Abstiegsduelle im Fokus: Köln empfängt Paderborn

Nach der Englischen Woche stehen heute sechs Bundesligapartien auf dem Spielplan, fünf ab 15.30 Uhr (live auf Sky) und die Begegnung zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96 ab 18.30 Uhr (live auf Sky). Neben wenigen Topspielen steht die 20. Runde ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Dabei empfangen heimschwache Kölner den abschlussschwachen SC Paderborn. Die Kölner sind nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart in diesem Jahr noch ungeschlagen. Damit dümpeln die Domstädter weiterhin mit 23 Punkten im Niemandsland der Tabelle auf Platz zehn. Auch wenn die Lage durch das Fünf-Punkte Polster auf den Relegationsplatz nicht zu brenzlig scheint, sollte der Blick nach unten gehen, denn die internationalen Plätze sind in weiter Ferne.

Mit dem SC Paderborn kommt ein stark angeschlagener Gegner ins RheinEnergieStadion. Die Ostwestfalen warten nun seit neun Spielen auf einen Sieg und sind denkbar schlecht in die Rückrunde gestartet. Mit null Punkten und dem desolaten Torverhältnis von 0:8 aus den beiden letzten Spielen zeigt die Tendenz für den SC klar nach unten. Das Team von André Breitenreiter ist mitten drin im Abstiegskampf und profitiert aktuell nur noch von den Punkten aus der guten Hinserie.

Auswärts ist für Paderborn ohnehin selten etwas zu holen. Seit dem ersten Bundesliga-Gastspiel der Vereinsgeschichte (3:0 gegen Hamburg) wurde in der Fremde kein Dreier mehr eingefahren. Die Krise des Aufsteigers zeigt sich in Zahlen an 329 Minuten ohne Torerfolg. Das Kölner Publikum ist aber auch alles andere als verwöhnt. Erst einen Heimsieg durften die FC-Anhänger bejubeln und bereits viermal in der laufenden Saison kam das Geißbock-Team zu Hause nicht über ein 0:0 hinaus.

Kommt mit Schürrle die Offensiv-Power zurück?

Nach dem starken Rückrundendstart gegen Bayern München (4:1) verpassten die Wölfe am Dienstag in Frankfurt nachzulegen und so die Jagd um die Meisterschaft wieder etwas offener zu gestalten. Dem belgischen Nationalspieler Kevin de Bruyne war es mit seinem Treffer kurz vor Schluss zu verdanken, dass die Niedersachsen trotz der zuvor schlechten Chancenverwertung zumindest einen Punkt aus Frankfurt mitnahmen. "Natürlich haben wir nicht so gut gespielt. Aber jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs nach dem glücklichen 1:1 (0:0) bei der Eintracht.

In der Autostadt drehte sich in den vergangenen Tagen alles um den Last-Minute-Transfer des Weltmeisters André Schürrle. Trainer Dieter Hecking bestätigte, dass der Flügelstürmer im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim bereits im Kader stehen wird. Ob er auch schon in der Startelf im linken Mittelfeld die Position von Ivan Perisic einnimmt, ließ der Coach allerdings offen. Mit Schürrle könnte die nach dem Triumph gegen Bayern München so hochgelobte Offensiv-Power wieder zurückkehren, von der in Frankfurt wenig zu sehen war.

Von den bisher 13 Aufeinandertreffen in der Bundesliga gewannen die Wolfsburger sechs und geizten dabei nicht mit Toren: In jeder Partie trafen die Wolfsburger ins Netz der Kraichgauer. In der Hinrunde nahmen die Wölfe durch ein Tor in der 89. Minute von Ivica Olic noch einen Punkt aus Sinsheim mit.

Für Hoffenheim kommt das schwere Auswärtsspiel in Wolfsburg zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Kraichgauer stehen in diesem Jahr noch ohne Punkt da und haben überhaupt erst einmal beim 2:1 am 25. Februar 2012 in Wolfsburg gewonnen. Nun rangiert die TSG auf dem siebten Tabellenplatz, mit sechs Punkten Rückstand auf den Euro-League-Quali-Platz. Möchte Hoffenheim den Anschluss an die internationalen Plätze nicht gänzlich verlieren, muss in Wolfsburg dringend gepunktet werden.

