Algarve Cup: DFB-Frauen deklassieren Island 5:0

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist nicht zu stoppen: Zum Auftakt des Algarve Cups gewannen die von Silvia Neid trainierten Europameisterinnen mit 5:0 (3:0) gegen Island. Dzsenifer Marozsan (7./23.) brachte die DFB-Frauen in Albufeira per Doppelschlag auf die Siegerstraße. Celia Sasic (45.+1) erhöhte per Strafstoß und Lena Goeßling (51.) gelang der Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0. Alexandra Popp (64.) setzte den Schlusspunkt.

"Ich bin sehr zufrieden mit unserem ersten Spiel, natürlich ist noch nicht alles so rundgelaufen, das war aber zu erwarten, weil wir seit November das erste Mal wieder zusammen sind. Island hat die Räume sehr eng gemacht, das ist ihnen gut gelungen. Fünf Tore, drei Punkte, ich bin sehr zufrieden", sagte Neid nach dem Spiel.

Im zweiten Spiel in Portugal trifft der zweimalige Sieger des Turniers (2006 und 2012) auf China (ab 17.10 Uhr, live auf Eurosport 2), am Montag wartet Norwegen (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport).

Silvia Neid vertraute ihren Europameisterinnen von Schweden. Luisa Wensing ersetzte die verletzte Saskia Bartusiak (Teilriss des Innenbandes im Knie) in der Innenverteidigung. Annike Krahn bestritt ihre 100. Partie im Trikot der Nationalmannschaft. Es dauerte bei sonnigen 18 Grad nicht lange bis sich die DFB-Frauen eingespielt hatten: Bereits in der zweiten Spielminute näherte sich das Neid-Team mit einem Querlattentreffer von Dzsenifer Marozsan erstmals dem gegnerischen Tor. Simone Laudehr gelang es wenig später nicht, sich im Strafraum durchzusetzen - die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt blieb an Islands Abwehr hängen (6.). Im zweiten Versuch klappte es dann für Marozsan (7.): Nach einer schönen Hereingabe von Sasic musste die gebürtige Ungarin den Ball nur noch mit dem Kopf über die Torlinie drücken.

Furioses Duo: Marozsan und Sasic

Nach einer guten Viertelstunde sorgten erneut Marozsan und Sasic für Sorgenfalten im Gesicht der isländischen Torfrau Guobjörg Gunnarsdottir. Nach einer Marozsan-Ecke kam Sasic aber nicht hinter den Ball (17.). Die deutschen Frauen ließen den Ball souverän durch die eigenen Reihen gleiten und erhöhte in der 23. Spielminute durch Marozsan. Erneut war es die starke Sasic, die die Vorarbeit leistete. In der 30. kam sie allerdings nach einer wunderschönen Flanke von Leonie Meier in zentraler Position zu spät (30.). Die Mannschaft von Neid war die klar spielbestimmende Mannschaft, Weltfußballerin Nadine Angerer war so gut wie beschäftigungslos.

Vor der Halbzeitpause versuchte es Laudehr mit einem Distanzschuss - der Ball ging jedoch am Tor vorbei (42.). Die wenigen Offensivaktionen der Isländerinnen wurden sofort unterbunden. Im Gegenzug setzte sich Anja Mittag im Strafraum durch und wurde von Islands Keeperin unsanft abgeräumt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Sasic (45.+1) sicher.

Hendrich feiert ihr Debüt im Nationaldress

Zur zweiten Halbzeit brachte Neid Leupolz für Keßler, Melanie Behringer ersetzte Sasic und Fatmire Alushi kam für Laudehr. Und die Europameisterinnen knüpften sofort an ihre Leistung von Durchgang eins an. Lena Goeßling (51.) versuchte es mit einem kräftigen Schuss von der Strafraumgrenze und überwand Islands Schlussfrau Gunnarsdottir.

Die eingewechselte Alexandra Popp (64.), die erst in der 62. Minute für Mittag ins Spiel kam, traf zwei Minuten später zum 5:0. Kathrin Hendrich feierte bei ihrer ersten Berufung ins A-Team ihr Debüt im Nationaldress. Die 21 Jahre alte defensive Mittelfeldspielerin von Bayer 04 Leverkusen ersetzte ebenfalls in der 62. Minute Torschützin Goeßling.

