Schon nach dem 2. Spieltag in der neuen 3. Liga ist klar: Hochspannung ist garantiert! Denn in den ersten beiden Runden ist es bisher keiner einzigen Mannschaft gelungen, zwei Siege einzufahren. Deshalb reichte dem SC Paderborn 07 auch das 1:1 (0:0) im Spitzenspiel gegen die SpVgg Unterhaching, um die Tabellenspitze zu verteidigen.
Die Fans des 1. FC Union Berlin feierten das 3:1 (2:0) gegen den VfB Stuttgart II als „Auswärtssieg“, Fortuna Düsseldorf hat nach dem 2:0 (0:0) bei den Stuttgarter Kickers Personalprobleme, Unterhachings Roman Tyce entdeckt seine Kopfballstärke und Werder Bremen II muss ab sofort auf Alparslan Erdem verzichten, der zu Galatasaray Istanbul gewechselt ist.
Kickers Offenbach: Der SV Wacker Burghausen bleibt für Offenbachs neuen Torhüter Robert Wulnikowski einer seiner Lieblingsgegner. Schon in der letzten Saison der Regionalliga Süd gewann der 31-jährige Schlussmann mit den Sportfreunden Siegen beide Partien gegen Burghausen (2:1 und 1:0) und war auch nun beim ersten Heimspiel in der neuen 3. Liga beim 2:0 gegen den SV Wacker nicht zu bezwingen.
1. FC Union Berlin: Die Fans der „Eisernen“ bewiesen beim ersten Saisonsieg gegen den VfB Stuttgart II (3:1) Humor. Als der erste dreifache Punktgewinn in der neuen 3. Liga unter Dach und Fach war, skandierten die Union-Anhänger „Auswärtssieg“. Hintergrund: Weil zur Zeit das heimische Stadion „Alte Försterei“ in Köpenick umgebaut wird, um den Anforderungen in der neuen 3. Liga gerecht zu werden, müssen die Berliner für die ersten fünf Heimspiele in den ungeliebten Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark umziehen. Deshalb sagte auch Trainer Uwe Neuhaus trotz des Premieren-Sieges: „Ich bin froh, wenn wir wieder in der ‚Alten Försterei’ spielen können.“
FC Carl Zeiss Jena: Unter der Regie des damaligen Trainers Heiko Weber schoss Stürmer Sebastian Hähnge den FC Carl Zeiss Jena in der Saison 2005/2006 mit 15 Treffern in die 2. Bundesliga, wechselte anschließend zu Hansa Rostock. Sein erstes Tor nach der Rückkehr zum FC Carl Zeiss erzielte Hähnge nun zum 3:2 (0:2)-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue, bei dem seit einigen Monaten ausgerechnet Heiko Weber auf der Bank sitzt. „Jenas Sturm mit Hähnge und Salvatore Amirante ist zweitliga-reif. Das hat den Unterschied ausgemacht“, lobte Aues Trainer seinen früheren Schützling. Vier bis sechs Wochen muss Jena ohne Abwehrspieler Ralf Schmidt auskommen, bei dem ein doppelter Leistenbruch operiert werden musste.
Wuppertaler SV Borussia: Für sein 200. Spiel im WSV-Trikot wurde Torhüter Christian Maly (33) vor dem 2:2 gegen Bayern München II im Zoo-Stadion geehrt. Trotz des Punktverlustes zu seinem Jubiläum durfte sich Maly zumindest über ein Sonderlob freuen. „Die Wuppertaler können sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, urteilte Bayern-Trainer Hermann Gerland.
SV Wacker Burghausen: Bei der 0:2-Niederlage in Offenbach schied Kapitän Björn Hertl bereits in der Anfangsphase verletzt aus. Wacker-Trainer Günter Güttler zeigte sich nach dem ersten Rückschlag in dieser Saison keineswegs enttäuscht. „Es ist unser Ziel, uns in der Liga zu etablieren und uns von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird“, meinte der Ex-Profi.
