Aus Italien-Spiel lernen: U 20 will Polens Abwehrriegel knacken

Heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 20-Nationalmannschaft in der Internationalen Spielrunde in Münster auf Polen. Nach dem 0:2 gegen Italien will es das DFB-Team gleich doppelt besser machen. "Erstens wegen des verlorenen Duells gegen Italien und zweitens, weil wir das Hinspiel gegen Polen 1:2 verloren haben", sagt Pascal Stenzel im Interview auf DFB.de.

Die deutsche Startelf: Zetterer - Prömel, Friedrich, Schulz, Wittek - Bauer, Dahoud - Holtmann, Mukhtar, Amiri - Eggestein.

Die unnötige Niederlage gegen extrem defensive Italiener war guter Anschauungsunterricht für das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth, denn die polnische U 20 legt einen ähnlichen Spielstil an den Tag. "Sie attackieren zwar punktuell, ziehen sich aber zumeist sehr weit zurück und warten dann auf Kontersituationen", so der U 20-Coach. "Grundsätzlich war ich mit unserem Auftritt gegen Italien zufrieden. Jetzt müssen wir nur noch das Kombinationsspiel im letzten Drittel konsequenter durchziehen."

Trainingsschwerpunkt Kombinationsspiel

Auf diesem Schwerpunkt lag der Fokus im Mannschaftstraining der letzten Tage. "Wir haben uns mit der Problematik auseinandergesetzt und mit dem Team zusammen Lösungsvorschläge entwickelt", erklärt Wormuth. Diese wurden anhand spezieller Übungs- und Spielformen vermittelt, so wurden dem Team Verhaltensweisen im Angriff und Räume in der Offensive aufgezeigt. Der DFB-Trainer dazu: "Diese nun im Spiel zu finden und zu nutzen, ist das Ziel gegen Polen."

Personell wird Wormuth die Mannschaft komplett neu zusammenstellen. "Alle Spieler, die gegen Italien zunächst auf der Bank saßen, stehen in der Startelf. Das halte ich bei diesem Team immer so." Verzichten muss der 54-Jährige dabei auf Marius Wolf von 1860 München, der aufgrund eines Magen-Darm-Infekts das Teamhotel am Sonntagmorgen verlassen hat. Bereits am Freitag reiste Boubacar Barry wegen einer Trommelfellverletzung aus dem Quartier der U 20 ab, so dass Wormuth aktuell 17 Feldspieler plus drei Torhüter zur Verfügung stehen.

Besuch im Deutschen Fußballmuseum

Gute Nachrichten gibt es dagegen, was die Kulisse des Länderspiels angeht. Knapp 7000 Karten wurden für das Spiel im Preußenstadion bereits abgesetzt. "Eine solche Zuschauerzahl ist sensationell für ein U 20-Spiel", freut sich Wormuth. "Das wird unseren Spielern einen zusätzlichen Schub geben."

Zur mentalen Vorbereitung auf das Spiel besuchte das Team am Sonntagnachmittag das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Die Mannschaft und das Trainerteam waren beeindruckt von den Exponaten und virtuellen Präsentationen. "Es ist für jeden etwas dabei", sagt der Trainer über den zweistündigen Ausflug. "Die gesamte Geschichte des Fußballs wird auf eine spannende, abwechslungsreiche Weise dargestellt und durch viele interaktive Stationen greifbar gemacht." Einziger Wehrmutstropfen: "Das nächste Mal muss ich mehr Zeit für den Besuch einplanen."

[ps]

Heute (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) trifft die U 20-Nationalmannschaft in der Internationalen Spielrunde in Münster auf Polen. Nach dem 0:2 gegen Italien will es das DFB-Team gleich doppelt besser machen. "Erstens wegen des verlorenen Duells gegen Italien und zweitens, weil wir das Hinspiel gegen Polen 1:2 verloren haben", sagt Pascal Stenzel im Interview auf DFB.de.

Die deutsche Startelf: Zetterer - Prömel, Friedrich, Schulz, Wittek - Bauer, Dahoud - Holtmann, Mukhtar, Amiri - Eggestein.

Die unnötige Niederlage gegen extrem defensive Italiener war guter Anschauungsunterricht für das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth, denn die polnische U 20 legt einen ähnlichen Spielstil an den Tag. "Sie attackieren zwar punktuell, ziehen sich aber zumeist sehr weit zurück und warten dann auf Kontersituationen", so der U 20-Coach. "Grundsätzlich war ich mit unserem Auftritt gegen Italien zufrieden. Jetzt müssen wir nur noch das Kombinationsspiel im letzten Drittel konsequenter durchziehen."

Trainingsschwerpunkt Kombinationsspiel

Auf diesem Schwerpunkt lag der Fokus im Mannschaftstraining der letzten Tage. "Wir haben uns mit der Problematik auseinandergesetzt und mit dem Team zusammen Lösungsvorschläge entwickelt", erklärt Wormuth. Diese wurden anhand spezieller Übungs- und Spielformen vermittelt, so wurden dem Team Verhaltensweisen im Angriff und Räume in der Offensive aufgezeigt. Der DFB-Trainer dazu: "Diese nun im Spiel zu finden und zu nutzen, ist das Ziel gegen Polen."

Personell wird Wormuth die Mannschaft komplett neu zusammenstellen. "Alle Spieler, die gegen Italien zunächst auf der Bank saßen, stehen in der Startelf. Das halte ich bei diesem Team immer so." Verzichten muss der 54-Jährige dabei auf Marius Wolf von 1860 München, der aufgrund eines Magen-Darm-Infekts das Teamhotel am Sonntagmorgen verlassen hat. Bereits am Freitag reiste Boubacar Barry wegen einer Trommelfellverletzung aus dem Quartier der U 20 ab, so dass Wormuth aktuell 17 Feldspieler plus drei Torhüter zur Verfügung stehen.

Besuch im Deutschen Fußballmuseum

Gute Nachrichten gibt es dagegen, was die Kulisse des Länderspiels angeht. Knapp 7000 Karten wurden für das Spiel im Preußenstadion bereits abgesetzt. "Eine solche Zuschauerzahl ist sensationell für ein U 20-Spiel", freut sich Wormuth. "Das wird unseren Spielern einen zusätzlichen Schub geben."

Zur mentalen Vorbereitung auf das Spiel besuchte das Team am Sonntagnachmittag das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Die Mannschaft und das Trainerteam waren beeindruckt von den Exponaten und virtuellen Präsentationen. "Es ist für jeden etwas dabei", sagt der Trainer über den zweistündigen Ausflug. "Die gesamte Geschichte des Fußballs wird auf eine spannende, abwechslungsreiche Weise dargestellt und durch viele interaktive Stationen greifbar gemacht." Einziger Wehrmutstropfen: "Das nächste Mal muss ich mehr Zeit für den Besuch einplanen."