Argentinischer Doppelpack besiegelt deutsche Niederlage

Die deutschen U 17-Junioren müssen bei der WM in Nigeria um das Achtelfinale bangen. Drei Tage nach dem 3:3 gegen die Auswahl des Gastgebers unterlag das Team von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli 1:2 (1:0) gegen Argentinien und muss nun im abschließenden Gruppenspiel an Freitag gegen Honduras gewinnen, um den Einzug in die Runde der letzten 16 zu schaffen. Im zweiten Gruppenspiel setzte sich WM-Gastgeber Nigeria 1:0 (0:0) gegen Honduras durch und hat als Tabellenzweiter gute Chancen auf die K.o.-Runde.

"Wir haben in der ersten Halbzeit gut angefangen und das Spiel kontrolliert. Nach dem Elfmeter und dem zweiten Gegentreffer haben die Spieler nicht mehr genug an sich selbst geglaubt. Es war wie gegen Nigeria, als wir auch die Linie und die Ordnung verloren haben. Ich denke aber, wir hatten genug Möglichkeiten, um dennoch den Ausgleich zu erzielen oder sogar zu gewinnen. Nach wie vor haben wir die Chance, in die nächste Runde zu kommen. Es wird ein hartes Spiel gegen Honduras, ich muss die Spieler jetzt aufbauen. Ich hoffe, wir sind stark genug für dieses Spiel", sagte Pezzaiuoli nach dem Schlusspfiff in Abuja.

Ähnlich sah es Verteidiger Bienvenue Basala-Mazana: "Wir müssen die Partie jetzt in aller Ruhe analysieren und es gegen Honduras besser machen. Solche Fehler dürfen einfach nicht passieren. Der Trainer wird nun mit uns über das Spiel sprechen. Am Freitag gegen Honduras müssen wir wieder an uns glauben. Es bringt jetzt nichts, die Köpfe hängen zu lassen.

Götze bringt Deutschland in Führung

Die vom früheren argentinischen Nationalverteidiger Jose Luis Brown, Torschütze beim 3:2-Sieg der "Gauchos" über Deutschland im WM-Finale 1986, trainierten Südamerikaner legten zu Beginn eine harte Gangart an den Tag, die Anfangsphase war geprägt von zahlreichen Fouls. In der achten Spielminute war es dann Mario Götze, der die deutsche Mannschaft mit dem ersten nennenswerten Angriff 1:0 in Führung brachte. Nach einem langen Freistoß von Shkodran Mustafi war der Dortmunder mit dem Kopf zur Stelle. Die zweite gute Chance vergab Mustafi in der 35. Spielminute ebenfalls per Kopf. Die Argentinier waren nur über Standardsituationen gefährlich.

In der 47. Spielminute war der deutsche Keeper Marc-Andre ter Stegen bei einem Schuss von Sergio Araujo auf dem Posten. Fünf Minuten später hatte Franco Bitancourt die nächste gute Chance für die Argentinier, sein Schuss ging aber über das Tor (52.). Kurz darauf brachte Mustafi im Strafraum Daniel Villalva zu Fall, den Elfmeter verwandelte Esteban Espindola sicher zum 1:1 (57.). Beim Wiederanpfiff verlor die DFB-Elf schnell den Ball, Araujo konnte frei auf das Tor zulaufen und markierte das 2:1 (58.).

Schlussoffensive ohne Durchschlagskraft

Die deutsche Mannschaft brauchte einige Minuten, um sich zu fangen, kam dann aber in der 64. Spielminute durch Christopher Buchtmann zur nächsten guten Chance. Auf der Gegenseite musste ter Stegen gegen Araujo retten (65.). Die Argentinier zeigten sich in dieser Phase bissiger, der Europameister wirkte gerade in der Hintermannschaft deutlich verunsichert.



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Die deutschen U 17-Junioren müssen bei der WM in Nigeria um das Achtelfinale bangen. Drei Tage nach dem 3:3 gegen die Auswahl des Gastgebers unterlag das Team von DFB-Trainer Marco Pezzaiuoli 1:2 (1:0) gegen Argentinien und muss nun im abschließenden Gruppenspiel an Freitag gegen Honduras gewinnen, um den Einzug in die Runde der letzten 16 zu schaffen. Im zweiten Gruppenspiel setzte sich WM-Gastgeber Nigeria 1:0 (0:0) gegen Honduras durch und hat als Tabellenzweiter gute Chancen auf die K.o.-Runde.

