borussia Dortmund: Am 25. und vorletzten Spieltag in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga machte die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf durch einen 2:1 (1:0)-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld zumindest schon mal die Titelverteidigung im Westen perfekt und qualifizierte sich erneut für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort kommt es im Halbfinale (3. und 7. Juni) zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales gegen den frisch gebackenen Nord/Nord-Meister RB Leipzig.

Die Dortmunder, die bei weiterhin sechs Punkten Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Bayer 04 Leverkusen am letzten regulären Spieltag (Sonntag, 31. Mai) nicht mehr von Platz eins verdrängt werden können, gingen durch den zwölften Saisontreffer von Tarik Kurt (21.) in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Christian Pulisic (42.) auf 2:0, Henri Weigelt (55.) konnte für die Arminia nur noch verkürzen.

„Das ist ein ganz besonderer Titel, zumal wir nicht gut in die Saison gestartet waren. Vier der ersten acht Partien konnten wir nicht für uns entscheiden, haben danach aber die Kurve gekriegt. Auch deshalb bin ich mega-stolz auf die Mannschaft“, sagte Meistertrainer Hannes Wolf im Gespräch mit DFB.de: „Jetzt darf erst einmal gefeiert werden. Mit Leipzig beschäftigen wir uns später.“

Der Tabellenzweite Bayer 04 Leverkusen ließ ebenfalls nichts anbrennen, setzte sich beim bereits feststehenden Absteiger FC Viktoria Köln souverän 5:0 (3:0) durch und machte damit die Vizemeisterschaft hinter dem BVB perfekt. Atakan Akkaynak (4.), Dennis-Mukuna Mbay (25.) und Jakub Bednarczyk (38.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse, Kenson Götze (73.) und der eingewechselte Baris Kaan Kesmen (79.) bauten den Vorsprung für die Mannschaft von Bayer-Trainer Markus Anfang in der Schlussphase aus.

Der dritte Absteiger neben Schlusslicht Euskirchener TSC und dem FC Viktoria Köln steht ebenfalls schon vor dem Saisonfinale fest. Der SC Preußen Münster muss den bitteren Gang in die Westfalenliga antreten. Das 1:1 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten VfL Bochum reichte der Mannschaft von SCP-Trainer Henning Timpe nicht, um die Entscheidung zumindest offen zu halten. Für die Preußen war es das siebte Spiel in Serie ohne Sieg.

Münsters Mittelfeldspieler Jonas Rüschenschulte (26.) gelang zwar in der ersten Halbzeit der Führungstreffer für die „Adlerträger“, Fabian Wiegel (44.) glich aber schon kurz nach der Pause für die Gäste aus dem Ruhrgebiet aus. Die Blau-Weißen machten mit dem Punktgewinn den Klassenverbleib perfekt.

Rot-Weiss Essen brachte sich durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Tabellendritten 1. FC Köln ebenfalls endgültig in Sicherheit. Mats Röhrken (70.) ließ die Mannschaft von Trainer Antonios Kotziampassis in der Schlussphase jubeln. Bei jetzt vier Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone sind die Essener definitiv gerettet. „Nach dem 0:6 bei Borussia Dortmund haben die Jungs die erhoffte Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie unbedingt weiter in der Bundesliga spielen will“, so Kotziampassis gegenüber .

Der entscheidende Schritt in Richtung Klassenverbleib gelang auch Aufsteiger Fortuna Düsseldorf mit dem 3:0 (3:0) beim Tabellenschlusslicht Euskirchener TSC. Berkan Durdu (22.) und Doppeltorschütze Senad Jarovic (33./35., Foulelfmeter) machten schon in der ersten Halbzeit alles klar. Euskirchens Kai Hense vergab den möglichen Anschlusstreffer, als er einen Foulelfmeter neben das Düsseldorfer Tor setzte (65.).

Im Revierduell kam der MSV Duisburg zu einem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Schalke 04. Beide Treffer für die „Zebras“ erzielte Hasan Eker (13./78.). Die Gäste aus Gelsenkirchen fielen auf Rang fünf zurück.

Borussia Mönchengladbach, vor wenigen Wochen noch in Abstiegsgefahr, fuhr mit dem 2:0 (2:0) beim SC Paderborn 07 bereits den fünften Dreier in Folge ein und verbesserte sich auf den vierten Tabellenplatz. Maximilian Müller (2.) brachte die insgesamt schon syeit acht Spieltagen unbesiegte „Fohlen“ frühzeitig auf die Siegerstraße, Bastian Strietzel (35.) stellte den Endstand her. Neuling Paderborn, trainiert von Marco Cirrincione, hatte den Klassenverbleib ebenfalls schon zuvor sicher.

