Die Konstellation ist ungewöhnlich. Wenn die Frauen von Borussia Mönchengladbach am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken in die Rückrunde der Süd-Staffel der 2. Bundesliga starten, werden wohl auch wieder die beiden Dallmann-Zwillinge auf dem Platz stehen. Pauline in der Abwehr, Jule im Sturm.
Und wenn es so weitergeht wie bisher, wird es sogar noch außergewöhnlicher: Dann werden in der kommenden Saison drei Dallmann-Schwestern in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen. Die älteste, Linda, bei der SGS Essen und die beiden jüngeren, Pauline und Jule, bei Mönchengladbach. Die Borussia (27 Punkte) belegt zwar derzeit nur den dritten Platz in der 2. Bundesliga Süd. Davor allerdings liegen die zweiten Mannschaften von 1899 Hoffenheim (29) und Bayern München (28) - und die dürfen nicht aufsteigen.
"Es wäre ein Traum, wenn wir alle irgendwann in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen würden", sagt Jule Dallmann. "Ich weiß nicht, ob das in der nächsten Saison schon der Fall sein wird. Vielleicht kommt es noch etwas zu früh für uns. Aber der Schritt dorthin ist natürlich unser großes Ziel. Eventuell spielen wir ja irgendwann auch mal alle zusammen in einer Mannschaft." Pauline in der Abwehr, Linda im Mittelfeld, Jule im Sturm - eine starke Achse.
Schwester Linda ist U 20-Weltmeisterin
So weit allerdings ist es noch nicht. Während sich die 21 Jahre alte Linda als U 20-Weltmeisterin längst in Deutschlands höchster Spielklasse etabliert hat, sind Jule und Pauline aktuell dabei, den Schritt aus der Jugend in den Frauenfußball zu meistern. Sie werden in wenigen Tagen gerade mal 18 Jahre alt. Neben dem Fußball wollen die Zwillinge 2017 ihr Abitur machen. Aufregende Zeiten stehen Jule und Pauline Dallmann bevor.
Spätestens jetzt, wenn die Rückrunde beginnt, rückt der Fußball zunächst wieder in ihren Fokus. Die Saison lief bislang außergewöhnlich gut. Mönchengladbach hat als Aufsteiger nach zehn Siegen und zwei Niederlage tatsächlich beste Chancen, den zweiten Aufstieg in Folge perfekt zu machen - auch dank der Dallmann-Zwillinge, die direkt zu Eckpfeilern im Kader von Trainer Mike Schmalenberg geworden sind.
Die Konstellation ist ungewöhnlich. Wenn die Frauen von Borussia Mönchengladbach am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken in die Rückrunde der Süd-Staffel der 2. Bundesliga starten, werden wohl auch wieder die beiden Dallmann-Zwillinge auf dem Platz stehen. Pauline in der Abwehr, Jule im Sturm.
Und wenn es so weitergeht wie bisher, wird es sogar noch außergewöhnlicher: Dann werden in der kommenden Saison drei Dallmann-Schwestern in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen. Die älteste, Linda, bei der SGS Essen und die beiden jüngeren, Pauline und Jule, bei Mönchengladbach. Die Borussia (27 Punkte) belegt zwar derzeit nur den dritten Platz in der 2. Bundesliga Süd. Davor allerdings liegen die zweiten Mannschaften von 1899 Hoffenheim (29) und Bayern München (28) - und die dürfen nicht aufsteigen.
"Es wäre ein Traum, wenn wir alle irgendwann in der Allianz Frauen-Bundesliga spielen würden", sagt Jule Dallmann. "Ich weiß nicht, ob das in der nächsten Saison schon der Fall sein wird. Vielleicht kommt es noch etwas zu früh für uns. Aber der Schritt dorthin ist natürlich unser großes Ziel. Eventuell spielen wir ja irgendwann auch mal alle zusammen in einer Mannschaft." Pauline in der Abwehr, Linda im Mittelfeld, Jule im Sturm - eine starke Achse.
Schwester Linda ist U 20-Weltmeisterin
So weit allerdings ist es noch nicht. Während sich die 21 Jahre alte Linda als U 20-Weltmeisterin längst in Deutschlands höchster Spielklasse etabliert hat, sind Jule und Pauline aktuell dabei, den Schritt aus der Jugend in den Frauenfußball zu meistern. Sie werden in wenigen Tagen gerade mal 18 Jahre alt. Neben dem Fußball wollen die Zwillinge 2017 ihr Abitur machen. Aufregende Zeiten stehen Jule und Pauline Dallmann bevor.
Spätestens jetzt, wenn die Rückrunde beginnt, rückt der Fußball zunächst wieder in ihren Fokus. Die Saison lief bislang außergewöhnlich gut. Mönchengladbach hat als Aufsteiger nach zehn Siegen und zwei Niederlage tatsächlich beste Chancen, den zweiten Aufstieg in Folge perfekt zu machen - auch dank der Dallmann-Zwillinge, die direkt zu Eckpfeilern im Kader von Trainer Mike Schmalenberg geworden sind.
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Vier Brüder garantieren Durchschlagskraft
"Wir sprechen im Training eigentlich nie über den Aufstieg", sagt Pauline Dallmann. "Dafür ist es noch viel zu früh. Jetzt beginnt die entscheidende Phase der Saison. Da können wir keine Ablenkung gebrauchen. Wir tun gut daran, immer nur die nächste Aufgabe im Auge zu haben." Und das ist eben das Duell mit dem Verfolger 1. FC Saarbrücken, der vor der Saison als Topfavorit auf den Aufstieg galt und inzwischen richtig in Zugzwang geraten ist. "Mit einem Sieg könnten wir einen großen Schritt in die richtige Richtung machen", betont Pauline Dallmann.
Dass zumindest die Dallmann-Zwillinge früher oder später ziemlich sicher in der Frauen-Bundesliga auftauchen werden, daran gibt es kaum einen Zweifel. Talent und vor allem Durchsetzungsvermögen haben sie genug. Sie kommen aus eine großen Familie - vier Brüder, dazu mit Linda noch eine ältere Schwester. Insgesamt sieben Kinder, da muss man schon mal auf sich aufmerksam machen können. Und genau das machen Jule und Pauline Dallmann gerade nachhaltig.
Dallmann-Zwillinge: Die Aufsteiger beim Aufsteiger
Ihr Weg in den Fußball ist bisher genauso verlaufen, wie man es immer wieder hört. Früher haben meist alle Geschwister gemeinsam auf der Straße gekickt. Danach sind einige in den Verein zum STV Hünxe gewechselt, andere haben neue Interessen entwickelt. Für Jule und Pauline Dallmann war es nie ein Thema, mit dem Fußball aufzuhören. Dazu ist ihnen dieser Sport zu sehr ans Herz gewachsen. Bis zu den D-Junioren wurden sie von ihrem Vater trainiert. Danach ging es rasant aufwärts.
Inzwischen sind sie nicht nur Juniorennationalspielerinnen, sie klopfen auch lautstark und nachdrücklich an das Tor zur Allianz Frauen-Bundesliga. Sie sind die Aufsteiger beim Aufsteiger aus Mönchengladbach. Und der nächste Aufstieg könnte schon im Sommer folgen. Eine ungewöhnliche Geschichte.
