"Alleskönner" Beck will mit Magdeburg in Liga drei

Als ausgeglichen, ruhig und zurückhaltend beschreibt er sich selbst: Doch wenn Christian Beck, Angreifer des Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg, auf dem Platz steht, treten all diese Charaktereigenschaften der Besonnenheit in den Hintergrund. "Sobald ich die Fußballschuhe und das Trikot anhabe, zeige ich eine andere Seite von mir. Ich schiebe meine Mannschaftskollegen immer mit lautstarken Kommandos an", sagt der 25-Jährige im Gespräch mit DFB.de. Beck hat in dieser Saison auch allen Grund, selbstbewusst aufzutreten. Mit zwölf Treffern führt er die Torjägerliste in der Regionalliga Nordost knapp vor David Hollwitz von Union Berlin II (zehn Tore) an.

"Zu Saisonbeginn lief es bei mir, wie auch bei der gesamten Mannschaft, nicht optimal. Doch mittlerweile haben wir uns als Team gefunden und eine ordentliche Halbserie gespielt", fasst der 1,96 Meter-Hüne kurz den bisherigen Saisonverlauf der Magdeburger zusammen. Mit sieben Zählern Rückstand auf Tabellenführer TSG Neustrelitz überwintert der 1. FCM auf dem zweiten Rang.

Trainer Petersen: "Beck ist ein Alleskönner"

Die Bördestädter waren mit einer Niederlage (1:3 beim Berliner AK) in die Saison gestartet. Doch Becks Leistungssteigerung verlieh auch seinen Mitspielern Flügel. Wenn der 25-Jährige trifft, verliert Magdeburg so gut wie nie (nur eine Partie/1:2 gegen Spitzenreiter Neustrelitz). Die eigenen Leistungen in der ersten Halbserie stimmen den Stürmer zufrieden. Allerdings weiß Beck, dass er noch nicht sein Maximum erreicht hat. "Zwölf Tore sind okay. Aber ich habe noch Luft nach oben. Einige Torchancen habe ich zu leichtfertig liegen lassen."

Magdeburgs Trainer Andreas Petersen hält große Stücke auf den bulligen Angreifer. "Christian Beck ist ein Alleskönner. Er ist sehr kopfball- und laufstark, außerdem kann er mit links und rechts gleichermaßen gut schießen. Egal ob im Spiel oder im Training: Sein Ziel ist es, immer das Optimum herauszuholen", so Petersen über seinen Schützling, den er bereits in der Saison 2011/12 beim Ligakonkurrenten VfB Germania Halberstadt trainiert hatte.

In der Rückrunde noch einiges möglich

Mit dem 1. FCM hat Beck in der Restrunde noch einiges vor. "Der Abstand nach oben ist nicht allzu groß. Es ist einiges möglich. Wir haben uns vor der Winterpause in ordentlicher Verfassung präsentiert, wollen oben angreifen", bläst der Angreifer zur Attacke auf die Tabellenführung. "In Magdeburg herrschen hervorragende Bedingungen. Die gesamte Stadt ist sehr euphorisch. Unsere Fans sind in der Regionalliga einmalig." Becks Traum: "Ich möchte unbedingt wieder in der 3. Liga spielen. Am liebsten würde ich diesen Schritt innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre mit dem 1. FC Magdeburg machen."

In Sachen Toreschießen will Beck seinem großen Vorbild nacheifern. Borussia Dortmunds Stürmer Robert Lewandowski ist für den 25-Jährigen das "Non plus ultra" der Angreifer. "Wie er die Bälle sichert, ist einmalig. Sein Torabschluss ist bemerkenswert gut", bewundert der bekennende BVB-Fan den polnischen Nationalspieler.

Von Erfurt über Halle und Torgelow nach Magdeburg

So rund wie jetzt, lief es für Beck jedoch nicht immer. Nach einer sehr guten U 19-Saison bei Rot-Weiß Erfurt (24 Tore in 25 A-Junioren-Bundesliga-Spielen) geriet die Karriere des Angreifers ein wenig ins Stocken. In seinem ersten Senioren-Jahr kam er nicht über zwölf Einsätze (elf Einwechslungen) in der damals drittklassigen Regionalliga Nord für seinen Heimatverein aus Erfurt hinaus. "Mit Domi Kumbela und Albert Bunjaku hat der damalige Trainer Pavel Dotchev auf zwei spätere Bundesliga-Spieler gesetzt. Da war für mich kein Platz", erinnert sich Beck noch genau.

