Abstiegskampf in Stuttgart: Derby Kickers vs. VfB im Faktencheck

Im Stadtduell zwischen den Stuttgarter Kickers und der U 23 des VfB Stuttgart geht es heute (ab 15.30 Uhr, Livestream auf SWR.de) für beide Mannschaften um ganz wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib in der 3. Liga. Vor dem Derby der beiden nur rund zehn Kilometer voneinander entfernten Teams befinden sich sowohl die Kickers als auch der VfB auf einem Abstiegsplatz. Während die Gastgeber mit 34 Punkten nur wegen des schlechteren Torverhältnisses (-15) hinter der U 23 des SV Werder Bremen (-12) liegen, ist die zweite Mannschaft des VfB mit 30 Zählern Tabellenschlusslicht und vier Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt. Das Stuttgarter Derby vom 32. Spieltag im DFB.de-Faktencheck.

Gastgeber im Aufwind: Die Stuttgarter Kickers befinden sich im Aufwind, sind seit vier Partien unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis). Die Mannschaft von Trainer Tomislav Stipic kam bei Spitzenreiter Dynamo Dresden und bei Aufstiegsaspirant SG Sonnenhof Großaspach jeweils zu einem 1:1. Vor eigenem Publikkum gewannen die Kickers gegen den SV Wehen Wiesbaden und den SC Preußen Münster jeweils 1:0. Die U 23 des VfB Stuttgart verlor zwar zuletzt 0:1 gegen den drittplatzierten VfL Osnabrück. Zuvor war aber auch das Team von Trainer Walter Thomae viermal in Folge ungeschlagen geblieben (zwei Siege, zwei Unentschieden). Daran wollen die Weiß-Roten im Stadtderby anknüpfen.

Löchrige Defensive: Dass beide Stuttgarter Teams in dieser Saison um den Klassenverbleib zittern müssen, liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Gegentoren. Der VfB musste bisher 50 Treffer hinnehmen. Nur der SC Fortuna Köln (57) stellt aktuell eine anfälligere Defensive. Die Torhüter der Stuttgarter Kickers mussten bislang 45-mal hinter sich greifen. Es ist der viertschlechteste Wert der Liga.

Ausgeglichene Bilanz: Der direkte Vergleich der beiden Stuttgarter Lokalrivalen fällt recht ausgeglichen aus. Insgesamt standen sich die beiden Teams 22-mal in Pflichtspielen gegenüber. Die U 23 des VfB setzte sich neunmal durch, die Kickers gewannen sieben Begegnungen. Die weiteren sechs Spiele endeten mit einem Remis. Im Hinspiel war die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart 2:1 erfolgreich. Die Kickers, damals Gäste im eigenen Gazi-Stadion auf der Waldau, waren zunächst durch ein Tor von Offensivspieler Edisson Jordanov in Führung gegangen. Der VfB drehte die Partie aber noch zu seinen Gunsten. Angreifer Marco Grüttner markierte mit einem sehenswerten Fallrückzieher den Ausgleich, Sturmpartner Daniele Gabriele brachte den Sieg unter Dach und Fach. Beim VfB saß damals noch der jetzige Cheftrainer Jürgen Kramny auf der Bank, die Kickers wurden von Stipic-Vorgänger Horst Steffen (jetzt SC Preußen Münster) betreut.

Die Personallage: Winterzugang Petar Sliskovic fehlt den Stuttgarter Kickers auch im Derby. Der Angreifer, der sich Mitte Februar in der Begegnung gegen Holstein Kiel (0:0) einen Außenmeniskuseinriss zugezogen hatte, wird frühestens in der kommenden Woche im Mannschaftstraining zurückerwartet. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Torwart Carl Klaus (Schulterverletzung), Defensivspieler José-Alex Ikeng (Knorpelschaden im Knie), Außenstürmer Marco Calamita (im Aufbautraining) und Stürmer Manuel Fischer (Kreuzbandriss). Die U 23 des VfB kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. Auch Ex-Nationalspieler Cacau, der zuletzt gegen den VfL Osnabrück (0:1) wegen einer Zerrung pausieren musste, ist wieder fit.

Duell gegen Ex-Verein: Gleich zehn Spieler aus dem Kader der Stuttgarter Kickers waren früher für den VfB am Ball. Mittelfeldspieler Gratas Sirgedas und Offensivakteur Erich Berko spielten sogar noch in der vergangenen Saison für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Die Torhüter Carl Klaus und Rouven Sattelmaier, die vier Defensivspieler Manuel Bihr, Fabio Leutenecker, Alessandro Abruscia und José-Alex Ikeng sowie die Angreifer Manuel Fischer und Marco Calamita wurden ebenfalls unter anderem im Nachwuchsbereich des VfB ausgebildet.

