Almuth Schult: "Wir müssen wach sein"

Der torlose EM-Auftakt gegen Schweden ist abgehakt, nun gilt die volle Konzentration bei der Frauen-Nationalmannschaft dem zweiten Gruppenspiel gegen Italien am Freitag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Eurosport). Zwei Tage vor dem Duell mit dem zweimaligen Vizeeuropameister sprachen Torhüterin Almuth Schult und Torwarttrainer Simon Panter auf der Pressekonferenz über den kommenden Gegner, die Ausfälle in der Offensive und möglichen Druck. DFB.de hat mitgeschrieben.

ALMUTH SCHULT ÜBER...

... den kommenden Gegner Italien: Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Schweden, weil die Italienerinnen sicher auch auf Konter spielen werden. Auf der anderen Seite werden sie nicht ganz so kopfballstark sein. Aber die Italienerinnen sind spielwitzig und immer für etwas Besonderes zu haben. Da müssen wir wach sein.

... die Vorbereitung auf das Spiel: Heute ist der Startschuss ertönt. Gestern hatten wir einen Tag zum Abschalten. Es wurde untereinander viel gesprochen. Ich habe mich mit Freunden getroffen und bin durch die Stadt gelaufen. Wir haben das Spiel gegen Schweden analysiert. Es war nicht alles schlecht, aber es war auch nicht alles gut. Nun liegt der Fokus auf Italien. Ich hoffe, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben und es gegen Italien besser machen.

... ihre Vorgängerin Nadine Angerer: Ich habe mit Natze noch Kontakt. Wir schreiben uns hin und wieder. Sie hat mich nach dem Spiel beglückwünscht und war mit meiner Leistung zufrieden. Von ihr habe ich viel gelernt. Sie ist eine herausragende Persönlichkeit und hat Maßstäbe gesetzt. Für mich ist es meine erste EM, aber es ist nicht mein erstes Turnier. Ich bin glücklich, hier für Deutschland aufzulaufen.

... Mitfavorit Frankreich: Die Französinnen haben sich gestern schwergetan, Island hat grandios verteidigt. Wenn man in diesem Sport als Mannschaft auftritt, kann man viel bewegen. Es fallen relativ wenig Tore, weil der Fokus auf der Defensive liegt. Zudem haben die Mannschaften an der Fitness gearbeitet. Es war ein sehr harter Fight. Man hat trotzdem gesehen, warum Frankreich Titelfavorit ist. Sie haben unheimlich versierte Spielerinnen.

... die Ausfälle von Alex Popp und Svenja Huth: Alex ist eine wichtige Spielerin für uns gewesen und zudem eine herausragende Stürmerin. Svenjas Ausfall ist ebenfalls sehr tragisch. Jede Abwehrspielerin hasst es, gegen sie zu spielen. Aber wir haben Qualität in der Mannschaft. Zur Not könnte man auch auf eine Spitze umstellen, aber wir haben auch eine Sara Däbritz und eine Lina Magull, die diese Position spielen können. Hinzu kommen Mandy Islacker, Hasret Kajikci, Anja Mittag. Ich glaube nicht, dass wir uns riesengroße Sorgen machen müssen.

... möglichen Druck beim ersten Spiel: Für viele war es das erste EM-Spiel, für viele das erste Spiel vor einer großen Kulisse. Natürlich ist man da nervös. Für mich war es auch das EM-Spiel. Nun ist es anders. Gegen Italien ist es das zweite Spiel. Ich denke, dass die Nervosität zurückgehen wird. Natürlich steigt nun der Druck, wir müssen das Spiel gewinnen.

... Vorbilder bei den Männern: Ich gucke gerne Bundesliga, Europa League, Champions League, Premier League. Die deutschen Torhüter sind fast durchgehend vorbilder. Manuel Neuer hat das Torwartspiel revolutioniert und ist nicht umsonst Welttorhüter. Marc-André ter Stegen ist gerade mit seinem Fußspiel sehr stark. Hinzu kommen Kevin Trapp und Bernd Leno – es gibt viele, die auf der Linie sehr gut sind. Wir hatten in Deutschland noch nie ein Torwartproblem und so soll es auch bleiben.

SIMON PANTER ÜBER...

... die Schwerpunkte im Training: Unsere Schwerpunkte gingen in Richtung Abdruck. Dann haben wir noch viel in Richtung Flankenbereich gearbeitet. Wir haben Italien analysiert und das Training dementsprechend aufgebaut, wie sich die Italienerinnen in der Offensive verhalten.

... das Torwartspiel von Almuth Schult: Wir brauchen Almuth als Aufbauspielerin. Sie hat gegen Schweden ein paar sehr gute Pässe nach vorne gespielt. Das Torwartspiel gibt es immer zu optimieren. Im Gegensatz zu früher hat es sich enorm entwickelt. Der Torwart wird immer wichtiger als Kommunikator, der seine Vorderleute coacht.