Dazu ist allerdings eine Leistungssteigerung nötig. Denn auswärts verlor Hoffenheim vier der letzten fünf Spiele. Gegen die Offensiv-Maschine aus Wolfsburg wird es auch auf die Abwehrarbeit ankommen. Auf Sebastian Rudy wird Trainer Markus Giosdol dabei nicht zurückgreifen können. Der Nationalspieler ist aufgrund seiner fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt. Außerdem fällt Stürmer Sven Schipplock krankheitsbedingt aus.



Nach der Englischen Woche stehen heute sechs Bundesligapartien auf dem Spielplan, fünf ab 15.30 Uhr (live auf Sky) und die Begegnung zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96 ab 18.30 Uhr (live auf Sky). Neben wenigen Topspielen steht die 20. Runde ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Dabei empfangen heimschwache Kölner den abschlussschwachen SC Paderborn. Die Kölner sind nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart in diesem Jahr noch ungeschlagen. Damit dümpeln die Domstädter weiterhin mit 23 Punkten im Niemandsland der Tabelle auf Platz zehn. Auch wenn die Lage durch das Fünf-Punkte Polster auf den Relegationsplatz nicht zu brenzlig scheint, sollte der Blick nach unten gehen, denn die internationalen Plätze sind in weiter Ferne.

Mit dem SC Paderborn kommt ein stark angeschlagener Gegner ins RheinEnergieStadion. Die Ostwestfalen warten nun seit neun Spielen auf einen Sieg und sind denkbar schlecht in die Rückrunde gestartet. Mit null Punkten und dem desolaten Torverhältnis von 0:8 aus den beiden letzten Spielen zeigt die Tendenz für den SC klar nach unten. Das Team von André Breitenreiter ist mitten drin im Abstiegskampf und profitiert aktuell nur noch von den Punkten aus der guten Hinserie.

Auswärts ist für Paderborn ohnehin selten etwas zu holen. Seit dem ersten Bundesliga-Gastspiel der Vereinsgeschichte (3:0 gegen Hamburg) wurde in der Fremde kein Dreier mehr eingefahren. Die Krise des Aufsteigers zeigt sich in Zahlen an 329 Minuten ohne Torerfolg. Das Kölner Publikum ist aber auch alles andere als verwöhnt. Erst einen Heimsieg durften die FC-Anhänger bejubeln und bereits viermal in der laufenden Saison kam das Geißbock-Team zu Hause nicht über ein 0:0 hinaus.

Kommt mit Schürrle die Offensiv-Power zurück?

Nach dem starken Rückrundendstart gegen Bayern München (4:1) verpassten die Wölfe am Dienstag in Frankfurt nachzulegen und so die Jagd um die Meisterschaft wieder etwas offener zu gestalten. Dem belgischen Nationalspieler Kevin de Bruyne war es mit seinem Treffer kurz vor Schluss zu verdanken, dass die Niedersachsen trotz der zuvor schlechten Chancenverwertung zumindest einen Punkt aus Frankfurt mitnahmen. "Natürlich haben wir nicht so gut gespielt. Aber jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs nach dem glücklichen 1:1 (0:0) bei der Eintracht.

In der Autostadt drehte sich in den vergangenen Tagen alles um den Last-Minute-Transfer des Weltmeisters André Schürrle. Trainer Dieter Hecking bestätigte, dass der Flügelstürmer im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim bereits im Kader stehen wird. Ob er auch schon in der Startelf im linken Mittelfeld die Position von Ivan Perisic einnimmt, ließ der Coach allerdings offen. Mit Schürrle könnte die nach dem Triumph gegen Bayern München so hochgelobte Offensiv-Power wieder zurückkehren, von der in Frankfurt wenig zu sehen war.

Von den bisher 13 Aufeinandertreffen in der Bundesliga gewannen die Wolfsburger sechs und geizten dabei nicht mit Toren: In jeder Partie trafen die Wolfsburger ins Netz der Kraichgauer. In der Hinrunde nahmen die Wölfe durch ein Tor in der 89. Minute von Ivica Olic noch einen Punkt aus Sinsheim mit.