[mspw]

Im Stadtduell zwischen den Stuttgarter Kickers und der U 23 des VfB Stuttgart geht es heute (ab 15.30 Uhr, Livestream auf SWR.de) für beide Mannschaften um ganz wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib in der 3. Liga. Vor dem Derby der beiden nur rund zehn Kilometer voneinander entfernten Teams befinden sich sowohl die Kickers als auch der VfB auf einem Abstiegsplatz. Während die Gastgeber mit 34 Punkten nur wegen des schlechteren Torverhältnisses (-15) hinter der U 23 des SV Werder Bremen (-12) liegen, ist die zweite Mannschaft des VfB mit 30 Zählern Tabellenschlusslicht und vier Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt. Das Stuttgarter Derby vom 32. Spieltag im DFB.de-Faktencheck.

Gastgeber im Aufwind: Die Stuttgarter Kickers befinden sich im Aufwind, sind seit vier Partien unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis). Die Mannschaft von Trainer Tomislav Stipic kam bei Spitzenreiter Dynamo Dresden und bei Aufstiegsaspirant SG Sonnenhof Großaspach jeweils zu einem 1:1. Vor eigenem Publikkum gewannen die Kickers gegen den SV Wehen Wiesbaden und den SC Preußen Münster jeweils 1:0. Die U 23 des VfB Stuttgart verlor zwar zuletzt 0:1 gegen den drittplatzierten VfL Osnabrück. Zuvor war aber auch das Team von Trainer Walter Thomae viermal in Folge ungeschlagen geblieben (zwei Siege, zwei Unentschieden). Daran wollen die Weiß-Roten im Stadtderby anknüpfen.

Löchrige Defensive: Dass beide Stuttgarter Teams in dieser Saison um den Klassenverbleib zittern müssen, liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Gegentoren. Der VfB musste bisher 50 Treffer hinnehmen. Nur der SC Fortuna Köln (57) stellt aktuell eine anfälligere Defensive. Die Torhüter der Stuttgarter Kickers mussten bislang 45-mal hinter sich greifen. Es ist der viertschlechteste Wert der Liga.

Ausgeglichene Bilanz: Der direkte Vergleich der beiden Stuttgarter Lokalrivalen fällt recht ausgeglichen aus. Insgesamt standen sich die beiden Teams 22-mal in Pflichtspielen gegenüber. Die U 23 des VfB setzte sich neunmal durch, die Kickers gewannen sieben Begegnungen. Die weiteren sechs Spiele endeten mit einem Remis. Im Hinspiel war die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart 2:1 erfolgreich. Die Kickers, damals Gäste im eigenen Gazi-Stadion auf der Waldau, waren zunächst durch ein Tor von Offensivspieler Edisson Jordanov in Führung gegangen. Der VfB drehte die Partie aber noch zu seinen Gunsten. Angreifer Marco Grüttner markierte mit einem sehenswerten Fallrückzieher den Ausgleich, Sturmpartner Daniele Gabriele brachte den Sieg unter Dach und Fach. Beim VfB saß damals noch der jetzige Cheftrainer Jürgen Kramny auf der Bank, die Kickers wurden von Stipic-Vorgänger Horst Steffen (jetzt SC Preußen Münster) betreut.

Die Personallage: Winterzugang Petar Sliskovic fehlt den Stuttgarter Kickers auch im Derby. Der Angreifer, der sich Mitte Februar in der Begegnung gegen Holstein Kiel (0:0) einen Außenmeniskuseinriss zugezogen hatte, wird frühestens in der kommenden Woche im Mannschaftstraining zurückerwartet. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Torwart Carl Klaus (Schulterverletzung), Defensivspieler José-Alex Ikeng (Knorpelschaden im Knie), Außenstürmer Marco Calamita (im Aufbautraining) und Stürmer Manuel Fischer (Kreuzbandriss). Die U 23 des VfB kann dagegen aus dem Vollen schöpfen. Auch Ex-Nationalspieler Cacau, der zuletzt gegen den VfL Osnabrück (0:1) wegen einer Zerrung pausieren musste, ist wieder fit.

Duell gegen Ex-Verein: Gleich zehn Spieler aus dem Kader der Stuttgarter Kickers waren früher für den VfB am Ball. Mittelfeldspieler Gratas Sirgedas und Offensivakteur Erich Berko spielten sogar noch in der vergangenen Saison für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Die Torhüter Carl Klaus und Rouven Sattelmaier, die vier Defensivspieler Manuel Bihr, Fabio Leutenecker, Alessandro Abruscia und José-Alex Ikeng sowie die Angreifer Manuel Fischer und Marco Calamita wurden ebenfalls unter anderem im Nachwuchsbereich des VfB ausgebildet.

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