Aues Wegner: "Ein grandioses Gefühl"

Riesiger Jubel beim FC Erzgebirge Aue. Der Drittligist hat durch ein 1:0 am Dienstagabend gegen Eintracht Frankfurt das Achtelfinale des Max Wegner über den Moment seines Treffers, die dramatischen Minuten bis zum Schlusspfiff und sein Wunschlos für die Auslosung am Sonntagabend (ab 19.30 Uhr, live bei Sky90).

DFB.de: Herr Wegner, war das der größte Tag Ihrer Karriere bisher?

Max Wegner: Einer der schönsten auf jeden Fall. Als ich damals bei Werder Bremer erstmals zum Bundesligakader gehörte, war das ebenfalls außergewöhnlich. Aber dieser Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals toppt das natürlich noch einmal deutlich. Wir sind alle stolz und glücklich.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass gegen Eintracht Frankfurt etwas gehen könnte?

Wegner: Ich hatte schon in der ersten Halbzeit den Eindruck, dass wir die bessere Mannschaft waren. Leider haben wir es versäumt, ein Tor zu machen. Das war eine gefährliche Situation, weil die Eintracht mit ihrer individuellen Klasse natürlich jederzeit zuschlagen kann. Aber wir haben leidenschaftlich verteidigt...

DFB.de: ... und dann ist Ihnen etwa 15 Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer gelungen.

Wegner: Ich bin froh, dass wir den Torfluch beenden konnten. Ich kann mich noch genau an den Augenblick erinnern, als der Ball meinen Fuß verlassen hat. Ich habe dann die Flugbahn verfolgt. Es war ein grandioses Gefühl, als er tatsächlich im Netz gelandet ist. Danach habe ich nichts mehr gedacht. Ich habe zum Jubeln abgedreht, bin in die Kurve gelaufen und dann kam auch schon Christian Tiffert auf mich zu. Es war einfach unbeschreiblich.

DFB.de: Was war danach los?

Wegner: Wir mussten noch 15 Minuten ums Weiterkommen kämpfen. Aber wir hatten diesen unglaublichen Willen. Viele von uns standen noch nicht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Erzgebirge Aue ebenfalls noch nicht. Wir haben uns in jeden Ball geschmissen, der in Richtung unseres Tores geflogen ist. Der Schlusspfiff war eine Erlösung. Wir konnten das nur aufgrund unserer mannschaftlichen Geschlossenheit schaffen.

DFB.de: Und was ging nachher in der Kabine ab?

Wegner: Einige konnten noch gar nicht glauben, was passiert war. Stehen wir jetzt wirklich im Achtelfinale des DFB-Pokals? Das musste sich erst mal etwas setzen. Wir haben dann in der Kabine ein wenig gefeiert. Aber wir haben es auch nicht übertrieben, obwohl wir allen Grund dazu gehabt hätten. Am Freitag steht schließlich schon wieder das nächste wichtige Spiel auf dem Programm.

DFB.de: In der 3. Liga ist der SV Wehen Wiesbaden zu Gast.

Wegner: Da wollen wir nachlegen. Wir haben jetzt Schwung und Euphorie, das sollten wir für alle weiteren Aufgaben mitnehmen. Nachdem wir in der ersten Runde Greuther Fürth geschlagen hatten, ist uns das auch gelungen. Im eigenen Stadion sind wir in der Meisterschaft noch ohne Gegentor. Es muss jetzt nach einigen komplizierten Wochen wieder aufwärts gehen.

DFB.de: Was steht bis zum Freitag auf dem Programm?

Wegner: Heute trainieren wir einmal. Danach wahrscheinlich Sauna, Massage und Entspannung. Jetzt geht es darum, den Akku bis Freitag wieder aufzuladen.

DFB.de: Und am Sonntag steht die Auslosung des Achtelfinals auf dem Programm. Haben Sie ein Wunschlos?

Wegner: Schön wäre ein Gegner, gegen den wir uns wieder durchsetzen könnten. Vielleicht ist ja mein Ex-Verein Werder Bremen dann noch dabei. Mit denen haben wir sowieso noch eine Rechnung offen, weil wir zuletzt gegen die U 23 in der 3. Liga eine ziemlich bittere Niederlage kassiert haben. Aber auch Bayern München wäre natürlich ein grandioses Los. Auch wenn dann unsere Reise mit ziemlicher Sicherheit beendet sein würde.

