Anna und Yannick Gerhardt: Für Deutschland um die Welt

Diese Eltern dürften im Moment mächtig stolz sein. Während die Tochter gerade bei der U 20-Weltmeisterschaft der Frauen in Papua-Neuguinea ist, absolviert der Sohn seine erste Maßnahme unter Bundestrainer Joachim Löw und ist bei den Länderspielen in San Marino und in Italien dabei. Die Rede ist von Familie Gerhardt. "Das stimmt, meine Eltern freuen sich sehr für mich und meinen Bruder Yannick", bestätigt U 20-Nationalspielerin Anna Gerhardt. Die Abwehrspielerin vom FC Bayern München gehört mit ihren 18 Jahren sogar zu den jüngsten im 21-köpfigen WM-Kader von DFB-Trainerin Maren Meinert.

Ihre ersten Erfahrungen auf dem Platz machte Anna Gerhardt bereits im Alter von vier Jahren: "Mein Bruder ist vier Jahre älter als ich, deswegen bin ich anfangs oft mit zu seinen Spielen. Und mich hat es dann auch gepackt." Im Jahr 2006, mit acht Jahren, absolvierte sie ihre ersten Trainingseinheiten bei ihrem Heimatverein SC Kreuzau 05 und wechselte schließlich im Jahr 2009 zum 1. FC Köln, wo damals auch Bruder Yannick spielte. "Bis ich in diesem Sommer nach München zum FC Bayern gewechselt bin und er zum VfL Wolfsburg, haben wir sehr regelmäßig Spiele vom anderen gesehen", sagt Anna Gerhardt. Jetzt ist das aufgrund der Entfernung schwieriger, Rückmeldungen nach den Spielen gibt es trotzdem noch. "Wir sprechen schon sehr gerne über Fußball", sagt sie und lacht.

WM-Auftakt gegen Venezuela

Auch die Entfernung zwischen Deutschland oder Mailand, wo die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag auf Italien trifft, und Papua-Neuguinea hält die Geschwister nicht vom regelmäßigen Kontakt ab. "Ihm gefällt es bei der Nationalmannschaft sehr gut und mir natürlich auch. Vielleicht schaffen wir es auch trotz der Zeitverschiebung unsere Länderspiele zu schauen", sagt Anna Gerhardt. Am Montag (ab 7 Uhr MEZ, 16 Uhr OZ, live auf Eurosport) steht für das deutsche Team der WM-Auftakt gegen Venezuela an.

"Uns gefällt es hier in Papua-Neuguinea sehr gut, wir fühlen uns wohl und freuen uns auf das erste Spiel", sagt Anna Gerhardt, die zum ersten Mal bei einer WM dabei ist. "Die Rahmenbedingungen sind andere, alles ist viel größer, die U 20-WM ist das wichtigste Turnier im U-Bereich, ich freue mich, hier dabei sein zu dürfen", so die diesjährige Gewinnerin der Fritz-Walter-Medaille in Silber. "Wir sind sehr gut aufgestellt und haben eine gute Mischung im Kader, man spürt, dass alle heiß auf den Auftakt sind."

"Venezuela wird ein schwieriger Gegner, bei der U 17-WM standen sie im Halbfinale. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und unser Spiel durchziehen", sagt Anna Gerhardt. Wenn es am Montag endlich losgeht, dann wird Familie Gerhardt von Deutschland aus die Daumen drücken. "Es ist zwar in Europa noch sehr früh, aber auch mein Bruder wird bestimmt versuchen, das Spiel zu verfolgen", ist Anna Gerhardt überzeugt. Fußball ist bei den Gerhardts eben eine Familienangelegenheit.

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Diese Eltern dürften im Moment mächtig stolz sein. Während die Tochter gerade bei der U 20-Weltmeisterschaft der Frauen in Papua-Neuguinea ist, absolviert der Sohn seine erste Maßnahme unter Bundestrainer Joachim Löw und ist bei den Länderspielen in San Marino und in Italien dabei. Die Rede ist von Familie Gerhardt. "Das stimmt, meine Eltern freuen sich sehr für mich und meinen Bruder Yannick", bestätigt U 20-Nationalspielerin Anna Gerhardt. Die Abwehrspielerin vom FC Bayern München gehört mit ihren 18 Jahren sogar zu den jüngsten im 21-köpfigen WM-Kader von DFB-Trainerin Maren Meinert.

Ihre ersten Erfahrungen auf dem Platz machte Anna Gerhardt bereits im Alter von vier Jahren: "Mein Bruder ist vier Jahre älter als ich, deswegen bin ich anfangs oft mit zu seinen Spielen. Und mich hat es dann auch gepackt." Im Jahr 2006, mit acht Jahren, absolvierte sie ihre ersten Trainingseinheiten bei ihrem Heimatverein SC Kreuzau 05 und wechselte schließlich im Jahr 2009 zum 1. FC Köln, wo damals auch Bruder Yannick spielte. "Bis ich in diesem Sommer nach München zum FC Bayern gewechselt bin und er zum VfL Wolfsburg, haben wir sehr regelmäßig Spiele vom anderen gesehen", sagt Anna Gerhardt. Jetzt ist das aufgrund der Entfernung schwieriger, Rückmeldungen nach den Spielen gibt es trotzdem noch. "Wir sprechen schon sehr gerne über Fußball", sagt sie und lacht.

WM-Auftakt gegen Venezuela

Auch die Entfernung zwischen Deutschland oder Mailand, wo die deutsche Nationalmannschaft am Dienstag auf Italien trifft, und Papua-Neuguinea hält die Geschwister nicht vom regelmäßigen Kontakt ab. "Ihm gefällt es bei der Nationalmannschaft sehr gut und mir natürlich auch. Vielleicht schaffen wir es auch trotz der Zeitverschiebung unsere Länderspiele zu schauen", sagt Anna Gerhardt. Am Montag (ab 7 Uhr MEZ, 16 Uhr OZ, live auf Eurosport) steht für das deutsche Team der WM-Auftakt gegen Venezuela an.

"Uns gefällt es hier in Papua-Neuguinea sehr gut, wir fühlen uns wohl und freuen uns auf das erste Spiel", sagt Anna Gerhardt, die zum ersten Mal bei einer WM dabei ist. "Die Rahmenbedingungen sind andere, alles ist viel größer, die U 20-WM ist das wichtigste Turnier im U-Bereich, ich freue mich, hier dabei sein zu dürfen", so die diesjährige Gewinnerin der Fritz-Walter-Medaille in Silber. "Wir sind sehr gut aufgestellt und haben eine gute Mischung im Kader, man spürt, dass alle heiß auf den Auftakt sind."

"Venezuela wird ein schwieriger Gegner, bei der U 17-WM standen sie im Halbfinale. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und unser Spiel durchziehen", sagt Anna Gerhardt. Wenn es am Montag endlich losgeht, dann wird Familie Gerhardt von Deutschland aus die Daumen drücken. "Es ist zwar in Europa noch sehr früh, aber auch mein Bruder wird bestimmt versuchen, das Spiel zu verfolgen", ist Anna Gerhardt überzeugt. Fußball ist bei den Gerhardts eben eine Familienangelegenheit.