Augsburg, Union, Osnabrück und Dresden mit direktem Wiederaufstieg

Seine Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten FC Augsburg schloss Ex-Profi Matthias Lust erfolgreich ab. Der 45-Jährige, der zu Dynamo Dresden wechselt, führte die U 17 der Fuggerstädter zur souveränen Meisterschaft in der Bayernliga und damit zum direkten Wiederaufstieg in die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga.

Das gleiche Kunststück gelang in der Staffel Nord/Nordost sogar allen drei Aufsteigern. Nach nur einem Jahr Abstinenz melden sich der 1. FC Union Berlin, der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden ebenfalls in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse zurück. Zum ersten Mal überhaupt sind dagegen der FC Hennef 05 im Westen und die SV 07 Elversberg im Süden dabei. Die Stuttgarter Kickers schafften die Rückkehr nach sieben Jahren.

DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der B-Junioren-Bundesliga.

Süd/Südwest: Joker Jakob lässt Elversberg jubeln

FC Augsburg: Nachdem die U 19 des FC Augsburg aus der A-Junioren-Bundesliga abgestiegen war und den bitteren Gang in die Bayernliga antreten musste, wählte die U 17 der Fuggerstädter den umgekehrten Weg. Sie meldet sich als Meister der Bayernliga in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga zurück, holte dabei 58 von 66 möglichen Punkten. Bei elf Zählern Vorsprung auf Vizemeister FC Bayern München II sowie sogar 22 Punkten Abstand zum ärgsten Aufstiegskonkurrenten FC Ingolstadt 04 standen die Augsburger schon mehrere Wochen vor Ablauf der Saison als Aufsteiger fest. Mit 67 Toren und nur 18 Gegentreffern war der FCA-Nachwuchs in der Bayernliga das Maß aller Dinge. Aufstiegstrainer und Ex-Profi Matthias Lust verabschiedete sich mit Meisterschaft und Aufstieg in Richtung Dynamo Dresden, wo er als Co- und U 19-Trainer arbeiten wird.

Stuttgarter Kickers: Die Stuttgarter Kickers schafften als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg hinter der nicht aufstiegsberechtigen Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim den Sprung in die Bundesliga. Ausschlaggebend für den Erfolg war nicht zuletzt die Ausgeglichenheit im Kickers-Kader. Während beim Meister Hoffenheim Nils Anhölcher (21 Treffer), David Otto (19) und Domenico Alberico (14) fast zwei Drittel aller TSG-Tore erzielten, verteilte sich das Toreschießen bei den Kickers auf viele Schultern. Roman Kasiar war mit zwölf Saisontreffern der mit Abstand erfolgreichste Torschütze bei den Blauen, die erstmals seit der Premierensaison 2007/2008 im U 17-Bereich wieder erstklassig sind.

SV 07 Elversberg: Nach dem turbulenten 3:3-Unentschieden zwischen der SV 07 Elversberg und Kickers Offenbach im ersten Relegationsduell musste das Rückspiel in Offenbach darüber entscheiden, welche Mannschaft in die B-Junioren-Bundesliga aufsteigt. Die Offenbacher, die sich mit drei Punkten Vorsprung vor dem SV Wehen Wiesbaden die Meisterschaft in der Hessenliga gesichert hatten, verloren vor eigenem Publikum 0:1 nach Verlängerung gegen die Gäste aus dem Saarland. Der erst kurz zuvor eingewechselte Giuliano Jakob erzielte vor 1050 Zuschauern zwei Minuten vor Schluss den entscheidenden Treffer. Als Tabellenvierter der Regionalliga Südwest hatte sich Elversberg für die Relegation qualifiziert, weil neben den beiden nicht aufstiegsberechtigen Zweitvertretungen des FSV Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern Vizemeister Sportfreunde Eisbachtal auf einen möglichen Bundesliga-Aufstieg verzichtete.



Seine Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten FC Augsburg schloss Ex-Profi Matthias Lust erfolgreich ab. Der 45-Jährige, der zu Dynamo Dresden wechselt, führte die U 17 der Fuggerstädter zur souveränen Meisterschaft in der Bayernliga und damit zum direkten Wiederaufstieg in die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga.

Das gleiche Kunststück gelang in der Staffel Nord/Nordost sogar allen drei Aufsteigern. Nach nur einem Jahr Abstinenz melden sich der 1. FC Union Berlin, der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden ebenfalls in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse zurück. Zum ersten Mal überhaupt sind dagegen der FC Hennef 05 im Westen und die SV 07 Elversberg im Süden dabei. Die Stuttgarter Kickers schafften die Rückkehr nach sieben Jahren.

DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der B-Junioren-Bundesliga.

Süd/Südwest: Joker Jakob lässt Elversberg jubeln

FC Augsburg: Nachdem die U 19 des FC Augsburg aus der A-Junioren-Bundesliga abgestiegen war und den bitteren Gang in die Bayernliga antreten musste, wählte die U 17 der Fuggerstädter den umgekehrten Weg. Sie meldet sich als Meister der Bayernliga in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga zurück, holte dabei 58 von 66 möglichen Punkten. Bei elf Zählern Vorsprung auf Vizemeister FC Bayern München II sowie sogar 22 Punkten Abstand zum ärgsten Aufstiegskonkurrenten FC Ingolstadt 04 standen die Augsburger schon mehrere Wochen vor Ablauf der Saison als Aufsteiger fest. Mit 67 Toren und nur 18 Gegentreffern war der FCA-Nachwuchs in der Bayernliga das Maß aller Dinge. Aufstiegstrainer und Ex-Profi Matthias Lust verabschiedete sich mit Meisterschaft und Aufstieg in Richtung Dynamo Dresden, wo er als Co- und U 19-Trainer arbeiten wird.

Stuttgarter Kickers: Die Stuttgarter Kickers schafften als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg hinter der nicht aufstiegsberechtigen Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim den Sprung in die Bundesliga. Ausschlaggebend für den Erfolg war nicht zuletzt die Ausgeglichenheit im Kickers-Kader. Während beim Meister Hoffenheim Nils Anhölcher (21 Treffer), David Otto (19) und Domenico Alberico (14) fast zwei Drittel aller TSG-Tore erzielten, verteilte sich das Toreschießen bei den Kickers auf viele Schultern. Roman Kasiar war mit zwölf Saisontreffern der mit Abstand erfolgreichste Torschütze bei den Blauen, die erstmals seit der Premierensaison 2007/2008 im U 17-Bereich wieder erstklassig sind.

SV 07 Elversberg: Nach dem turbulenten 3:3-Unentschieden zwischen der SV 07 Elversberg und Kickers Offenbach im ersten Relegationsduell musste das Rückspiel in Offenbach darüber entscheiden, welche Mannschaft in die B-Junioren-Bundesliga aufsteigt. Die Offenbacher, die sich mit drei Punkten Vorsprung vor dem SV Wehen Wiesbaden die Meisterschaft in der Hessenliga gesichert hatten, verloren vor eigenem Publikum 0:1 nach Verlängerung gegen die Gäste aus dem Saarland. Der erst kurz zuvor eingewechselte Giuliano Jakob erzielte vor 1050 Zuschauern zwei Minuten vor Schluss den entscheidenden Treffer. Als Tabellenvierter der Regionalliga Südwest hatte sich Elversberg für die Relegation qualifiziert, weil neben den beiden nicht aufstiegsberechtigen Zweitvertretungen des FSV Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern Vizemeister Sportfreunde Eisbachtal auf einen möglichen Bundesliga-Aufstieg verzichtete.

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Nord/Nordost: Unions Meisterstück auf dem Sofa

1. FC Union Berlin: Die U 17 des Zweitligisten 1. FC Union Berlin hat als Meister der Regionalliga Nordost den direkten Wiederaufstieg in die B-Junioren-Bundesliga perfekt gemacht. Drei Punkte Vorsprung und das um neun Treffer bessere Torverhältnis - das war die Ausgangsposition der Berliner vor dem letzten Spieltag. Selbst konnte die Mannschaft von Trainer und Fußballlehrer Hermann Andreev jedoch nicht mehr in den Kampf um Punkte eingreifen. Denn der Spielplan sah vor, dass die Eisernen zum Saisonabschluss zuschauen mussten. Der ärgste Verfolger FC Hansa Rostock kam aber bei Hertha BSC II nicht über ein 1:1 hinaus, verspielte dadurch auch noch die Teilnahme an der Relegation. Da die U 19 der Kogge gleichzeitig aus der Bundesliga abstieg, sind nun beide Hansa-Teams zweitklassig.

