Allesfahrer Gruber: Tour d'Emotion

2016 war für den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein ereignisreiches Jahr. Beim Elfmeterschießen gegen Italien waren wir dem Herzinfarkt nahe, beim Abschied von Bastian Schweinsteiger flossen Tränen, bei den Olympischen Spielen gab es Gold und Silber und die U 21 eilte von Sieg zu Sieg. Überall dabei waren nur die Fans. Wir stellen einige Allesfahrer aus dem Jahr 2016 vor. Heute: Jörg Gruber.

Jörg Gruber war bei allen Auswärtsfahrten des DFB-Teams dabei. Mit Ausnahme der beiden Länderspiele gegen Italien und England besuchte der Kölner auch alle Heimspiele. Besonders emotional war für den Justizvollzugsbeamten die Rückkehr ins Stade de France beim EM-Spiel gegen Polen.

Etwas mehr als ein halbes Jahr zuvor war Jörg schon mal dort gewesen. „Wir haben uns wieder an dieselbe Stelle gestellt wie damals. Das war schon ein mulmiges Gefühl“, erzählt der FC-Fan. Aber das habe sich schnell wieder gelegt.

Architektur und Ausnahmeangreifer

Auch im weiteren Turnierverlauf kochten die Emotionen hoch. „Das Viertelfinale gegen Italien war nervenaufreibend“, erinnert er sich. Bei Schweinsteigers Elfmeter hatte Jörg den Sieg vor Augen. „Es war ein Wechselbad der Gefühle“, sagt er, „überragend war dann natürlich, dass ausgerechnet Jonas Hector den entscheidenden Elfmeter reingejagt hat.“ Auch wenn im Halbfinale gegen Frankreich Endstation war, ist der 32-Jährige bis heute von dem Spiel in Marseille begeistert. „Das war die beste Stimmung, die ich bei einem Deutschland-Spiel miterlebt habe“, berichtet er.

Poldi und Polen auf dem Plan

Auch die Stadt und die Arena in Marseille haben es ihm angetan. „Die Hafengegend ist wunderschön“, sagt er, „und das Stade Vélodrome von der Architektur her und den steilen Rängen mit den halbrunden Tribünen eines der schönsten Stadien in denen ich war.“ Für Jörg ist nach den Eindrücken bei der EURO und auch den WM-Qualifikationsspielen danach eins klar: „Stürmer braucht das Land!“ Ihm fehle ein Spielertyp wie Miro Klose. „Ein typischer Strafraumspieler, der die Dinger vorne reinmacht.“

Auch im kommenden Jahr wird Jörg wieder auf Reisen gehen. Als erstes steht das Spiel in Dortmund gegen England an. Für den Kölner eine klare Sache: „Beim Poldi-Abschied muss ich einfach dabei sein.“ Danach soll es direkt weiter nach Baku gehen zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. Im Sommer entscheidet er sich dann wahrscheinlich für die U 21-EM in Polen. „Die Spielorte sind so nah beieinander, da könnte man direkt zwei Wochen vor Ort bleiben“, sagt er.

[jh]

2016 war für den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ein ereignisreiches Jahr. Beim Elfmeterschießen gegen Italien waren wir dem Herzinfarkt nahe, beim Abschied von Bastian Schweinsteiger flossen Tränen, bei den Olympischen Spielen gab es Gold und Silber und die U 21 eilte von Sieg zu Sieg. Überall dabei waren nur die Fans. Wir stellen einige Allesfahrer aus dem Jahr 2016 vor. Heute: Jörg Gruber.

Jörg Gruber war bei allen Auswärtsfahrten des DFB-Teams dabei. Mit Ausnahme der beiden Länderspiele gegen Italien und England besuchte der Kölner auch alle Heimspiele. Besonders emotional war für den Justizvollzugsbeamten die Rückkehr ins Stade de France beim EM-Spiel gegen Polen.

Etwas mehr als ein halbes Jahr zuvor war Jörg schon mal dort gewesen. „Wir haben uns wieder an dieselbe Stelle gestellt wie damals. Das war schon ein mulmiges Gefühl“, erzählt der FC-Fan. Aber das habe sich schnell wieder gelegt.

Architektur und Ausnahmeangreifer

Auch im weiteren Turnierverlauf kochten die Emotionen hoch. „Das Viertelfinale gegen Italien war nervenaufreibend“, erinnert er sich. Bei Schweinsteigers Elfmeter hatte Jörg den Sieg vor Augen. „Es war ein Wechselbad der Gefühle“, sagt er, „überragend war dann natürlich, dass ausgerechnet Jonas Hector den entscheidenden Elfmeter reingejagt hat.“ Auch wenn im Halbfinale gegen Frankreich Endstation war, ist der 32-Jährige bis heute von dem Spiel in Marseille begeistert. „Das war die beste Stimmung, die ich bei einem Deutschland-Spiel miterlebt habe“, berichtet er.

Poldi und Polen auf dem Plan

Auch die Stadt und die Arena in Marseille haben es ihm angetan. „Die Hafengegend ist wunderschön“, sagt er, „und das Stade Vélodrome von der Architektur her und den steilen Rängen mit den halbrunden Tribünen eines der schönsten Stadien in denen ich war.“ Für Jörg ist nach den Eindrücken bei der EURO und auch den WM-Qualifikationsspielen danach eins klar: „Stürmer braucht das Land!“ Ihm fehle ein Spielertyp wie Miro Klose. „Ein typischer Strafraumspieler, der die Dinger vorne reinmacht.“

Auch im kommenden Jahr wird Jörg wieder auf Reisen gehen. Als erstes steht das Spiel in Dortmund gegen England an. Für den Kölner eine klare Sache: „Beim Poldi-Abschied muss ich einfach dabei sein.“ Danach soll es direkt weiter nach Baku gehen zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. Im Sommer entscheidet er sich dann wahrscheinlich für die U 21-EM in Polen. „Die Spielorte sind so nah beieinander, da könnte man direkt zwei Wochen vor Ort bleiben“, sagt er.