Auto, Bahn oder Flugzeug: A-Team versammelt sich in Stuttgart

Die Zeitspanne war André Hahn bestens vertraut. 105 Minuten, exakt ein Fußballspiel, die 15 Minuten des Seitenwechsels zu den zwei Mal 45 Minuten addiert. Hahn hat in seinem Leben schon oft 105 Minuten verbracht. Und seit er in der Bundesliga für den FC Augsburg spielt, hatte er sogar schon das Vergnügen, diese Zeit an der Seite von so prominenten Fußballern wie Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Jerome Boateng und Mario Götze zu verbringen. Hahns erstes Spiel gegen die Bayern fiel auf ein geschichtsträchtiges Datum: Er spielte mit Augsburg im vergangenen Jahr am 9. November in München vor. Viel war nicht zu holen für Hahn und den FCA – die Bayern gewannen mit 3:0.

114 Tage später hatte Hahn wieder 105 Minuten an der Seite von Schweinsteiger, Neuer, Boateng und Götze – auf dem Weg zur deutschen Nationalmannschaft. Am Freitag hatte Bundestrainer Joachim Löw den 23-Jährigen für den Kader des Länderspiels am Mittwoch gegen Chile nominiert, am Sonntag machte sich Hahn von Augsburg aus auf den Weg. Und stieg um 20.03 Uhr zu den vier Bayern in den ICE nach Stuttgart. 134 Kilometer an der Seite der vier Münchner, um 21.48 kam das Quintett am Bahnhof in Stuttgart an.

Jansen und Lasogga mit langer Anreise

Die ersten Spieler waren schon um 20.00 Uhr da. Es waren zwei Spieler, die eine verhältnismäßig lange Anreise hatten. Im Flugzeug von Hamburg nach Stuttgart saßen zwei, deren Historie in der A-Mannschaft erhebliche Unterschiede aufweist. Marcell Jansen debütierte vor beinahe zehn Jahren im DFB-Team, Pierre-Michel Lasogga hat sein Debüt noch vor sich. Der Stürmer gehört zu den Neuen, die Löw am Freitag berufen hatte. So wie auch Matthias Ginter, der nicht nur neu im Kreis des DFB-Teams ist, sondern auch ganz alleine nach Stuttgart gekommen ist - mit dem PKW, aus Freiburg.

Die deutsche Nationalmannschaft war damit beinahe vollständig versammelt, für den Sonntag waren alle Spieler pünktlich eingetroffen. Die Nachhut bildet ein ungleiches Duo aus Italien: Miroslav Klose von Lazio Rom und Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua, der letzte im Quartett der Neulinge. Die beiden waren Sonntagnachmittag noch mit ihren Vereinen im Einsatz, in Absprache mit der Sportlichen Leitung reisen die beiden erste im Laufe des Montags an. Mit unterschiedlichen Vorzeichen: Erfahrung trifft Jugend. Als Klose am 24. März 2001 für Deutschland debütierte war Mustafi ganze neun Jahre alt.

[sl]

Die Zeitspanne war André Hahn bestens vertraut. 105 Minuten, exakt ein Fußballspiel, die 15 Minuten des Seitenwechsels zu den zwei Mal 45 Minuten addiert. Hahn hat in seinem Leben schon oft 105 Minuten verbracht. Und seit er in der Bundesliga für den FC Augsburg spielt, hatte er sogar schon das Vergnügen, diese Zeit an der Seite von so prominenten Fußballern wie Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Jerome Boateng und Mario Götze zu verbringen. Hahns erstes Spiel gegen die Bayern fiel auf ein geschichtsträchtiges Datum: Er spielte mit Augsburg im vergangenen Jahr am 9. November in München vor. Viel war nicht zu holen für Hahn und den FCA – die Bayern gewannen mit 3:0.

114 Tage später hatte Hahn wieder 105 Minuten an der Seite von Schweinsteiger, Neuer, Boateng und Götze – auf dem Weg zur deutschen Nationalmannschaft. Am Freitag hatte Bundestrainer Joachim Löw den 23-Jährigen für den Kader des Länderspiels am Mittwoch gegen Chile nominiert, am Sonntag machte sich Hahn von Augsburg aus auf den Weg. Und stieg um 20.03 Uhr zu den vier Bayern in den ICE nach Stuttgart. 134 Kilometer an der Seite der vier Münchner, um 21.48 kam das Quintett am Bahnhof in Stuttgart an.

Jansen und Lasogga mit langer Anreise

Die ersten Spieler waren schon um 20.00 Uhr da. Es waren zwei Spieler, die eine verhältnismäßig lange Anreise hatten. Im Flugzeug von Hamburg nach Stuttgart saßen zwei, deren Historie in der A-Mannschaft erhebliche Unterschiede aufweist. Marcell Jansen debütierte vor beinahe zehn Jahren im DFB-Team, Pierre-Michel Lasogga hat sein Debüt noch vor sich. Der Stürmer gehört zu den Neuen, die Löw am Freitag berufen hatte. So wie auch Matthias Ginter, der nicht nur neu im Kreis des DFB-Teams ist, sondern auch ganz alleine nach Stuttgart gekommen ist - mit dem PKW, aus Freiburg.

Die deutsche Nationalmannschaft war damit beinahe vollständig versammelt, für den Sonntag waren alle Spieler pünktlich eingetroffen. Die Nachhut bildet ein ungleiches Duo aus Italien: Miroslav Klose von Lazio Rom und Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua, der letzte im Quartett der Neulinge. Die beiden waren Sonntagnachmittag noch mit ihren Vereinen im Einsatz, in Absprache mit der Sportlichen Leitung reisen die beiden erste im Laufe des Montags an. Mit unterschiedlichen Vorzeichen: Erfahrung trifft Jugend. Als Klose am 24. März 2001 für Deutschland debütierte war Mustafi ganze neun Jahre alt.