Aalen und München brauchen Siege

Der Auftakt zum 32. Spieltag der 2. Bundesliga steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) kämpfen mit dem VfR Aalen und 1860 München die beiden Schlusslichter der Tabelle um wichtige Zähler für den Klassenverbleib. Während der Tabellenletzte Aalen bei Fortuna Düsseldorf antritt, müssen die eine Position besser liegenden Sechziger zum FSV Frankfurt reisen. RB Leipzig und der SV Sandhausen runden den Auftakt zum drittletzten Spieltag der Saison ab.

Für Aalen endete der vergangene Spieltag äußerst ernüchternd. Sieben Spiele in Folge hatte der VfR, dem im März wegen wiederholten Verstoßes gegen eine Lizenzierungsauflage zwei Punkte abgezogen worden waren, nicht verloren. Das 2:4 gegen den VfL Bochum beendete den Lauf und prompt fanden sich die Aalener auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Hoffnung gibt man in im Osten Baden-Württembergs aber nicht auf, beträgt der Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz doch nur drei Punkte.

Besonders der kommende Gegner Fortuna Düsseldorf dürfte bei manchen VfR-Fans die Aussicht auf einen erneuten Erfolg wecken. Hätten die auf Platz sieben liegenden Düsseldorfer in der Hinrunde nicht ausreichend Punkte gesammelt, würden sie sich jetzt nämlich selbst im Abstiegskampf wiederfinden. Das Team von Interimstrainer Taskin Aksoy liegt in der Rückrundentabelle auf dem letzten Platz, sammelte nur 13 Punkte aus 14 Spielen. Auch die Tatsache, dass sich die Fortuna mit den jüngst schwachen Leistungen endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedete, könnte Ruthenbecks Team in die Karten spielen.

1860 muss auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen

Auch 1860 München hatte sich das vergangene Wochenende sicherlich anders vorgestellt. Durch die 0:3-Heimniederlage gegen Union Berlin rutschten die Löwen erstmals seit Ende Oktober auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Besonders die Chancenlosigkeit gegen die nicht übermächtigen Berliner sorgt bei den Münchener Anhängern aktuell für wenig Zuversicht. Drei Spieltage vor dem Ende hat 1860 sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand.

Anders ist die Lage beim FSV Frankfurt. Der ist zwar nicht gänzlich ohne Sorgen, allerdings könnte ein Sieg gegen die Münchener der Mannschaft von Benno Möhlmann endgültig die Klasse sichern. Die Vorzeichen dafür standen jedoch schon einmal besser. Die vergangenen neun Spiele konnte der FSV nicht gewinnen und rutschte in dieser Zeit vom neunten auf den 13. Tabellenplatz ab.

Für Sandhausen und Leipzig ist die Saison gelaufen

Legt man die abstraktesten Theorien zu Grunde, ist auch der Zwölfte SV Sandhausen in der kommenden Saison noch kein sicherer Zweitligist. Allerdings braucht das Team von Trainer Alois Schwartz maximal nur einen Sieg, um den theoretischen Absturz auf den Relegationsplatz noch zu verhindern. Echte Sorgen um den Verbleib in Liga zwei machen sich die Sandhäuser, die sich im Baden-Württemberg-Derby vom 1. FC Heidenheim zuletzt 2:2 trennten, aber sicherlich nicht.

Die ambitionierten Leipziger meldeten bis zuletzt Ansprüche im Aufstiegsrennen an, aber unkonstante und kämpferisch schwache Auftritte machten den Durchmarschsplänen der Sachsen einen Strich durch die Rechnung. Gegen Sandhausen geht es für den aktuell Sechsten nur noch darum, am Saisonende eine ordentliche Platzierung inne zu haben. Für Coach Achim Beierlorzer sind die drei letzten Partien allerdings von besonderer Bedeutung: Seine Zukunft bei den Leipzigern ist noch ungeklärt, erfolgreiche Auftritte würden zumindest eine gute Bewerbung für eine Weiterbeschäftigung abgeben.

