Aue gegen Großaspach: Das Spiel der Woche im Faktencheck

Am 21. und letzten Spieltag vor der Winterpause kommt es in der 3. Liga am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) zum Topspiel zwischen dem Tabellendritten FC Erzgebirge Aue und der zweitplatzierten SG Sonnenhof Großaspach. Beide Teams befinden sich in hervorragender Verfassung, haben in der Meisterschaft seit mehreren Wochen nicht mehr verloren. Großaspach ist seit vier, Aue sogar seit sechs Begegnungen unbesiegt. Der FC Erzgebirge musste sich unter der Woche allerdings im DFB-Pokal-Achtelfinale dem Zweitligisten 1. FC Heidenheim (0:2) geschlagen geben. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Aufstieg noch kein Thema: Trotz der bisher eindrucksvollen Saisonleistung wird ein möglicher Zweitliga-Aufstieg in Großaspach noch nicht thematisiert. "Unser Ziel lautet, 46 Punkte zu erreichen. Bevor wir das nicht geschafft haben, ändert sich daran auch nichts", betont SGS-Trainer Rüdiger Rehm gegenüber DFB.de. Die erfolgreiche Hinserie macht Rehm an zwei Faktoren fest. "Meine Mannschaft ruft konstant Top-Leistung ab. Außerdem sind wir in der Offensive sehr effektiv", so der 37 Jahre alte Fußballlehrer.

Aue will Revanche: Aue und Großaspach stehen sich erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Im Hinspiel setzte sich die SG Sonnenhof vor heimischer Kulisse 2:0 durch. Treffer von Mittelfeldakteur Michele Rizzi und Angreifer Tobias Rühle entschieden die Partie zugunsten von Großaspach. FCE-Verteidiger Pawel Baranowski handelte sich in der Schlussphase wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein und wurde für drei Spiele gesperrt. Seitdem hat Baranowski keine Partie mehr für Aue absolviert. Mit einem erneuten Sieg über Aue könnte die Überraschungsmannschaft aus Großaspach, die in der vergangenen Saison als Aufsteiger lange um den Klassenverbleib zittern musste, den Abstand zu Relegationsplatz drei auf mindestens vier Punkte vergrößern. Dass die SGS sensationell auf Aufstiegsrang zwei überwintert, steht beinahe fest. Aue müsste mit sieben oder mehr Toren Unterschied gewinnen, um Großaspach zu überholen.

Defensivbollwerk gegen Offensivspektakel: Es ist auch das Duell zwischen der besten Defensive und der zweitstärksten Offensive der Liga. Aue hat erst 13 Gegentore kassiert - nur der Aufsteiger Würzburger Kickers hat genauso wenige Gegentreffer auf dem Konto. Zuletzt spielte der FC Erzgebirge dreimal in Folge zu Null. Das letzte Mal hinter sich greifen musste FCE-Schlussmann Martin Männel in der Liga vor exakt 341 Minuten beim 1:1 gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden. SGD-Stürmer Pascal Testroet hatte Männel überwunden. Kurios: Die Mannschaft von FCE-Trainer Pavel Dotchev hat nicht nur die beste Abwehr, sondern auch die schwächste Offensive in den eigenen Reihen. Erst 15 Mal traf Aue ins gegnerische Tor. Bei vier der bisherigen acht Siege gewann der FCE 1:0. Die Gäste aus Großaspach sorgen im Angriff dagegen für Furore - 38 Treffer hat die SGS bereits markiert. Nur Tabellenführer Dresden (40 Tore) ist in dieser Statistik besser. In sechs Partien traf Großaspach dreimal oder häufiger.

Setzt Aue seine Heimserie fort?: Auch wenn die Gastgeber zuletzt im DFB-Pokal gegen Heidenheim als Verlierer den Platz verließen: In der Liga ist der FC Erzgebirge im eigenen Stadion noch ungeschlagen, vier Siege und sechs Remis stehen zu Buche. An diese Positivserie will Aue auch am Samstag gegen Großaspach anknüpfen. Ebenfalls beachtlich ist, dass Aue zu Hause erst zwei Gegentore hinnehmen musste. Nur bei den beiden Unentschieden gegen Dresden und den SV Wehen Wiesbaden (jeweils 1:1) gab es Gegentreffer.

Zwei Rückkehrer bei Großaspach: Die Gäste können wieder auf Kapitän Daniel Hägele und Dauerbrenner Tobias Rühle zurückgreifen. Defensivspezialist Hägele hatte zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses fünf Spiele pausiert, trainierte unter der Woche aber wieder mit und steht für die Partie in Aue aller Voraussicht nach im Kader. Angreifer Rühle saß beim 3:1-Heimsieg gegen den SC Preußen Münster in der Vorwoche seine Gelbsperre ab. Für ihn war es die erste Begegnung in dieser Saison, in der er nicht zum Zug kam.

Rehm lobt Entwicklung des Gegners: SGS-Trainer Rehm findet im Gespräch mit DFB.de lobende Worte für den Kontrahenten aus Aue. "Der Verein hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit besaßen nur noch wenige Spieler einen gültigen Vertrag, so dass die Mannschaft komplett neu geformt werden musste. Ich ziehe den Hut vor meinem Trainerkollegen Pavel Dotchev und dem FCE-Präsidenten Helge Leonhardt, die eine grandiose Arbeit leisten und den Umbruch gemeistert haben", so Rehm, der im letzten Spiel des Jahres ein Erfolgserlebnis einfahren möchte. "Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen."

