Arsenal gegen Chelsea: Deutsches Duell im Capital One Cup

Arsène Wenger gegen José Mourinho. Arsenal gegen Chelsea. Große Namen, große Trainer - mit großen Spielern. Zu großen Teilen aus Deutschland. Mesut Özil gegen André Schürrle, Per Mertesacker gegen Fernando Torres. Showdown in London. Die Premier League hat Pause, der Ball rollt weiter.

Im Achtelfinale des Capital One Cup stehen sich heute Abend (ab 20.45 Uhr) die aktuell besten Vereinsmannschaften Englands gegenüber. Der Erste empfängt den Zweiten der Premiere League. Das Spiel ist ein K.o-Spiel, der Sieger zieht in die Runde der letzten Acht ein.

Brisanz pur im Emirates Stadium

Die Paarung birgt also einige Brisanz – auch wenn der Capital One Cup in der Bedeutung deutlich hinter Premier League und FA-Cup zurück steht. Als Verlierer will keines der Teams aus dem Prestigeduell hervorgehen, und wenn Wenger auf Mourinho trifft, treffen zwei Trainer aufeinander, die einander nicht in herzlicher Zuneigung verbunden sind. Auch wenn Wenger dies im Vorfeld der Partie elegant umschreibt. "Mit allen Konkurrenten gibt es Höhen und Tiefen", sagt er, "manchmal übertreiben wir es etwas, aber das liegt nur daran, dass wir unser ganzes Herz in jedes einzelne Spiel stecken."

Auch in das heute Abend. Aus deutscher Sicht gibt es für die Partie noch einige Fragezeichen. Özil, Mertesacker und Schürrle sind fit, möglich ist aber, dass die Trainer die Nationalspieler schonen werden. Dann wären die Chancen für den Nachwuchs höher.

Über Gnabrys Einsatz wird kurzfristig entschieden

Allen voran die von Serge Gnabry. Allerdings ist der U 18-Nationalspieler angeschlagen, über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden. "Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen", sagt Wenger. Wegen Rückenproblemen fraglich ist zudem der Einsatz von Thomas Eisfeld. Zu früh kommt die Partie auf jeden Fall für Gedion Zelalem, der zuletzt wegen Knieproblemen pausieren musste. "Er steht noch nicht wieder zur Verfügung", sagt Wenger, "aber er ist wieder im Mannschaftstraining und wird in dieser Woche noch 45 Minuten für die U 18-Mannschaft spielen."

Nicht dabei ist auch Lukas Podolski. Der Nationalspieler wird erst in ein paar Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. "Es läuft ganz gut", sagt er über die Reha nach seinem Muskelbündelriss, "aber ich werde nichts überstürzen."

[sl]

Arsène Wenger gegen José Mourinho. Arsenal gegen Chelsea. Große Namen, große Trainer - mit großen Spielern. Zu großen Teilen aus Deutschland. Mesut Özil gegen André Schürrle, Per Mertesacker gegen Fernando Torres. Showdown in London. Die Premier League hat Pause, der Ball rollt weiter.

Im Achtelfinale des Capital One Cup stehen sich heute Abend (ab 20.45 Uhr) die aktuell besten Vereinsmannschaften Englands gegenüber. Der Erste empfängt den Zweiten der Premiere League. Das Spiel ist ein K.o-Spiel, der Sieger zieht in die Runde der letzten Acht ein.

Brisanz pur im Emirates Stadium

Die Paarung birgt also einige Brisanz – auch wenn der Capital One Cup in der Bedeutung deutlich hinter Premier League und FA-Cup zurück steht. Als Verlierer will keines der Teams aus dem Prestigeduell hervorgehen, und wenn Wenger auf Mourinho trifft, treffen zwei Trainer aufeinander, die einander nicht in herzlicher Zuneigung verbunden sind. Auch wenn Wenger dies im Vorfeld der Partie elegant umschreibt. "Mit allen Konkurrenten gibt es Höhen und Tiefen", sagt er, "manchmal übertreiben wir es etwas, aber das liegt nur daran, dass wir unser ganzes Herz in jedes einzelne Spiel stecken."

Auch in das heute Abend. Aus deutscher Sicht gibt es für die Partie noch einige Fragezeichen. Özil, Mertesacker und Schürrle sind fit, möglich ist aber, dass die Trainer die Nationalspieler schonen werden. Dann wären die Chancen für den Nachwuchs höher.

Über Gnabrys Einsatz wird kurzfristig entschieden

Allen voran die von Serge Gnabry. Allerdings ist der U 18-Nationalspieler angeschlagen, über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden. "Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen", sagt Wenger. Wegen Rückenproblemen fraglich ist zudem der Einsatz von Thomas Eisfeld. Zu früh kommt die Partie auf jeden Fall für Gedion Zelalem, der zuletzt wegen Knieproblemen pausieren musste. "Er steht noch nicht wieder zur Verfügung", sagt Wenger, "aber er ist wieder im Mannschaftstraining und wird in dieser Woche noch 45 Minuten für die U 18-Mannschaft spielen."

Nicht dabei ist auch Lukas Podolski. Der Nationalspieler wird erst in ein paar Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. "Es läuft ganz gut", sagt er über die Reha nach seinem Muskelbündelriss, "aber ich werde nichts überstürzen."