Nord/Nordost: RB Leipzig Staffelmeister - Cottbus droht Abstieg

Die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft hatte die U 17 von RB Leipzig schon vor einigen Wochen perfekt gemacht, nach dem 25. und vorletzten Spieltag stehen die Sachsen auch zum zweiten Mal in Folge als Meister in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga fest. Nach dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim FC Energie Cottbus sind die „Roten Bullen“ mit jetzt 61 Punkten nicht mehr von der Spitze zu verdrängen, weil Verfolger Hannover 96 (56) gleichzeitig gegen den VfL Wolfsburg 1:3 (0:0) verlor. Auch die Niedersachsen sind in der Endrunde um die nationale U 17-Krone dabei und werden dort am 3. und 7. Juni auf den Meister der Staffel Süd/Südwest (VfB Stuttgart oder TSG 1899 Hoffenheim) treffen.

Den entscheidenden Treffer für die Mannschaft von Leipzigs Trainer Robert Klauß erzielte Kapitän Felix Beiersdorf (66., Foulelfmeter) und brachte den Titelgewinn damit unter Dach und Fach. „Die Meisterschaft ist absolut verdient, denn bis auf eine kleine Schwächephase während der ersten Serie hat sich die Mannschaft über die gesamte Saison äußerst stabil präsentiert“, lobte RB-Trainer Klauß gegenüber DFB.de: „Jetzt brennen wir auf die beiden Halbfinalduelle mit Borussia Dortmund.“

Für die Gastgeber aus Cottbus, die mit 21 Punkten weiterhin einen Abstiegsplatz belegen, wird es nun ganz schwer, noch den Klassenverbleib zu erreichen. Nur der 1. FC Magdeburg (23 Zähler) ist für die Mannschaft von FCE-Trainer Detlef Ullrich vor dem Saisonfinale noch in Reichweite. Während die Lausitzer am 31. Mai beim Tabellenvierten VfL Wolfsburg antreten müssen, empfängt Magdeburg den bereits feststehenden Absteiger Holstein Kiel.

Eine vorzeitige Entscheidung im Abstiegskampf verpasste der 1. FC Magdeburg durch das turbulente 3:4 (2:1) beim SV Werder Bremen. Dabei führten die Gäste aus Sachsen-Anhalt Nach Treffern von Rodi Celik (20.), Hendrik Kuhnhold (40.) und Tim Queckenstedt (50.) zwischenzeitlich schon 3:1, weil bis zu diesem Zeitpunkt nur Luca Horn (16.) für die Grün-Weißen getroffen hatte.

In der Schlussphase drehten jedoch die Grün-Weißen auf. Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (60./61.) mit seinen Saisontreffern 20 und 21 sowie Jannes Vollert (80.) ließen noch die Bremer jubeln. Da fiel es am Ende auch nicht mehr ins Gewicht, dass Werder-Angreifer Niklas Schmidt beim Stand von 3:3 mit einem Foulelfmeter an FCM-Schlussmann Eric Gründemann scheiterte (67.). Magdeburgs Torschütze Kuhnhold sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (66.). Die Mannschaft von FCM-Trainer und Ex-Profi Marco Kurth ist seit sechs Begegnungen (drei Unentschieden) ohne Sieg.

Dem FC St. Pauli reichte ein 0:0 bei Eintracht Braunschweig, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. Vor dem Saisonfinale trennen die Mannschaft von Trainer Timo Schultz vier Punkte von der Gefahrenzone. Die Eintracht war schon zuvor in Sicherheit.

Nicht mehr zittern muss auch der FC Carl Zeiss Jena nach dem 3:0 (1:0) bei Tennis Borussia Berlin. Nach dem ersten Erfolgserlebnis seit fünf Spieltagen liegt die Mannschaft von Jenas Trainer Christian Fröhlich rettende fünf Zähler über dem Strich. Florian Dietz (7./70.) und Tim Kießling (77.) erlöste die Thüringer mit ihren Treffern.

Im vorletzten Spiel seiner rund 30-jährigigen Karriere kam Manfred Mattes, Trainer beim VfL Wolfsburg, im Derby beim Tabellenzweiten und Endrundenteilnehmer Hannover 96 zu einem 3:1 (0:0)-Auswärtserfolg. Linton Maina (45.) traf zwar zunächst kurz nach der Pause für die Gastgeber, Murat Saglam (56.), Nikita Marusenko (58., Eigentor) und Jan Neuwirtt (59.) sorgten dann aber mit drei Toren innerhalb von nur vier Minuten für die Wende.

