Algarve Cup: Okoyino da Mbabi schießt Deutschland ins Finale

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat mit einer ganz starken Vorstellung das Finale des Algarve Cups in Portugal erreicht. Überragende Spielerin beim 4:0 (2:0) im letzten Gruppenspiel gegen Schweden war Celia Okoyino da Mbabi, die drei Treffer erzielte. Im Finale geht es nun in der Revanche für das WM-Viertelfinale am Mittwoch (ab 14.10 Uhr, live bei Eurosport) gegen Weltmeister Japan.

Die Japanerinnen, die bei der Heim-WM im Sommer den Titeltraum der Deutschen im Viertelfinale zerplatzen hatte lassen, gewannen mit einem abschließenden 1:0 gegen die USA in der Neuauflage des WM-Endspiels die Gruppe B. Für die deutschen Frauen ist es die vierte Final-Teilnahme bei dem prestigeträchtigen Turnier in Portugal, das der zweimalige Welt- und siebenmalige Europameister bislang nur einmal (2006) gewinnen konnten.

"Es gibt nichts zu mäkeln. Wir haben erneut ein gutes Mittelfeld-Pressing gespielt und damit die Schwedinnen zu langen Bällen verleitet. Wir haben besser und klarer nach vorne gespielt und sind so zu Torerfolgen gekommen. Nach der Pause sind wir entschlossen weiter in die Zweikämpfe gegangen. Ich hatte das Gefühl, wir hatten Schweden von Anfang bis Ende im Griff", sagte Bundestrainerin Silvia Neid.

Von Beginn an dominant

Die deutsche Auswahl übernahm gegen Schweden die Initiative, zeigte gefällige Kombinationen und kam durch Viola Odebrecht (4.) und Anja Mittag (20.) zu guten Torchancen. Schwedens gefürchtete Starstürmerin Lotta Schelin (13.) ließ nur einmal ihr Können aufblitzen, als sie sich im Laufduell gegen die Innenverteidigerinnen Annike Krahn und Josephine Henning durchsetzte, dann aber an Torfrau Almuth Schult scheiterte.

Algarve Cup: Deutschland vs. Schweden

Die DFB-Elf spielte unbeeindruckt mutig nach vorne und zeigte sich in der Offensive im Vergleich zu den ersten beiden Auftritten (1:0 gegen Island und China) deutlich verbessert. Dass die Mannschaft im Training an der mangelhaften Chancenverwertung gearbeitet hatte, unterstrich der Doppelpack von Okoyino da Mbabi.

Okoyino da Mbabi per Kopf und Fuß erfolgreich

Erst versenkte die 23-Jährige eine Ecke von Spielführerin Melanie Behringer per Kopf im Tor (23.), nur sieben Minuten später nutzte sie einen abgefälschten Schuss von Anja Mittag eiskalt zum 2:0 (30.).

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zum Schlagabtausch auf beiden Seiten, wobei Neid angesichts der Führung auch munter durchwechselte. Der dritte Treffer von Okoyino da Mbabi, die nach einem langen Pass von Behringer per Flachschuss aus zwölf Metern vollstreckte, sorgte in der 64. Spielminute für klare Verhältnisse.

Für die Offensivspielerin vom SC 07 Bad Neuenahr waren es im 65. Länderspiel die Treffer 18 bis 20, bereits im November hatte Okoyino da Mbabi beim 17:0 gegen Kasachstan viermal getroffen.

In der Nachspielzeit legte die eingewechselte Alexandra Popp noch nach und sorgte per Kopfball für den Endstand.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat mit einer ganz starken Vorstellung das Finale des Algarve Cups in Portugal erreicht. Überragende Spielerin beim 4:0 (2:0) im letzten Gruppenspiel gegen Schweden war Celia Okoyino da Mbabi, die drei Treffer erzielte. Im Finale geht es nun in der Revanche für das WM-Viertelfinale am Mittwoch (ab 14.10 Uhr, live bei Eurosport) gegen Weltmeister Japan.

Die Japanerinnen, die bei der Heim-WM im Sommer den Titeltraum der Deutschen im Viertelfinale zerplatzen hatte lassen, gewannen mit einem abschließenden 1:0 gegen die USA in der Neuauflage des WM-Endspiels die Gruppe B. Für die deutschen Frauen ist es die vierte Final-Teilnahme bei dem prestigeträchtigen Turnier in Portugal, das der zweimalige Welt- und siebenmalige Europameister bislang nur einmal (2006) gewinnen konnten.

"Es gibt nichts zu mäkeln. Wir haben erneut ein gutes Mittelfeld-Pressing gespielt und damit die Schwedinnen zu langen Bällen verleitet. Wir haben besser und klarer nach vorne gespielt und sind so zu Torerfolgen gekommen. Nach der Pause sind wir entschlossen weiter in die Zweikämpfe gegangen. Ich hatte das Gefühl, wir hatten Schweden von Anfang bis Ende im Griff", sagte Bundestrainerin Silvia Neid.

Von Beginn an dominant

Die deutsche Auswahl übernahm gegen Schweden die Initiative, zeigte gefällige Kombinationen und kam durch Viola Odebrecht (4.) und Anja Mittag (20.) zu guten Torchancen. Schwedens gefürchtete Starstürmerin Lotta Schelin (13.) ließ nur einmal ihr Können aufblitzen, als sie sich im Laufduell gegen die Innenverteidigerinnen Annike Krahn und Josephine Henning durchsetzte, dann aber an Torfrau Almuth Schult scheiterte.

Algarve Cup: Deutschland vs. Schweden

Die DFB-Elf spielte unbeeindruckt mutig nach vorne und zeigte sich in der Offensive im Vergleich zu den ersten beiden Auftritten (1:0 gegen Island und China) deutlich verbessert. Dass die Mannschaft im Training an der mangelhaften Chancenverwertung gearbeitet hatte, unterstrich der Doppelpack von Okoyino da Mbabi.

Okoyino da Mbabi per Kopf und Fuß erfolgreich

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Erst versenkte die 23-Jährige eine Ecke von Spielführerin Melanie Behringer per Kopf im Tor (23.), nur sieben Minuten später nutzte sie einen abgefälschten Schuss von Anja Mittag eiskalt zum 2:0 (30.).

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zum Schlagabtausch auf beiden Seiten, wobei Neid angesichts der Führung auch munter durchwechselte. Der dritte Treffer von Okoyino da Mbabi, die nach einem langen Pass von Behringer per Flachschuss aus zwölf Metern vollstreckte, sorgte in der 64. Spielminute für klare Verhältnisse.

Für die Offensivspielerin vom SC 07 Bad Neuenahr waren es im 65. Länderspiel die Treffer 18 bis 20, bereits im November hatte Okoyino da Mbabi beim 17:0 gegen Kasachstan viermal getroffen.

In der Nachspielzeit legte die eingewechselte Alexandra Popp noch nach und sorgte per Kopfball für den Endstand.