Augsburg besiegt Hoffenheim und hält Anschluss an die Spitze

Den Bundesliga-Schlusspunkt am späten Sonntagnachmittag setzte die Begegnung zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim. Bei starkem Schneefall zeigten beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Im Kampf um die internationalen Plätze wollten beide Teams den Gegner beeindrucken und ein wichtiges Zeichen setzen. Dies gelang den Gastgebern beim 3:1 (2:1) aber deutlich besser. Mit dem siebten Sieg im neunten Heimspiel hält das Überraschungsteam der Saison direkten Anschluss an die Champions-League-Plätze. Als Fünfter zog der FCA nach Punkten wieder mit Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 gleich. Die siebtplatzierten Kraichgauer verloren trotz einer keineswegs enttäuschenden Vorstellung den unmittelbaren Kontakt zu den Europa-League-Rängen.

Kurz vor der Pause glänzte die Mannschaft von Markus Weinzierl mit zwei Toren in drei Minuten. Zuerst brachte Halil Altiontop die Augsburger nach einer Flanke von Bayern-Leihgabe Pierre-Emile Höjbjerg in Führung (39.). Wenige Augenblicke später verwandelte Tobias Werner einem Freistoß direkt zum 2:0-Zwischenstand (42.). Doch die Gäste aus Hoffenheim zeigten sich von dem Doppelschlag wenig beeindruckt und reagierten sofort. Roberto Firmino brachte die TSG noch vor dem Halbzeitpfiff heran und erzielte den Anschlusstreffer zum 2:1-Pausenstand (45.).

Nach dem Seitenwechsel agierte der FCA klar überlegen, nur das spielentscheidende dritte Tor wollte nicht gelingen. Der Sieg war über weite Strecken jedoch nicht in Gefahr, da sich die Gäste im zweiten Durchgang lange Zeit keine gefährliche Torchance erspielen konnten. Erst in der Nachspielzeit gelang der TSG ein Torvorsstoß. Doch Augsburgs Keeper Alexander Manninger hielt sein Team in der Spur und zeigte beim Kopfball von David Abraham eine Glanzparade. Im direkten Gegenzug machten die Hausherren den Sack dann zu, als Raul Bobadilla einen Konter zum 3:1-Endstand einnetzte (90+3.).

Heimstarke Bremer siegen gegen Berlin

Am Sonntag begann die Schlussphase des 18. Spieltags in der Bundesliga mit dem Duell zwischen Werder Bremen und Hertha BSC. Beide Mannschaften standen vor der Begegnung auf den unteren Tabellenplätzen und wollten unbedingt mit einem positiven Zeichen in die Rückrunde starten. Um im Kampf um den Klassenerhalt zu überzeugen, musste dafür vor allen Dingen die Defensive durch Stabilität glänzen. Beide Teams zeichneten sich in der Hinrunde überwiegend durch viele Gegentreffer (Bremen 39 und Berlin 35) aus. Die spielerisch überzeugenden Hanseaten gewannen letztendlich souverän mit 2:0 (1:0) durch einen Doppelpack von Franco di Santo. Damit sprang Werder vom Relegationsplatz auf Rang zwölf, Hertha rutschte auf Platz 15 ab.

In einer intensiven ersten Halbzeit zeigten die Hausherren eine beherzte Partie und übten dabei immer wieder Druck auf das gegnerische Tor aus. Di Santo erzielte dann kurz vor der Pause den wichtigen Treffer zum 1:0-Halbzeitstand (43.). Nachdem Gebre Selassie den Ball perfekt auf den Stürmer passte, fasste sich dieser ein Herz und versenkte die Kugel aus spitzem Winkel im Netz. Im ersten Durchgang zeigte sich Werder klar als die bessere Mannschaft und spielte seine neue Heimstärke aus. Die Hanseaten konnten vier Siege in den vergangenen fünf Heimspielen einfahren.

Hertha mit mehr Ballbesitz - Werder kontert

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste aus Berlin spielerisch mehr, doch ohne nennenswerten Erfolg. Die Hertha hatte zwar viel Ballbesitz, allerdings fehlten der Mannschaftvon Jos Luhukay die Ideen im Offensivspiel. Werder verteidigte die Führung clever und setzte auf eine schnelle Kontertaktik. In der 69. Minute gelang dann erneut di Santo der Treffer zum 2:0-Endstand. Nach einer scharfen Flanke von Clemens Fritz, konnte der Argentinier sehenswert aus elf Metern per Seitfallzieher ins rechte Eck verwandeln.

Damit führte Bremen bereits frühzeitig eine Entscheidung herbei. Berlin konnte nichts mehr entgegensetzen und musste sich letztendlich verdient geschlagen geben. Die Gäste hatten spielerisch kaum etwas zu bieten, und Werder verdiente sich den Sieg mit unermüdlichem Einsatz.

Zwangspause für Junuzović

Torgefahr ging bei den Gastgebern auch immer wieder durch Standardsituationen und den Österreicher Zlatko Junuzović aus. Auf diesen muss Trainer Skripnik allerdings im nächsten Spiel verzichten. Der Mittelfeldstratege sah in der Partie seine fünfte Gelbe Karte und wird dem Team somit in der Englischen Woche am kommenden Mittwoch beim Spiel in Hoffenheim fehlen.