"Wir haben in der ersten Halbzeit gut angefangen und das Spiel kontrolliert. Nach dem Elfmeter und dem zweiten Gegentreffer haben die Spieler nicht mehr genug an sich selbst geglaubt. Es war wie gegen Nigeria, als wir auch die Linie und die Ordnung verloren haben. Ich denke aber, wir hatten genug Möglichkeiten, um dennoch den Ausgleich zu erzielen oder sogar zu gewinnen. Nach wie vor haben wir die Chance, in die nächste Runde zu kommen. Es wird ein hartes Spiel gegen Honduras, ich muss die Spieler jetzt aufbauen. Ich hoffe, wir sind stark genug für dieses Spiel", sagte Pezzaiuoli nach dem Schlusspfiff in Abuja.

Ähnlich sah es Verteidiger Bienvenue Basala-Mazana: "Wir müssen die Partie jetzt in aller Ruhe analysieren und es gegen Honduras besser machen. Solche Fehler dürfen einfach nicht passieren. Der Trainer wird nun mit uns über das Spiel sprechen. Am Freitag gegen Honduras müssen wir wieder an uns glauben. Es bringt jetzt nichts, die Köpfe hängen zu lassen.

Götze bringt Deutschland in Führung

Die vom früheren argentinischen Nationalverteidiger Jose Luis Brown, Torschütze beim 3:2-Sieg der "Gauchos" über Deutschland im WM-Finale 1986, trainierten Südamerikaner legten zu Beginn eine harte Gangart an den Tag, die Anfangsphase war geprägt von zahlreichen Fouls. In der achten Spielminute war es dann Mario Götze, der die deutsche Mannschaft mit dem ersten nennenswerten Angriff 1:0 in Führung brachte. Nach einem langen Freistoß von Shkodran Mustafi war der Dortmunder mit dem Kopf zur Stelle. Die zweite gute Chance vergab Mustafi in der 35. Spielminute ebenfalls per Kopf. Die Argentinier waren nur über Standardsituationen gefährlich.

In der 47. Spielminute war der deutsche Keeper Marc-Andre ter Stegen bei einem Schuss von Sergio Araujo auf dem Posten. Fünf Minuten später hatte Franco Bitancourt die nächste gute Chance für die Argentinier, sein Schuss ging aber über das Tor (52.). Kurz darauf brachte Mustafi im Strafraum Daniel Villalva zu Fall, den Elfmeter verwandelte Esteban Espindola sicher zum 1:1 (57.). Beim Wiederanpfiff verlor die DFB-Elf schnell den Ball, Araujo konnte frei auf das Tor zulaufen und markierte das 2:1 (58.).

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Schlussoffensive ohne Durchschlagskraft

Die deutsche Mannschaft brauchte einige Minuten, um sich zu fangen, kam dann aber in der 64. Spielminute durch Christopher Buchtmann zur nächsten guten Chance. Auf der Gegenseite musste ter Stegen gegen Araujo retten (65.). Die Argentinier zeigten sich in dieser Phase bissiger, der Europameister wirkte gerade in der Hintermannschaft deutlich verunsichert.

In der 72. Spielminute verpasste Lennart Thy das Leder im Strafraum nur knapp, ter Stegen konnte einen Schuss von Araujo abwehren (74.). Pezzaiuoli reagierte, brachte mit Florian Trinks (78.) und Abu-Bakarr Kargbo zwei weitere Offensivspieler in die Begegnung, die Schlussoffensive blieb allerdings wirkungslos. Die letzten großen Chancen hatten die Argentinier durch Gonzalo Olid Apaza (89.) und Araujo (90.) sowie Kargbo schon weit in der Nachspielzeit.

"Es ist natürlich bitter, dass wir nach einer 1:0 Führung noch verloren haben. Wie schon gegen Nigeria haben wir uns am Ende selber geschlagen. Nun müssen wir gegen Honduras alles versuchen, um in die nächste Runde zu kommen", zeigte sich Torhüter Marc-André ter Stegen nach dem Spiel kämpferisch. "Die Mannschaft ist jetzt enttäuscht. Wir haben geführt und dann kann man mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Ich glaube dennoch weiter an unsere Chance, nichts ist unmöglich. Wir müssen jetzt positiv denken und optimistisch in das letzte Gruppenspiel gegen Honduras gehen", fügte Reinhold Yabo hinzu.