Abstiegskrimi in Hannover: TeBe kommt

Spannender geht es kaum. Ganz im Zeichen des Abstiegskampfes in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga steht heute (ab 14 Uhr) das Duell zwischen Hannover 96 und Tennis Borussia Berlin. Vor dieser Nachholpartie vom 17. Spieltag sind die Niedersachsen, die den ersten Abstiegsplatz belegen, und die Veilchen aus der Hauptstadt, die auf dem rettenden elften Tabellenplatz rangieren, punktgleich. Nur die um drei Treffer bessere Tordifferenz spricht für die Berliner. Nach dem Aufeinandertreffen sind nur noch zwei weitere Spieltage in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse zu absolvieren. Das "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: 22 Zähler haben beide Mannschaften nach 23 Saisonspielen auf dem Konto. TeBe erzielte bislang ein Tor mehr als 96 (30/29) und kassierte zwei Treffer weniger (47/49). Ein kleiner, aber in der Endabrechnung eventuell wichtiger Unterschied. In den zurückliegenden zehn Partien holten die von Ex-Profi Steven Cherundolo Hannoveraner neun Punkte (drei Siege/sieben Niederlagen). Die Lila-Weißen kamen in dieser Phase nur auf vier Zähler (ein Sieg/ein Remis/acht Niederlagen). Fest steht: Der Sieger macht einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Kurios: Ein Remis würde beiden Teams reichen, um auf einem Nichtabstiegsplatz in den Endspurt zu starten. In diesem Fall würde Dynamo Dresden (23 Punkte) wegen der schlechten Tordifferenz in die Gefahrenzone abrutschen.

DAS HINSPIEL: Eine offene Rechnung haben die Berliner aus der ersten Begegnung der Saison zu begleichen. Sie verloren die Partie gegen die Mannschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt vor heimischer Kulisse 0:2. Bemerkenswert ist sowohl der Zeitpunkt des ersten als auch des zweiten Treffers. Das 0:1 erzielte 96-Mittelfeldspieler Dominik Ernst in der ersten Minute. Den Schlusspunkt zum 0:2 setzte Innenverteidiger Nikita Marusenko erst in der Nachspielzeit (80.+1).

Die Bilanz: In der Heimtabelle bilden die Hannoveraner mit lediglich neun Punkten aus elf Spielen das Schlusslicht. Auch das (Heim-)Torverhältnis ist das schlechteste der Liga. 16 Tore bei 27 Gegentreffern entsprechen -11 in der Differenz. Beruhigend für die Niedersachen dürfte sein, dass der Gegner aus der Hauptstadt auf fremden Plätzen bislang lediglich sieben Punkte erzielte, was den vorletzten Platz in der Auswärtstabelle bedeutet. Der direkte Vergleich zwischen beiden Vereinen spricht eindeutig für die Hannoveraner. In den bisherigen 14 Partien siegten die Niedersachen neunmal, nur drei Duelle entschied Tennis Borussia für sich. Zwei Begegnungen endeten mit einem Remis.



Spannender geht es kaum. Ganz im Zeichen des Abstiegskampfes in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga steht heute (ab 14 Uhr) das Duell zwischen Hannover 96 und Tennis Borussia Berlin. Vor dieser Nachholpartie vom 17. Spieltag sind die Niedersachsen, die den ersten Abstiegsplatz belegen, und die Veilchen aus der Hauptstadt, die auf dem rettenden elften Tabellenplatz rangieren, punktgleich. Nur die um drei Treffer bessere Tordifferenz spricht für die Berliner. Nach dem Aufeinandertreffen sind nur noch zwei weitere Spieltage in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse zu absolvieren. Das "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: 22 Zähler haben beide Mannschaften nach 23 Saisonspielen auf dem Konto. TeBe erzielte bislang ein Tor mehr als 96 (30/29) und kassierte zwei Treffer weniger (47/49). Ein kleiner, aber in der Endabrechnung eventuell wichtiger Unterschied. In den zurückliegenden zehn Partien holten die von Ex-Profi Steven Cherundolo Hannoveraner neun Punkte (drei Siege/sieben Niederlagen). Die Lila-Weißen kamen in dieser Phase nur auf vier Zähler (ein Sieg/ein Remis/acht Niederlagen). Fest steht: Der Sieger macht einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Kurios: Ein Remis würde beiden Teams reichen, um auf einem Nichtabstiegsplatz in den Endspurt zu starten. In diesem Fall würde Dynamo Dresden (23 Punkte) wegen der schlechten Tordifferenz in die Gefahrenzone abrutschen.