VfL Osnabrück: Während die U 19 des VfL Osnabrück in zwei Relegationsspielen gegen den FC Viktoria Berlin (2:1/0:2) den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga verpasste, schaffte die U 17 der Lila-Weißen als Vizemeister der Regionalliga Nord (59 Punkte) ebenfalls die sofortige Rückkehr in die Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga. Grund: Meister SV Werder Bremen II (62 Punkte) ist nicht aufstiegsberechtigt, weil die Grün-Weißen bereits in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse vertreten sind. Gleiches gilt auch für die weiteren Verfolger VfL Wolfsburg II (55) und Hamburger SV II (48), so dass der Aufstieg der Mannschaft von Osnabrücks Trainer Daniel Thioune schon frühzeitig feststand. Der VfB Lübeck hatte als Fünfter schon 21 Punkte Rückstand.

Dynamo Dresden: Die eigene U 19 konnte den Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga nicht verhindern, doch die B-Junioren von Dynamo Dresden melden sich gleichzeitig auf höchster Ebene zurück. Als Vizemeister der Regionalliga Nordost setzten sich die Sachsen in der Relegation gegen den VfB Lübeck (Tabellenfünfter der Regionalliga Nord) durch. Nach dem 1:1 im Hinspiel vor eigenem Publikum sicherten sich die Dresdner, die von Tino Gaunitz trainiert werden, durch ein fulminantes 5:0 an der Lübecker Lohmühle das Erstliga-Ticket und mischen nach einem Jahr Auszeit wieder im Konzert der Großen mit.

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West: RWO-Trainer Pomp verbreitet Zuversicht

Rot-Weiß Oberhausen: Mit 16 Siegen aus 26 Saisonspielen meldet sich Rot-Weiß Oberhausen als Meister der Niederrheinliga nach zwei Jahren Abstinenz in der B-Junioren-Bundesliga zurück. "Mit dem Angriff gewinnt man Spiele, mit der Abwehr Meisterschaften", fasst es RWO-Trainer Michael Pomp mit einer alten Fußballweisheit zusammen. Mit 26 Gegentreffern stellten die Kleeblätter nach Borussia Mönchengladbach II (22) die beste Hintermannschaft. Der ärgste Konkurrent Wuppertaler SV (drei Punkte Rückstand) traf zwar dreimal häufiger, kassierte aber auch zehn Gegentreffer mehr. "Jetzt dürfen wir uns wieder mit den Größten messen. Das beweist, dass die Arbeit im Jugendleistungszentrum Früchte trägt und wir auf den richtigen Weg sind", freut sich Pomp. Der 31-Jährige gibt sich zuversichtlich: "Wir starten aber nicht bei Null in das Abenteuer. Das Trainerteam kennt die Liga, einige Spieler kommen von großen Vereinen und haben bereits jahrelang auf hohem Niveau gespielt. Wir werden uns zu wehren wissen und haben einen Plan."

FC Hennef 05: Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende in der Mittelrheinliga sicherte sich die U 17 des FC Hennef 05 den Aufstieg in die West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga. Erstmals in der Vereinsgeschichte hat es damit eine Nachwuchsmannschaft der Rot-Weißen geschafft, in Deutschlands höchste Spielklasse einzuziehen. "Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft, die alles vereint, was einen würdigen Meister und Aufsteiger auszeichnet: Individuelle Klasse, Ehrgeiz und eine unglaubliche mannschaftliche Geschlossenheit", sagt Nachwuchsleiter Martin Jedrusiak-Jung. Damit gelang dem FC Hennef 05, dessen erste Mannschaft gerade aus der Regionalliga West wieder in die Mittelrheinliga abgestiegen ist, im dritten Anlauf der Sprung ins Oberhaus. In den beiden vergangenen Spielzeiten waren die Hennefer jeweils nur knapp gescheitert. Diesmal ließen sie unter anderem Alemannia Aachen und Fortuna Köln hinter sich.

Sportfreunde Siegen: Im Siegener Leimbachstadion wird nach zwei Jahren Pause wieder Bundesligafußball gespielt. Der U 17 des Regionalliga-Absteigers reichte ein dritter Platz in der Westfalenliga hinter den beiden nicht aufstiegsberechtigten U 16-Teams von Borussia Dortmund und des FC Schalke 04, um die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse perfekt zu machen. Mit einem 1:0 beim direkten Konkurrenten SG Wattenscheid 09 wurde der Aufstieg besiegelt. Siegens Erfolgstrainer Peter Neumann rückt zur neuen Saison ins zweite Glied, weil er nur über die Trainer-B-Lizenz verfügt. Er wird den neuen Trainer und A-Lizenz-Inhaber Thorsten Seibert jedoch als Assistent unterstützen. Der 34-jährige Hesse Seibert war zuvor für die U 23 und als Co-Trainer für die erste Mannschaft zuständig.