[sid/ml]

Der Auftakt zum 32. Spieltag der 2. Bundesliga steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) kämpfen mit dem VfR Aalen und 1860 München die beiden Schlusslichter der Tabelle um wichtige Zähler für den Klassenverbleib. Während der Tabellenletzte Aalen bei Fortuna Düsseldorf antritt, müssen die eine Position besser liegenden Sechziger zum FSV Frankfurt reisen. RB Leipzig und der SV Sandhausen runden den Auftakt zum drittletzten Spieltag der Saison ab.

Für Aalen endete der vergangene Spieltag äußerst ernüchternd. Sieben Spiele in Folge hatte der VfR, dem im März wegen wiederholten Verstoßes gegen eine Lizenzierungsauflage zwei Punkte abgezogen worden waren, nicht verloren. Das 2:4 gegen den VfL Bochum beendete den Lauf und prompt fanden sich die Aalener auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Hoffnung gibt man in im Osten Baden-Württembergs aber nicht auf, beträgt der Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz doch nur drei Punkte.

Besonders der kommende Gegner Fortuna Düsseldorf dürfte bei manchen VfR-Fans die Aussicht auf einen erneuten Erfolg wecken. Hätten die auf Platz sieben liegenden Düsseldorfer in der Hinrunde nicht ausreichend Punkte gesammelt, würden sie sich jetzt nämlich selbst im Abstiegskampf wiederfinden. Das Team von Interimstrainer Taskin Aksoy liegt in der Rückrundentabelle auf dem letzten Platz, sammelte nur 13 Punkte aus 14 Spielen. Auch die Tatsache, dass sich die Fortuna mit den jüngst schwachen Leistungen endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedete, könnte Ruthenbecks Team in die Karten spielen.

1860 muss auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen

Auch 1860 München hatte sich das vergangene Wochenende sicherlich anders vorgestellt. Durch die 0:3-Heimniederlage gegen Union Berlin rutschten die Löwen erstmals seit Ende Oktober auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Besonders die Chancenlosigkeit gegen die nicht übermächtigen Berliner sorgt bei den Münchener Anhängern aktuell für wenig Zuversicht. Drei Spieltage vor dem Ende hat 1860 sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand.

Anders ist die Lage beim FSV Frankfurt. Der ist zwar nicht gänzlich ohne Sorgen, allerdings könnte ein Sieg gegen die Münchener der Mannschaft von Benno Möhlmann endgültig die Klasse sichern. Die Vorzeichen dafür standen jedoch schon einmal besser. Die vergangenen neun Spiele konnte der FSV nicht gewinnen und rutschte in dieser Zeit vom neunten auf den 13. Tabellenplatz ab.

Für Sandhausen und Leipzig ist die Saison gelaufen

Legt man die abstraktesten Theorien zu Grunde, ist auch der Zwölfte SV Sandhausen in der kommenden Saison noch kein sicherer Zweitligist. Allerdings braucht das Team von Trainer Alois Schwartz maximal nur einen Sieg, um den theoretischen Absturz auf den Relegationsplatz noch zu verhindern. Echte Sorgen um den Verbleib in Liga zwei machen sich die Sandhäuser, die sich im Baden-Württemberg-Derby vom 1. FC Heidenheim zuletzt 2:2 trennten, aber sicherlich nicht.

Die ambitionierten Leipziger meldeten bis zuletzt Ansprüche im Aufstiegsrennen an, aber unkonstante und kämpferisch schwache Auftritte machten den Durchmarschsplänen der Sachsen einen Strich durch die Rechnung. Gegen Sandhausen geht es für den aktuell Sechsten nur noch darum, am Saisonende eine ordentliche Platzierung inne zu haben. Für Coach Achim Beierlorzer sind die drei letzten Partien allerdings von besonderer Bedeutung: Seine Zukunft bei den Leipzigern ist noch ungeklärt, erfolgreiche Auftritte würden zumindest eine gute Bewerbung für eine Weiterbeschäftigung abgeben.