Asako Nakato: "Schöne Tore haben mich verzaubert"

Asako Nakato ist seit dem 1. Dezember 2012 Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Die Bank-Angestellte wollte mit dem Beitritt ihre Leidenschaft für die DFB-Auswahl dokumentieren. Was sie mit vielen anderen Anhängern des Teams von Bundestrainer Joachim Löw eint. Und dennoch sticht sie aus der Gruppe der rund 50.000 Mitglieder heraus. Denn Asako Nakato lebt in Japan, in Toyonaka in der Nähe von Osaka. Das hält sie jedoch nicht davon ab, die mehr als 9.000 Kilometer lange Anreise auf sich zu nehmen, um das WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachastan am Dienstag in Nürnberg zu besuchen. Im Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer verrät Asako Nakato welchen Bezug sie zur Nationalmannschaft hat, wie er entstanden ist, was sie an der DFB-Auswahl begeistert und wer ihre Lieblingsspieler sind.

fanclub.dfb.de: Frau Nakato, aus welchem Grund sind Sie dem Fan Club Nationalmannschaft beigetreten?

Asako Nakato: Vor allem wollte ich meine Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft damit dokumentieren. Aber ich wollte mit meinen Beitritt in den Fan Club auch an Nachrichten über das Team kommen. Außerdem möchte ich mit anderen Fans in Kontakt treten, da dies sonst für mich etwas schwierig ist, wenn man so weit weg von Deutschland lebt.

fanclub.dfb.de: Was verbindet Sie mit der deutschen Nationalmannschaft?

Asako Nakato: Ich glaube, der entscheidende Moment war die WM 2010. Da hat die Nationalmannschaft ausgezeichnet gekämpft. Die fantastischen Spiele und schönen Tore haben mich verzaubert. Bei jedem Spiel habe ich vor dem Fernseher gehockt. Ich war von der Nationalmannschaft total begeistert.

fanclub.dfb.de: Warum finden Sie die deutsche Nationalmannschaft gut?

Asako Nakato: Weil ich sehen kann, dass sie sportlich fair spielt, gut organisiert ist und die Spieler zusammenarbeiten. Joachim Löw bringt sehr talentierte Spieler zusammen. Es zeichnet die Mannschaft aus, dass sie an sich glaubt, selbst wenn sie mit schwierigen Situationen konfrontiert wird.

fanclub.dfb.de: Welches Ansehen genießt die DFB-Auswahl in Japan?



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Asako Nakato ist seit dem 1. Dezember 2012 Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Die Bank-Angestellte wollte mit dem Beitritt ihre Leidenschaft für die DFB-Auswahl dokumentieren. Was sie mit vielen anderen Anhängern des Teams von Bundestrainer Joachim Löw eint. Und dennoch sticht sie aus der Gruppe der rund 50.000 Mitglieder heraus. Denn Asako Nakato lebt in Japan, in Toyonaka in der Nähe von Osaka. Das hält sie jedoch nicht davon ab, die mehr als 9.000 Kilometer lange Anreise auf sich zu nehmen, um das WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachastan am Dienstag in Nürnberg zu besuchen. Im Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer verrät Asako Nakato welchen Bezug sie zur Nationalmannschaft hat, wie er entstanden ist, was sie an der DFB-Auswahl begeistert und wer ihre Lieblingsspieler sind.

fanclub.dfb.de: Frau Nakato, aus welchem Grund sind Sie dem Fan Club Nationalmannschaft beigetreten?

Asako Nakato: Vor allem wollte ich meine Unterstützung für die deutsche Nationalmannschaft damit dokumentieren. Aber ich wollte mit meinen Beitritt in den Fan Club auch an Nachrichten über das Team kommen. Außerdem möchte ich mit anderen Fans in Kontakt treten, da dies sonst für mich etwas schwierig ist, wenn man so weit weg von Deutschland lebt.

fanclub.dfb.de: Was verbindet Sie mit der deutschen Nationalmannschaft?

Asako Nakato: Ich glaube, der entscheidende Moment war die WM 2010. Da hat die Nationalmannschaft ausgezeichnet gekämpft. Die fantastischen Spiele und schönen Tore haben mich verzaubert. Bei jedem Spiel habe ich vor dem Fernseher gehockt. Ich war von der Nationalmannschaft total begeistert.

fanclub.dfb.de: Warum finden Sie die deutsche Nationalmannschaft gut?