Auch die Stationen beim Halleschen FC und beim Torgelower SV Greif verhalfen ihm nicht zum Durchbruch im Profifußball. Erst unter Petersen blühte Beck in Halberstadt wieder auf. "Er schenkt mir das Vertrauen, das ich benötige", erklärt der 25-Jährige, der seinen damaligen und aktuellen Trainer schon seit Jahren kennt. Zusammen mit Petersens Sohn Nils, der mittlerweile für den Bundesligisten SV Werder Bremen stürmt, bildete Beck in der Thüringen-Auswahl zu Jugendzeiten ein torgefährliches Angriffs-Duo. "Ich habe mich mit Nils immer gut verstanden. So habe ich auch seinen Vater kennen gelernt. In Halberstadt ergab sich dann endlich die Möglichkeit, die Konstellation mit Andreas Petersen als Trainer und mir als Spieler zu testen", erzählt der gebürtige Erfurter.

21 Tore in 32 Spielen für Magdeburg



Als ausgeglichen, ruhig und zurückhaltend beschreibt er sich selbst: Doch wenn Christian Beck, Angreifer des Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg, auf dem Platz steht, treten all diese Charaktereigenschaften der Besonnenheit in den Hintergrund. "Sobald ich die Fußballschuhe und das Trikot anhabe, zeige ich eine andere Seite von mir. Ich schiebe meine Mannschaftskollegen immer mit lautstarken Kommandos an", sagt der 25-Jährige im Gespräch mit DFB.de. Beck hat in dieser Saison auch allen Grund, selbstbewusst aufzutreten. Mit zwölf Treffern führt er die Torjägerliste in der Regionalliga Nordost knapp vor David Hollwitz von Union Berlin II (zehn Tore) an.

"Zu Saisonbeginn lief es bei mir, wie auch bei der gesamten Mannschaft, nicht optimal. Doch mittlerweile haben wir uns als Team gefunden und eine ordentliche Halbserie gespielt", fasst der 1,96 Meter-Hüne kurz den bisherigen Saisonverlauf der Magdeburger zusammen. Mit sieben Zählern Rückstand auf Tabellenführer TSG Neustrelitz überwintert der 1. FCM auf dem zweiten Rang.

Trainer Petersen: "Beck ist ein Alleskönner"

Die Bördestädter waren mit einer Niederlage (1:3 beim Berliner AK) in die Saison gestartet. Doch Becks Leistungssteigerung verlieh auch seinen Mitspielern Flügel. Wenn der 25-Jährige trifft, verliert Magdeburg so gut wie nie (nur eine Partie/1:2 gegen Spitzenreiter Neustrelitz). Die eigenen Leistungen in der ersten Halbserie stimmen den Stürmer zufrieden. Allerdings weiß Beck, dass er noch nicht sein Maximum erreicht hat. "Zwölf Tore sind okay. Aber ich habe noch Luft nach oben. Einige Torchancen habe ich zu leichtfertig liegen lassen."

Magdeburgs Trainer Andreas Petersen hält große Stücke auf den bulligen Angreifer. "Christian Beck ist ein Alleskönner. Er ist sehr kopfball- und laufstark, außerdem kann er mit links und rechts gleichermaßen gut schießen. Egal ob im Spiel oder im Training: Sein Ziel ist es, immer das Optimum herauszuholen", so Petersen über seinen Schützling, den er bereits in der Saison 2011/12 beim Ligakonkurrenten VfB Germania Halberstadt trainiert hatte.

In der Rückrunde noch einiges möglich

Mit dem 1. FCM hat Beck in der Restrunde noch einiges vor. "Der Abstand nach oben ist nicht allzu groß. Es ist einiges möglich. Wir haben uns vor der Winterpause in ordentlicher Verfassung präsentiert, wollen oben angreifen", bläst der Angreifer zur Attacke auf die Tabellenführung. "In Magdeburg herrschen hervorragende Bedingungen. Die gesamte Stadt ist sehr euphorisch. Unsere Fans sind in der Regionalliga einmalig." Becks Traum: "Ich möchte unbedingt wieder in der 3. Liga spielen. Am liebsten würde ich diesen Schritt innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre mit dem 1. FC Magdeburg machen."

