Algarve Cup: Alexandra Popp auf gutem Weg zurück

Das Comeback hätte nicht besser laufen können. Nach längerer Verletzungspause machte Alexandra Popp ausgerechnet im Halbfinale des DFB-Pokals zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg wieder ihr erstes Pflichtspiel - und die Rückkehr wurde zum Triumph. Die Angreiferin schoss ihren VfL am vergangenen Samstag in Führung, nach einem 5:0 zog das Team schließlich ins Finale nach Köln ein, wo es am 19. Mai gegen Turbine Potsdam geht.

Danach hieß es für Popp: Koffer packen. Denn die 21-Jährige steht im Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den Algarve Cup. Am Montag reiste die DFB-Delegation nach Portugal, schon am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) steht das Auftaktspiel gegen Dänemark an. "Ich habe mich unheimlich gefreut über die Nominierung und die Möglichkeit, wieder dabei sein zu dürfen", sagt Poppi. "Aber ich weiß, dass ich noch viel arbeiten muss, um da hinzukommen, wo ich einmal war."

Nationalspielerin des Jahres 2012

2012 war eigentlich nicht ihr Jahr, immer wieder wurde sie von Verletzungen gebeutelt, fiel wochenlang aus, kam nicht richtig auf die Beine. Vor allem die zweite Jahreshälfte entwickelte sich schwierig. Die Pause nach einer geplanten Operation am Innenmeniskus im Sommer fiel länger aus als erwartet. 13 Wochen dauerte es, bis sie wieder spielen konnte.

Danach zog sie sich einen Sehnenanriss im rechten Fuß zu - erneut acht Wochen Zwangspause. Dass sie trotzdem in einer vom DFB durchgeführten Wahl zur Nationalspielerin des Jahres 2012 gewählt wurde, hat sie überrascht, gleichwohl angespornt: "Das hat mir gut getan - und hey, ich will das dieses Jahr natürlich auch wieder gewinnen." Spricht's, zwinkert und lacht aus vollem Halse.

"Die Spritzigkeit fehlt noch"

Poppi ist back, so wie sie eben ist: immer einen kessen Spruch auf den Lippen, für jeden Schabernack zu haben, meistens bestens gelaunt. Was nicht ausschließt, dass sie ihre Situation sehr gut einschätzen kann.

"Sicher fehlt noch Spritzigkeit, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg", sagt sie. "Hier dabei sein zu dürfen, auf dem Niveau zehn Tage intensiv zu trainieren, das bringt mich auf jeden Fall weiter. Ich hoffe natürlich auch, dass ich Spielanteile bekomme."



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Das Comeback hätte nicht besser laufen können. Nach längerer Verletzungspause machte Alexandra Popp ausgerechnet im Halbfinale des DFB-Pokals zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg wieder ihr erstes Pflichtspiel - und die Rückkehr wurde zum Triumph. Die Angreiferin schoss ihren VfL am vergangenen Samstag in Führung, nach einem 5:0 zog das Team schließlich ins Finale nach Köln ein, wo es am 19. Mai gegen Turbine Potsdam geht.

Danach hieß es für Popp: Koffer packen. Denn die 21-Jährige steht im Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den Algarve Cup. Am Montag reiste die DFB-Delegation nach Portugal, schon am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) steht das Auftaktspiel gegen Dänemark an. "Ich habe mich unheimlich gefreut über die Nominierung und die Möglichkeit, wieder dabei sein zu dürfen", sagt Poppi. "Aber ich weiß, dass ich noch viel arbeiten muss, um da hinzukommen, wo ich einmal war."

Nationalspielerin des Jahres 2012

2012 war eigentlich nicht ihr Jahr, immer wieder wurde sie von Verletzungen gebeutelt, fiel wochenlang aus, kam nicht richtig auf die Beine. Vor allem die zweite Jahreshälfte entwickelte sich schwierig. Die Pause nach einer geplanten Operation am Innenmeniskus im Sommer fiel länger aus als erwartet. 13 Wochen dauerte es, bis sie wieder spielen konnte.

Danach zog sie sich einen Sehnenanriss im rechten Fuß zu - erneut acht Wochen Zwangspause. Dass sie trotzdem in einer vom DFB durchgeführten Wahl zur Nationalspielerin des Jahres 2012 gewählt wurde, hat sie überrascht, gleichwohl angespornt: "Das hat mir gut getan - und hey, ich will das dieses Jahr natürlich auch wieder gewinnen." Spricht's, zwinkert und lacht aus vollem Halse.

"Die Spritzigkeit fehlt noch"

Poppi ist back, so wie sie eben ist: immer einen kessen Spruch auf den Lippen, für jeden Schabernack zu haben, meistens bestens gelaunt. Was nicht ausschließt, dass sie ihre Situation sehr gut einschätzen kann.

"Sicher fehlt noch Spritzigkeit, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg", sagt sie. "Hier dabei sein zu dürfen, auf dem Niveau zehn Tage intensiv zu trainieren, das bringt mich auf jeden Fall weiter. Ich hoffe natürlich auch, dass ich Spielanteile bekomme."

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Auftaktspiel gegen Dänemark

Nach der Begegnung mit Dänemark treffen die DFB-Frauen am Freitag (ab 13 Uhr, live auf Eurosport) auf Weltmeister Japan, am Montag (ab 13.20 Uhr, live auf Eurosport) geht es gegen EM-Gegner Norwegen. Die Platzierungsspiele finden am Mittwoch statt. "Das sind richtig starke Gegner, aber nur so können wir uns als Team weiterentwickeln und finden", so die 21-Jährige.

Der Algarve Cup gilt als wichtige Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Schweden (10. bis 28. Juli). 23 Spielerinnen dürfen die Reise nach Skandinavien antreten, Popp wäre nur zu gerne eine von ihnen: "Das wäre natürlich ein Traum, dafür will ich alles geben." Der Grundstein dafür soll an der Algarve gelegt werden.