Alfred Vianden als FVM-Präsident bestätigt

Alfred Vianden ist alter und neuer Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM). Die 144 Delegierten aus den neun Fußballkreisen des siebtgrößten Fußballverbandes im Deutschen Fußball-Bund wählten den 72-jährigen Gielsdorfer am Samstag beim ordentlichen Verbandstag des FVM in der Sportschule Hennef einstimmig in seine vierte Amtszeit. Zu den ersten Gratulanten gehörten DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, der bis April das Amt des FVM-Vizepräsidenten bekleidet hatte, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, LSB-Präsident Walter Schneeloch und der Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, Hermann Korfmacher.

„Die Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein ist wirklich vorbildlich. Das liegt auch an Alfred Vianden, der die Interessen der Landesverbände immer im Blick hat und diese auch beim DFB nachhaltig vertritt“, lobte Grindel, der auch den Finaltag der Amateure mit der ARD-Live-Konferenz von 17 Landespokalendspielen nochmals würdigte: „Das war ein Feiertag für den Amateurfußball und stärkt den Fußball in den Verbänden und an der Basis. Danke an den FVM, wo die Idee geboren wurde und der großen Anteil daran hat, dass diese Idee bundesweit zu einem solchen Erfolgsprojekt geworden ist.“

Präsidium auf sechs Positionen verändert

Vianden geht mit einem auf sechs Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Legislaturperiode bis 2019. So wurde der frühere FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Aust als Nachfolger von Stephan Osnabrügge und wie Hans-Christian Olpen zum Vizepräsidenten gewählt.

Einen Generationenwechsel gab es auf anderen Positionen: Markus Müller (Fußballkreis Köln) ist neuer Vorsitzender des Verbandsspielausschusses, er löste den langjährigen Vorsitzenden Rolf Thiel (Köln) ab. Anja Hompesch (Aachen) ist Nachfolgerin von Ingrid Wüst (Köln) als Vorsitzende des Verbandausschusses für Frauenfußball, Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) leitet künftig den bisher von Ernst Wilden (Aachen) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen. Achim Buchholz (Sieg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Reiner Meis (Euskirchen).

Rudi Rheinstädtler (Düren), bereits beim Verbandsjugendtag Ende April als Nachfolger von Klaus Degenhardt zum neuen Vorsitzenden des Verbandsjugendausschusses gewählt, wurde von den Delegierten des Verbandstages bestätigt. Ebenso wurde Ewald Prinz (Euskirchen) zum Schatzmeister gewählt, der Euskirchener hatte das Amt 2014 bereits kommissarisch übernommen. In eine weitere Amtszeit wählten die Delegierten Peter Oprei (Aachen, Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss), Johanna Sandvoß (Rhein-Erft, Präsidiumsmitglied Medien, Kommunikation und Marketing) und Dominik Jolk (Berg, Vertreter der jungen Generation).

Vianden: "Amateurfußball weiterentwickeln"

„Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitern im Verband, in den Kreisen und Vereinen den Amateurfußball am Mittelrhein auch in Zukunft weiterzuentwickeln“, erklärte Vianden, der außerdem auf die vergangene Legislaturperiode zurückblickte: „Wir haben den Dialog mit unseren Vereinen und Kreisen intensiviert. In 59 Vereinsdialogen, elf Vorstandstreffs und beim FVM-Forum ‚Fußball spielen‘ haben wir uns ausführlich mit den Vertretern der Vereine ausgetauscht und viele gute Anregungen erhalten, die wir auch in verschiedenen Punkten schon erfolgreich umgesetzt haben.“

Als Beispiel führte Vianden unter anderem den Bereich „Flexibilisierung des Spielbetriebs“ an. So kommt in den unteren Ligen der Kreise Berg und Rhein-Erft künftig das Norweger Modell zum Tragen, der Fußballkreis Berg testet zudem die Einführung des Time Outs. „Das sind Wünsche unserer Vereine. Wir probieren es aus und schauen, wie es bei den Vereinen ankommt, denn das ist letztlich entscheidend.“

Zentrale Schwerpunkte bis 2019 werden die weitere Intensivierung der Kommunikation mit den Vereinen, der Ausbau der Qualifizierungsangebote und die Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sein. „Die Mitarbeiter in den Vereinen sind der Schlüssel dazu, wie gut ein Verein aufgestellt ist“, so Vianden. „Hier wollen wir ansetzen und noch mehr Kurzschulungsangebote vor Ort unterbreiten. Das können Tipps für Trainer sein, aber auch Hilfestellungen für die tägliche Vereinsarbeit.“