[mspw]

Am 21. und letzten Spieltag vor der Winterpause kommt es in der 3. Liga am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) zum Topspiel zwischen dem Tabellendritten FC Erzgebirge Aue und der zweitplatzierten SG Sonnenhof Großaspach. Beide Teams befinden sich in hervorragender Verfassung, haben in der Meisterschaft seit mehreren Wochen nicht mehr verloren. Großaspach ist seit vier, Aue sogar seit sechs Begegnungen unbesiegt. Der FC Erzgebirge musste sich unter der Woche allerdings im DFB-Pokal-Achtelfinale dem Zweitligisten 1. FC Heidenheim (0:2) geschlagen geben. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Aufstieg noch kein Thema: Trotz der bisher eindrucksvollen Saisonleistung wird ein möglicher Zweitliga-Aufstieg in Großaspach noch nicht thematisiert. "Unser Ziel lautet, 46 Punkte zu erreichen. Bevor wir das nicht geschafft haben, ändert sich daran auch nichts", betont SGS-Trainer Rüdiger Rehm gegenüber DFB.de. Die erfolgreiche Hinserie macht Rehm an zwei Faktoren fest. "Meine Mannschaft ruft konstant Top-Leistung ab. Außerdem sind wir in der Offensive sehr effektiv", so der 37 Jahre alte Fußballlehrer.

Aue will Revanche: Aue und Großaspach stehen sich erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Im Hinspiel setzte sich die SG Sonnenhof vor heimischer Kulisse 2:0 durch. Treffer von Mittelfeldakteur Michele Rizzi und Angreifer Tobias Rühle entschieden die Partie zugunsten von Großaspach. FCE-Verteidiger Pawel Baranowski handelte sich in der Schlussphase wegen groben Foulspiels die Rote Karte ein und wurde für drei Spiele gesperrt. Seitdem hat Baranowski keine Partie mehr für Aue absolviert. Mit einem erneuten Sieg über Aue könnte die Überraschungsmannschaft aus Großaspach, die in der vergangenen Saison als Aufsteiger lange um den Klassenverbleib zittern musste, den Abstand zu Relegationsplatz drei auf mindestens vier Punkte vergrößern. Dass die SGS sensationell auf Aufstiegsrang zwei überwintert, steht beinahe fest. Aue müsste mit sieben oder mehr Toren Unterschied gewinnen, um Großaspach zu überholen.

Defensivbollwerk gegen Offensivspektakel: Es ist auch das Duell zwischen der besten Defensive und der zweitstärksten Offensive der Liga. Aue hat erst 13 Gegentore kassiert - nur der Aufsteiger Würzburger Kickers hat genauso wenige Gegentreffer auf dem Konto. Zuletzt spielte der FC Erzgebirge dreimal in Folge zu Null. Das letzte Mal hinter sich greifen musste FCE-Schlussmann Martin Männel in der Liga vor exakt 341 Minuten beim 1:1 gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden. SGD-Stürmer Pascal Testroet hatte Männel überwunden. Kurios: Die Mannschaft von FCE-Trainer Pavel Dotchev hat nicht nur die beste Abwehr, sondern auch die schwächste Offensive in den eigenen Reihen. Erst 15 Mal traf Aue ins gegnerische Tor. Bei vier der bisherigen acht Siege gewann der FCE 1:0. Die Gäste aus Großaspach sorgen im Angriff dagegen für Furore - 38 Treffer hat die SGS bereits markiert. Nur Tabellenführer Dresden (40 Tore) ist in dieser Statistik besser. In sechs Partien traf Großaspach dreimal oder häufiger.

Setzt Aue seine Heimserie fort?: Auch wenn die Gastgeber zuletzt im DFB-Pokal gegen Heidenheim als Verlierer den Platz verließen: In der Liga ist der FC Erzgebirge im eigenen Stadion noch ungeschlagen, vier Siege und sechs Remis stehen zu Buche. An diese Positivserie will Aue auch am Samstag gegen Großaspach anknüpfen. Ebenfalls beachtlich ist, dass Aue zu Hause erst zwei Gegentore hinnehmen musste. Nur bei den beiden Unentschieden gegen Dresden und den SV Wehen Wiesbaden (jeweils 1:1) gab es Gegentreffer.

Zwei Rückkehrer bei Großaspach: Die Gäste können wieder auf Kapitän Daniel Hägele und Dauerbrenner Tobias Rühle zurückgreifen. Defensivspezialist Hägele hatte zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses fünf Spiele pausiert, trainierte unter der Woche aber wieder mit und steht für die Partie in Aue aller Voraussicht nach im Kader. Angreifer Rühle saß beim 3:1-Heimsieg gegen den SC Preußen Münster in der Vorwoche seine Gelbsperre ab. Für ihn war es die erste Begegnung in dieser Saison, in der er nicht zum Zug kam.

Rehm lobt Entwicklung des Gegners: SGS-Trainer Rehm findet im Gespräch mit DFB.de lobende Worte für den Kontrahenten aus Aue. "Der Verein hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit besaßen nur noch wenige Spieler einen gültigen Vertrag, so dass die Mannschaft komplett neu geformt werden musste. Ich ziehe den Hut vor meinem Trainerkollegen Pavel Dotchev und dem FCE-Präsidenten Helge Leonhardt, die eine grandiose Arbeit leisten und den Umbruch gemeistert haben", so Rehm, der im letzten Spiel des Jahres ein Erfolgserlebnis einfahren möchte. "Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen."

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