Außenseiter hoffen auf nächste Pokalüberraschung

Alle zwölf Vereine der Allianz Frauen-Bundesliga sowie drei Zweitligisten und mit dem SV Hegnach sogar ein Verbandsligist kämpfen an diesem Wochenende im Achtelfinale um den DFB-Pokal der Frauen um das Weiterkommen. Mindestens fünf der klassenhöchsten Vereine werden ausscheiden, da es zu direkten Duellen mit Ligakonkurrenten kommt.

Das erste Bundesliga-Duell steht ab 11 Uhr auf dem Programm. Aufsteiger 1. FC Köln will mit einem Heimsieg gegen FF USV Jena zum zweiten Mal in Folge in das Viertelfinale einziehen. Allerdings läuft es für die Mannschaft von Trainer Willi Breuer in der Liga noch nicht rund. Nach sieben Partien stehen ein Remis und sechs Niederlagen zu Buche. Damit liegen die Rheinländerinnen am Tabellenende. "Wir müssen uns jetzt einmal für unseren Aufwand belohnen", so Breuer.

Gegen Jena waren die Kölnerinnen in dieser Saison noch nicht im Einsatz. Die Gäste aus Thüringen haben die zurückliegenden drei Partien nicht verloren - aber auch nicht gewonnen. Gleich dreimal stand ein 1:1 zu Buche.

"Wir nehmen Köln sehr ernst und wissen, dass wir alles abrufen müssen, um bestehen zu können", sagt Jenas Co-Trainer Steffen Beck. In Köln werden die Thüringerinnen auf eine alte Bekannte treffen. Christina Julien, zuvor für den FF USV Jena am Ball, spielt seit dieser Saison für den 1. FC Köln und brachte es bisher sechs Punktspieleinsätze.

Zweiter Teil von Potsdam gegen Hoffenheim

Nur sechs Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Meisterschaft treten der 1. FFC Turbine Postdam und die TSG 1899 Hoffenheim ab 13 Uhr erneut gegeneinander an. Den von Willi Ehrmann trainierten Sinsheimerinnen bietet sich damit die Möglichkeit, schnell Revanche für die 0:3-Heimniederlage vom vergangenen Wochenende zu nehmen.

"Turbine war agiler und spritziger, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir haben technisch und taktisch ein paar Dinge nicht umgesetzt. Einsatzbereitschaft war bis zum Schluss vorhanden, die Moral stimmt", so Ehrmann. Angeschlagen ist Friederike Abt (Rückenprobleme), definitiv fallen Martina Tufekovic und Isabella Hartig aus. Silvana Chojnowski hat am Mittwoch erstmals wieder trainiert, ist aber zumindest für die Startelf noch keine Option.

Die Potsdamerinnen, von 2004 bis 2006 dreimal in Folge DFB-Pokalsieger, verließen mit dem Erfolg über Hoffenheim die Abstiegsränge. "Wir waren die bessere Mannschaft. Nun freuen wir uns auf das Pokalduell", sagt FFC-Trainer Bernd Schröder. Gutes Omen für die Gastgeberinnen: In Potsdam hat die TSG noch nie ein Tor erzielt. Beide Bundesliga-Duelle gingen 0:3 verloren. Überhaupt gelang noch nie ein Punktgewinn gegen die Turbinen, denn in den Heimspielen hieß es 2:3, 1:3 und zuletzt 0:3. Es gab also immer mindestens drei Gegentore. Im DFB-Pokal treffen beide Mannschaften erstmals aufeinander.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist gleichzeitig gegen den Ligakonkurrenten SGS Essen gefordert. Im letzten Endspiel hatten sich die Wölfinnen in Köln 3:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durchgesetzt. Vor dem nächsten Schritt in Richtung Finale stehen die Essenerinnen, die in der Meisterschaft punktgleich mit Wolfsburg sind. VfL-Trainer Ralf Kellermann kann nicht mit Isabel Kerschowski planen. Die 27-Jährige laboriert an einem Muskelfaserriss.