Besonderes Zeichen mit Egidius-Braun-Preis

Ein besonderes Zeichen setzte der FVM mit der Verleihung des Egidius-Braun-Preises. „Wir möchten mit dem Preis zum einen das außerordentliche Wirken unseres früheren Präsidenten Egidius Braun würdigen und zudem in seinem Sinne ein wichtiges Zeichen setzen, welch ungeheuer positive Kraft und große gesellschaftspolitische Verantwortung der Fußball hat“, so Vianden. Reinhard Grindel, Alfred Vianden und der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun, Wolfgang Watzke, ehrten posthum den im April verstorbenen Präsidenten des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“, Prälat Arnold Poll. „Mit seinem außergewöhnlichem Engagement hat Prälat Poll die Sternsinger-Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder gemacht“, erklärte Watzke in seiner Laudatio.

Seit den 1990er Jahren setzt sich das Kindermissionswerk gemeinsam mit dem DFB für internationale soziale Hilfsprojekte wie die Mexico-Hilfe der DFB-Stiftung Egidius Braun ein. Den Preis nahm der Präsident des Kindermissionswerkes, Prälat Dr. Klaus Krämer, entgegen, der die mit dem Preis verbundene Geldzuweisung von 5.000 Euro einer Fußballschule in Bolivien zukommen lassen wird. „Das Kindermissionswerk wird die Spende zudem um weitere 5.000 Euro erhöhen. Das ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Fußballer und Sternsinger gemeinsam viel bewegen für Kinder in Not“, so Krämer.

Weitere Auszeichnungen wurden Klaus Degenhardt, Reiner Meis, Rolf Thiel und Ernst Wilden zuteil: Der Fußball-Verband Mittelrhein ernannte die langjährigen und an diesem Verbandstag ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieder zu Ehrenmitgliedern des Verbandes. Am Vorabend des Verbandstages hatte der FVM zudem langjährige und verdiente Ehrenamtler mit Verdienst- und Ehrennadeln des FVM und des DFB ausgezeichnet.

[FVM]

Alfred Vianden ist alter und neuer Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM). Die 144 Delegierten aus den neun Fußballkreisen des siebtgrößten Fußballverbandes im Deutschen Fußball-Bund wählten den 72-jährigen Gielsdorfer am Samstag beim ordentlichen Verbandstag des FVM in der Sportschule Hennef einstimmig in seine vierte Amtszeit. Zu den ersten Gratulanten gehörten DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, der bis April das Amt des FVM-Vizepräsidenten bekleidet hatte, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, LSB-Präsident Walter Schneeloch und der Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, Hermann Korfmacher.

„Die Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein ist wirklich vorbildlich. Das liegt auch an Alfred Vianden, der die Interessen der Landesverbände immer im Blick hat und diese auch beim DFB nachhaltig vertritt“, lobte Grindel, der auch den Finaltag der Amateure mit der ARD-Live-Konferenz von 17 Landespokalendspielen nochmals würdigte: „Das war ein Feiertag für den Amateurfußball und stärkt den Fußball in den Verbänden und an der Basis. Danke an den FVM, wo die Idee geboren wurde und der großen Anteil daran hat, dass diese Idee bundesweit zu einem solchen Erfolgsprojekt geworden ist.“

Präsidium auf sechs Positionen verändert

Vianden geht mit einem auf sechs Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Legislaturperiode bis 2019. So wurde der frühere FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Aust als Nachfolger von Stephan Osnabrügge und wie Hans-Christian Olpen zum Vizepräsidenten gewählt.

Einen Generationenwechsel gab es auf anderen Positionen: Markus Müller (Fußballkreis Köln) ist neuer Vorsitzender des Verbandsspielausschusses, er löste den langjährigen Vorsitzenden Rolf Thiel (Köln) ab. Anja Hompesch (Aachen) ist Nachfolgerin von Ingrid Wüst (Köln) als Vorsitzende des Verbandausschusses für Frauenfußball, Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) leitet künftig den bisher von Ernst Wilden (Aachen) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen. Achim Buchholz (Sieg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Reiner Meis (Euskirchen).

