Arne Friedrich: Erst Wunder, dann WM

Die Antwort kommt ohne Zögern, Zweifel ausgeschlossen. „Bei der WM in Südafrika“, erwidert Arne Friedrich im team.dfb.de-Exklusivinterview auf die Frage, wo er sich am 11. Juli aufzuhalten gedenke.

Eine Aussage, die erstens die Erwartung beinhaltet, dass Friedrich von Bundestrainer Joachim Löw für die WM nominiert wird, und zweitens, dass Deutschland bis zum Finale der WM erhalten bleibt. Zweifel ausgeschlossen.

"Jeder weiß, wie schwer Klassenverbleib ist"

Weniger selbstverständlich antwortet der Kapitän von Hertha BSC auf die Fragen nach den Berliner Aussichten im Kampf gegen den Abstieg. „Wir haben immer noch fünf Punkte Rückstand“, sagt Friedrich. „Das ist aufzuholen, aber jeder weiß, wie schwer das ist.“

Dennoch, der Optimismus ist zurückgekehrt in die Hauptstadt. Das 5:1 beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg soll der Anfang einer beispiellosen Siegesserie werden, die selbsternannten „Aufholjäger“ wollen diesem Etikett auf den letzten Metern doch noch gerecht werden.

Diesem Ziel ordnet Friedrich alles unter. In seiner neunten Saison bei Hertha BSC will der Nationalspieler für ein Wunder sorgen, Friedrich weiß, wie schwer ein Scheitern der Mission Klassenverbleib für den Verein zu verkraften wäre: „Ein Abstieg hätte natürlich schwerwiegende Auswirkungen für alle Beteiligten, ganz sicher auch im wirtschaftlichen Bereich.“

Warten auf den zweiten Heimsieg

Im Spiel am Samstag (ab 15.30 Uhr live bei Sky) zählt daher nur eins: ein Sieg. Das Gefühl, den Platz vor den eigenen Fans als Sieger zu verlassen, hat Hertha seit dem ersten Spieltag nicht mehr erlebt, seit dem 1:0 gegen Hannover 96 wartet Berlin vergeblich auf einen Dreier im Olympiastadion. Gegen Dortmund soll und muss sich dies ändern, andernfalls würde die aufkeimende Hoffnung in Berlin ganz schnell wieder in Hoffnungslosigkeit umschlagen.

Keine leichte Aufgabe, zumal Dortmund zuletzt neun Punkte in Serie gesammelt hat und von Tabellenplatz vier aus Richtung Champions League schielt. „Dortmund hat ein starkes Team mit gefährlichen Stürmern“, weiß Friedrich - er weiß aber auch ein Gegenmittel: „Wir müssen lauf- und kampfstark agieren. Wir müssen kompakt stehen und vor dem Tor eiskalt sein.“

Welche Fehler Hertha in der Vergangenheit gemacht hat, welche Auswirkungen ein Abstieg von Hertha für die Stadt Berlin hätte und welches Potenzial er im Kader von Hertha schlummern sieht, lesen Sie exklusiv auf team.dfb.de.

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Die Antwort kommt ohne Zögern, Zweifel ausgeschlossen. „Bei der WM in Südafrika“, erwidert Arne Friedrich im team.dfb.de-Exklusivinterview auf die Frage, wo er sich am 11. Juli aufzuhalten gedenke.

Eine Aussage, die erstens die Erwartung beinhaltet, dass Friedrich von Bundestrainer Joachim Löw für die WM nominiert wird, und zweitens, dass Deutschland bis zum Finale der WM erhalten bleibt. Zweifel ausgeschlossen.

"Jeder weiß, wie schwer Klassenverbleib ist"

Weniger selbstverständlich antwortet der Kapitän von Hertha BSC auf die Fragen nach den Berliner Aussichten im Kampf gegen den Abstieg. „Wir haben immer noch fünf Punkte Rückstand“, sagt Friedrich. „Das ist aufzuholen, aber jeder weiß, wie schwer das ist.“

Dennoch, der Optimismus ist zurückgekehrt in die Hauptstadt. Das 5:1 beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg soll der Anfang einer beispiellosen Siegesserie werden, die selbsternannten „Aufholjäger“ wollen diesem Etikett auf den letzten Metern doch noch gerecht werden.

Diesem Ziel ordnet Friedrich alles unter. In seiner neunten Saison bei Hertha BSC will der Nationalspieler für ein Wunder sorgen, Friedrich weiß, wie schwer ein Scheitern der Mission Klassenverbleib für den Verein zu verkraften wäre: „Ein Abstieg hätte natürlich schwerwiegende Auswirkungen für alle Beteiligten, ganz sicher auch im wirtschaftlichen Bereich.“

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Warten auf den zweiten Heimsieg

Im Spiel am Samstag (ab 15.30 Uhr live bei Sky) zählt daher nur eins: ein Sieg. Das Gefühl, den Platz vor den eigenen Fans als Sieger zu verlassen, hat Hertha seit dem ersten Spieltag nicht mehr erlebt, seit dem 1:0 gegen Hannover 96 wartet Berlin vergeblich auf einen Dreier im Olympiastadion. Gegen Dortmund soll und muss sich dies ändern, andernfalls würde die aufkeimende Hoffnung in Berlin ganz schnell wieder in Hoffnungslosigkeit umschlagen.

Keine leichte Aufgabe, zumal Dortmund zuletzt neun Punkte in Serie gesammelt hat und von Tabellenplatz vier aus Richtung Champions League schielt. „Dortmund hat ein starkes Team mit gefährlichen Stürmern“, weiß Friedrich - er weiß aber auch ein Gegenmittel: „Wir müssen lauf- und kampfstark agieren. Wir müssen kompakt stehen und vor dem Tor eiskalt sein.“

Welche Fehler Hertha in der Vergangenheit gemacht hat, welche Auswirkungen ein Abstieg von Hertha für die Stadt Berlin hätte und welches Potenzial er im Kader von Hertha schlummern sieht, lesen Sie exklusiv auf team.dfb.de.