Alle zwölf Vereine der Allianz Frauen-Bundesliga sowie drei Zweitligisten und mit dem SV Hegnach sogar ein Verbandsligist kämpfen an diesem Wochenende im Achtelfinale um den DFB-Pokal der Frauen um das Weiterkommen. Mindestens fünf der klassenhöchsten Vereine werden ausscheiden, da es zu direkten Duellen mit Ligakonkurrenten kommt.

Das erste Bundesliga-Duell steht ab 11 Uhr auf dem Programm. Aufsteiger 1. FC Köln will mit einem Heimsieg gegen FF USV Jena zum zweiten Mal in Folge in das Viertelfinale einziehen. Allerdings läuft es für die Mannschaft von Trainer Willi Breuer in der Liga noch nicht rund. Nach sieben Partien stehen ein Remis und sechs Niederlagen zu Buche. Damit liegen die Rheinländerinnen am Tabellenende. "Wir müssen uns jetzt einmal für unseren Aufwand belohnen", so Breuer.

Gegen Jena waren die Kölnerinnen in dieser Saison noch nicht im Einsatz. Die Gäste aus Thüringen haben die zurückliegenden drei Partien nicht verloren - aber auch nicht gewonnen. Gleich dreimal stand ein 1:1 zu Buche.

"Wir nehmen Köln sehr ernst und wissen, dass wir alles abrufen müssen, um bestehen zu können", sagt Jenas Co-Trainer Steffen Beck. In Köln werden die Thüringerinnen auf eine alte Bekannte treffen. Christina Julien, zuvor für den FF USV Jena am Ball, spielt seit dieser Saison für den 1. FC Köln und brachte es bisher sechs Punktspieleinsätze.

Zweiter Teil von Potsdam gegen Hoffenheim

Nur sechs Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Meisterschaft treten der 1. FFC Turbine Postdam und die TSG 1899 Hoffenheim ab 13 Uhr erneut gegeneinander an. Den von Willi Ehrmann trainierten Sinsheimerinnen bietet sich damit die Möglichkeit, schnell Revanche für die 0:3-Heimniederlage vom vergangenen Wochenende zu nehmen.

"Turbine war agiler und spritziger, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir haben technisch und taktisch ein paar Dinge nicht umgesetzt. Einsatzbereitschaft war bis zum Schluss vorhanden, die Moral stimmt", so Ehrmann. Angeschlagen ist Friederike Abt (Rückenprobleme), definitiv fallen Martina Tufekovic und Isabella Hartig aus. Silvana Chojnowski hat am Mittwoch erstmals wieder trainiert, ist aber zumindest für die Startelf noch keine Option.

Die Potsdamerinnen, von 2004 bis 2006 dreimal in Folge DFB-Pokalsieger, verließen mit dem Erfolg über Hoffenheim die Abstiegsränge. "Wir waren die bessere Mannschaft. Nun freuen wir uns auf das Pokalduell", sagt FFC-Trainer Bernd Schröder. Gutes Omen für die Gastgeberinnen: In Potsdam hat die TSG noch nie ein Tor erzielt. Beide Bundesliga-Duelle gingen 0:3 verloren. Überhaupt gelang noch nie ein Punktgewinn gegen die Turbinen, denn in den Heimspielen hieß es 2:3, 1:3 und zuletzt 0:3. Es gab also immer mindestens drei Gegentore. Im DFB-Pokal treffen beide Mannschaften erstmals aufeinander.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist gleichzeitig gegen den Ligakonkurrenten SGS Essen gefordert. Im letzten Endspiel hatten sich die Wölfinnen in Köln 3:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durchgesetzt. Vor dem nächsten Schritt in Richtung Finale stehen die Essenerinnen, die in der Meisterschaft punktgleich mit Wolfsburg sind. VfL-Trainer Ralf Kellermann kann nicht mit Isabel Kerschowski planen. Die 27-Jährige laboriert an einem Muskelfaserriss.

Weil die U 23 des VfL Wolfsburg gleichzeitig in der Regionalliga Nord gegen den BV Cloppenburg antritt, wird das Pokalspiel der Frauen im VfL-Stadion am Elsterweg, der früheren Spielstätte der Wolfsburgerinnen, ausgetragen. Spiele im VfL-Stadion verbindet Ralf Kellermann vor allem mit positiven Emotionen. "Ganz präsent ist da zum Beispiel der Siegtreffer von Alex Popp gegen den 1. FFC Frankfurt im Meisterschaftsfinale 2014", erinnert sich der Sportliche Leiter und Cheftrainer.

