Arnold: "Am Anfang einer langen Reise"

Am Dienstag (ab 16 Uhr) ist es endlich soweit. Die U 21-Nationalmannschaft steigt ein ins Rennen um die Qualifikation zur EM 2017 in Polen. Anstatt bisher acht nehmen in zwei Jahren zwölf Mannschaften an der Europameisterschaft teil. Während bis dato sogar die Gruppensieger in die Playoffs mussten, sind sie künftig direkt qualifiziert. Die besten Zweiten ermitteln dann die noch fehlenden Startplätze neben Gastgeber Polen.

"Bei allem Respekt vor der Arbeit der anderen Nationen, ist es unser Anspruch, die Gruppe zu gewinnen", gibt U 21-Trainer Horst Hrubesch die Marschroute vor dem Gruppenauftakt gegen Aserbaidschan vor. Einer der erfahrensten Spieler im Kader ist Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg.

Der DFB-Pokalsieger war schon bei der EM in Tschechien im Kader und soll den jungen Spielern in der Mannschaft helfen. "Maximilian genießt eine große Akzeptanz in der Mannschaft", weiß sein Trainer, "und er kann eine Führungsfigur werden." DFB.de sprach mit dem 21-jährigen Mittelfeldspieler über seine ersten Eindrücke von Aserbaidschan und von der neuen Mannschaft.

DFB.de: Herr Arnold, seit gestern Nachmittag ist der DFB-Tross in Baku. Waren Sie schon einmal hier?

Maximilian Arnold: Nein, ich bin wie die meisten zum ersten Mal hier und ziemlich überrascht. Das Stadtbild ist beeindruckend. Rund um unser Hotel überragen hochmoderne Hochhäuser die Landschaft, durch die vielen Lichter wird die Nacht quasi zum Tag. Schön, wo der Fußball einen überall hinbringt.

DFB.de: Wie sieht die Vorbereitung auf das Spiel aus?

Arnold: Nach der langen Reise gestern hatten wir abends noch eine lockere Trainingseinheit. Heute Morgen standen eine Aktivierungseinheit und verschiedene Analysen auf dem Programm, bevor abends dann das Abschlusstraining im Stadion stattfindet. Da wir die lokale Uhrzeit quasi ignorieren und in unserer Zeitzone bleiben, ist die Umstellung ziemlich einfach.

DFB.de: Und wie ist die Mannschaft drauf?

Arnold: Sehr gut! Wir verstehen uns alle auf Anhieb prächtig. Es wird viel gelacht, aber auch konzentriert gearbeitet. Die Stimmung gefällt mir. Nach dem Testspiel gegen Dänemark freuen sich alle darauf, dass es jetzt ernst wird. Wir stehen am Anfang einer langen Reise und können es kaum erwarten, sie zu beginnen.

DFB.de: Horst Hrubesch hat Ihre Akzeptanz in der Mannschaft gelobt und gesagt, dass Sie eine Führungsrolle einnehmen können.

Arnold: Wenn der Trainer das sagt, dann ehrt mich das natürlich. Ich versuche mein Bestes zu geben und meine Stärken in die Mannschaft einzubringen. Wir können mit dieser Truppe etwas erreichen, das spüre ich. Dafür müssen wir uns aber auch immer besser kennenlernen und einspielen.

DFB.de: Wie erwarten Sie den morgigen Gegner?

Arnold: Gegen Finnland und Österreich haben sie versucht, kompakt zu verteidigen, hatten sehr gute Umschaltmomente in die Offensive. Uns erwartet auch eine sehr laufbereite Mannschaft. Sie wollen schon Fußball spielen. Wir müssen wie gegen Dänemark aus einer kompakten Ordnung heraus agieren, mit der nötigen Aggressivität schnell in die Offensive kommen und unsere Chancen nutzen. Dann bin ich optimistisch, dass wir als Sieger vom Platz gehen.

DFB.de: In Aserbaidschan gibt es einen Fanclub der Nationalmannschaft. Zwei Dutzend Fans sollen morgen ins Stadion kommen.

Arnold: (lacht) Echt? Das ist natürlich schön und darüber freuen wir uns. Daran sieht man wieder einmal, dass der deutsche Fußball in vielen Teilen der Welt große Popularität genießt. Dazu wollen wir morgen natürlich auch unseren Teil beitragen.