Rudi Rheinstädtler (Düren), bereits beim Verbandsjugendtag Ende April als Nachfolger von Klaus Degenhardt zum neuen Vorsitzenden des Verbandsjugendausschusses gewählt, wurde von den Delegierten des Verbandstages bestätigt. Ebenso wurde Ewald Prinz (Euskirchen) zum Schatzmeister gewählt, der Euskirchener hatte das Amt 2014 bereits kommissarisch übernommen. In eine weitere Amtszeit wählten die Delegierten Peter Oprei (Aachen, Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss), Johanna Sandvoß (Rhein-Erft, Präsidiumsmitglied Medien, Kommunikation und Marketing) und Dominik Jolk (Berg, Vertreter der jungen Generation).

Vianden: "Amateurfußball weiterentwickeln"

„Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitern im Verband, in den Kreisen und Vereinen den Amateurfußball am Mittelrhein auch in Zukunft weiterzuentwickeln“, erklärte Vianden, der außerdem auf die vergangene Legislaturperiode zurückblickte: „Wir haben den Dialog mit unseren Vereinen und Kreisen intensiviert. In 59 Vereinsdialogen, elf Vorstandstreffs und beim FVM-Forum ‚Fußball spielen‘ haben wir uns ausführlich mit den Vertretern der Vereine ausgetauscht und viele gute Anregungen erhalten, die wir auch in verschiedenen Punkten schon erfolgreich umgesetzt haben.“

Als Beispiel führte Vianden unter anderem den Bereich „Flexibilisierung des Spielbetriebs“ an. So kommt in den unteren Ligen der Kreise Berg und Rhein-Erft künftig das Norweger Modell zum Tragen, der Fußballkreis Berg testet zudem die Einführung des Time Outs. „Das sind Wünsche unserer Vereine. Wir probieren es aus und schauen, wie es bei den Vereinen ankommt, denn das ist letztlich entscheidend.“

Zentrale Schwerpunkte bis 2019 werden die weitere Intensivierung der Kommunikation mit den Vereinen, der Ausbau der Qualifizierungsangebote und die Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sein. „Die Mitarbeiter in den Vereinen sind der Schlüssel dazu, wie gut ein Verein aufgestellt ist“, so Vianden. „Hier wollen wir ansetzen und noch mehr Kurzschulungsangebote vor Ort unterbreiten. Das können Tipps für Trainer sein, aber auch Hilfestellungen für die tägliche Vereinsarbeit.“

Besonderes Zeichen mit Egidius-Braun-Preis

Ein besonderes Zeichen setzte der FVM mit der Verleihung des Egidius-Braun-Preises. „Wir möchten mit dem Preis zum einen das außerordentliche Wirken unseres früheren Präsidenten Egidius Braun würdigen und zudem in seinem Sinne ein wichtiges Zeichen setzen, welch ungeheuer positive Kraft und große gesellschaftspolitische Verantwortung der Fußball hat“, so Vianden. Reinhard Grindel, Alfred Vianden und der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun, Wolfgang Watzke, ehrten posthum den im April verstorbenen Präsidenten des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“, Prälat Arnold Poll. „Mit seinem außergewöhnlichem Engagement hat Prälat Poll die Sternsinger-Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder gemacht“, erklärte Watzke in seiner Laudatio.

Seit den 1990er Jahren setzt sich das Kindermissionswerk gemeinsam mit dem DFB für internationale soziale Hilfsprojekte wie die Mexico-Hilfe der DFB-Stiftung Egidius Braun ein. Den Preis nahm der Präsident des Kindermissionswerkes, Prälat Dr. Klaus Krämer, entgegen, der die mit dem Preis verbundene Geldzuweisung von 5.000 Euro einer Fußballschule in Bolivien zukommen lassen wird. „Das Kindermissionswerk wird die Spende zudem um weitere 5.000 Euro erhöhen. Das ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Fußballer und Sternsinger gemeinsam viel bewegen für Kinder in Not“, so Krämer.

Weitere Auszeichnungen wurden Klaus Degenhardt, Reiner Meis, Rolf Thiel und Ernst Wilden zuteil: Der Fußball-Verband Mittelrhein ernannte die langjährigen und an diesem Verbandstag ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieder zu Ehrenmitgliedern des Verbandes. Am Vorabend des Verbandstages hatte der FVM zudem langjährige und verdiente Ehrenamtler mit Verdienst- und Ehrennadeln des FVM und des DFB ausgezeichnet.

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