Für Hoffenheim kommt das schwere Auswärtsspiel in Wolfsburg zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Kraichgauer stehen in diesem Jahr noch ohne Punkt da und haben überhaupt erst einmal beim 2:1 am 25. Februar 2012 in Wolfsburg gewonnen. Nun rangiert die TSG auf dem siebten Tabellenplatz, mit sechs Punkten Rückstand auf den Euro-League-Quali-Platz. Möchte Hoffenheim den Anschluss an die internationalen Plätze nicht gänzlich verlieren, muss in Wolfsburg dringend gepunktet werden.

Dazu ist allerdings eine Leistungssteigerung nötig. Denn auswärts verlor Hoffenheim vier der letzten fünf Spiele. Gegen die Offensiv-Maschine aus Wolfsburg wird es auch auf die Abwehrarbeit ankommen. Auf Sebastian Rudy wird Trainer Markus Giosdol dabei nicht zurückgreifen können. Der Nationalspieler ist aufgrund seiner fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt. Außerdem fällt Stürmer Sven Schipplock krankheitsbedingt aus.

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Mainzer-Remis-Könige empfangen stark angeschlagene Hertha

Der FSV Mainz kam gut aus der Winterpause und fuhr aus den ersten beiden Partien vier Punkte ein. Nach dem fulminanten 5:0 gegen Paderborn kamen die Rheinhessen gegen Hannover (1:1) allerdings auf den Boden der Tatsachen zurück. Trainer Kasper Hjulmand zeigte sich nach der Partie dennoch zufrieden: "Wir können jeden Punkt gut gebrauchen."

Von der Situation in Mainz kann man in Berlin derweil nur träumen. Die angeknockte "Alte Dame" hat die letzten drei Bundesligapartien mit dem miserablen Torverhältnis von 0:8 verloren und ist auf den 17. Tabellenplatz abgestürzt. Die logische Konsequenz war der Rauswurf von Trainer Jos Luhukay. Am Donnerstag gab der Verein bekannt, dass Pal Dardai und der ehemalige Co-Trainer Rainer Widmayer die Verantwortung für die Mannschaft übernehmen.

Um die Talfahrt zu stoppen, muss das schlechteste Auswärtsteam der Liga nun dringend in Mainz anfangen zu punkten. Allerdings hat sich die ohnehin angespannte Personalsituation nach der Heimniederlage gegen Leverkusen (0:1) weiter verschärft. Innenverteidiger Sebastian Langkamp fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte. In dieser Saison hat Mainz bereits zehnmal die Punkte geteilt - Spitzenwert der Liga. Das allerdings wäre für die Hertha zu wenig.

Dortmund gegen Freiburg zum punkten verdammt

Der wankende Vizemeister Borussia Dortmund kommt zur Abstiegsschlacht nach Freiburg. Die Breisgauer haben den Abstiegskampf anscheinend angenommen und immerhin drei Punkte seit der Winterpause eingefahren. Bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen Borussia Mönchengladbach stand der SC Freiburg zwar am Ende mit leeren Händen da und verpasste den Befreiungsschlag, dennoch zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Streich eine ansprechende Leistung und machte es dem Champions-League-Aspiranten über weite Strecken schwer. Streich übte sich im Anschluss in Optimismus: "Ich freue mich, dass die Jungs mit dieser Drucksituation so umgehen und so mutig spielen. Das macht mir Hoffnung."

Leicht wird es aber gegen Borussia Dortmund bestimmt nicht. Die Borussia wird nach der 0:1-Heimniederlage gegen den FC Augsburg mit einer Menge Wut im Bauch nach Südbaden reisen. Der Champions-League-Achtelfinalist drückte gegen Augsburg zumindest gegen Ende auf den Ausgleich. Aber der größte Feind der Borussia bleibt der schwache Torabschluss. Auch BVB-Coach Jürgen Klopp weiß das: "Dass die Nerven in so einer Situation eine Rolle spielen, steht völlig außer Frage. Das müssen wir in den Griff kriegen." Trotz der zumindest nominell starken Offensive ist Dortmund nun seit 201 Minuten ohne Torerfolg. Mit 18 Saisontreffern stellen die Westfalen den zweitschlechtesten Angriff der Liga.