[dfb]

Der torlose EM-Auftakt gegen Schweden ist abgehakt, nun gilt die volle Konzentration bei der Frauen-Nationalmannschaft dem zweiten Gruppenspiel gegen Italien am Freitag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Eurosport). Zwei Tage vor dem Duell mit dem zweimaligen Vizeeuropameister sprachen Torhüterin Almuth Schult und Torwarttrainer Simon Panter auf der Pressekonferenz über den kommenden Gegner, die Ausfälle in der Offensive und möglichen Druck. DFB.de hat mitgeschrieben.

ALMUTH SCHULT ÜBER...

... den kommenden Gegner Italien: Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Schweden, weil die Italienerinnen sicher auch auf Konter spielen werden. Auf der anderen Seite werden sie nicht ganz so kopfballstark sein. Aber die Italienerinnen sind spielwitzig und immer für etwas Besonderes zu haben. Da müssen wir wach sein.

... die Vorbereitung auf das Spiel: Heute ist der Startschuss ertönt. Gestern hatten wir einen Tag zum Abschalten. Es wurde untereinander viel gesprochen. Ich habe mich mit Freunden getroffen und bin durch die Stadt gelaufen. Wir haben das Spiel gegen Schweden analysiert. Es war nicht alles schlecht, aber es war auch nicht alles gut. Nun liegt der Fokus auf Italien. Ich hoffe, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben und es gegen Italien besser machen.

... ihre Vorgängerin Nadine Angerer: Ich habe mit Natze noch Kontakt. Wir schreiben uns hin und wieder. Sie hat mich nach dem Spiel beglückwünscht und war mit meiner Leistung zufrieden. Von ihr habe ich viel gelernt. Sie ist eine herausragende Persönlichkeit und hat Maßstäbe gesetzt. Für mich ist es meine erste EM, aber es ist nicht mein erstes Turnier. Ich bin glücklich, hier für Deutschland aufzulaufen.

... Mitfavorit Frankreich: Die Französinnen haben sich gestern schwergetan, Island hat grandios verteidigt. Wenn man in diesem Sport als Mannschaft auftritt, kann man viel bewegen. Es fallen relativ wenig Tore, weil der Fokus auf der Defensive liegt. Zudem haben die Mannschaften an der Fitness gearbeitet. Es war ein sehr harter Fight. Man hat trotzdem gesehen, warum Frankreich Titelfavorit ist. Sie haben unheimlich versierte Spielerinnen.

... die Ausfälle von Alex Popp und Svenja Huth: Alex ist eine wichtige Spielerin für uns gewesen und zudem eine herausragende Stürmerin. Svenjas Ausfall ist ebenfalls sehr tragisch. Jede Abwehrspielerin hasst es, gegen sie zu spielen. Aber wir haben Qualität in der Mannschaft. Zur Not könnte man auch auf eine Spitze umstellen, aber wir haben auch eine Sara Däbritz und eine Lina Magull, die diese Position spielen können. Hinzu kommen Mandy Islacker, Hasret Kajikci, Anja Mittag. Ich glaube nicht, dass wir uns riesengroße Sorgen machen müssen.

... möglichen Druck beim ersten Spiel: Für viele war es das erste EM-Spiel, für viele das erste Spiel vor einer großen Kulisse. Natürlich ist man da nervös. Für mich war es auch das EM-Spiel. Nun ist es anders. Gegen Italien ist es das zweite Spiel. Ich denke, dass die Nervosität zurückgehen wird. Natürlich steigt nun der Druck, wir müssen das Spiel gewinnen.

... Vorbilder bei den Männern: Ich gucke gerne Bundesliga, Europa League, Champions League, Premier League. Die deutschen Torhüter sind fast durchgehend vorbilder. Manuel Neuer hat das Torwartspiel revolutioniert und ist nicht umsonst Welttorhüter. Marc-André ter Stegen ist gerade mit seinem Fußspiel sehr stark. Hinzu kommen Kevin Trapp und Bernd Leno – es gibt viele, die auf der Linie sehr gut sind. Wir hatten in Deutschland noch nie ein Torwartproblem und so soll es auch bleiben.

SIMON PANTER ÜBER...

... die Schwerpunkte im Training: Unsere Schwerpunkte gingen in Richtung Abdruck. Dann haben wir noch viel in Richtung Flankenbereich gearbeitet. Wir haben Italien analysiert und das Training dementsprechend aufgebaut, wie sich die Italienerinnen in der Offensive verhalten.

... das Torwartspiel von Almuth Schult: Wir brauchen Almuth als Aufbauspielerin. Sie hat gegen Schweden ein paar sehr gute Pässe nach vorne gespielt. Das Torwartspiel gibt es immer zu optimieren. Im Gegensatz zu früher hat es sich enorm entwickelt. Der Torwart wird immer wichtiger als Kommunikator, der seine Vorderleute coacht.

###more###