Algarve Cup: Europameister gegen Weltmeister

Ein Schuss wie ein Strich, ansatzlos und technisch perfekt. Das 3:1 durch Dzsenifer Marozsan im für die Tabelle unbedeutenden letzten Gruppenspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Norwegen beim Algarve Cup war ein echter Hingucker. Aus 25 Meter traf die kreative Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt und unterstrich damit einmal mehr, dass sie zu den technisch stärksten Spielerinnen der Welt zählt.

Heute (ab 15.10 Uhr) kommt es für ihr Team im Finale des Algarve Cups in Faro zum Spiel gegen Japan. Es ist das Traumfinale zwischen aktuellem Europameister und Weltmeister. Die letzte Turnierpartie an Portugals Atlantikküste wird zeitversetzt in voller Länge ab 17.30 Uhr auf Eurosport übertragen.

Die deutsche Startelf: Schult - Schmidt, Krahn, Henning, Kemme - Marozsan, Goeßling - Alushi, Mittag, Laudehr - Sasic.

Kreuzbandriss: Maier nach München abgereist

Die Vorbereitung auf das Endspiel wurde allerdings überschattet vom Kreuzbandriss von Leonie Maier. Die 21-Jährige Verteidigerin hatte sich die Verletzung ohne Fremdeinwirkung im Training am Dienstag zugezogen.

Während sie am Mittwochmorgen das Mannschaftsquartier in Richtung München verließ, gilt es für die Teamkolleginnen nun, sich trotz der Hiobsbotschaft auf das Finale zu konzentrieren. In dem Dzsenifer Marozsan gerne wieder ihre Abschlussstärke unter Beweis stellen will. "Gegen Japan wird es allerdings ganz schwer", meint die 21-Jährige.

Schult rotiert erneut ins Tor

Der DFB-Auswahl gelangen im bisherigen Turnierverlauf in drei Spielen drei Siege, gegen Island (5:0), China (1:0) und Norwegen (3:1). Dem Prinzip, das Turnier zum Testen zu nutzen, also konsequent zu experimentieren und zu rotieren, blieb Bundestrainerin Silvia Neid durchweg treu. Den guten Leistungen tat das freilich keinen Abbruch.

Auch bei der insgesamt sechsten Finalteilnahme beim Algarve Cup - zweimal (2006 und 2012) konnten die DFB-Frauen das Turnier gewinnen - wird wieder rotiert. So wird Almuth Schult erneut im Tor stehen und Weltfußballerin Nadine Angerer auf der Bank Platz nehmen.

Weltmeister Japan: Klein, wendig, spielstark

Silvia Neid ist zufrieden mit der bisherigen Turnierleistung ihrer Mannschaft. "Mir hat es sehr gut gefallen, dass keine Spielerin Probleme damit hatte, sich zurechtzufinden", sagt die Bundestrainerin. "Alle wissen, was zu tun ist, wir hatten keinen Bruch aufgrund der veränderten Formationen."

Neid sieht die Begegnung gegen den Weltmeister als willkommene Herausforderung für ihr Team: "Das Spiel gegen Japan wird genau das Gegenteil zu dem gegen Norwegen. Die Norwegerinnen sind athletisch und zweikampfstark. Die Japanerinnen sind klein, wendig und spielstark."

Die Bundestrainerin weiter: "Für unsere Entwicklung ist es sehr gut, dass wir innerhalb von zwei Tagen vor so unterschiedlichen Aufgaben stehen." Japan konnte im bisherigen Turnierverlauf ebenso überzeugen wie das deutsche Team. Gegen Olympiasieger USA gab es ein 1:1, gegen Dänemark ein 1:0 und im Spiel gegen Schweden ein 2:1.

Das meinen DFB.de-User:

"Mädels, ich hoffe, Ihr gewinnt gegen die Japanerinnen." (Veronika Scholz, Bad Salzungen)

[as]

Ein Schuss wie ein Strich, ansatzlos und technisch perfekt. Das 3:1 durch Dzsenifer Marozsan im für die Tabelle unbedeutenden letzten Gruppenspiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Norwegen beim Algarve Cup war ein echter Hingucker. Aus 25 Meter traf die kreative Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt und unterstrich damit einmal mehr, dass sie zu den technisch stärksten Spielerinnen der Welt zählt.

Heute (ab 15.10 Uhr) kommt es für ihr Team im Finale des Algarve Cups in Faro zum Spiel gegen Japan. Es ist das Traumfinale zwischen aktuellem Europameister und Weltmeister. Die letzte Turnierpartie an Portugals Atlantikküste wird zeitversetzt in voller Länge ab 17.30 Uhr auf Eurosport übertragen.

Die deutsche Startelf: Schult - Schmidt, Krahn, Henning, Kemme - Marozsan, Goeßling - Alushi, Mittag, Laudehr - Sasic.

Kreuzbandriss: Maier nach München abgereist

Die Vorbereitung auf das Endspiel wurde allerdings überschattet vom Kreuzbandriss von Leonie Maier. Die 21-Jährige Verteidigerin hatte sich die Verletzung ohne Fremdeinwirkung im Training am Dienstag zugezogen.

Während sie am Mittwochmorgen das Mannschaftsquartier in Richtung München verließ, gilt es für die Teamkolleginnen nun, sich trotz der Hiobsbotschaft auf das Finale zu konzentrieren. In dem Dzsenifer Marozsan gerne wieder ihre Abschlussstärke unter Beweis stellen will. "Gegen Japan wird es allerdings ganz schwer", meint die 21-Jährige.

Schult rotiert erneut ins Tor

Der DFB-Auswahl gelangen im bisherigen Turnierverlauf in drei Spielen drei Siege, gegen Island (5:0), China (1:0) und Norwegen (3:1). Dem Prinzip, das Turnier zum Testen zu nutzen, also konsequent zu experimentieren und zu rotieren, blieb Bundestrainerin Silvia Neid durchweg treu. Den guten Leistungen tat das freilich keinen Abbruch.

Auch bei der insgesamt sechsten Finalteilnahme beim Algarve Cup - zweimal (2006 und 2012) konnten die DFB-Frauen das Turnier gewinnen - wird wieder rotiert. So wird Almuth Schult erneut im Tor stehen und Weltfußballerin Nadine Angerer auf der Bank Platz nehmen.

Weltmeister Japan: Klein, wendig, spielstark

Silvia Neid ist zufrieden mit der bisherigen Turnierleistung ihrer Mannschaft. "Mir hat es sehr gut gefallen, dass keine Spielerin Probleme damit hatte, sich zurechtzufinden", sagt die Bundestrainerin. "Alle wissen, was zu tun ist, wir hatten keinen Bruch aufgrund der veränderten Formationen."

Neid sieht die Begegnung gegen den Weltmeister als willkommene Herausforderung für ihr Team: "Das Spiel gegen Japan wird genau das Gegenteil zu dem gegen Norwegen. Die Norwegerinnen sind athletisch und zweikampfstark. Die Japanerinnen sind klein, wendig und spielstark."

Die Bundestrainerin weiter: "Für unsere Entwicklung ist es sehr gut, dass wir innerhalb von zwei Tagen vor so unterschiedlichen Aufgaben stehen." Japan konnte im bisherigen Turnierverlauf ebenso überzeugen wie das deutsche Team. Gegen Olympiasieger USA gab es ein 1:1, gegen Dänemark ein 1:0 und im Spiel gegen Schweden ein 2:1.

Das meinen DFB.de-User:

"Mädels, ich hoffe, Ihr gewinnt gegen die Japanerinnen." (Veronika Scholz, Bad Salzungen)