So steht der Tabellenletzte nach dem verpatzten Rückrundenstart mehr denn je mit dem Rücken zur Wand. Hoffnung sollte allerdings die Statistik machen, denn Freiburg ist quasi der Lieblingsgegner von Jürgen Klopp: Zwölf von 13 Bundesliga-Aufeinandertreffen gewann der Westfalen-Coach gegen den Sportclub. Fehlen wird allerdings Kevin Großkreuz, der in der Partie gegen Augsburg in der 60. Minute verletzt das Feld verlassen musste.

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Süd-Derby: Heimschwache Stuttgarter empfangen Meister Bayern

Rekordmeister Bayern München wartet immer noch auf den ersten Pflichtspielsieg in diesem Jahr. Nach dem 1:1 gegen Schalke 04 stellte sich Trainer Pep Guardiola hinter seine Mannschaft: "Ich bin sehr, sehr zufrieden. Gegen diese Mannschaft ist es nicht einfach. Wir haben das Spiel kontrolliert." Aber auch er weiß, dass die Ansprüche in München höher sind und sein Team von der bestechenden Hinrundenform noch weit entfernt ist.

Gegen den VfB Stuttgart sollte der Klassenprimus endlich aus dem Winterschlaf erwachen. Dazu kommt der VfB als schwächstes Heimteam der Liga eigentlich gerade recht. Auch wenn die Bayern weiterhin einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg genießen, werden die Münchner alles daran setzen, das Süd-Derby positiv zu gestalten. Die Schwaben rangieren nach zwei Punkten aus den letzten drei Spielen auf dem Relegationsplatz und benötigen im Abstiegskampf jeden Punkt. Das 0:0 am Mittwoch beim 1. FC Köln war für das Team von Huub Stevens zu wenig. Entsprechend angesäuert zeigte sich der Niederländer im Anschluss und wollte das Spiel schnellstmöglich abhaken.

Viel Hoffnung auf einen Befreiungsschlag gegen die Bayern sollten sich die VfB-Anhänger allerdings nicht machen. Kein einziges Tor schossen die Schwaben in den vergangenen fünf Heimspielen – Vereins-Negativrekord! Nur die größten Optimisten hoffen nun auf den ersten Heimsieg seit mehr als vier Monaten. Bayern München gewann hingegen die letzten zwölf Duelle mit dem VfB, einschließlich dreier Pokalpartien.

Für den Rot-gesperrten Jerome Boateng wird sich Dante Hoffnungen auf einen Einsatz in der Startelf machen. Nach der indiskutablen Leistung gegen Wolfsburg hatte Pep Guardiola auf den Brasilianer in der Partie gegen Schalke zunächst verzichtet.

Hannover 96 bestreitet beim Hamburger SV sein 900. Bundesligaspiel

Mit dem 3:0-Erfolg in Paderborn beendete der Hamburger SV seine Durststrecke aus zuvor vier torlosen Partien. Wichtige Punkte im Abstiegskampf für den Bundesliga-Dino, der durch den Auswärtserfolg an den Ostwestfalen in der Tabelle vorbeizog.

Nun empfängt das Team von HSV-Trainer Joe Zinnbauer im Nordderby Hannover 96, in dem an die Leistung aus dem Paderborn-Spiel angeknüpft werden soll. Allerdings sind die Niedersachsen, die in Hamburg ihr 900. Bundesligaspiel bestreiten, gewiss ein anderes Kaliber.

Denn Hannover will in Hamburger endlich die sportliche Wende erzwingen. "Da muss ein Sieg das Ziel sein", formuliert 96-Sportdirektor Dirk Dufner, was er von der Mannschaft erwartet. Nur mit einem Auswärts-Dreier könnten die 96er wieder den Anschluss an die internationalen Plätze herstellen. Aktuell liegen die Niedersachsen auf Tabellenplatz acht, mit sieben Punkten Rückstand auf den begehrten Euro-League-Quali-Platz.

Auf viele Tore wird man sich allerdings nicht einstellen dürfen: Hannover traf in den letzten fünf Gastspielen in Hamburg nur einmal. Die Hanseaten verloren ihre beiden letzten Heimspiele jeweils zu Null. Auf den in der Winterpause zurückgeholten Stürmer Didier Ya Konan wird Trainer Tayfun Korkut erneut nicht zurückgreifen können, da der Ivorer noch Trainingsrückstand hat.