Süd/Südwest: Hoffenheim bleibt Stuttgart auf den Fersen

Die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga und damit die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wird erst am letzten Spieltag am Sonntag, 31. Mai, (ab 13 Uhr) im Fernduell zwischen Tabellenführer VfB Stuttgart (56 Punkte) und der TSG 1899 Hoffenheim (54) entschieden. Während die Schwaben zum Saisonfinale beim noch sieglosen Tabellenletzten 1. FC Saarbrücken gastieren, empfangen die Hoffenheimer, die über die um zehn Treffer bessere Tordifferenz verfügen, gleichzeitig den FC Bayern München.

Die beste Ausgangsposition im Titelrennen verteidigte der VfB durch den 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Kurios: Die ersten drei Stuttgarter Treffer durch Dylan Akpess Esmel (5.), Berkay Özcan (13.) und Benedict Dos Santos (58.) fielen allesamt durch Foulelfmeter. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Alper Arslan (77.). Kaiserslauterns Torhüter Cedric Colin Veser handelte sich wegen einer Notbremse die Rote Karte ein (56.). „Wir haben jetzt weiterhin alles in der eigenen Hand“, sagt VfB-Trainer Domenico Tedesco, der nach dem Saisonende ausgerechnet nach Hoffenheim wechseln wird, gegenüber DFB.de.

Die Gäste aus der Pfalz, trainiert von Philipp Dahm, gingen nach vier erfolgreichen Spielen (zehn Punkte) erstmals wieder leer aus. Außerdem mussten die „Roten Teufel“ ihre erste Auswärtsniederlage überhaupt hinnehmen.

Verfolger TSG 1899 Hoffenheim landete einen 7:2 (4:2)-Kantersieg beim SC Freiburg. Allein Top-Torjäger Meris Skenderovic (2./21./73.) trug sich dreimal in die Torschützenliste und stockte sein Trefferkonto auf 29 Saisontore auf. Außerdem waren Pasqual Pander (4.), Robin Hack (33.), Furkan Cevik (54.) und Theodoros Politakis (77.) für die TSG erfolgreich. Für die Freiburger trafen Marvin Müller (24.) und Tim Probst (40.).

Der Karlsruher SC festigte durch das 3:0 (0:0) gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FSV Mainz 05 den dritten Tabellenplatz. Valentino Vujinovic (51./73.) mit seinen Saisontoren 15 und 16 sowie Alan Delic (79.) ließen die seit vier Partien ungeschlagenen Badener jubeln.

In einer turbulenten Partie unterlag Eintracht Frankfurt der SpVgg Greuther Fürth 3:4 (2:2). Raffael Stellmach (4./55.), der damit auch schon auf 16 Saisontreffer kommt, sowie Patrick Sontheimer (31., Foulelfmeter) und Marc Pfrogner (43.) trafen für die Franken ins Schwarze. Nils Herdt (10.), Volkan Egri (27., Foulelfmeter) und der Fürther Johannes Pex (64., Eigentor) waren für die Frankfurter Treffer verantwortlich.

Die SpVgg. Unterhaching, die bereits als Absteiger feststeht, erkämpfte im Derby gegen den TSV 1860 München ein 0:0. Schon im Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Florian Heller bei den „Löwen“ einen Zähler (2:2) entführt.

In einem weiteren bayerischen Duell trennten sich der FC Bayern München und der 1. FC Nürnberg 1:1 (0:0). Die Führung der Gastgeber durch Marco Stefandl (47.) glich Niklas Sommer (52.) nur wenig später für den „Club“ aus. Die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Münchner warten inzwischen seit sieben Spieltagen (vier Unentschieden) auf einen dreifachen Punktgewinn.

Die Partie zwischen den beiden Tabellenletzten entschied der SSV Ulm 1846 beim 3:1 (2:0) gegen den 1. FC Saarbrücken für sich. Stjepan Saric (22./35.) und Fabian Möhrle (55.) bescherten den „Spatzen“ den dritten Dreier in dieser Saison. Das Schlusslicht aus Saarbrücken, für das nur Jan Luca Rebmann (67.) zum Endstand traf, bleibt sieglos.

