Anja Mittag: "Haben noch Steigerungspotenzial"

Anja Mittag hat ihrem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht. Auch in Schweden hat sie bewiesen, dass sie eine der besten Titelsammlerinnen im Frauenfußball ist. Zum zweiten Mal in Folge ist die Stürmerin des FC Rosengard schwedischer Meister geworden.

Im DFB.de-Interview spricht die 111-malige deutsche Nationalspielerin über den Frauenfußball in Schweden. Aber die 29-Jährige wagt auch eine Prognose, wie die Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga laufen könnte. Gleichzeitig schaut sie nach vorne – Richtung Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Kanada mit der DFB-Auswahl.

DFB.de: Frau Mittag, in dieser Woche sind Sie zum zweiten Mal hintereinander Meister in Schweden geworden. Wie schätzen Sie den Erfolg ein?

Anja Mittag: Wir sind alle glücklich und stolz, dass es auch so früh geklappt hat. Zwei Begegnungen stehen ja noch auf dem Programm. Aber ich denke, dass wir absolut verdient erneut den Titel geholt haben. Wir haben die gesamte Saison über sehr souverän agiert.

DFB.de: Sind Sie also letztlich Ihrer Favoritenrolle nur gerecht geworden?

Mittag: Jeder hatte uns ganz oben auf der Liste. Wir waren schon der große Favorit. Aber auch dieser Rolle muss man erst mal gerecht werden.

DFB.de: Was macht Sie so stark?

Mittag: Ich denke, dass wir in der Offensive sehr gut besetzt sind. Mit Marta haben wir eine herausragende Stürmerin dazu bekommen. Aber auch in der Defensive haben wir uns verbessert. Das war vorher vielleicht noch unsere Schwachstelle, diese konnten wir nun beheben. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass wir jetzt die beste Mannschaft der Welt sind. Wir haben sicher immer noch Steigerungspotenzial.



Anja Mittag hat ihrem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht. Auch in Schweden hat sie bewiesen, dass sie eine der besten Titelsammlerinnen im Frauenfußball ist. Zum zweiten Mal in Folge ist die Stürmerin des FC Rosengard schwedischer Meister geworden.

Im DFB.de-Interview spricht die 111-malige deutsche Nationalspielerin über den Frauenfußball in Schweden. Aber die 29-Jährige wagt auch eine Prognose, wie die Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga laufen könnte. Gleichzeitig schaut sie nach vorne – Richtung Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Kanada mit der DFB-Auswahl.

DFB.de: Frau Mittag, in dieser Woche sind Sie zum zweiten Mal hintereinander Meister in Schweden geworden. Wie schätzen Sie den Erfolg ein?

Anja Mittag: Wir sind alle glücklich und stolz, dass es auch so früh geklappt hat. Zwei Begegnungen stehen ja noch auf dem Programm. Aber ich denke, dass wir absolut verdient erneut den Titel geholt haben. Wir haben die gesamte Saison über sehr souverän agiert.

DFB.de: Sind Sie also letztlich Ihrer Favoritenrolle nur gerecht geworden?

Mittag: Jeder hatte uns ganz oben auf der Liste. Wir waren schon der große Favorit. Aber auch dieser Rolle muss man erst mal gerecht werden.

DFB.de: Was macht Sie so stark?

Mittag: Ich denke, dass wir in der Offensive sehr gut besetzt sind. Mit Marta haben wir eine herausragende Stürmerin dazu bekommen. Aber auch in der Defensive haben wir uns verbessert. Das war vorher vielleicht noch unsere Schwachstelle, diese konnten wir nun beheben. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass wir jetzt die beste Mannschaft der Welt sind. Wir haben sicher immer noch Steigerungspotenzial.

DFB.de: Wo würden Sie den FC Rosengard in der Allianz Frauen-Bundesliga ansiedeln?

Mittag: Wir könnten sicher in die Top vier vordringen. Natürlich ist das alles reine Spekulation. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass wir eine gute Rolle spielen würden.

DFB.de: Wie ist das Niveau in Schweden im Vergleich zu Deutschland?

Mittag: Auch hier wird sehr guter Fußball gespielt. Der große Unterschied ist allerdings die Qualität in der Breite. Es gibt zwei oder drei richtig gute Mannschaft. Danach wird es deutlich schwächer. Da ist die deutsche Bundesliga inzwischen schon ausgeglichener besetzt.

DFB.de: Wie intensiv verfolgen Sie überhaupt das Geschehen in Deutschland?

Mittag: Sehr intensiv. Immer wenn es mir möglich ist, versuche ich die Live-Spiele zu verfolgen. Es ist doch klar, dass mich brennend interessiert, was in Deutschland passiert.

DFB.de: Wie bewerten Sie den Saisonstart in der Allianz Frauen-Bundesliga?

Mittag: Es deutet sich bereits jetzt an, dass es einen spannenden Vierkampf um den Titel geben könnte. Bayern München, der VfL Wolfsburg, der 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam könnten am Ende Meister werden. Potsdam hat natürlich bereits einen tollen Start hingelegt. Die sind jetzt erst mal in der Rolle des Gejagten. Aber die Saison hat gerade erst begonnen. Es kann noch sehr viel passieren.

DFB.de: Könnten Sie sich eine Rückkehr vorstellen?

Mittag: Natürlich. Eine Rückkehr nach Deutschland ist für mich immer eine Option. Derzeit jedoch bin in Schweden sehr glücklich.

DFB.de: Im kommenden Jahr steht mit der DFB-Auswahl die Weltmeisterschaft in Kanada auf dem Programm. Ist das Turnier bei Ihnen bereits im Fokus?

Mittag: Man hat es immer im Hinterkopf, ganz klar. Demnächst stehen wichtige Vorbereitungsspiele auf dem Programm. Diese Begegnungen werden wir sehr ernst nehmen. Aber so richtig wird die Vorfreude erst im nächsten Jahr kommen, je näher das Ereignis rückt.

DFB.de: Was ist möglich?

Mittag: Eine deutsche Nationalmannschaft zählt immer zum Favoritenkreis. Wir wollen eine gute Rolle spielen. Es ist alles möglich.