Fortuna Düsseldorf: Die Personalsituation bei der Fortuna ist angespannt. Beim 2:0-Erfolg bei den Stuttgarter Kickers verletzten sich mit Kapitän Andreas Lambertz (Einblutung im Sprunggelenk), Robert Palikuca (Oberschenkel) und Olivier Caillas (Arm) gleich drei Stammspieler. Trainer Norbert Meier kündigte ein Treffen mit der Vereinsführung und der Sportlichen Leitung an, um über mögliche Neuzugänge zu beraten. „Wir werden eine Lösung finden“, sagte der frühere Nationalspieler, der in Stuttgart mit Johannes Walbaum (21) einen Spieler aus der zweiten Mannschaft 90 Minuten durchspielen ließ.
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Schon nach dem 2. Spieltag in der neuen 3. Liga ist klar: Hochspannung ist garantiert! Denn in den ersten beiden Runden ist es bisher keiner einzigen Mannschaft gelungen, zwei Siege einzufahren. Deshalb reichte dem SC Paderborn 07 auch das 1:1 (0:0) im Spitzenspiel gegen die SpVgg Unterhaching, um die Tabellenspitze zu verteidigen.
Die Fans des 1. FC Union Berlin feierten das 3:1 (2:0) gegen den VfB Stuttgart II als „Auswärtssieg“, Fortuna Düsseldorf hat nach dem 2:0 (0:0) bei den Stuttgarter Kickers Personalprobleme, Unterhachings Roman Tyce entdeckt seine Kopfballstärke und Werder Bremen II muss ab sofort auf Alparslan Erdem verzichten, der zu Galatasaray Istanbul gewechselt ist.
Kickers Offenbach: Der SV Wacker Burghausen bleibt für Offenbachs neuen Torhüter Robert Wulnikowski einer seiner Lieblingsgegner. Schon in der letzten Saison der Regionalliga Süd gewann der 31-jährige Schlussmann mit den Sportfreunden Siegen beide Partien gegen Burghausen (2:1 und 1:0) und war auch nun beim ersten Heimspiel in der neuen 3. Liga beim 2:0 gegen den SV Wacker nicht zu bezwingen.
1. FC Union Berlin: Die Fans der „Eisernen“ bewiesen beim ersten Saisonsieg gegen den VfB Stuttgart II (3:1) Humor. Als der erste dreifache Punktgewinn in der neuen 3. Liga unter Dach und Fach war, skandierten die Union-Anhänger „Auswärtssieg“. Hintergrund: Weil zur Zeit das heimische Stadion „Alte Försterei“ in Köpenick umgebaut wird, um den Anforderungen in der neuen 3. Liga gerecht zu werden, müssen die Berliner für die ersten fünf Heimspiele in den ungeliebten Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark umziehen. Deshalb sagte auch Trainer Uwe Neuhaus trotz des Premieren-Sieges: „Ich bin froh, wenn wir wieder in der ‚Alten Försterei’ spielen können.“
FC Carl Zeiss Jena: Unter der Regie des damaligen Trainers Heiko Weber schoss Stürmer Sebastian Hähnge den FC Carl Zeiss Jena in der Saison 2005/2006 mit 15 Treffern in die 2. Bundesliga, wechselte anschließend zu Hansa Rostock. Sein erstes Tor nach der Rückkehr zum FC Carl Zeiss erzielte Hähnge nun zum 3:2 (0:2)-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue, bei dem seit einigen Monaten ausgerechnet Heiko Weber auf der Bank sitzt. „Jenas Sturm mit Hähnge und Salvatore Amirante ist zweitliga-reif. Das hat den Unterschied ausgemacht“, lobte Aues Trainer seinen früheren Schützling. Vier bis sechs Wochen muss Jena ohne Abwehrspieler Ralf Schmidt auskommen, bei dem ein doppelter Leistenbruch operiert werden musste.
Wuppertaler SV Borussia: Für sein 200. Spiel im WSV-Trikot wurde Torhüter Christian Maly (33) vor dem 2:2 gegen Bayern München II im Zoo-Stadion geehrt. Trotz des Punktverlustes zu seinem Jubiläum durfte sich Maly zumindest über ein Sonderlob freuen. „Die Wuppertaler können sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind“, urteilte Bayern-Trainer Hermann Gerland.