[mspw]

Riesenjubel beim aktuellen Deutschen B-Junioren-Meister Borussia Dortmund: Am 25. und vorletzten Spieltag in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga machte die Mannschaft von BVB-Trainer Hannes Wolf durch einen 2:1 (1:0)-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld zumindest schon mal die Titelverteidigung im Westen perfekt und qualifizierte sich erneut für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort kommt es im Halbfinale (3. und 7. Juni) zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales gegen den frisch gebackenen Nord/Nord-Meister RB Leipzig.

Die Dortmunder, die bei weiterhin sechs Punkten Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Bayer 04 Leverkusen am letzten regulären Spieltag (Sonntag, 31. Mai) nicht mehr von Platz eins verdrängt werden können, gingen durch den zwölften Saisontreffer von Tarik Kurt (21.) in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Christian Pulisic (42.) auf 2:0, Henri Weigelt (55.) konnte für die Arminia nur noch verkürzen.

„Das ist ein ganz besonderer Titel, zumal wir nicht gut in die Saison gestartet waren. Vier der ersten acht Partien konnten wir nicht für uns entscheiden, haben danach aber die Kurve gekriegt. Auch deshalb bin ich mega-stolz auf die Mannschaft“, sagte Meistertrainer Hannes Wolf im Gespräch mit DFB.de: „Jetzt darf erst einmal gefeiert werden. Mit Leipzig beschäftigen wir uns später.“

Der Tabellenzweite Bayer 04 Leverkusen ließ ebenfalls nichts anbrennen, setzte sich beim bereits feststehenden Absteiger FC Viktoria Köln souverän 5:0 (3:0) durch und machte damit die Vizemeisterschaft hinter dem BVB perfekt. Atakan Akkaynak (4.), Dennis-Mukuna Mbay (25.) und Jakub Bednarczyk (38.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse, Kenson Götze (73.) und der eingewechselte Baris Kaan Kesmen (79.) bauten den Vorsprung für die Mannschaft von Bayer-Trainer Markus Anfang in der Schlussphase aus.

Der dritte Absteiger neben Schlusslicht Euskirchener TSC und dem FC Viktoria Köln steht ebenfalls schon vor dem Saisonfinale fest. Der SC Preußen Münster muss den bitteren Gang in die Westfalenliga antreten. Das 1:1 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten VfL Bochum reichte der Mannschaft von SCP-Trainer Henning Timpe nicht, um die Entscheidung zumindest offen zu halten. Für die Preußen war es das siebte Spiel in Serie ohne Sieg.

Münsters Mittelfeldspieler Jonas Rüschenschulte (26.) gelang zwar in der ersten Halbzeit der Führungstreffer für die „Adlerträger“, Fabian Wiegel (44.) glich aber schon kurz nach der Pause für die Gäste aus dem Ruhrgebiet aus. Die Blau-Weißen machten mit dem Punktgewinn den Klassenverbleib perfekt.

Rot-Weiss Essen brachte sich durch einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Tabellendritten 1. FC Köln ebenfalls endgültig in Sicherheit. Mats Röhrken (70.) ließ die Mannschaft von Trainer Antonios Kotziampassis in der Schlussphase jubeln. Bei jetzt vier Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone sind die Essener definitiv gerettet. „Nach dem 0:6 bei Borussia Dortmund haben die Jungs die erhoffte Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie unbedingt weiter in der Bundesliga spielen will“, so Kotziampassis gegenüber .

Der entscheidende Schritt in Richtung Klassenverbleib gelang auch Aufsteiger Fortuna Düsseldorf mit dem 3:0 (3:0) beim Tabellenschlusslicht Euskirchener TSC. Berkan Durdu (22.) und Doppeltorschütze Senad Jarovic (33./35., Foulelfmeter) machten schon in der ersten Halbzeit alles klar. Euskirchens Kai Hense vergab den möglichen Anschlusstreffer, als er einen Foulelfmeter neben das Düsseldorfer Tor setzte (65.).

Im Revierduell kam der MSV Duisburg zu einem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Schalke 04. Beide Treffer für die „Zebras“ erzielte Hasan Eker (13./78.). Die Gäste aus Gelsenkirchen fielen auf Rang fünf zurück.

Borussia Mönchengladbach, vor wenigen Wochen noch in Abstiegsgefahr, fuhr mit dem 2:0 (2:0) beim SC Paderborn 07 bereits den fünften Dreier in Folge ein und verbesserte sich auf den vierten Tabellenplatz. Maximilian Müller (2.) brachte die insgesamt schon syeit acht Spieltagen unbesiegte „Fohlen“ frühzeitig auf die Siegerstraße, Bastian Strietzel (35.) stellte den Endstand her. Neuling Paderborn, trainiert von Marco Cirrincione, hatte den Klassenverbleib ebenfalls schon zuvor sicher.