Die SGS Essen stand im DFB-Pokal schon einmal im Finale. Im Jahr 2014 gab es gegen den 1. FFC Frankfurt ein 0:3. Bemerkenswert: Der Verlierer des Duells zwischen Wolfsburg und Essen kann schon am Sonntag, 15. November, (ab 14 Uhr) beim Ligaspiel in Wolfsburg Revanche nehmen.

Hegnach hofft auf "größte Party aller Zeiten"

Als klassentiefster Verein nimmt der SV Hegnach das Achtelfinale ab 13 Uhr in Angriff. Der Vertreter aus der fünftklassigen Verbandsliga Württemberg hat Heimrecht gegen den Zweitligisten 1. FC Lübars. In der Meisterschaft ist die Mannschaft von SVH-Trainer Stephan Homuth nach sechs Partien (vier Siege, zwei Unentschieden) ungeschlagen, mischt in der Spitzengruppe mit.

"Im Achtelfinale sind wir der größte Außenseiter, den es jemals gab", sagt Homuth gegenüber DFB.de. "Unser erstes Ziel muss es sein, uns so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen. Wenn dann doch etwas gehen sollte, wollen wir die Chance beim Schopfe packen. Bei uns steigt in jedem Fall die größte Party aller Zeiten, wenn wir die Sensation schaffen sollten." Verzichten muss Homuth auf Stürmerin Desirée Raubald (Kreubandriss) und Außenbahnspielerin Jennifer Bantel (Zerrung).

Lübars, in die Nord-Staffel der 2. Bundesliga als Titelverteidiger gestartet (der Verein hatte auf den Aufstieg verzichtet), liegt derzeit im oberen Mittelfeld der Tabelle. Am vergangenen Spieltag gelang jedoch ein 8:0-Kantersieg über den FFV Leipzig.

Bundesliga-Absteiger Herford gegen SC Sand

Eine schwere Aufgabe wartet auf den Bundesliga-Absteiger Herforder SV Borussia am Sonntag (ab 11 Uhr). Mit dem SC Sand kommt eine der Überraschungsmannschaften aus der Allianz Frauen-Bundesliga nach Ostwestfalen. In der höchsten deutschen Spielklasse rangiert der SCS auf Platz drei, punktgleich mit dem aktuellen DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (zweiter Rang).

In der abgelaufenen Pokalsaison hatte es Sand bis ins Viertelfinale geschafft, scheiterte aber knapp 1:2 nach Verlängerung in Wolfsburg. "Wir bauen weiterhin auf unser hervorragendes Kollektiv", sagt SCS-Trainer Alexander Fischinger, warnt aber eindringlich davor, den Pokalgegner zu unterschätzen: "Wir müssen auch in Herford fixiert sein und das Spiel genauso ernst nehmen wie jede andere Partie zuvor."

Claire Savin ist immer noch krank, Isabelle Meyer erst Mitte der Woche wieder in das Training eingestiegen. Laura Vetterlein könnte nach ihrer Verletzungspause wieder im Kader sein, Saskia Meier wird weiterhin fehlen.

Top-Spiel zwischen FC Bayern und Frankfurt live im TV

Ein schnelles Wiedersehen gibt es für den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München und Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 13.15 Uhr, Live-Übertragung auf Sport1). Am zurückliegenden Spieltag konnten die Bayern in Frankfurt 1:0 gewinnen und Rang eins festigen. "Wir waren über weite Strecken spielbestimmend", sagt Frankfurts Manager Siegfried Dietrich. "Jetzt gilt es, uns im Pokalspiel mit der konsequenteren Umsetzung unserer Offensivqualitäten zu belohnen."