SV Wacker Burghausen: Bei der 0:2-Niederlage in Offenbach schied Kapitän Björn Hertl bereits in der Anfangsphase verletzt aus. Wacker-Trainer Günter Güttler zeigte sich nach dem ersten Rückschlag in dieser Saison keineswegs enttäuscht. „Es ist unser Ziel, uns in der Liga zu etablieren und uns von den Abstiegsplätzen fern zu halten. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird“, meinte der Ex-Profi.
Fortuna Düsseldorf: Die Personalsituation bei der Fortuna ist angespannt. Beim 2:0-Erfolg bei den Stuttgarter Kickers verletzten sich mit Kapitän Andreas Lambertz (Einblutung im Sprunggelenk), Robert Palikuca (Oberschenkel) und Olivier Caillas (Arm) gleich drei Stammspieler. Trainer Norbert Meier kündigte ein Treffen mit der Vereinsführung und der Sportlichen Leitung an, um über mögliche Neuzugänge zu beraten. „Wir werden eine Lösung finden“, sagte der frühere Nationalspieler, der in Stuttgart mit Johannes Walbaum (21) einen Spieler aus der zweiten Mannschaft 90 Minuten durchspielen ließ.
SpVgg Unterhaching: Mit 1,77 Metern gehört Hachings Mittelfeldspieler Roman Tyce nicht zu den längsten Spielern in der neuen 3. Liga. Das freilich hinderte den 31-jährigen Tschechen nicht daran, an den ersten beiden Spieltagen jeweils als Kopfball-Torschütze auf sich aufmerksam zu machen. Nach dem Treffer zum 3:0-Endstand gegen den SV Werder Bremen II war Tyce auch beim 1:1 in Paderborn per Kopf erfolgreich und bewahrte Unterhaching in der Nachspielzeit vor einer Niederlage.
Rot-Weiß Erfurt: Die Wege der Thüringer und ihres Stürmers Kevin Hampf haben sich getrennt. Der 24-Jährige, der in der letzten Winterpause vom FC Erzgebirge Aue verpflichtet worden war, wechselt mit sofortiger Wirkung zum Regionalligisten SV Wehen Wiesbaden II. In Erfurt kam Hampf auf zwölf Einsätze, bestritt aber kein Spiel über 90 Minuten.
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SC Paderborn 07: Zur Pflichtspiel-Premiere gegen die SpVgg Unterhaching (1:1) kamen 7.806 Zuschauer in die neue „paragon arena“, die insgesamt 15.000 Fans Platz bietet. Gegen den Neubau sind nach wie vor Klagen von drei Anwohnern, die zwischenzeitlich einen fast einjährigen Bau-Stopp erwirkt hatten, beim Verwaltungsgericht in Minden anhängig. Der Versuch einer außergerichtlichen Einigung zwischen der Stadt Paderborn und den Klägern ist gescheitert. Nun wird in Kürze ein Urteil erwartet.
Bayern München II: Für Bayern-Trainer Hermann Gerland war das Gastspiel beim Wuppertaler SV (2:2) eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. 1972/73 und 73/74 hatte er für den WSV gespielt, damals mit Spielern wie „Meister“ Günter Pröpper, Manfred Reichert, Erich Miß und Gustl Jung. Auch einen früheren Bekannten aus Zeiten beim VfL Bochum traf Gerland in Wuppertal: Uwe Leifeld. Von 1986 bis 1988 war Gerland beim VfL Trainer von Uwe Leifeld. Der Ex-Profi aus Münster ist inzwischen als Scout für die Bochum im Einsatz.
SV Werder Bremen II: Während die nicht im DFB-Pokal beschäftigten Clubs am kommenden Wochenende eine Pause einlegen, holt die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter Samstag, 9. August, ab 14 Uhr ihr Heimspiel gegen den SV Sandhausen nach. Beide Mannschaften sind nach dem ersten Spieltag noch ohne Punktgewinn. Werder II muss ab sofort ohne Abwehrspieler Alparslan Erdem auskommen. Der 19-Jährige ist zum türkischen Meister Galatasaray Istanbul gewechselt.