Nord/Nordost: RB Leipzig Staffelmeister - Cottbus droht Abstieg

Die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft hatte die U 17 von RB Leipzig schon vor einigen Wochen perfekt gemacht, nach dem 25. und vorletzten Spieltag stehen die Sachsen auch zum zweiten Mal in Folge als Meister in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga fest. Nach dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim FC Energie Cottbus sind die „Roten Bullen“ mit jetzt 61 Punkten nicht mehr von der Spitze zu verdrängen, weil Verfolger Hannover 96 (56) gleichzeitig gegen den VfL Wolfsburg 1:3 (0:0) verlor. Auch die Niedersachsen sind in der Endrunde um die nationale U 17-Krone dabei und werden dort am 3. und 7. Juni auf den Meister der Staffel Süd/Südwest (VfB Stuttgart oder TSG 1899 Hoffenheim) treffen.

Den entscheidenden Treffer für die Mannschaft von Leipzigs Trainer Robert Klauß erzielte Kapitän Felix Beiersdorf (66., Foulelfmeter) und brachte den Titelgewinn damit unter Dach und Fach. „Die Meisterschaft ist absolut verdient, denn bis auf eine kleine Schwächephase während der ersten Serie hat sich die Mannschaft über die gesamte Saison äußerst stabil präsentiert“, lobte RB-Trainer Klauß gegenüber DFB.de: „Jetzt brennen wir auf die beiden Halbfinalduelle mit Borussia Dortmund.“

Für die Gastgeber aus Cottbus, die mit 21 Punkten weiterhin einen Abstiegsplatz belegen, wird es nun ganz schwer, noch den Klassenverbleib zu erreichen. Nur der 1. FC Magdeburg (23 Zähler) ist für die Mannschaft von FCE-Trainer Detlef Ullrich vor dem Saisonfinale noch in Reichweite. Während die Lausitzer am 31. Mai beim Tabellenvierten VfL Wolfsburg antreten müssen, empfängt Magdeburg den bereits feststehenden Absteiger Holstein Kiel.

Eine vorzeitige Entscheidung im Abstiegskampf verpasste der 1. FC Magdeburg durch das turbulente 3:4 (2:1) beim SV Werder Bremen. Dabei führten die Gäste aus Sachsen-Anhalt Nach Treffern von Rodi Celik (20.), Hendrik Kuhnhold (40.) und Tim Queckenstedt (50.) zwischenzeitlich schon 3:1, weil bis zu diesem Zeitpunkt nur Luca Horn (16.) für die Grün-Weißen getroffen hatte.

In der Schlussphase drehten jedoch die Grün-Weißen auf. Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (60./61.) mit seinen Saisontreffern 20 und 21 sowie Jannes Vollert (80.) ließen noch die Bremer jubeln. Da fiel es am Ende auch nicht mehr ins Gewicht, dass Werder-Angreifer Niklas Schmidt beim Stand von 3:3 mit einem Foulelfmeter an FCM-Schlussmann Eric Gründemann scheiterte (67.). Magdeburgs Torschütze Kuhnhold sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (66.). Die Mannschaft von FCM-Trainer und Ex-Profi Marco Kurth ist seit sechs Begegnungen (drei Unentschieden) ohne Sieg.

Dem FC St. Pauli reichte ein 0:0 bei Eintracht Braunschweig, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. Vor dem Saisonfinale trennen die Mannschaft von Trainer Timo Schultz vier Punkte von der Gefahrenzone. Die Eintracht war schon zuvor in Sicherheit.

Nicht mehr zittern muss auch der FC Carl Zeiss Jena nach dem 3:0 (1:0) bei Tennis Borussia Berlin. Nach dem ersten Erfolgserlebnis seit fünf Spieltagen liegt die Mannschaft von Jenas Trainer Christian Fröhlich rettende fünf Zähler über dem Strich. Florian Dietz (7./70.) und Tim Kießling (77.) erlöste die Thüringer mit ihren Treffern.

Im vorletzten Spiel seiner rund 30-jährigigen Karriere kam Manfred Mattes, Trainer beim VfL Wolfsburg, im Derby beim Tabellenzweiten und Endrundenteilnehmer Hannover 96 zu einem 3:1 (0:0)-Auswärtserfolg. Linton Maina (45.) traf zwar zunächst kurz nach der Pause für die Gastgeber, Murat Saglam (56.), Nikita Marusenko (58., Eigentor) und Jan Neuwirtt (59.) sorgten dann aber mit drei Toren innerhalb von nur vier Minuten für die Wende.