[sid/nse]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist nicht zu stoppen: Zum Auftakt des Algarve Cups gewannen die von Silvia Neid trainierten Europameisterinnen mit 5:0 (3:0) gegen Island. Dzsenifer Marozsan (7./23.) brachte die DFB-Frauen in Albufeira per Doppelschlag auf die Siegerstraße. Celia Sasic (45.+1) erhöhte per Strafstoß und Lena Goeßling (51.) gelang der Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0. Alexandra Popp (64.) setzte den Schlusspunkt.

"Ich bin sehr zufrieden mit unserem ersten Spiel, natürlich ist noch nicht alles so rundgelaufen, das war aber zu erwarten, weil wir seit November das erste Mal wieder zusammen sind. Island hat die Räume sehr eng gemacht, das ist ihnen gut gelungen. Fünf Tore, drei Punkte, ich bin sehr zufrieden", sagte Neid nach dem Spiel.

Im zweiten Spiel in Portugal trifft der zweimalige Sieger des Turniers (2006 und 2012) auf China (ab 17.10 Uhr, live auf Eurosport 2), am Montag wartet Norwegen (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport).

Silvia Neid vertraute ihren Europameisterinnen von Schweden. Luisa Wensing ersetzte die verletzte Saskia Bartusiak (Teilriss des Innenbandes im Knie) in der Innenverteidigung. Annike Krahn bestritt ihre 100. Partie im Trikot der Nationalmannschaft. Es dauerte bei sonnigen 18 Grad nicht lange bis sich die DFB-Frauen eingespielt hatten: Bereits in der zweiten Spielminute näherte sich das Neid-Team mit einem Querlattentreffer von Dzsenifer Marozsan erstmals dem gegnerischen Tor. Simone Laudehr gelang es wenig später nicht, sich im Strafraum durchzusetzen - die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt blieb an Islands Abwehr hängen (6.). Im zweiten Versuch klappte es dann für Marozsan (7.): Nach einer schönen Hereingabe von Sasic musste die gebürtige Ungarin den Ball nur noch mit dem Kopf über die Torlinie drücken.

Furioses Duo: Marozsan und Sasic

Nach einer guten Viertelstunde sorgten erneut Marozsan und Sasic für Sorgenfalten im Gesicht der isländischen Torfrau Guobjörg Gunnarsdottir. Nach einer Marozsan-Ecke kam Sasic aber nicht hinter den Ball (17.). Die deutschen Frauen ließen den Ball souverän durch die eigenen Reihen gleiten und erhöhte in der 23. Spielminute durch Marozsan. Erneut war es die starke Sasic, die die Vorarbeit leistete. In der 30. kam sie allerdings nach einer wunderschönen Flanke von Leonie Meier in zentraler Position zu spät (30.). Die Mannschaft von Neid war die klar spielbestimmende Mannschaft, Weltfußballerin Nadine Angerer war so gut wie beschäftigungslos.

Vor der Halbzeitpause versuchte es Laudehr mit einem Distanzschuss - der Ball ging jedoch am Tor vorbei (42.). Die wenigen Offensivaktionen der Isländerinnen wurden sofort unterbunden. Im Gegenzug setzte sich Anja Mittag im Strafraum durch und wurde von Islands Keeperin unsanft abgeräumt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Sasic (45.+1) sicher.

Hendrich feiert ihr Debüt im Nationaldress

Zur zweiten Halbzeit brachte Neid Leupolz für Keßler, Melanie Behringer ersetzte Sasic und Fatmire Alushi kam für Laudehr. Und die Europameisterinnen knüpften sofort an ihre Leistung von Durchgang eins an. Lena Goeßling (51.) versuchte es mit einem kräftigen Schuss von der Strafraumgrenze und überwand Islands Schlussfrau Gunnarsdottir.

Die eingewechselte Alexandra Popp (64.), die erst in der 62. Minute für Mittag ins Spiel kam, traf zwei Minuten später zum 5:0. Kathrin Hendrich feierte bei ihrer ersten Berufung ins A-Team ihr Debüt im Nationaldress. Die 21 Jahre alte defensive Mittelfeldspielerin von Bayer 04 Leverkusen ersetzte ebenfalls in der 62. Minute Torschützin Goeßling.