Acht Tore in Breslau - Hannover gewinnt turbulentes Spiel

Mit einer sehr guten Ausgangsposition für das Rückspiel kehrt Hannover 96 vom Play-off-Hinspiel der Europa League von Slask Breslau zurück. Beim polnischen Meister setzten sich die Niedersachsen 5:3 (3:1) durch und können damit in der nächsten Woche den Einzug in die Gruppenphase perfekt machen.

Leon Andreasen (7./82.), Jan Schlaudraff (25.), Lars Stindl (40.) und Manuel Schmiedebach (86.) erzielten die wichtigen Auswärtstore für die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka, Tomasz Jodlowiec (34.), Sylwester Patejuk (54.) trafen für Slask und Przemyslaw Kazmierczak (61.).

Schlaudraff und Cherundolo setzen Akzente

Im EM-Stadion von Breslau boten beide Teams den 25.000 Zuschauern eine temporeiche und kampfbetonte Partie. Dabei hatten die Gastgeber zunächst die größeren Spielanteile, Hannover fuhr aber aus einer sicheren Abwehr heraus immer wieder gefährliche Konter. Besonders Schlaudraff und der starke Steven Cherundolo setzten wiederholt Akzente.

Zunächst hatte Hannover allerdings Glück: In der fünften Minute landete eine Direktabnahme von Rok Elsner aus elf Metern nur wenige Zentimeter neben dem Pfosten. Fast im Gegenzug nutzte der lange verletzte Andreasen, der schon eine Runde zuvor bei St. Patrick's Athletic das wichtige 1:0 erzielt hatte, die erste Chance. Nach einer klugen Rückgabe von Cherundolo schoss der Däne überlegt ins lange Eck ein.

Offenes Spiel nach dem Ausgleich

Das folgende 2:0 war nahezu eine Kopie der Führung: Diesmal war es Christian Pander, der von der Torauslinie Schlaudraff mit einem Pass bediente. Der ehemalige Nationalspieler nutzte den Freiraum und zog aus vollem Lauf ab. Die Polen, die in der Champions-League-Qualifikation an Helsingborgs IF aus Schweden gescheitert waren und auch in der Liga einen Fehlstart hinlegten, blieben jedoch gefährlich. Die beste Gelegenheit nutzte der ungedeckte Jodlowiec zum Anschlusstreffer. Doch Hannovers Antwort in Form des dritten Tores ließ nicht lange auf sich warten.

Nach dem erneuten Anschluss durch Patejuk drohte die Begegnung zu kippen. Breslau glich durch Kazmierczak aus und hatte fortan das Spiel im Griff. Die Niedersachsen brauchten mehrere Minuten um sich neu zu sortieren und kamen durch einen direkt verwandelten Freistoßtreffer von Andreasen zur abermaligen Führung. Manuel Schmiedebach setzte anschließend den Schlusspunkt unter ein turbulentes Europapokalspiel und sorgte für eine optimale Ausgangsposition für den kommenden Donnerstag.



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Mit einer sehr guten Ausgangsposition für das Rückspiel kehrt Hannover 96 vom Play-off-Hinspiel der Europa League von Slask Breslau zurück. Beim polnischen Meister setzten sich die Niedersachsen 5:3 (3:1) durch und können damit in der nächsten Woche den Einzug in die Gruppenphase perfekt machen.

Leon Andreasen (7./82.), Jan Schlaudraff (25.), Lars Stindl (40.) und Manuel Schmiedebach (86.) erzielten die wichtigen Auswärtstore für die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka, Tomasz Jodlowiec (34.), Sylwester Patejuk (54.) trafen für Slask und Przemyslaw Kazmierczak (61.).

Schlaudraff und Cherundolo setzen Akzente

Im EM-Stadion von Breslau boten beide Teams den 25.000 Zuschauern eine temporeiche und kampfbetonte Partie. Dabei hatten die Gastgeber zunächst die größeren Spielanteile, Hannover fuhr aber aus einer sicheren Abwehr heraus immer wieder gefährliche Konter. Besonders Schlaudraff und der starke Steven Cherundolo setzten wiederholt Akzente.

Zunächst hatte Hannover allerdings Glück: In der fünften Minute landete eine Direktabnahme von Rok Elsner aus elf Metern nur wenige Zentimeter neben dem Pfosten. Fast im Gegenzug nutzte der lange verletzte Andreasen, der schon eine Runde zuvor bei St. Patrick's Athletic das wichtige 1:0 erzielt hatte, die erste Chance. Nach einer klugen Rückgabe von Cherundolo schoss der Däne überlegt ins lange Eck ein.

Offenes Spiel nach dem Ausgleich

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Das folgende 2:0 war nahezu eine Kopie der Führung: Diesmal war es Christian Pander, der von der Torauslinie Schlaudraff mit einem Pass bediente. Der ehemalige Nationalspieler nutzte den Freiraum und zog aus vollem Lauf ab. Die Polen, die in der Champions-League-Qualifikation an Helsingborgs IF aus Schweden gescheitert waren und auch in der Liga einen Fehlstart hinlegten, blieben jedoch gefährlich. Die beste Gelegenheit nutzte der ungedeckte Jodlowiec zum Anschlusstreffer. Doch Hannovers Antwort in Form des dritten Tores ließ nicht lange auf sich warten.

Nach dem erneuten Anschluss durch Patejuk drohte die Begegnung zu kippen. Breslau glich durch Kazmierczak aus und hatte fortan das Spiel im Griff. Die Niedersachsen brauchten mehrere Minuten um sich neu zu sortieren und kamen durch einen direkt verwandelten Freistoßtreffer von Andreasen zur abermaligen Führung. Manuel Schmiedebach setzte anschließend den Schlusspunkt unter ein turbulentes Europapokalspiel und sorgte für eine optimale Ausgangsposition für den kommenden Donnerstag.

"Es war nicht notwendig, dass wir so in Schwierigkeiten kommen. Ich habe in der Halbzeit schon gewarnt, dass sie noch einige Offensivkräfte auf der Bank haben. Das hat sich dann auch gezeigt. Nach dem 3:3 sah es noch einmal brenzlig aus. Es gab einige Standardsituationen, bei denen wir wieder nicht aufgepasst haben. Aber wenn man das Spiel öffnet, können wir unsere Stärke ausleben", sagte 96-Trainer Mirko Slomka nach dem Spiel.