Angerer-Nachfolgerin Schumann: Frankfurts neue Nummer eins

Lange galt sie als beste Ersatztorhüterin in der Frauen-Bundesliga und hat geduldig auf ihre Chance gewartet: Nach dem Wechsel von EM-Heldin Nadine Angerer zu Brisbane Roar in die australische Liga ist sie nun endlich die neue Nummer eins des 1. FFC Frankfurt: Desirée Schumann.

Zwei Jahre lang war die 23-Jährige die Nummer zwei hinter "Natze" Angerer, nun bekommt sie endlich die Gelegenheit, sich als Stammtorhüterin in Frankfurt zu etablieren. Ihr Verein will mit der neuen Torfrau in der Saison 2013/2014 wieder oben angreifen und gehört zu den Titelfavoriten. DFB.de stellt die neue Nummer eins des 1. FFC Frankfurt vor.

Schon drei Meistertitel, ein Champions-League-Sieg - und ein WM-Triumph

In ihrer noch jungen Karriere hat Schumann bereits einige Titel gesammelt. Bevor sie 2011 nach Frankfurt wechselte, hatte sie schon drei Deutsche Meisterschaften und die Champions-League mit dem 1. FFC Turbine Potsdam gewonnen - all diese Titel allerdings nicht als unangefochtene Nummer eins.

Mit der U 20-Frauen-Nationalmannschaft belegte sie 2008 den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft in Chile, 2010 holte sie in Deutschland dann den Titel mit der U 20-Auswahl. Schumann hat in ihrer Karriere also schon einiges vorzuweisen. Doch erst jetzt beginnt der Abschnitt, in dem sie als ausgerufene Stammtorhüterin in eine Saison geht.

Dementsprechend motiviert zeigt sich Schumann, die neben ihrer Fußballkarriere zusätzlich ein Studium in Frankfurt absolviert: "Es ist ein schönes Gefühl, ein echter Rückhalt für die Mannschaft sein zu können und zu wissen, dass man mir vertraut."

"Viel von Natze Angerer gelernt"

Sie ist also bereit für die neue Aufgabe, und das strahlt sie auch aus. Das Team in Frankfurt ist mit insgesamt acht aktuellen Europameisterinnen gespickt und will wieder erfolgreich spielen: "Ich will natürlich den größtmöglichen Erfolg mit der Manernschaft, das ist doch klar", so Desirée Schumann. "Dafür muss unser Anspruch sein, dass wir immer das Maximale aus uns herausholen. Nur über den Teamgeist kommen wir zurück in die Erfolgsspur."



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Lange galt sie als beste Ersatztorhüterin in der Frauen-Bundesliga und hat geduldig auf ihre Chance gewartet: Nach dem Wechsel von EM-Heldin Nadine Angerer zu Brisbane Roar in die australische Liga ist sie nun endlich die neue Nummer eins des 1. FFC Frankfurt: Desirée Schumann.

Zwei Jahre lang war die 23-Jährige die Nummer zwei hinter "Natze" Angerer, nun bekommt sie endlich die Gelegenheit, sich als Stammtorhüterin in Frankfurt zu etablieren. Ihr Verein will mit der neuen Torfrau in der Saison 2013/2014 wieder oben angreifen und gehört zu den Titelfavoriten. DFB.de stellt die neue Nummer eins des 1. FFC Frankfurt vor.

Schon drei Meistertitel, ein Champions-League-Sieg - und ein WM-Triumph

In ihrer noch jungen Karriere hat Schumann bereits einige Titel gesammelt. Bevor sie 2011 nach Frankfurt wechselte, hatte sie schon drei Deutsche Meisterschaften und die Champions-League mit dem 1. FFC Turbine Potsdam gewonnen - all diese Titel allerdings nicht als unangefochtene Nummer eins.

Mit der U 20-Frauen-Nationalmannschaft belegte sie 2008 den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft in Chile, 2010 holte sie in Deutschland dann den Titel mit der U 20-Auswahl. Schumann hat in ihrer Karriere also schon einiges vorzuweisen. Doch erst jetzt beginnt der Abschnitt, in dem sie als ausgerufene Stammtorhüterin in eine Saison geht.

Dementsprechend motiviert zeigt sich Schumann, die neben ihrer Fußballkarriere zusätzlich ein Studium in Frankfurt absolviert: "Es ist ein schönes Gefühl, ein echter Rückhalt für die Mannschaft sein zu können und zu wissen, dass man mir vertraut."

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"Viel von Natze Angerer gelernt"

Sie ist also bereit für die neue Aufgabe, und das strahlt sie auch aus. Das Team in Frankfurt ist mit insgesamt acht aktuellen Europameisterinnen gespickt und will wieder erfolgreich spielen: "Ich will natürlich den größtmöglichen Erfolg mit der Manernschaft, das ist doch klar", so Desirée Schumann. "Dafür muss unser Anspruch sein, dass wir immer das Maximale aus uns herausholen. Nur über den Teamgeist kommen wir zurück in die Erfolgsspur."

Für diesen Erfolg will die Torfrau alles geben und die lange erwartete Gelegenheit beim Schopfe packen. Endlich ist sie die Nummer eins. In den beiden zurückliegenden Spielzeiten konnte sie allerdings auch vom Status als Nummer zwei profitieren: "Sicherlich habe ich von Natze viel gelernt. Was für eine klasse Torhüterin sie ist, hat sie ja wieder bei der EM unter Beweis gestellt."

Dennoch betont Schumann, dass sie eine eigene und andere Spielweise als ihre ehemalige Teamkollegin habe: "Ich habe mir natürlich einiges abschauen können, habe aber auch mein eigenes Torwartspiel. Ich arbeite weiter daran und will mich stetig verbessern."