DAS HINSPIEL: Eine offene Rechnung haben die Berliner aus der ersten Begegnung der Saison zu begleichen. Sie verloren die Partie gegen die Mannschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt vor heimischer Kulisse 0:2. Bemerkenswert ist sowohl der Zeitpunkt des ersten als auch des zweiten Treffers. Das 0:1 erzielte 96-Mittelfeldspieler Dominik Ernst in der ersten Minute. Den Schlusspunkt zum 0:2 setzte Innenverteidiger Nikita Marusenko erst in der Nachspielzeit (80.+1).

Die Bilanz: In der Heimtabelle bilden die Hannoveraner mit lediglich neun Punkten aus elf Spielen das Schlusslicht. Auch das (Heim-)Torverhältnis ist das schlechteste der Liga. 16 Tore bei 27 Gegentreffern entsprechen -11 in der Differenz. Beruhigend für die Niedersachen dürfte sein, dass der Gegner aus der Hauptstadt auf fremden Plätzen bislang lediglich sieben Punkte erzielte, was den vorletzten Platz in der Auswärtstabelle bedeutet. Der direkte Vergleich zwischen beiden Vereinen spricht eindeutig für die Hannoveraner. In den bisherigen 14 Partien siegten die Niedersachen neunmal, nur drei Duelle entschied Tennis Borussia für sich. Zwei Begegnungen endeten mit einem Remis.

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DIE FORMKURVE: Beide Mannschaften sind durch Negativserien in der Rückrunde in Bedrängnis geraten. Ausgeprägter sind die Probleme bei den Berlinern. In der Hinrunde holte Tennis Borussia noch 18 Punkte, lag aussichtsreich auf dem fünften Rang. In der Rückserie reichte es bislang nur zu zwei Zählern, damit ist TeBe das Schlusslicht der Rückrundentabelle. Die Hausherren kommen auf neun Punkte in der zweiten Serie (Platz zwölf).

Die "ewige Tabelle": Hannover 96, Gründungsmitglied der B-Junioren-Bundesliga, rangiert auf Platz fünf der "Ewigen Tabelle". In 231 Partien holte 96 insgesamt 371 Punkte. Nur Hertha BSC (513), der VfL Wolfsburg (486), der SV Werder Bremen (453) und der Hamburger SV (381) sind besser. Durchaus beachtlich ist auch die Platzierung von Tennis Borussia Berlin (231 Punkte aus 179 Partien) als Siebter. Nur zwei Spielzeiten haben die "Veilchen" seit Einführung der B-Junioren-Bundesliga verpasst. Zum Vergleich: Die weiteren Lokalrivalen 1. FC Union Berlin (Platz 17 mit 66 Punkten) und Hertha 03 Zehlendorf (Platz 20 mit 28 Zählern) liegen weit zurück.

DIE TRAINER: Bei Hannovers Nachwuchs steht ein bekanntes Gesicht an der Seitenlinie. Steven Cherundolo war fast 15 Jahre Bundesligaprofi bei Hannover 96, war lange Zeit Kapitän, absolvierte 302 Einsätze und ist niemals abgestiegen. Seit dieser Saison ist er für die U 17 der Hannoveraner verantwortlich. Bei den Berlinern arbeitet Trainer Daniel Volbert in einer Dreifachfunktion. Der 43-Jährige trainiert sowohl die "Erste" (NOFV-Oberliga Nord) als auch seit Anfang März die U 17 von Tennis Borussia, ist außerdem Sportlicher Leiter. Nach Dominik Reinhardt (beurlaubt), Pierre Trinko (jetzt Co-Trainer) und Steven Koschek (beurlaubt) ist Volbert bereits der vierte TeBe-Trainer in dieser Saison. Den bislang einzigen Punkt in den fünf Partien seit seinem Einstand holten die Berliner ausgerechnet gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg (1:1).

DER AUSBLICK: Im Gespräch mit DFB.de zeigte sich Hannovers Trainer Steven Cherundolo vor dem Kellerduell optimistisch. "Meine Spieler sollen sich auf die Partie freuen. Das Spiel gibt uns die Möglichkeit, mit einem Sieg wertvollen Boden gutzumachen." Seine Mannschaft habe eine "gute Trainingswoche" hinter sich. "Wir sind konzentriert und gehen optimistisch in die Partie", so der frühere US-Nationalspieler. Die Stärken des Gegners sieht der Ex-Profi, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, vor allem in der Defensive: "Tennis Borussia steht sehr stabil, kassiert wenig Gegentreffer. Ich bin aber optimistisch, dass wir die harte Nuss knacken werden." Die Gäste müssen auf Efe Önal verzichten. Der Defensivspieler hatte zuletzt im Spiel bei Dynamo Dresden (0:1) die Rote Karte gesehen.

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