[sid/eh]

Den Bundesliga-Schlusspunkt am späten Sonntagnachmittag setzte die Begegnung zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim. Bei starkem Schneefall zeigten beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Im Kampf um die internationalen Plätze wollten beide Teams den Gegner beeindrucken und ein wichtiges Zeichen setzen. Dies gelang den Gastgebern beim 3:1 (2:1) aber deutlich besser. Mit dem siebten Sieg im neunten Heimspiel hält das Überraschungsteam der Saison direkten Anschluss an die Champions-League-Plätze. Als Fünfter zog der FCA nach Punkten wieder mit Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 gleich. Die siebtplatzierten Kraichgauer verloren trotz einer keineswegs enttäuschenden Vorstellung den unmittelbaren Kontakt zu den Europa-League-Rängen.

Kurz vor der Pause glänzte die Mannschaft von Markus Weinzierl mit zwei Toren in drei Minuten. Zuerst brachte Halil Altiontop die Augsburger nach einer Flanke von Bayern-Leihgabe Pierre-Emile Höjbjerg in Führung (39.). Wenige Augenblicke später verwandelte Tobias Werner einem Freistoß direkt zum 2:0-Zwischenstand (42.). Doch die Gäste aus Hoffenheim zeigten sich von dem Doppelschlag wenig beeindruckt und reagierten sofort. Roberto Firmino brachte die TSG noch vor dem Halbzeitpfiff heran und erzielte den Anschlusstreffer zum 2:1-Pausenstand (45.).

Nach dem Seitenwechsel agierte der FCA klar überlegen, nur das spielentscheidende dritte Tor wollte nicht gelingen. Der Sieg war über weite Strecken jedoch nicht in Gefahr, da sich die Gäste im zweiten Durchgang lange Zeit keine gefährliche Torchance erspielen konnten. Erst in der Nachspielzeit gelang der TSG ein Torvorsstoß. Doch Augsburgs Keeper Alexander Manninger hielt sein Team in der Spur und zeigte beim Kopfball von David Abraham eine Glanzparade. Im direkten Gegenzug machten die Hausherren den Sack dann zu, als Raul Bobadilla einen Konter zum 3:1-Endstand einnetzte (90+3.).

Heimstarke Bremer siegen gegen Berlin

Am Sonntag begann die Schlussphase des 18. Spieltags in der Bundesliga mit dem Duell zwischen Werder Bremen und Hertha BSC. Beide Mannschaften standen vor der Begegnung auf den unteren Tabellenplätzen und wollten unbedingt mit einem positiven Zeichen in die Rückrunde starten. Um im Kampf um den Klassenerhalt zu überzeugen, musste dafür vor allen Dingen die Defensive durch Stabilität glänzen. Beide Teams zeichneten sich in der Hinrunde überwiegend durch viele Gegentreffer (Bremen 39 und Berlin 35) aus. Die spielerisch überzeugenden Hanseaten gewannen letztendlich souverän mit 2:0 (1:0) durch einen Doppelpack von Franco di Santo. Damit sprang Werder vom Relegationsplatz auf Rang zwölf, Hertha rutschte auf Platz 15 ab.

In einer intensiven ersten Halbzeit zeigten die Hausherren eine beherzte Partie und übten dabei immer wieder Druck auf das gegnerische Tor aus. Di Santo erzielte dann kurz vor der Pause den wichtigen Treffer zum 1:0-Halbzeitstand (43.). Nachdem Gebre Selassie den Ball perfekt auf den Stürmer passte, fasste sich dieser ein Herz und versenkte die Kugel aus spitzem Winkel im Netz. Im ersten Durchgang zeigte sich Werder klar als die bessere Mannschaft und spielte seine neue Heimstärke aus. Die Hanseaten konnten vier Siege in den vergangenen fünf Heimspielen einfahren.

Hertha mit mehr Ballbesitz - Werder kontert

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste aus Berlin spielerisch mehr, doch ohne nennenswerten Erfolg. Die Hertha hatte zwar viel Ballbesitz, allerdings fehlten der Mannschaftvon Jos Luhukay die Ideen im Offensivspiel. Werder verteidigte die Führung clever und setzte auf eine schnelle Kontertaktik. In der 69. Minute gelang dann erneut di Santo der Treffer zum 2:0-Endstand. Nach einer scharfen Flanke von Clemens Fritz, konnte der Argentinier sehenswert aus elf Metern per Seitfallzieher ins rechte Eck verwandeln.

Damit führte Bremen bereits frühzeitig eine Entscheidung herbei. Berlin konnte nichts mehr entgegensetzen und musste sich letztendlich verdient geschlagen geben. Die Gäste hatten spielerisch kaum etwas zu bieten, und Werder verdiente sich den Sieg mit unermüdlichem Einsatz.

Zwangspause für Junuzović

Torgefahr ging bei den Gastgebern auch immer wieder durch Standardsituationen und den Österreicher Zlatko Junuzović aus. Auf diesen muss Trainer Skripnik allerdings im nächsten Spiel verzichten. Der Mittelfeldstratege sah in der Partie seine fünfte Gelbe Karte und wird dem Team somit in der Englischen Woche am kommenden Mittwoch beim Spiel in Hoffenheim fehlen.