In Sachen Toreschießen will Beck seinem großen Vorbild nacheifern. Borussia Dortmunds Stürmer Robert Lewandowski ist für den 25-Jährigen das "Non plus ultra" der Angreifer. "Wie er die Bälle sichert, ist einmalig. Sein Torabschluss ist bemerkenswert gut", bewundert der bekennende BVB-Fan den polnischen Nationalspieler.

Von Erfurt über Halle und Torgelow nach Magdeburg

So rund wie jetzt, lief es für Beck jedoch nicht immer. Nach einer sehr guten U 19-Saison bei Rot-Weiß Erfurt (24 Tore in 25 A-Junioren-Bundesliga-Spielen) geriet die Karriere des Angreifers ein wenig ins Stocken. In seinem ersten Senioren-Jahr kam er nicht über zwölf Einsätze (elf Einwechslungen) in der damals drittklassigen Regionalliga Nord für seinen Heimatverein aus Erfurt hinaus. "Mit Domi Kumbela und Albert Bunjaku hat der damalige Trainer Pavel Dotchev auf zwei spätere Bundesliga-Spieler gesetzt. Da war für mich kein Platz", erinnert sich Beck noch genau.

Auch die Stationen beim Halleschen FC und beim Torgelower SV Greif verhalfen ihm nicht zum Durchbruch im Profifußball. Erst unter Petersen blühte Beck in Halberstadt wieder auf. "Er schenkt mir das Vertrauen, das ich benötige", erklärt der 25-Jährige, der seinen damaligen und aktuellen Trainer schon seit Jahren kennt. Zusammen mit Petersens Sohn Nils, der mittlerweile für den Bundesligisten SV Werder Bremen stürmt, bildete Beck in der Thüringen-Auswahl zu Jugendzeiten ein torgefährliches Angriffs-Duo. "Ich habe mich mit Nils immer gut verstanden. So habe ich auch seinen Vater kennen gelernt. In Halberstadt ergab sich dann endlich die Möglichkeit, die Konstellation mit Andreas Petersen als Trainer und mir als Spieler zu testen", erzählt der gebürtige Erfurter.

21 Tore in 32 Spielen für Magdeburg

Beim 1. FC Magdeburg, für den er seit dem 1. Januar 2013 aktiv ist, scheint Beck jetzt sein Glück gefunden zu haben. Im Jahr 2013 traf Beck in 32 Partien 21 Mal, legte zudem noch neun Tore der Kollegen auf: "Für mich steht der Mannschaftserfolg im Vordergrund. Wenn ich treffe, ist das prima, aber nicht das Wichtigste."

Mit Magdeburg erlebte Beck auch eines seiner denkwürdigsten Duelle, in dem er allerdings nicht als Torschütze in Erscheinung treten konnte. Im vergangenen Landespokal-Finale gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber VfB Germania Halberstadt hatte der FCM vier Minuten vor dem Schlusspfiff das 0:1 kassiert. Die Ereignisse überschlugen sich und die Magdeburger schafften in der Schlussminute den Ausgleich. "Als wir in der Verlängerung dann auch noch die Partie drehen konnten, brachen alle Dämme. Spiele gegen den Ex-Verein sind immer sehr emotional", erzählt Beck vom 3:1 nach Verlängerung, durch den sich der FCM das DFB-Pokal-Erstrunden-Spiel gegen Energie Cottbus (0:1) erarbeitete, bei dem sich die Bördestädter erst in den Schlussminuten geschlagen geben mussten.

Tennis und Volleyball in der Freizeit

Außerhalb des Platzes versteht Beck sich unter anderem mit seinen Kollegen Nico Hammann und Christopher Handke besonders gut. Die drei Mannschaftskollegen verbringen neben dem gemeinsamen täglichen Mittagessen auch gerne mal die eine oder andere Minute in den Cafés der Umgebung. Dabei kann der Stürmer, zu dessen Hobbys auch Tennis und Volleyball zählen, vom Fußball abschalten und wieder seine andere Seite zeigen - ausgeglichen, ruhig und zurückhaltend.