Alexandra Popp: "In Wolfsburg passt das Gesamtpaket"

Transfercoup in der Frauen-Bundesliga: Alexandra Popp und Luisa Wensing wechseln zur kommenden Saison vom FCR 2001 Duisburg zum VfL Wolfsburg. Damit sichern sich die ambitionierten Niedersachsen die Dienste von zwei der derzeit begehrtesten deutschen Spielerinnen.

Die 20 Jahre alte Angreiferin Popp und die 18-jährige Verteidigerin Wensing gehören auch der Frauen-Nationalmannschaft an, die gute Chance auf die Qualifikation für die EURO 2013 in Schweden hat. Im DFB.de-Interview hat Redakteur Niels Barnhofer mit Alexandra Popp, U 20-Weltmeisterin 2010 und beste Spielerin und Torschützin beim Turnier im eigenen Land, über den Wechsel gesprochen.

DFB.de: Alex Popp, warum haben Sie sich für den Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden?

Alexandra Popp: Es war eine schwere Entscheidung. Lulle (Anm. d. Red.: Luisa Wensing) und ich standen vor der Wahl zwischen dem FCR 2001 Duisburg und dem VfL Wolfsburg. Beide Angebote waren richtig gut. Aber den Ausschlag hat gegeben, dass wir eine neue Herausforderung suchen und uns weiterentwickeln wollen. Auch einmal woanders, etwas weiter weg von Zuhause, so dass man sich auch persönlich weiterentwickelt. Außerdem passt das Gesamtpaket mit Ausbildung und Job. Darüber hinaus haben wir das Gefühl, dass wir uns in der Mannschaft sehr wohl fühlen und hoffentlich mit ihr auch erfolgreich sein werden.

DFB.de: Welche sportlichen Erwartungen verbinden Sie mit dem Wechsel?

Popp: Ich finde, man sieht, dass beim VfL Wolfsburg sehr gute Arbeit geleistet wird. Der Verein hat ein gutes Konzept. Die Mannschaft zeigt eine immer größere Konstanz in ihrer Leistung. Der Kader ist meiner Meinung nach so gut besetzt, dass man weiterhin oben mitspielen kann. Ich möchte auch in Wolfsburg Verantwortung übernehmen und so meinen Teil zu einer möglichst erfolgreichen Zukunft beitragen.

DFB.de: Gab es noch andere Anfragen?

Popp: Ja, aus der Bundesliga waren zwei weitere Klubs interessiert. Aus Schweden gab es eine Anfrage, aber ein Wechsel jetzt im Winter kam für mich nicht in Frage. Letztlich haben Luisa und ich uns aber nur mit den Angeboten aus Duisburg und Wolfsburg konkret beschäftigt.



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Transfercoup in der Frauen-Bundesliga: Alexandra Popp und Luisa Wensing wechseln zur kommenden Saison vom FCR 2001 Duisburg zum VfL Wolfsburg. Damit sichern sich die ambitionierten Niedersachsen die Dienste von zwei der derzeit begehrtesten deutschen Spielerinnen.

Die 20 Jahre alte Angreiferin Popp und die 18-jährige Verteidigerin Wensing gehören auch der Frauen-Nationalmannschaft an, die gute Chance auf die Qualifikation für die EURO 2013 in Schweden hat. Im DFB.de-Interview hat Redakteur Niels Barnhofer mit Alexandra Popp, U 20-Weltmeisterin 2010 und beste Spielerin und Torschützin beim Turnier im eigenen Land, über den Wechsel gesprochen.

DFB.de: Alex Popp, warum haben Sie sich für den Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden?

Alexandra Popp: Es war eine schwere Entscheidung. Lulle (Anm. d. Red.: Luisa Wensing) und ich standen vor der Wahl zwischen dem FCR 2001 Duisburg und dem VfL Wolfsburg. Beide Angebote waren richtig gut. Aber den Ausschlag hat gegeben, dass wir eine neue Herausforderung suchen und uns weiterentwickeln wollen. Auch einmal woanders, etwas weiter weg von Zuhause, so dass man sich auch persönlich weiterentwickelt. Außerdem passt das Gesamtpaket mit Ausbildung und Job. Darüber hinaus haben wir das Gefühl, dass wir uns in der Mannschaft sehr wohl fühlen und hoffentlich mit ihr auch erfolgreich sein werden.

DFB.de: Welche sportlichen Erwartungen verbinden Sie mit dem Wechsel?

Popp: Ich finde, man sieht, dass beim VfL Wolfsburg sehr gute Arbeit geleistet wird. Der Verein hat ein gutes Konzept. Die Mannschaft zeigt eine immer größere Konstanz in ihrer Leistung. Der Kader ist meiner Meinung nach so gut besetzt, dass man weiterhin oben mitspielen kann. Ich möchte auch in Wolfsburg Verantwortung übernehmen und so meinen Teil zu einer möglichst erfolgreichen Zukunft beitragen.

DFB.de: Gab es noch andere Anfragen?

Popp: Ja, aus der Bundesliga waren zwei weitere Klubs interessiert. Aus Schweden gab es eine Anfrage, aber ein Wechsel jetzt im Winter kam für mich nicht in Frage. Letztlich haben Luisa und ich uns aber nur mit den Angeboten aus Duisburg und Wolfsburg konkret beschäftigt.

DFB.de: Wie schwer fällt es Ihnen, Duisburg zu verlassen?

Popp: Ich bin jetzt im vierten Jahr beim FCR. Nach dieser Zeit ist es mir schon schwergefallen, vor die Mannschaft zu treten, um ihr mitzuteilen, dass ich den Verein verlasse. Einfach weil es ein cooles Team ist, mit dem man auf und neben dem Platz richtig viel Spaß hat. Aber ich denke, dass es alle verstehen werden, warum wir eine neue Herausforderung annehmen, einen neuen Schritt gehen werden. Ich hoffe, sie werden das genauso gut verkraften wie ich.

DFB.de: Wie wichtig war es Ihnen und Luisa Wensing, dass Sie gemeinsam zum VfL Wolfsburg wechseln?

Popp: Eigentlich waren wir total unabhängig von einander. Ich wäre auch alleine gegangen. Dass wir nun tatsächlich im Doppelpack wechseln, macht es jedoch ein Stück weit leichter. Wenn man mit einer Kollegin gemeinsam wechselt, die man schon länger kennt und die eine Vertrauensperson ist, hilft das natürlich. So können wir im kommenden Sommer auch wieder eine WG aufmachen. Ich denke, das wird ganz lustig. Und hoffentlich erfolgreich.