"Es geht vor allem darum, mehr Entschlossenheit an den Tag zu legen - in beide Richtungen wohlgemerkt. Zum einen gilt es, unnötige Gegentore zu vermeiden, zum anderen wollen wir alles daransetzen, in der Offensive mehr Chancen zu kreieren und diese dann auch konsequenter zu nutzen", betont FFC-Trainer Colin Bell: "Wir wollen unsere Chance, ins Viertelfinale des DFB-Pokals einzuziehen, mit einer mutigen und entschlossenen Leistung nutzen. Ob nach 90 oder 120 Minuten - wenn es sein muss - auch im Elfmeterschießen."

Die Bilanz nach bereits acht Duellen im Pokal spricht knapp für Frankfurt. Der FFC entschied fünf Vergleiche für sich. Beide Mannschaften konnten den "Pott" schon nach Hause holen. Bayern München war 2012 erfolgreich, Frankfurt ist mit neun Titeln Rekordsieger.

Bayern-Trainer Thomas Wörle muss weiterhin auf die langzeitverletzten Lena Lotzen, Katharina Baunach, Sarah Romert, Veronica Boquete und Mana Iwabuchi verzichten. Ein erneutes Wiedersehen gibt es mit den beiden ehemaligen Münchnerinnen Simone Laudehr und Mandy Islacker, die in Frankfurt zur Nationalspielerin gereift ist und in ihren ersten beiden Länderspielen für die DFB-Auswahl gleich zweimal traf. Auf der Gegenseite trugen Bayern-Spielführerin Melanie Behringer, Gina Lewandowski und Veronica Boquete schon das FFC-Trikot.

Freiburg erneut auf Kurs Richtung Halbfinale?

Der in der Bundesliga seit vier Partien sieglose SC Freiburg tritt am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Meisterschaftskonkurrenten Bayer 04 Leverkusen an. Im DFB-Pokal standen sich beide Teams noch nie gegenüber. In der Liga-Bilanz hat Leverkusen mit vier Siegen (bei drei Unentschieden und einer Niederlage) die Nase vorn.

In der vergangenen Spielzeit stand Freiburg kurz vor dem Erreichen des Endspiels. Im Halbfinale verlor der Sport-Club erst nach Verlängerung 2:4 gegen den späteren Sieger VfL Wolfsburg. Leverkusen musste sich den Wolfsburgerinnen zu Wochenbeginn 0:2 geschlagen geben. Bayer-Trainer Thomas Obliers kann die Langzeitverletzten Marina Hegering (Reha nach Fuß-OP), Laura Widak, Merle Barth (beide Kreuzbandriss) sowie Turid Knaak (glatter Schien- und Wadenbeinbruch) nicht einsetzen. Darüber hinaus sind Rebecca Knaak (fehlte zuletzt mit Pfeifferschem Drüsenfieber) und Ramona Petzelberger (Muskelfaserriss im Oberschenkel) noch nicht voll einsatzfähig.

Dennoch verbreitet Obliers Optimismus: "Mit dem SC Freiburg treffen wir auf eine der spielstärksten Mannschaften. Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir wollen mit allen Mitteln in das Viertelfinale einziehen. Wir haben zuletzt dem Spitzenteam aus Wolfsburg das Leben mächtig schwer gemacht und waren nah dran am Punktgewinn. Darauf können wir aufbauen und wollen dieses Selbstvertrauen mit in das Freiburg-Spiel nehmen."

Bundesliga-Aufsteiger SV Werder Bremen muss zum rund 135 Kilometer entfernten SV Meppen reisen. In der abgelaufenen Saison waren die Grün-Weißen und der SVM noch Konkurrenten in der 2. Frauen-Bundesliga Nord. Damals entschied Werder beide Vergleiche (3:0/5:1) deutlich für sich. Auch im DFB-Pokal gab es schon das Duell zwischen Meppen und Bremen. Im September reichte dem SV Werder ein Tor, um 1:0 zu gewinnen und eine Runde weiter zu kommen.

"Wir freuen uns nun, wieder ein Pokalspiel vor heimischer Kulisse bestreiten zu dürfen", sagt Meppens Trainer Tommy Stroot. "Dass wir dieses nun ausgerechnet gegen Werder Bremen austragen, hat sicherlich einen besonderen Reiz. Wir pflegen zum SV Werder ein sehr gutes Verhältnis. Aus zahlreichen Partien kennen wir uns gut."