[sw]

Riesiger Jubel beim FC Erzgebirge Aue. Der Drittligist hat durch ein 1:0 am Dienstagabend gegen Eintracht Frankfurt das Achtelfinale des Max Wegner über den Moment seines Treffers, die dramatischen Minuten bis zum Schlusspfiff und sein Wunschlos für die Auslosung am Sonntagabend (ab 19.30 Uhr, live bei Sky90).

DFB.de: Herr Wegner, war das der größte Tag Ihrer Karriere bisher?

Max Wegner: Einer der schönsten auf jeden Fall. Als ich damals bei Werder Bremer erstmals zum Bundesligakader gehörte, war das ebenfalls außergewöhnlich. Aber dieser Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals toppt das natürlich noch einmal deutlich. Wir sind alle stolz und glücklich.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass gegen Eintracht Frankfurt etwas gehen könnte?

Wegner: Ich hatte schon in der ersten Halbzeit den Eindruck, dass wir die bessere Mannschaft waren. Leider haben wir es versäumt, ein Tor zu machen. Das war eine gefährliche Situation, weil die Eintracht mit ihrer individuellen Klasse natürlich jederzeit zuschlagen kann. Aber wir haben leidenschaftlich verteidigt...

DFB.de: ... und dann ist Ihnen etwa 15 Minuten vor Schluss der entscheidende Treffer gelungen.

Wegner: Ich bin froh, dass wir den Torfluch beenden konnten. Ich kann mich noch genau an den Augenblick erinnern, als der Ball meinen Fuß verlassen hat. Ich habe dann die Flugbahn verfolgt. Es war ein grandioses Gefühl, als er tatsächlich im Netz gelandet ist. Danach habe ich nichts mehr gedacht. Ich habe zum Jubeln abgedreht, bin in die Kurve gelaufen und dann kam auch schon Christian Tiffert auf mich zu. Es war einfach unbeschreiblich.

DFB.de: Was war danach los?

Wegner: Wir mussten noch 15 Minuten ums Weiterkommen kämpfen. Aber wir hatten diesen unglaublichen Willen. Viele von uns standen noch nicht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Erzgebirge Aue ebenfalls noch nicht. Wir haben uns in jeden Ball geschmissen, der in Richtung unseres Tores geflogen ist. Der Schlusspfiff war eine Erlösung. Wir konnten das nur aufgrund unserer mannschaftlichen Geschlossenheit schaffen.

DFB.de: Und was ging nachher in der Kabine ab?

Wegner: Einige konnten noch gar nicht glauben, was passiert war. Stehen wir jetzt wirklich im Achtelfinale des DFB-Pokals? Das musste sich erst mal etwas setzen. Wir haben dann in der Kabine ein wenig gefeiert. Aber wir haben es auch nicht übertrieben, obwohl wir allen Grund dazu gehabt hätten. Am Freitag steht schließlich schon wieder das nächste wichtige Spiel auf dem Programm.

DFB.de: In der 3. Liga ist der SV Wehen Wiesbaden zu Gast.

Wegner: Da wollen wir nachlegen. Wir haben jetzt Schwung und Euphorie, das sollten wir für alle weiteren Aufgaben mitnehmen. Nachdem wir in der ersten Runde Greuther Fürth geschlagen hatten, ist uns das auch gelungen. Im eigenen Stadion sind wir in der Meisterschaft noch ohne Gegentor. Es muss jetzt nach einigen komplizierten Wochen wieder aufwärts gehen.

DFB.de: Was steht bis zum Freitag auf dem Programm?

Wegner: Heute trainieren wir einmal. Danach wahrscheinlich Sauna, Massage und Entspannung. Jetzt geht es darum, den Akku bis Freitag wieder aufzuladen.

DFB.de: Und am Sonntag steht die Auslosung des Achtelfinals auf dem Programm. Haben Sie ein Wunschlos?

Wegner: Schön wäre ein Gegner, gegen den wir uns wieder durchsetzen könnten. Vielleicht ist ja mein Ex-Verein Werder Bremen dann noch dabei. Mit denen haben wir sowieso noch eine Rechnung offen, weil wir zuletzt gegen die U 23 in der 3. Liga eine ziemlich bittere Niederlage kassiert haben. Aber auch Bayern München wäre natürlich ein grandioses Los. Auch wenn dann unsere Reise mit ziemlicher Sicherheit beendet sein würde.

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