Asako Nakato: Weil ich sehen kann, dass sie sportlich fair spielt, gut organisiert ist und die Spieler zusammenarbeiten. Joachim Löw bringt sehr talentierte Spieler zusammen. Es zeichnet die Mannschaft aus, dass sie an sich glaubt, selbst wenn sie mit schwierigen Situationen konfrontiert wird.

fanclub.dfb.de: Welches Ansehen genießt die DFB-Auswahl in Japan?

Asako Nakato: Sie ist in Japan als die Mannschaft mit zähem Geist bekannt. Deutschland wird im Fußball weltweit als ein starkes Land betrachtet. Während die Nationalmannschaft früher besonders wegen seiner physischen Qualitäten geschätzt wurde, kommen heute eine gute Technik und taktische Disziplin hinzu. Ich finde, die Nationalmannschaft spielt hingebungsvoll.

fanclub.dfb.de: Welche Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Asako Nakato: Als erstes fällt mir da das Viertelfinale bei der WM 2010 gegen Argentinien ein. Das war ein tolles Spiel. Dann erinnere ich mich an das zweite Gruppenspiel bei der EURO 2012. Gegen Dänemark hat Poldi sein 100. Länderspiel gemacht und ein wichtiges Tor erzielt. Das dritte ist das letzte Länderspiel im Februar gegen Frankreich. Da hat die Mannschaft nicht nur den historischen Sieg perfekt gemacht, sondern man konnte auch fühlen, dass sie eine neue Stärke gewonnen hat.

fanclub.dfb.de: Wer sind Ihre Lieblingsspieler in der deutschen Nationalmannschaft?

Asako Nakato: Das sind Mesut Özil, Mats Hummels und Julian Draxler. Özil hat schon bei der WM 2010 spektakulär gespielt. Er verfügt über eine tolle Spielübersicht und kann seine Mitspieler perfekt einsetzen. Wenn er Ernst macht, kann ihn niemand stoppen. Hummels gibt dem Team Sicherheit und Stabilität. Er bewahrt immer einen kühlen Kopf und hat einen scharfen Verstand. Er kommt häufig ohne Fouls aus, spielt unglaublich fair, verteidigt aber dennoch stark. Er ist eine echte Stütze für das Team. Draxler hat zwar noch nicht viele Länderspiele absolviert, aber man kann schon sein großes Potenzial erkennen. Er begreift sofort, wohin er laufen muss. Sein Überblick und seine Schnelligkeit sind sehr wertvoll für eine Mannschaft. Ich freue mich schon auf sein erstes Länderspiel-Tor.

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fanclub.dfb.de: Welchen Bezug haben Sie zu Deutschland?

Asako Nakato: Als ich zwei Jahre alt war, lebten wir in Deutschland. Mein Vater musste berufsbedingt nach Berlin. Ich war damals zu klein, um jetzt noch Erinnerungen an diese Zeit zu haben. Dennoch hat mich der Aufenthalt in Deutschland geprägt. Als wir wieder nach Japan zurückgingen, haben meine Eltern viele Spielzeuge, Bücher und andere Sachen aus Deutschland mitgenommen. Mit diesen Sachen bin ich groß geworden. Meine Mutter hat zudem sehr gerne deutsche Speisen gekocht. Deutschland ist insofern ein Stück weit Heimat für mich. Ich liebe die deutsche Sprache, die für mich sehr angenehm klingt. Jetzt lerne ich Deutsch und schwärme für Fußball. Irgendwann in der Zukunft möchte ich wieder in Deutschland leben.

fanclub.dfb.de: Weshalb sprechen Sie so gut Deutsch?

Asako Nakato: Das ist eine sehr nette Frage. Ich bin froh, dass ich jetzt allmählich auf Deutsch kommunizieren kann. Ich lerne Deutsch seit der WM 2010, weil ich damals verstehen wollte, was die Spieler in den Interviews sagten. Zurzeit übe ich oft, indem ich die Interviews der Spieler lese. Das motiviert mich, noch fleißiger zu lernen. Ich möchte mein Deutsch weiter verbessern.

fanclub.dfb.de: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, nach Deutschland zu reisen, um das Länderspiel zu besuchen?

Asako Nakato: Es war ein lange gehegter Traum, mir im Stadion ein Länderspiel anzuschauen. Ich wollte die Nationalmannschaft unbedingt auf dem Weg zur WM 2014 anfeuern und zeigen, dass ich an Bundestrainer Löw, sein Trainerteam und unsere Jungs glaube.