Süd/Südwest: Hoffenheim bleibt Stuttgart auf den Fersen

Die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga und damit die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wird erst am letzten Spieltag am Sonntag, 31. Mai, (ab 13 Uhr) im Fernduell zwischen Tabellenführer VfB Stuttgart (56 Punkte) und der TSG 1899 Hoffenheim (54) entschieden. Während die Schwaben zum Saisonfinale beim noch sieglosen Tabellenletzten 1. FC Saarbrücken gastieren, empfangen die Hoffenheimer, die über die um zehn Treffer bessere Tordifferenz verfügen, gleichzeitig den FC Bayern München.

Die beste Ausgangsposition im Titelrennen verteidigte der VfB durch den 4:0 (2:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Kurios: Die ersten drei Stuttgarter Treffer durch Dylan Akpess Esmel (5.), Berkay Özcan (13.) und Benedict Dos Santos (58.) fielen allesamt durch Foulelfmeter. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Alper Arslan (77.). Kaiserslauterns Torhüter Cedric Colin Veser handelte sich wegen einer Notbremse die Rote Karte ein (56.). „Wir haben jetzt weiterhin alles in der eigenen Hand“, sagt VfB-Trainer Domenico Tedesco, der nach dem Saisonende ausgerechnet nach Hoffenheim wechseln wird, gegenüber DFB.de.

Die Gäste aus der Pfalz, trainiert von Philipp Dahm, gingen nach vier erfolgreichen Spielen (zehn Punkte) erstmals wieder leer aus. Außerdem mussten die „Roten Teufel“ ihre erste Auswärtsniederlage überhaupt hinnehmen.

Verfolger TSG 1899 Hoffenheim landete einen 7:2 (4:2)-Kantersieg beim SC Freiburg. Allein Top-Torjäger Meris Skenderovic (2./21./73.) trug sich dreimal in die Torschützenliste und stockte sein Trefferkonto auf 29 Saisontore auf. Außerdem waren Pasqual Pander (4.), Robin Hack (33.), Furkan Cevik (54.) und Theodoros Politakis (77.) für die TSG erfolgreich. Für die Freiburger trafen Marvin Müller (24.) und Tim Probst (40.).

Der Karlsruher SC festigte durch das 3:0 (0:0) gegen den aktuellen Staffelmeister 1. FSV Mainz 05 den dritten Tabellenplatz. Valentino Vujinovic (51./73.) mit seinen Saisontoren 15 und 16 sowie Alan Delic (79.) ließen die seit vier Partien ungeschlagenen Badener jubeln.

In einer turbulenten Partie unterlag Eintracht Frankfurt der SpVgg Greuther Fürth 3:4 (2:2). Raffael Stellmach (4./55.), der damit auch schon auf 16 Saisontreffer kommt, sowie Patrick Sontheimer (31., Foulelfmeter) und Marc Pfrogner (43.) trafen für die Franken ins Schwarze. Nils Herdt (10.), Volkan Egri (27., Foulelfmeter) und der Fürther Johannes Pex (64., Eigentor) waren für die Frankfurter Treffer verantwortlich.

Die SpVgg. Unterhaching, die bereits als Absteiger feststeht, erkämpfte im Derby gegen den TSV 1860 München ein 0:0. Schon im Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Florian Heller bei den „Löwen“ einen Zähler (2:2) entführt.

In einem weiteren bayerischen Duell trennten sich der FC Bayern München und der 1. FC Nürnberg 1:1 (0:0). Die Führung der Gastgeber durch Marco Stefandl (47.) glich Niklas Sommer (52.) nur wenig später für den „Club“ aus. Die von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierten Münchner warten inzwischen seit sieben Spieltagen (vier Unentschieden) auf einen dreifachen Punktgewinn.

Die Partie zwischen den beiden Tabellenletzten entschied der SSV Ulm 1846 beim 3:1 (2:0) gegen den 1. FC Saarbrücken für sich. Stjepan Saric (22./35.) und Fabian Möhrle (55.) bescherten den „Spatzen“ den dritten Dreier in dieser Saison. Das Schlusslicht aus Saarbrücken, für das nur Jan Luca Rebmann (67.) zum Endstand traf, bleibt sieglos.