[rr]

Am Dienstag (ab 16 Uhr) ist es endlich soweit. Die U 21-Nationalmannschaft steigt ein ins Rennen um die Qualifikation zur EM 2017 in Polen. Anstatt bisher acht nehmen in zwei Jahren zwölf Mannschaften an der Europameisterschaft teil. Während bis dato sogar die Gruppensieger in die Playoffs mussten, sind sie künftig direkt qualifiziert. Die besten Zweiten ermitteln dann die noch fehlenden Startplätze neben Gastgeber Polen.

"Bei allem Respekt vor der Arbeit der anderen Nationen, ist es unser Anspruch, die Gruppe zu gewinnen", gibt U 21-Trainer Horst Hrubesch die Marschroute vor dem Gruppenauftakt gegen Aserbaidschan vor. Einer der erfahrensten Spieler im Kader ist Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg.

Der DFB-Pokalsieger war schon bei der EM in Tschechien im Kader und soll den jungen Spielern in der Mannschaft helfen. "Maximilian genießt eine große Akzeptanz in der Mannschaft", weiß sein Trainer, "und er kann eine Führungsfigur werden." DFB.de sprach mit dem 21-jährigen Mittelfeldspieler über seine ersten Eindrücke von Aserbaidschan und von der neuen Mannschaft.

DFB.de: Herr Arnold, seit gestern Nachmittag ist der DFB-Tross in Baku. Waren Sie schon einmal hier?

Maximilian Arnold: Nein, ich bin wie die meisten zum ersten Mal hier und ziemlich überrascht. Das Stadtbild ist beeindruckend. Rund um unser Hotel überragen hochmoderne Hochhäuser die Landschaft, durch die vielen Lichter wird die Nacht quasi zum Tag. Schön, wo der Fußball einen überall hinbringt.

DFB.de: Wie sieht die Vorbereitung auf das Spiel aus?

Arnold: Nach der langen Reise gestern hatten wir abends noch eine lockere Trainingseinheit. Heute Morgen standen eine Aktivierungseinheit und verschiedene Analysen auf dem Programm, bevor abends dann das Abschlusstraining im Stadion stattfindet. Da wir die lokale Uhrzeit quasi ignorieren und in unserer Zeitzone bleiben, ist die Umstellung ziemlich einfach.

DFB.de: Und wie ist die Mannschaft drauf?

Arnold: Sehr gut! Wir verstehen uns alle auf Anhieb prächtig. Es wird viel gelacht, aber auch konzentriert gearbeitet. Die Stimmung gefällt mir. Nach dem Testspiel gegen Dänemark freuen sich alle darauf, dass es jetzt ernst wird. Wir stehen am Anfang einer langen Reise und können es kaum erwarten, sie zu beginnen.

DFB.de: Horst Hrubesch hat Ihre Akzeptanz in der Mannschaft gelobt und gesagt, dass Sie eine Führungsrolle einnehmen können.

Arnold: Wenn der Trainer das sagt, dann ehrt mich das natürlich. Ich versuche mein Bestes zu geben und meine Stärken in die Mannschaft einzubringen. Wir können mit dieser Truppe etwas erreichen, das spüre ich. Dafür müssen wir uns aber auch immer besser kennenlernen und einspielen.

DFB.de: Wie erwarten Sie den morgigen Gegner?

Arnold: Gegen Finnland und Österreich haben sie versucht, kompakt zu verteidigen, hatten sehr gute Umschaltmomente in die Offensive. Uns erwartet auch eine sehr laufbereite Mannschaft. Sie wollen schon Fußball spielen. Wir müssen wie gegen Dänemark aus einer kompakten Ordnung heraus agieren, mit der nötigen Aggressivität schnell in die Offensive kommen und unsere Chancen nutzen. Dann bin ich optimistisch, dass wir als Sieger vom Platz gehen.

DFB.de: In Aserbaidschan gibt es einen Fanclub der Nationalmannschaft. Zwei Dutzend Fans sollen morgen ins Stadion kommen.

Arnold: (lacht) Echt? Das ist natürlich schön und darüber freuen wir uns. Daran sieht man wieder einmal, dass der deutsche Fußball in vielen Teilen der Welt große Popularität genießt. Dazu wollen wir morgen natürlich auch unseren Teil beitragen.